DE1429881C - Isoliergefaß - Google Patents

Isoliergefaß

Info

Publication number
DE1429881C
DE1429881C DE1429881C DE 1429881 C DE1429881 C DE 1429881C DE 1429881 C DE1429881 C DE 1429881C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
vessel according
plastic insert
plastic
thread
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Erhard & Sohne GmbH, Metallwaren fabrik, 7070 Schwabisch Gmund
Publication date

Links

Description

Die Erfindung bezieht sieh auf ein Isoliergefäß mit einem aus zwei miteinander verschraubbaren Mctallhülscn bestehenden Schutzmantel und einem Innenbehälter aus Glas, Kunststoff od. dgl.
Die USA.-Patentschrift 2 324 253 zeigt bereits ein derartiges Isoliergefäß. Hierbei erfolgt die Verbindung der Hülsen durch besondere an ihnen befestigte Metallgewindeteile, so daß also eine Gewindepaarung Metall-Metall vorliegt. Dabei läßt sich eine Korrosion der Metallteile nicht vermeiden, da sowohl die warmzuhaltenden Flüssigkeiten":als auch Spülwasser mit Leichtigkeit in die Gewindegänge eindringen und dort Rostbildung verursachen könnend Infolgedessen er-
■ geben sich· schon nach kurzer Zeit unlösbare Verbindungen. Da aber die Isolierglaseinsätze sehr zerbrechlich sind und deshalb öfters ausgewechselt werden müssen, wird ein leichtes Öffnen des Behälters gefordert. Außerdem ist die Herstellung eines Metallinnengewindes verhältnismäßig kompliziert, so daß dadurch die Herstellung verteuert wird. Des weiteren
: bleibt das Gewinde, vor allem bei dünnwandigen Bleclikörpern, nach außen hin sichtbar, was ebenfalls unerwünscht ist.
■ Das Isoliergefäß der USA.-Patentschrift 2 828 043 ist aus zwei ineinandergestellten zylindrischen Topfen zusammengesetzt, wobei deren obere Ränder durch einen1 Kunststoff ring verbunden sind. Es handelt sich also nicht um ein aus zwei miteinander verschraubbaren Hülsen bestehendes Gefäß. Der Kunststoffring ist zwar am oberen Ende mit Gewinde versehen, jedoch dient dies ausschließlich zur Befestigung einer Abschlußkappe. Die zylindrischen Töpfe sind dagegen mit dem Kunststoffring verklebt und können infolgedessen nicht auseinandergenommen werden. .
■ . Es-liegt nun die Aufgabe vor, bei einem Isolier- - gefäß der oben beschriebenen Art eine leicht lösbare, jedoch völlig wasserdichte Verbindung zwischen den beiden Hülscnteilen auf preisgünstigste Weise herzustellen. .. .
.Dies wird erreicht, indem erfindüngsgemäß in die eine Hülse ein Kunststoffeinsatz mit Gewinde eingesprengt und an die andere Hülse unmittelbar ein . 'Gewinde angeformt ist.
'Durch den Kunststoffeinsatz wird die Verbindung der beiden Hülsenteile so dicht, daß selbst bei in
. Wasser gestellten Gefäßen keine Flüssigkeit zwischen den Schutzmantel und den Innenbehälter eintreten kann. ' Außdcrdem ist es möglich, die sonst bei Isolicrgcfäßcn dieser Art übliche Bodenschraube wegzulassen, da das Gewinde des Kunststoffeinsatzes durch seinen einwandfreien Lauf bereits zum Anpressen des Innenbehälter gegen die Halsdichtung ausgenutzt werden kann. Außerdem läßt sich die Verbindung der Teile außerordentlich leicht lösen, so daß der Innenbehälter jederzeit auch ohne Werkzeuge ausgewechselt werden kann.
Vorzugsweise ist die Oberkante der mit dem Kunststoffcitisal/ versehenen Hülse nach innen abgewinkelt, um ein Herausrutschen des Einsatzes zu verhindern. Dabei wird zweckmäßig /wischen diese Teile noch zusätzlich eine Dichtung eingefügt. Sofern durch das Einsprengen des Kuiistsloffeinsatzes noch keine genügende Verdiehungssicherhdt erreicht wird, klebt man den Einsät/ zusätzlich noch ein. Der Einsatz kann entweder als quer geschlitzter Ring ausgebildet sein, oder man verwendet eine Art Spannzange mit einer der Hülscnforni angepaßte Arme aufweisenden . Grundplatte. Durch den Einsatz mit Armen wird der untere Teil des Metallmantels verstärkt, wodurch sich ein Schutz gegen Einbeulen ergibt, der erfahrungsgemäß gerade für die untere Hülse von Bedeutung ist. Um ein Verdrehen des Kunststcffeinsatzes gegen die Hülse zu verhindern, sind zweckmäßig in Ausnehmungen desselben eingreifende Zapfen im Bodenteil der Hülse angeordnet.
Die Gegenstände der Ansprüche 2 bis 4 sowie 7 haben nur im Zusammenhang mit dem Hauptanspruch patentrechtliche Bedeutung.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung. Es stellt dar:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Vorderansicht eines Isoliergefäßes, . . ,2;,
Fig. 2 eine Darstellung nach Fig. 1 eines anderen Ausführungsbeispieles,
Fig.^denSchnittlll-IIInachFig. 2. ώ
Das Isoliergefäß besteht aus dem Metallmantel 1, in dem ein Innenbehälter 2 aus Glas gelagert ist. Die Verbindung der beiden Hülsen 3 und 4 des Metallmantels I erfolgt etwa in der Mitte. In den unteren Hülscnteil4 ist ein bei 5 quer geschlitzter Kunststoffring 6 eingesprengt, der mit Innengewinde? versehen ist. Außerdem ist der Kunststoffring 6 an der Hülse 4 festgeklebt. Om , ein Herausrutschen nach oben zu vermeiden, ist die Oberkante 8 der Hülse 4 nach innen abgewinkelt. An den oberen Hülsenteil 3 ist an seinem freien Ende ein Gewinde 9 angeformt, wobei der Gewindeteil nach innen äbgekröpft ist, so daß die Hülsenteile 3 und 4 aneinander verschraubt werden können, ohne daß nach außen irgendwelche Teile vorstehen. Um eine einwandfreie Abdichtung zu erreichen, ist zwischen der abgewinkelten Oberkante 8 der Hülse4 und deni Absatz 10 der Hülse3 ein Dichtungsring Il vorgesehen.
Das in den Fig. 2 und 3 dargestellte Isoliergefäß ist grundsätzlich in gleicher Weise aufgebaut. Es wird lediglich an Stelle des Kunststoffringes 6 ein Einsatz 12 verwendet, der aus einer Grundplatte 13 und daran befindlichen, der Form der Hülse 4 angepaßten Armen 14 besteht. Um eine möglichst große Stoßsicherheit zu erreichen, sind die Schlitze 15 zwischen den einzelnen Armen 14 möglichst schmal gehalten. Das Gewinde 7 ist im oberen Teil der Arme 14 vorgesehen. .
Um ein Verdrehen der Grundplatte 13 gegenüber der Hülse 4 zu vermeiden, sind im Unterteil 16 in Ausnehmungen 17 der Grundplatte 13 eingreifende Zapfen 18 vorgesehen. Außerdem weist die Grundplatte 13 einen ringförmigen Ansatz 19 auf, der zur Abstützung einer elastischen Auflage 20· für den Innenbehälter 2 dient.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Isolicrgefäß mit einem aus zwei miteinander verschraubbaren Mctallhülsen bestehenden Schutzmantel und einem Innenbehälter aus Glas, Kunststoff od. dgl., d a d u r c h g e k e η η ζ e i c h nut, daß in die eine Hülse (4) ein Kunststoff-, einsatz (6; 13, 14) mit Gewinde (7) eingesprengt und an die andere Hülse (3) unmittelbar ein Gewinde (9) angeformt ist.
2. Isoliergefäß nach Anspruch I, dadurch ge-
kennzeichnet, daß die Oberkante (8) der mit dem Kunststoffeinsatz (6; 13, 14) versehenen Hülse (4) nach innen abgewinkelt ist.
3. Isoliergefäß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffeinsatz (6; 13, 14) zusätzlich eingeklebt ist.
4. Isoliergefäß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den aufeinanderliegenden Hülsenteilen (8, 10) eine Dichtung (11) vorgesehen ist.
5. Isoliergefäß nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffeinsatz als quer geschlitzter (5) Ring (6) ausgebildet ist.
6. Isoliergefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffeinsatz in Art einer Spannzange mit einer der Hülsenform (4) angepaßte Arme (14) aufweisenden Grundplatte (13) ausgebildet ist.
7. Isoliergefäß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Bodenteil (16) der Hülse (4) in Ausnehmungen (17) der Grundplatte (13) eingreifende Zapfen (18) od. dgl. vorgesehen sind.
Hierzu !BlattZeichnungen

