DE50119C - Neuerung an Flaschenverschlüssen - Google Patents

Neuerung an Flaschenverschlüssen

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Publication number
DE50119C
DE50119C DENDAT50119D DE50119DA DE50119C DE 50119 C DE50119 C DE 50119C DE NDAT50119 D DENDAT50119 D DE NDAT50119D DE 50119D A DE50119D A DE 50119DA DE 50119 C DE50119 C DE 50119C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bottle
sealing ring
closure
piece
pressure
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT50119D
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English (en)
Original Assignee
W. P. BONWICK in Blomfield Road, Maida Hill, England
Publication of DE50119C publication Critical patent/DE50119C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/20Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge
    • B65D47/26Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with slide valves, i.e. valves that open and close a passageway by sliding over a port, e.g. formed with slidable spouts
    • B65D47/28Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with slide valves, i.e. valves that open and close a passageway by sliding over a port, e.g. formed with slidable spouts having linear movement
    • B65D47/283Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with slide valves, i.e. valves that open and close a passageway by sliding over a port, e.g. formed with slidable spouts having linear movement between tubular parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Flaschenverschlüsse für beliebige Flaschen, mögen dieselben mit Kohlensäure enthaltenden oder anderen Flüssigkeiten gefüllt sein.
In den beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung dargestellt, und zwar ist Fig. 1 ein senkrechter Schnitt durch den Boden einer Flasche mit dem neuen Verschlufs, und zwar ist der letztere geschlossen; Fig. 2 ist ein entsprechender Schnitt, bei welchem der Verschlufs geöffnet ist. Fig. 3 ist ein Schnitt durch die Flasche nach Linie w-w der Fig. 1, bei welcher das Verschlufsstück in Ansicht gezeigt ist. Fig. 4 ist ein Längenschnitt durch ein ähnliches Verschlufsstück, welches im Halse der Flasche angeordnet ist, und zwar ist die Flasche verschlossen. Fig. 5 ist ein ähnlicher Schnitt bei geöffneter Flasche, Fig. 6 ein Grundrifs des Verschlufsstückes, Fig. 6a ein senkrechter Schnitt durch ein abgeändertes Verschlufsstück. Fig. 7 ist ein Längenschnitt durch einen abgeänderten Verschlufs, welcher in dem Halse einer gewöhnlichen »Codd«-Flasche angeordnet ist, und zwar ist die Flasche verschlossen. Fig. 8 ist ein entsprechender Schnitt bei geöffnetem Verschlufs, Fig. 9 ein Grundrifs des Verschlusses. Fig. 10 ist ein Längenschnitt durch einen Flaschenhals und den Verschlufs, welcher zeigt, wie die Flasche gefüllt werden kann, ohne dafs der Stöpsel entfernt werden mufs. Fig. 11 ist ein Querschnitt nach Linie y-y bei geschlossener Flasche. Fig. 12 ist ein Verticalschnitt durch eine Flasche, die unter dem Namen »Codd-Flasche« bekannt ist, versehen mit einem inneren Stöpsel; dieselbe zeigt auch eine Oeffnungsvorrichtung ähnlich derjenigen der früheren Anordnungen, dieselbe ist jedoch getrennt von dem Verschlufsstöpsel, anstatt mit dem inneren Stöpsel einer besonderen Flasche verbunden zu sein, zum Gebrauch beim Oeffnen von Flaschen mit gewöhnlichen inneren Stöpseln. Fig. 13 ist ein Grundrifs der Oeffnungsvorrichtung. Fig. 14 zeigt, aufweiche Weise der Packungsringj herausgezogen werden kann, um den Stöpsel aus der Flasche herausziehen zu können.
In den Fig. 1, 2 und 3 ist eine Ausführungsart der vorliegenden Erfindung gezeigt, und zwar an einer Flasche, die oben geschlossen und am Boden mit der neuen Verschlufs- und Ausgiefsvorrichtung versehen ist; die Anordnung ist eine solche, dafs in der normalen Stellung das Verschlufsstück, welches eine Klappe oder Ventil ist, eine Oeffnung in der Flasche schliefst, die durch die Ausgiefsvorrichtung geöffnet werden kann, wenn der Inhalt der Flasche ganz oder theilweise ausgegossen werden soll.
Die Verschlufsvorrichtung besteht aus einer Scheibe α mit einem rohrförmigen Ansatz al, der bei g mit seitlichen Oeffnungen versehen ist und eine Ausflufsöffhung d besitzt, b ist ein Dichtungsring aus elastischem Material, der auf dem Ansatz a1 befestigt ist und sich gegen die äufsere Seite eines ringförmigen Vorsprunges oder Sitzes c an der Flasche A legt.
