DE100766C - - Google Patents

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DE100766C
DE100766C DENDAT100766D DE100766DA DE100766C DE 100766 C DE100766 C DE 100766C DE NDAT100766 D DENDAT100766 D DE NDAT100766D DE 100766D A DE100766D A DE 100766DA DE 100766 C DE100766 C DE 100766C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D49/00Arrangements or devices for preventing refilling of containers
    • B65D49/02One-way valves
    • B65D49/10Arrangements of several valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
K PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthe.
(Kreis Ramsey, Staat Minnesota, V. St. A.).
Flaschenverschluls gegen Wiederfüllen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. November 1897 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Flaschenverschlufs gegen Wiederfüllen, besonders bei Flaschen, welche seltene und theuere Flüssigkeiten enthalten. Der Verschlufs kann auch ohne wesentliche Abä'ndernng für Flaschen dienen, welche z. B. Stoffe enthalten, die man nachahmen oder verfälschen könnte.
Die Erfindung besteht darin, eine Flasche, welche schnell und leicht auf die gewöhnliche Weise gefüllt werden kann, gegen Wiederfüllen zu sichern, indem man in den Hals derselben einen Verschlufs einführt, welcher aus Schliefskugeln und aus auf diesen aufliegenden Belastungskugeln besteht. Dieser Apparat ist mit Mitteln versehen, um ihn in dem Flaschenhals zu befestigen, und zwar in solcher Weise, dafs man ihn nicht mehr herausnehmen kann, ohne das Glas zu zerbrechen.
In beiliegender Zeichnung stellt Fig. 1 einen Durchschnitt eines Flaschenhalses und des oberen Theiles einer Flasche dar, Fig. 2 ist eine perspectivische Ansicht des Apparates, wie derselbe in den Flaschenhals eingesteckt werden soll, wobei die Schliefskugeln, die Belastungskugeln, sowie die Korkkissen entfernt sind; die Schrauben, welche die beiden Theile des Apparates verbinden, sind ebenfalls abgeschraubt, aber gegenüber den von ihnen einzunehmenden Lagen dargestellt.
Mit ι ist eine Flasche von irgend welcher Form und Gröfse bezeichnet, welche je nach der Beschaffenheit der iri sie zu füllenden Flüssigkeit gewählt ist, mit 2 der Hals der Flasche. Dieser Hals unterscheidet sich von den gewöhnlichen Flaschenhälsen durch eine Verengung 3 an seiner Vereinigungsstelle mit dem Körper 1 und besitzt ebenfalls eine Verengung 4 in oder nahe der Mitte seiner Höhe. Der Durchmesser des Halses oberhalb der Verengung 3 ist gewöhnlich ein wenig gröiser als bei anderen Flaschen.
Die Flasche wird auf die gewöhnliche Art gefüllt, entweder vermittelst eines Hahnes oder auf irgend eine andere Weise.
5 bezeichnet das Gerippe des Apparates, welches aus zwei Doppeltheilen besteht. Wenn diese Theile vereinigt sind, besteht der Apparat aus einem hängenden hohlen, ein wenig konischen Ansatz 6 an seinem unteren Ende, auf welchen ein Korkring 7 gelegt ist, welcher in die Verengung 3 eindringt und den unteren Theil des Halses dicht absperrt. Ein Halsstück 8 am oberen Ende des Ansatzes 6 trägt vier aufsteigende Stangen 9, die ungefähr gleich weit von einander entfernt sind; zwei dieser Stangen, welche sich auf jeder Hälfte des Halsstückes 8 befinden, berühren mit ihren Seiten die Trennungslinie und nehmen die kleinen Schrauben 10 auf, welche die beiden Theile des Apparates verbinden. Die Stangen 9 nähern sich nach oben der Achse des Flaschenhalses, ihre oberen Enden sind durch eine viereckige Platte 12 vereinigt. Sie bilden ein Gehäuse, welches eine Schliefskugel 13 enthält, die in normaler Lage infolge ihrer Schwere auf einem Ventilsitz 14 aufruht, welcher auf dem oberen Theile des Ansatzes 6 aufliegt. In demselben Gehäuse befindet sich noch eine Belastungs-
kugel 14% welche ein wenig gröfser ist als die Schliefskugel und auf dieser liegt.
Von der Platte 12 ab, welche ein wenig kleiner ist als der Durchmesser des Halses, und in welcher keine Oeffnung vorhanden ist, steigen vier kurze Arme 15 auf, welche sich oben mit einem Ring 16 vereinigen, dessen äufserer Durchmesser ein wenig kleiner ist als der des Halses, aber ein wenig gröfser als der innere Durchmesser der Verengung 4. Ein Korkkissen 17 ist auf den oberen Enden der kurzen Arme 15 befestigt und wird so durch den Ring 16 auf die Verengung 4 geprefst.
Dieser Ring hat eine OefFnung 18, welcher mit einem Ventilsitz 19 versehen ist, auf welchem eine Schliefskugel 20 ruht. Letztere, mit einer auf ihr liegenden Belastungskugel 21, ist in einem Gehäuse eingeschlossen, welches aus vier Stangen 22 gebildet, wird. Diese Stangen steigen von dem Ring 16 auf, sind gleich weit von einander entfernt und nähern sich nach oben ein.wenig der Achse des Halses. Ihre oberen Enden sind an einer Scheibe 23 befestigt, deren Durchmesser kleiner ist als der innere Durchmesser des Flaschenhalses. Diese Scheibe ist durch kurze Arme 24 mit einer ringförmigen Platte 25 vereinigt, welche das obere Ende des Halses 2 ganz oder fast ganz ausfüllt. Die Oeffnung 26 wird mittelst eines beliebigen Korkstopfens verschlossen.
Wenn der Apparat in den Hals eingeführt worden ist, wird er selbsttätig vermittelst Federn 27, welche unter der Verengung 3 hervorstehen, gegen alle Versuche, ihn herauszuziehen, durch die Theile 28, welche Riegel bilden, im Flaschenhalse befestigt. Vortheilhaft werden diese Federn und Riegel aus einem einzigen Stück Metalldraht hergestellt. Die vorragenden Theile 28 gehen durch Oeffnungen 29 des Ansatzes 6. Mit dieser Anordnung kann der Apparat nie aus der Flasche herausgezogen werden, ohne dieselbe zu zerbrechen.
Natürlich kann jedoch jedes andere bekannte Mittel angewendet werden, um den Apparat fest und dauerhaft im Halse der Flasche zu befestigen. Zugleich kann der Inhalt der Flasche immer leicht in jeder gewünschten Menge ausgeschänkt werden. Ist die Flasche geneigt, so dafs das obere Ende des Halses unter eine waagrechte Ebene gebracht wird, so fallen die Schliefskugeln infolge ihrer Schwere von ihren Sitzen, und die Flüssigkeit wird in der gewohnten Weise ausfliefsen.
Es ist unmöglich, in die Flasche Flüssigkeit nachzufüllen, da dieselbe bei umgekehrter Lage der Flasche nicht die genügende Kraft haben wird, die Schliefskugel 13 zu lüften, und es ist gleichfalls unmöglich, irgend ein Werkzeug in den Flaschenhals einzuführen, um die Sehliefs1 kugeln zu heben.