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1253105B (de) Loesbare Steckverbindung, insbesondere an einem Schreibgeraet
DE1454905A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Verschlusskappe aus thermoplastischen Stoffen fuer Flaschen u.dgl.
DE1429881C (de) Isoliergefaß
DE2837436A1 (de) Kegelschliffverbindung mit abdichtung
DE1429881B (de) Isoliergefäß
DE1812915A1 (de) Malkasten
DE2149637C3 (de) Dichter VerschluB für die Füllöffnung eines Starkstromkabel-EndverschluBes
CH215112A (de) Einen Hals aufweisender Behälter, insbesondere Flasche, mit Schraubkappenverschluss.
DE7036471U (de) Fingerstuetze fuer spritzampullen.
DE866410C (de) Verschluss-Kappe mit unloesbarer Huelse zum Befestigen durchdringender Geraete
DE724462C (de) Spritz- oder Tropfstoepsel
DE1429881A1 (de) Isoliergefaess
DE433956C (de) In mehrere Einzelteile zerlegbares Transportgefaess
DE457009C (de) Naehrflasche mit abnehmbarem, als Sauger ausgebildetem Verschlusskopf
DE729191C (de) Stempelschild fuer Druckbehaelter
DE1811279C3 (de) An einer Sprühdose lösbar zu befestigende Betätigungsvorrichtung
DE1292336B (de) Thermosflasche
DE1037879B (de) Kugelgelenk, insbesondere fuer Lenker von Kraftfahrzeugen
DE1791264C2 (de) Glasflasche mit aus elastischem Kunststoff od.dgl. bestehendem,hohlem Verschlussstopfen
DE2264665C3 (de) Dreiteiliger Sicherheitsverschluß
DE1482568C (de) Schraubkappenverschluß für eine Spntzflasche
AT274655B (de) Aufsteckhaube für Behälterdosen und Dosenflaschen od.dgl.
AT223764B (de) Verschluß für Thermosflaschen
DE2118370A1 (de) Isolierkanne
DE7116523U (de) Käfigmutter