Dieser Ring kann auch als Feder ausgeführt sein, um das Verschlufsstück in normaler Lage geschlossen zu halten. Der Ansatz a1 ist mit einem Stiel e von geringerem Durchmesser versehen. Auf diesem Stiel e ist der Dichtungsring j befestigt, welcher sich gegen die innere
Seite des Vorsprunges c legt, so dafs die Verschlufs- und Ausgiefsvorrichtung in einer bestimmten Lage gehalten wird.
Der Dichtungsring ist durch eine Unterlagsscheibe k aus unelastischem Material, ζ. Β. aus Glas, verstärkt.
Das nach innen gekehrte Ende von e ist mit einem Dichtungsring ο \rersehen, der als Klappe dient und in der normalen Lage auf der Scheibe k ruht, die ihm als Sitz dient, h ist eine Vertiefung an der Seite von e und steht mit der Ausflufsöffhung d in Verbindung.
Der Dichtungsring j dient dazu, zu verhindern, dafs Gas oder Flüssigkeit anders als durch die Vertiefung h und Ausflufsöffhung d aus der Flasche fliefst. B ist ein ringförmiger Boden oder Fufs, der mit der Flasche A aus einem Stück gemacht sein kann; er dient dazu, die Scheibe α zu umgeben und zu schützen und verhindert, dafs dieselbe nach innen gestofsen wird, wenn die Flasche auf eine flache Unterlage, z. B. einen Tisch, gestellt wird.
Wenn bei der beschriebenen Construction die Flasche geleert werden soll, so wird dieselbe über ein Gefäfs, z. B. ein Wasserglas, gesetzt, so dafs die Scheibe α auf demselben ruht; darauf drückt man die Flasche leicht nieder, wobei der Dichtungsring oder die Feder b zusammengedrückt und die Klappe oder der Verschlufs geöffnet wird; die Flüssigkeit fliefst dann aus der Flasche in das Glas, wie es in Fig. 2 durch die Pfeile angedeutet ist. Wenn der Druck auf das Wasserglas aufhört, schliefst sich die Klappe selbstthätig, und ist man auf diese Weise in den Stand gesetzt, einen Theil des Flascheninhaltes abfliefsen zu lassen und den übrigen vollständig verschlossen zu halten.
Anstatt das Bodenstück oder den Ständer B mit der Flasche aus einem Stück zu machen, zieht es der Erfinder unter gewissen Umständen vor, beide Theile besonders zu machen und den Boden mit der Flasche zu verschrauben oder denselben in anderer Weise daran zu befestigen.
Um diese Form der Verschlufsvorrichtung, wie sie in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist, am Halse oder dem oberen Ende der Flasche anzubringen, ist es nur nothwendig, die Gröfse der Scheibe α zu verkleinern, so dafs sie in einen Flaschenhals, wie solcher in den Fig. 4, 5 und 6 gezeichnet ist, hineinpafst, damit in diesem Falle der Hals es verhindert, dafs die Auslösevorrichtung des Verschlusses unabsichtlich nach innen gestofsen wird, wie dieses der Ständer B thut, wenn die Verschlufsvorrichtung am Boden der Flasche befestigt ist.
Da unter diesen Umständen die Scheibe a gewöhnlich durch den Druck des Fingers oder die Kante des zu füllenden Glases heruntergedrückt wird, und es erwünscht ist, einen nahezu senkrechten Druck auszuüben, so wird die Ausflufsöffnung d, wie aus der Zeichnung ersichtlich, unter einem Winkel angeordnet. Von diesen Ausnahmen abgesehen, ist die Construction des Verschlusses dieselbe wie in den Fig. 1, 2 und 3; auch sind die entsprechenden Theile mit denselben Buchstaben bezeichnet. Um den Verschlufs durch den Druck des Fingers oder in anderer Weise leicht öffnen zu können, ist an einer Seite des Flaschenhalses ein Schlitz m angeordnet.
Wenn in der Flasche ein Druck herrscht, wie dieses bei einer Kohlensäure enthaltenden Flüssigkeit der Fall ist, so ist das Bestreben dieses Druckes, die Dichtungsringe j und 0 auf ihre Sitze zu pressen. Die Ausflufsrichtung bei geöffneter Klappe ist in den Fig. 2 und 5 durch Pfeile bezeichnet. Wenn die Flasche dagegen gefüllt oder eine nicht moussirende Flüssigkeit ausgegossen werden soll, so wird die Auslösevorrichtung tiefer in die Flasche gestofsen, um den Dichtungsring^' von seinem Sitz zu drücken; in diesem Falle nehmen die einzelnen Theile die in Fig. 10 gezeichnete Stellung ein, bei welcher die Durchflufsöffhung gröfser ist, als wenn die Klappe 0 allein von ihrem Sitz entfernt ist.
In Fig. 10 ist ein Fülltrichter D dargestellt, welcher gegen das VerschlufsstUck geprefst wird; derselbe ist mit einem elastischen Dichtungsring / versehen, der ein seitliches Ausfliefsen der Flüssigkeit beim Füllen verhindert. Die Pfeile in dieser Figur zeigen die Richtung der einfliefsenden Flüssigkeit; es ist selbstverständlich, dafs die Richtung derselben beim Entleeren der Flasche umgekehrt ist.
