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Flasche für eingedickte Milch, Pudding u. dgl.
Eingedickte Milch, wie sie unter dem Namen Joghurt bekannt ist, wird üblicherweise in besonderen Flaschen mit grosser Mündungsöffnung verkauft, in die zur Entnahme der Ware ein Teelöffel oder ein teelöffelartiger Löffel einflihrbar Ist. Die Mündungsöffnung entspricht in ihrem Durchmesser etwa der Mündung üblicher Milchflaschen und hat eine lichte Weite von zirka 34 mm. Der Verschluss derartiger
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zwar ausreicht, wenn die eingefüllte Ware zum alsbaldigen Verbrauch bestimmt ist, eine Sterilisierung derselben zur Aufbewahrung über längere Zeit jedoch nicht zulässt.
Man kennt allerdings auch Flaschen für Milch, insbesondere Kondensmilch, deren MUndung aussen eine umlaufende Rille zum Verschluss der Mündung mittels Kronenkork aufweist und wobei die Rille mit unsymmetrische Querschnitt und oberem, scharfkantigen Rand sowie mit nach unten allmählichem Übergang in den Flaschenhals ausgebildet und der Flaschenrand nach oben hin allmählich abgerundet ist.
Diese Flaschen besitzen jedoch MUndungsöffnungen von allenfalls etwa 23 mm Durchmesser, wie sie bei Wein-oder Mineralwasserflaschen üblich sind, und sind wie die letzteren mittels Kronenkorken verschlossen. Falls man jedoch den Durchmesser der Mündungen auf etwa 30 mm und mehr vergrössern und in bekannter Weise mit üblichen, lediglich im Durchmesser vergrösserten Kronenkorken den Verschluss versuchen würde, so besteht die Gefahr, dass ein solcher Kronenkork, der auf die grosse Mündung aufgesetzt ist, infolge zu geringer Festigkeit durch Unachtsamkeit beim Transport oder durch unerwunschte Absicht Unbekannter, z.
B. spielender Kinder, von oben eingedrückt wird, wobei eine derartige Verformung offenbar dazu führt, dass sich die umgebördelten Ränder des Kronenkorkes nach aussen biegen, so dass der Verschluss nicht mehr dicht ist. Arbeitet man jedoch bei derartigen Flaschen mit Kronenkorken aus hinreichend starken Blechen, so dass die angegebenen Verformungen beim Transport u. dgl. nicht mehr auftreten können, so sind die bekannten Flaschen für das Aufsetzen der Kronenkorke nicht geeignet. Insbesondere lässt sich zur Befestigung der Kronenkorke das stärker gebördelte und dadurch gleichsam in Falten gelegte Blech, nicht mit einer dem engen Rillengrund entsprechend schmalen eingedrückten Sicke versehen, da infolge der Falten das Widerstandsmoment des Bleches wesentlich verstärkt und das Blech
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daher nicht gewährleistet.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Flasche für eingedickte Milch, Pudding u. dgl. zu schaffen, die bei einem Durchmesser der MUndungsöffnung von 30 mm oder mehr durch KroneI1korke sicher verschlossen werden kann.
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dung aussen eine umlaufende Rille zum Verschluss der Mündung mittelsKronenkork aufweist, und wobeidie Rille mit unsymmetrische Querschnitt und oberem, scharfkantige Rand und mit nach unten allmählichem Übergang in den Flaschenhals ausgebildet sowie der Flaschenrand nach oben hin allmählich abgerundet ist. Die Erfindung besteht darin, dass die Mündungsöffnung der Flasche einen Durchmesser von zirka 30mm oder mehr besitzt, und dass im Rillengrund ein zylindrisches Zwischenstück von etwa lmm vorze- sehen ist.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, dass erfindungsgemäss ein Kronenkork aus hinreichend starken Blechen wie bisher von der Seite her in die am Flaschenhals vorgesehene Rille einfach eingedrückt und dadurch sicher festgehalten werden kann, wobei eine Beschädigung
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der Flasche beim Eindrückvorgang, insbesondere wegen des breiteren Rillengrundes, vermieden wird.
Ausserdem lässt sich bei der erfindungsgemässen Gestaltung des Flaschenhalses trotz sicheren Verschlusses der Kronenkork leicht öffnen. Im Ergebnis besteht so die Möglichkeit, eingedickte Milch, Pudding u. dgl. in Flaschen, die durch Kronenkork verschlossen sind und eine Entnahme des Gutes mittels Teelöffel oder ähnlicher Löffel zulassen, steril unterzubringen und über lange Zeiten aufzubewahren.
Im folgenden wird tue Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden
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;teilweise im Schnitt und Fig. 2 einen vergrösserten Ausschnitt aus dem Gegenstand nach Fig. l.
Nach den Darstellungen (in Fig. l im natürlichen Massstab) besitzt eine Flasche l für eingedickte Milch, Pudding u. dgl. eine Mündungsöffnung 2 von zirka 30 mm. Die Mündung besitzt aussen eine umlaufende Rille 3 zum Verschluss der Rille mittels Kronenkork, der nicht eingezeichnet ist. Die Rille 3 besitzt einen unsymmetrischen Querschnitt, u. zw. einen oberen scharfkantigen Rand 4 und nach unten allmählichen Übergang 9 in den Flaschenhals 5. Der Flaschenrand 6 ist im übrigen nach oben hin allmäh- lich abgerundet und besitzt eine innere Abschrägung 7. Im Rillengrund ist ein zylindrisches Zwischenstück 8 von etwa l mm vorgesehen.
Die Masse sind in der Zeichnung möglichst massstabgetreu eingetragen worden.