Claims (1)

  1. Patent-AnspRuCH:
    Ein Flaschenverschlufs gegen Wiederfüllen, welcher unter Vermittelung von elastischen Abdichtungen und von mit Belastungskugeln versehenen Schliefskugeln durch ein einziges, aus zwei Theilen zusammengesetztes Gestell gebildet ist, welches auf zweckmäfsige Weise in dem mit zwei Verengungen versehenen Flaschenhalse befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dafs das untere hohle Ende des Gestelles (6,8) die untere Verengung (3) des Flaschenhalses schliefst und mit einer ringförmigen Platte (16) zum Schliefsen der zweiten Verengung (4) und einer weiteren ringförmigen Platte (25) zum Schliefsen der FlaschenmUndung versehen ist, wobei diese Platten, unter welchen noch je eine Zwischenplatte (12,23) an^ geordnet ist, unter einander und mit dem unteren Theil durch Stangen (9, 15, 22, 24) verbunden sind, von welchen die Stangen (22 und 9) so. gekrümmt sind, dafs sie als Gehäuse für je eine Schliefskugel (13, 20) und.eine Belastungskugel (14% 21) dienen. ■ ■ . .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE100766C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1162708B (de) * 1961-01-31 1964-02-06 John Haig And Company Ltd Flaschenverschluss gegen unbefugtes Wiederfuellen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1162708B (de) * 1961-01-31 1964-02-06 John Haig And Company Ltd Flaschenverschluss gegen unbefugtes Wiederfuellen

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