In einzelnen Fällen kann die Scheibe k oder ihr Aequivalent mit dem Stiel e ein Stück bilden oder starr mit demselben verbunden sein, um einen Ring daran zu bilden, wie dieses bei dem in Fig. 6 a dargestellten Verschlufsstück der Fall ist. In diesem Falle ist der Dichtungsring 0 überflüssig, und dient dann der Ring j als Klappe und Stöpsel, wie er es beispielsweise in Fig. 10 thut.
Um die Herstellung zu vereinfachen und billiger zu machen, macht man die Ausflufsöffnung d nicht durch den Körper der Oeffnungsvorrichtung selbst, wie es in den Fig. 1 bis 6 geschehen fet, sondern schneidet dieselbe an einer Seite aus (Fig. 6a).
Eine entsprechende Vorrichtung, um den Verschlufsstöpsel einzutreiben oder aus der Flasche zu ziehen, ist in Fig. 14 dargestellt, in welcher ein gebogener Draht oder Griff gezeichnet ist; derselbe wird durch die Ausflufsöffnung d gesteckt und damit der Dichtungsring j gefafst und in die Ausflufsöffnung gezogen, bis er von dem Ansatz c fort ist;
selbstredend wird der Ring j vorher durch einen Druck auf den Verschlufsöffher von seinem Sitz entfernt.
In den Fig. 7, 8 und 9 ist ein Verschlufs-. stück mit der Vorrichtung zum Oeffnen dargestellt, bei welchem eine einfache Klappe angewendet ist; dasselbe istdem bekannten »Codd«- Flaschentypus angepafst.
Der Stiel e ist am Ende konisch geformt und mit Schraubengewinde versehen, um leicht durch den Dichtungsring j, der in einer Vertiefung des Flaschenhalses angeordnet ist und sich gegen den nach innen gekehrten Rand c legt, gesteckt werden zu können.
Der Stiel e ist auch mit einer Eindrehung, die zur Aufnahme des Dichtungsringes j dient, versehen; letzterer deckt in der Schlufsstellung des Verschlusses die Ausflufsöffnungen h in dem Stiel e zu. Der Dichtungsring b kann in einzelnen Fällen bei dieser Construction wegfallen.
Die Vorrichtung zum Oeffnen des Verschlusses, in Fig. 12 und 13 dargestellt, besteht aus einer Stange e, die mit Oeffnungen h und einer Bohrung d versehen ist; die Stange e wird von einer Scheibe a, die mit Armen ax versehen ist, getragen, durch welche erstere in den Flaschenhals gedrückt werden kann, oder durch welche dieselbe auf einem Gefäfs getragen wird, während der Flaschenhals über die Stange e gesteckt wird.
Die Stange e ist mit einem Dichtungsring b versehen, welcher als Stempel oder Buffer dient, wenn er in den Flaschenhals gedrückt wird, während durch e die Kugel von ihrem Sitz entfernt wird, so dafs das Gas oder die Flüssigkeit durch die Oeffnungen h und die Bohrung d, je nachdem die Flasche aufrecht oder geneigt gehalten wird, ausfliefst.
Zwei der Arme ax können Einkerbungen besitzen, in die das Glas tritt, und der dritte kann langer als die anderen sein, um als Griff zu dienen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ein Flaschenverschlufs mit Auslafsvorrichtung, bestehend aus einem mit einer Bohrung d oder Bohrung d und Oeffnungen h versehenen Verschlufsstück e, auf welchem ein Dichtungsring _/ angeordnet ist, der sich gegen' die nach innen gekehrte Seite eines - Vorsprunges c in der Flasche legt, wobei das Verschlufsstück e mit dem Dichtungsring j durch einen sich von aufsen gegen den Vorsprung c legenden Dichtungsring oder eine Feder b in seiner Lage gehalten und ein Ausfliefsen der Flüssigkeit verhindert wird, während durch einen Druck auf das Verschlufsstück e die Wirkung des Dichtungsringes oder der Feder b überwunden, der Verschlufs nach innen gedrückt und geöffnet wird, wobei es gleichgültig ist, ob der Verschlufs am Boden oder im Halse angeordnet ist.
  2. 2. Die unter 1. gekennzeichnete Anordnung dahin abgeändert, dafs der Dichtungsring j durch eine Scheibe k verstärkt wird, die ihrerseits gegen den Stöpsel e durch den Ring ο abgedichtet wird, derart wirkend, dafs bei geringerem Druck auf den Stöpsel die Dichtung 0 nachgiebt, bei stärkerem Druck dagegen die Dichtung^' gelüftet wird, wodurch eine gröfsere Durchflufsöffhung geschaffen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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