DE498335C - Trinkgefaess - Google Patents

Description

• Trinkgefäß Die Erfindung betrifft ein. Trinkglas, das mit einem Flaschenöffner kombiniert ist. Derartige Gläser oder Becher sind besonders für den Gebrauch in Gaststätten geeignet, weil die Bedienung nicht erst nach einem Flaschenöffner suchen oder mit der Flasche zu dem fest angebrachten .Flaschenöffner gehen muß, wenn Getränke in geschlossenen Flaschen gefordert werden.
• Gemäß der Erfindung ist das Trinkgefäß, ein Glas, Becher o. dgl., das die übliche Form hat, an seiner Außenseite mit einer Ausneh, mung versehen, die sich zweckmäßig in der Nähe des unteren Randes befindet. In dien oberen Teil dieser Ausnehmung greift eine Klaue, die zweckmäßig einen Teil eines Ringes bildet, der um das Trinkgefäß herumgelegt ist. Ring und Klaue können aus einem Teil bestehen oder voneinander getrennt hergestellt sein. Zweckmäßig ist die Gefäßwandung über der Ausnehmung verstärkt, damit das Glas der Beanspruchung beim Öffnen der Flasche mit Sicherheit standhalten kann.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Bechers dargestellt.
• Fig. i zeigt den Becher in Ansicht, Fig.2 einen Längsschnitt nach Linie 2-2 der Fig. i, Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Becher, in dessen Ausnehmung der Verschluß einer Flasche eingeführt ist, Fig.4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 2 und Fig. 5 ein Schaubild des Ringes mit Klaue. Diese Ausführungsform ist besonders geeignet zum Öffnen von Flaschen, die mit sogenannten Kronenkorken verschlossen sind.
• Das Trinkgefäß i, das sich in der üblichen Weise nach unten etwas verjüngt, ist außen am unteren Rand mit einer Ausnehmung 2 versehen. Über der Ausnehmung ist die Wandung bei 3 verstärkt. Am verstärkten Teil ist um das Gefäß ein Ring 4 geführt, der zweckmäßig in eine Nut 5 der Wandung .etwas eingelassen ist. Der Ring ist mit einem Zapfen 6 versehen, der m eine entsprechende Öffnung des verstärkten Teiles 3 .eingreift. Hierdurch wird der Sitz des Ringes besser gesichert.
• Der Ring 4 ist mit einer Klaue 7 versehenl, die so bemessen ist, daß sie über den oberen Rand der Ausnehmung 2 hinweggreift. Sie ist am unteren Ende leicht nach innen gebogen (Fig. 2, 3 und 5). Zweckmäßig ist die Klaue 7 unten mit Zähnen 8 versehen, damit sie besser greifen kann.
• Beim Gebrauch des Öffners wird das Trinkgefäß in die eine Hand genommen und die Flasche g in die andere. Der Verschluß io wird in die Ausnehmung 2 eingeführt in der Weise, daß sich die obere Fläche gegen die Wandung 2' legt. Hierbei greifen die Zähne 8 der Klaue 7 hinter den Rand der Kappe. 'Durch eine leichte Aufwärtsbewegung des Gefäßes wird die Kappe von der Flaschenmündung abgehoben. Da das Glas in der einen Hand und die Flasche in der anderen gehalten wird, sind Flasche und Glas sofort in der geeignetem Lage, in der der Flascheninhalt in das Glas gegossen werden kann. Die Beanspruchungen werden durch den verstärkten Teil der Gefäßwand und den Zapfen 6, der an dieser Stelle eingreift, in zuverlässiger Weise aufgenommen.

Claims (4)

1. PATENTAN SPRÜCI-Ir: i. Trinkgefäß, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand des Gefäßes (i) mit einer Ausnehmung (2) versehen ist, über der eine Klaue (7) sitzt, die zum Öffnen von in die Ausnehmung eingeführten Flaschen geeignet ist.
2. 2. Trinkgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klaue (7) an einem um das Gefäß gelegten Ring (4) sitzt.
3. 3. Trinkgefäß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß mit einer Nut (5) für den Ring (4) sowie mit einer Verstärkung (3) an der am meisten beanspruchten Stelle versehen ist.
4. 4. Trinkgefäß, nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (4) durch einen Zapfen (6) in seiner Lage gehalten. wird.