DE866410C

DE866410C - Verschluss-Kappe mit unloesbarer Huelse zum Befestigen durchdringender Geraete

Info

Publication number: DE866410C
Application number: DEH9834A
Authority: DE
Inventors: Eberhard Heynemann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-09-25
Filing date: 1951-09-25
Publication date: 1953-02-09

Description

Die Erfindung betrifft eine den Gegenstand des Patentes 853 833 bildende für Rohre, Flaschen, Laborgeräte, ärztliche Instrumente, Irrigatoren u. dgl. bestimmte Verschluß-Kappe, jedoch in einer weiteren Entwicklung mit einer oder mehreren Verbindungshülsen, wie sie z. B. gebraucht werden zum Dichthalten von Geräten, die die Verschluß-Kappe lösbar durchdringen müssen, die aber beim Gebrauch in Richtung der Längsachse der Hülse nicht nennenswert bewegt werden.
Solche Geräte können z. B. Thermometer sein oder Rohre zum Füllen oder Entleeren der Behälter u. dgl.
Dieser weiteren Entwicklung der Erfindung nach dem Hauptpatent liegt die Aufgabe zugrunde, ein dichtes und dennoch leicht lösbares Verbinden der Verschluß-Kappe mit dem durchdringenden Gerät zu ermöglichen, auch wenn besondere Schwierigkeiten vorliegen. Diese können dadurch entstehen, daß die Haftflächen zwischen der Verschluß-Kappe und der Verbindungshülse verhältnismäßig groß sein müssen zur Sicherung der Festigkeit der Verbindung. Sie können auch darin bestehen, daß Behälter, Verschluß-Kappen, Ablaufrohre u. dgl. schnell und fest miteinander verbunden werden müssen, ohne daß ihre Sterilität gefährdet wird.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß eine Verschluß-Kappe mit Versteifungsrippen gemäß den Hauptpatentansprüchen 1, 2, 3, 5 mit einem Verschlußboden versehen ist, in dem sich eine oder mehrere derart trichterförmig gestaltete Verbindungshülsen befinden, daß sie sowohl nach dem Innern der Verschluß-Kappe wie auch nach außen gestülpt werden können. Demzufolge kann beispielsweise ein AbIaufrohr in eine solche Verbindungshülse eingebracht werden, indem diese während. des Einbringens von außen nach innen (Abb. I und 2) oder von innen nach außen (Abb. 4 und 5) gestülpt wird. Das Einbringen und Befestigen des Ablaufrohres besteht dabei weniger im Hineinschieben als im Daraufrollen. Beim Lösen wird die Verbindungshülse in umgekehrter Weise abgerollt.
Nach einer weiteren Entwicklung werden Haftfestigkeit und Dichtheit vergrößert durch eine am Rande des freien Endes der Verbindungshülse angeordnete beispielsweise wulstartige Querschnittsvergrößerung, die sich in eine entsprechende Rille im durchdringendentGerät legt.
Die Zeichnung stellt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dar, das erste in Abb. I und 2 im Längsschnitt mit dem Grundriß in Abb. 3 und das zweite in Abb. 4 und 5 im Längsschnitt mit dem Grundriß in Abb. 6. Die Verschluß-Kappe nach dem Hauptpatent hat gemäß Abb. I im endständigen Kappendeckel I eine trichterförmige Verbindungshülse 2 nach außen gestülpt, während Abb. 2 die Verbindung mit dem durchdringenden Gerät 3 zeigt, bei der die Verbindungshülse 2 nach innen gestülpt worden ist.
Das zweite Ausführungsbeispiel zeigt laut Abb.4 im Kappendeckel 4 die Verbindungshülse 5 mit der Wandquerschnittsvergrößerung 6, worin das Loch 7 verbleibt.
Abb. 5 zeigt, daß die Verbindungshülse 5 nach dem Einfügen des durchdringenden Gerätes 8 nach außen gestülpt ist, daß die Wandquerschnittsvergrößerung 6 in einer entsprechenden Rille 9 des Geräts 8 haltend und dichtend wirkt und daß am geschlossenen Ende der Verschluß-Kappe der kragenförmige Ring Io den Verschlußboden 4 überragt, damit derjenige Druck besser ausgeführt werden kann, der beim Aufsetzen der Verschluß-Kappe auf das zu verschließende Gerät notwendig ist.
PATENTANSPROCHE: I. Für Rohre oder Behälter bestimmte, aus elastischem Material hergestellte Verschluß-Kappe nach Patent 853 833, Ansprüchen I bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Kappendeckel unlösbar verbundene Verbindungshülse zum Befestigen durchdringender Geräte derartig trichterförmig gestaltet ist, daß sie beim Befestigen oder Lösen des durchdringenden Gerätes nach dem Inneren der Verschluß-Kappe oder nach außen gestülpt werden kann.

Claims

2. Verschluß-Kappe nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine.gegenüber dem durchdringenden Gerät als zusätzliches Dichtungsorgan wirkende Wandquerschnittsvergrößerung am Rande des freien Endes der Verbindungshülse.

3. Verschluß-Kappe nach Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Verbindungshülse tragende Kappendeckel in zweckmäßiger Entfernung vom geschlossenen Ende des hülsenförmigen Kappenteiles angeordnet ist,. so daß der Kappendeckel außen von einem kragenförmigen Ring überragt wird.