DE849965C

DE849965C - Schraubverschluss fuer Tuben, Flaschen u. dgl.

Info

Publication number: DE849965C
Application number: DER1067A
Authority: DE
Inventors: Max Reinhard
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-02-25
Filing date: 1950-02-25
Publication date: 1952-09-18

Description

Schraubverschlüsse für Tuben, Flaschen, Kraftstofftanks u. dgl. haben in der Regel den Nachteil, daß sie in geöffnetem Zustand nicht mit dem zu verschließenden Behälter verbunden bleiben und daher häufig verloren werden oder einem aus der Hand fallen.
Eine Reihe von Ausführungsarten versucht diesem Mangel abzuhelfen, was bisher jedoch nur mit einem größeren und daher teueren Aufwand gelungen ist, mit dem Ergebnis, daß diese Ausführungsarten in der Praxis kaum Eingang gefunden haben.
Der Gegenstand der Erfindung geht daher davon aus, daß ein Schraubverschuß, der auch in geöffnetem Zustand mit dem zu verschließenden Behälter verbunden bleibt, ebenso einfach und billig sein muß wie die gebräuchlichen Schraubverschlüsse und daher ebenfalls nur aus zwei Teilen, nämlich dem eigentlichen Schraubverschluß und der Dichtungsplatte bzw. dem Dichtungsring bestehen darf. Eine derartige Ausführungsart ist aber bisher' noch nicht bekannt.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 bis 4 ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar am Beispiel eines Schraubverschlusses für Tuben oder Behälter.
Weitere Ausführungsmöglichkeiten mit dem gleichen Grundgedanken ergeben sich dabei von selbst, wie Fig. 5 bis 7 zeigen, die einen Schraubverschluß an einer Flasche darstellen.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht des Schraubverschlusses für Tuben in Schlußstellung; Fig. 2 ist ein Grundriß zur Fig. I; Fig. 3 ist ein Schnitt des Schraubverschlusses nach der Linie A-B gemäß Fig. I; Fig. 4 zeigt den Schraubverschluß in geöffnetem Zustand; Fig. 5 zeigt einen Schnitt des für eine Flasche bestimmten Schraubverschlusses nach der Linie C-D gemäß Fig. 6; Fig. 6 zeigt einen Grundriß zu Fig. 5; Fig. 7 zeigt einen Schnitt nach der Linie Eq gemäß Fig. 6.
Der Schraubverschluß der Tube 4 besteht aus einer Kappe, z. B. aus Blech 1, in der die Dichtung 3 in bekannter Weise untergebracht ist. Statt des üblichen Innengewindes ist ein Lappen an der Kappe, der gegebenenfalls gebogen sein kann, mit einem Schlitz 2 versehen, wobei die Breite dieses Schlitzes dem Gewindedurehmesser ungefähr entspricht, so daß beim Verdrehen des Schraubverschlusses dieser sich in der Richtung der Gewindeachse bewegt. Im Gegensatz zu den sonst üblichen Ausführungsarten erfordert dieser Schraubverschluß höchstens eine ganze Umdrehung zum einen, worauf er zur Seite geschoben wird und die Öffnung zur Entnahme des Behälterinhaltes freigibt. Das Schließen dieses Schraubverschlusses erfolgt sinngemäß in umgekehrter Reihenfolge.
Bei den SchnittenA-B und C-D ist deutlich gemacht, daß die beiden ins Gewinde leingreifenden Blechlappen um die halbe Steigung des Gewindes gegeneinander versetzt sein müssen, um ein gerades Aufsetzen der Dichtung 3 zu gewährleisten.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schraubverschluß für Tuben, Flaschen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß dieser aus einer Kappe (1) besteht, die eine Dichtscheibe (3) aufnimmt und die mit einem U-förmigen Bügel (2) versehen ist, dessen Schenkel in die Gewindegänge am Mundstück des jeweiligen Behälters eingreifen und die Kappe am Gewindehals halten.