DE1772472U

DE1772472U - Fluessigkeitsbehaelter, vorzugsweise fuer milch.

Info

Publication number: DE1772472U
Application number: DET9379U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1958-04-30
Filing date: 1958-04-30
Publication date: 1958-08-14

Description

Flüssigkeitsbehälter, vorzugsweise für Milch Die bisher in der Praxis hauptsächlich vertriebenen Milchkanne-Typen sind folgendes 1. Stechdeckelkannen 2.Bügelverschlußkannen Als Hauptnachteil hat sich bei diesen Typen erwiesen, daß die Ausführung des Kannenhalses für die einzelnen Milchkannen jeweils verschieden sein mußte. Außerdem sind nachstehend noch weitere Nachteile bekannt und zwar bei Stechdeckel 1. Abrieb der veredelten Blechoberfläche 2. Schweres Passen bei verbeultem Kannenhals oder Deckelzargen

3. Festfrieren beim Transport im Winter

Bügeldeckel Ansammeln von Wasser in demselben.
Die Neuerung sieht nun vor, daß vorstehende Nachteile ausgeschaltet werden, und daß vor allen Dingen die Ausbildung des oberen Kannenhalses sowohl für die Verwendung als Bügel-und als Stechdeckelkanne gleich ist, so daß bei einer Ausführung sowohl der Bügel-als auch der Stechdeckel Verwendung finden kann.
Bei den gebräuchlichsten Deckelausführungen ist nach der Neuerung, wie sie nachstehend näher beschrieben wird, eine neue Befeatigungsart des Griffes vorgesehen, die gegenüber den bisherigen Ausführungen wesentlich billiger und einfacher ist und doch 100% ig denselben Zweck erfüllt, wie die bisher üblichen Befestigungsarten.
Abb. 1 u. 2 zeigen eine Milchkanne in Ansicht und Drauf sichte ausgerüstet mit einem Bügeldeckel Abb. 3 u. 4 zeigen eine Milchkanne in Ansicht und Draufsicht, ausgerüstet mit einem Kuppeldeokel.
Die Milchkanne nach Abb. 1 - 4 hat eine Gemeinsame Ausbildung des oberen Xannenhalses 1. Die an dem Kannenhals 1 befindliche Halt. öse 2 wird am zweckmäßigsten in ösenförmigen Halterungen beliebiger Form ausgeführt, in welche der Deckel 3 mit dem Griff 4 durch vorzugsweise Rechtsdrehung des Deckels beim Aufsetzen desselben, eingeschoben wird. Die hierzu abgewinkelten Enden 5 des Griffes 4 sind zweckmäßigerweise kreisförmig gebogen dem Kannenhals angepaßt, ebenso sind die Enden 5 etwas schräg gebogen, um Keilwirkung zu erreichen und beim Aufsetzen des Deckels auf die Milchkanne einen gewissen Anzug zu gewährleisten, der den Deckel fest auf den Milchkannenrumpf aufzieht und gleichzeitig ein selbsttätiges Lösen des Deckels verhindert.
Nach Wunsch kann der Deckel 3 auch als einseitig befestigter Sohamierdeckel ausgebildet werden und zwar dergestalt, daß einmal die abgewinkelten Enden 5 des Griffes 4 Ssenformig ausgebildet sind oder aber eine Öse als Bindeglied zwischen Halteöse 2 und Deokelgriff 4 ausgeführt wird. Der Vorteil ist hierbei im wesentlichsten darin zu suchen. daß die Deckel in der Molkerei nicht vertauscht werden und somit eine zusätzliche Beschriftung des Deckels entfallen kann « An dem umlaufenden Rand 6 des Deckels 3 ist eine Dichtung 7 aus Gummi, Niederdruck-Polyaethylen oder einem sonstigen Dichtungsmaterial vorgesehen, welche eine absolute Dichtigkeit des Deckels garantiert. Die Form der Dichtung wird hierbei dem Rand des Deckels angepaßt und kann im Querschnitt aus vollem Material oder Schlauchmaterial bestehen und rund, oval oder vieleckig sein.

Claims

Schutzanspriiche 1. Milchkanne nach Abb. 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbildung des oberen Kannenhalses 1 und damit die Ausführung der ganzen Kanne, außer dem Deckel 3 aus einer Einheitstype besteht und der Verschluß durch die gebräuchlichsten Deckelarten-vorzugsweise Bügel-und Stechdeckel- mit der neuen Griffbefestigung erfolgt.
2. Milchkanne nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß bei Metalldeckeln der Griff 4 an dem Deckel 3 (Bügeldeckel, Kuppeldeckel, Stechdeckel) angepunktet, angeschweißt oder angelötet ist und derselbe durch seine besondere Formgebung beim Aufsetzen des Deckels 3 durch Rechts-oder Linksdrehung auf dem Kannenhals fest angezogen wird.
3. Milchkanne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Metalldeckal auch als Scharnierdeckel ausgebildet wird.
4. Milchkanne nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelausführung auch in Kunststoffe Gummi oder sonstigem elastischen Material ausgeführt wird.
5. Milchkanne nach Anspruch 1-3y dadurch gekennzeichnet, daß der Rand 6 des Milchkannendeckels 3 jeweils so ausgeführt ist, daß eine Dichtung 7 aus Gummi, Kunststoff oder sonstigem Diohtungsmaterial mühelos in den Rand eingelegt werden kann und somit beim Anziehen des Deckels 3 auf den Kannenhals 1 eine absolute Dichtigkeit gewährleistet ist.

Die Dichtung 7 kann einmal aus vollem Material bestehen und beliebigen Querschnitt, wie rund, oval, vieleckig usw., haben und zum anderen auch aus Schlauchmaterial bestehen mit ebenso beliebigem Querschnitt.