DE1037879B

DE1037879B - Kugelgelenk, insbesondere fuer Lenker von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE1037879B
Application number: DEE12938A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Viktor Langen; Josef Latzen
Original assignee: TRW Fahrwerksysteme GmbH and Co KG
Current assignee: TRW Fahrwerksysteme GmbH and Co KG
Priority date: 1956-09-11
Filing date: 1956-09-11
Publication date: 1958-08-28
Also published as: NL97025C

Description

Kugelgelenk, insbesondere für Lenker von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf ein Kugelgelenk, das insbesondere bei den Lenkern von Kraftfahrzeugen Verwendung finden soll. Es ist bereits bekannt, eine Kugelschale mit einer Verlängerung zu versehen, um einen Gelenktopf zu erzielen, der in das Auge des Lenkergestänges eingesetzt werden kann. Auch ist es bekannt, den Gelenktopf durch eine Kugelschale und eine Abdeckkappe zu bilden, deren miteinander verbundene: Flansche durch einen Ring gehalten werden. Auch ist es bekannt, die Verbindung einer Abdeckkappe mit einer Kugelschale durch Verschweißen zu erreichen. Eine solche Verschweißung ist aber teuer.
Um eine einfache Ausführung für die Verbindung der Abdeckkappe mit der Kugelschale zu erreichen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Abdeckkappe- und eine Kugelschale durch eine Verzahnung zu dem Gelenktopf miteinander zu verbinden, der durch einen Ring od. dgl. in dem Gelenkauge gehalten wird. Ein solches Gelenk kann in einfacher Weise zusammengebaut werden, wobei durch die Verzahnung erreicht wird, daß die Kugelschale und die Abdeckkappe gegen gegenseitiges Verdrehen gesichert sind.
Bei der praktischen Ausführung kann der Ring und damit der Gelenktopf in dem Gelenkauge durch einen Gewindering gehalten werden. Der Ring kann aber auch durch eine Bördelung des Gelenkauges befestigt werden. Der mit beliebigem Querschnitt ausgeführte Ring wird vorteilhaft in der Mitte der Verzahnung der Abdeckkappe und der Kugelschale angeordnet. Der Ring kann auch mehrteilig sein sowie als Federring wirken.
Es ist an sich bekannt, zur Herstellung eines Kugelkopfes eine Verzahnung zu verwenden. Bei dieser Verzahnung ist aber eine besondere Sicherung nicht notwendig, da der Kugelkopf eingebaut wird, so daß hierbei das Problem der Halterung nicht auftritt. Die Ansprüche 2 bis 5 sollen nur in Verbindung mit dem Anspruch 1 Patentschutz genießen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele für Kugelgelenke gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 1.
Fig. 3 eine Abänderung im Längsschnitt und Fig. 4 eine Ausführungsform mit stehendem Kugelzapfen. Der Kugelkopf 1 des Kugelzapfens 2 ist innerhalb einer Kugelschale 3 angeordnet. Diese Kugelschale erhält einzelne Zähne 3a, die in entsprechende Lücken der mit Zähnen 4a versehenen Abdeckkappe 4 eingreifen. Die Kugelschale ist auf diese Weise mit der Abdeckkappe so verbunden, daß ein Verdrehen der Teile gegeneinander nicht mehr möglich ist. Etwa in der Mitte der Zähne 3a und 4a ist am äußeren Umfang eine Rille angeordnet, in die ein Ring 5 eingelegt wird, der damit die beiden Teile 3 und 4 zusammenhält. Innerhalb der Abdeckkappe 4 befindet sich in bekannter Weise eine Kugelschale 6, die durch eine Feder 7 belastet ist. Es kann auch im Innern des durch die Kugelschale 3 und die Abdeckkappe 4 gebildeten Gelenktopfes ein Ring angeordnet sein als zusätzliches Sicherungsmittel in der Wirkung wie der Ring 5.
Der Gelenktopf ist in das Gelenkauge 8 eingesetzt. Zum Festhalten des Topfes kann gemäß der linken Seite der Fig. 1 ein Gewindering 9 dienen, der in das Gelenkauge eingeschraubt wird und sich gegen den Ring 5 legt. Statt dieses Gewinderinges kann man gemäß der rechten Seite der Fig. 1 auch das Gelenkauge mit einer Bördelung 10 versehen, die sich gegen den Ring 5 legt. Beim Einbau des Gelenkes wird in bekannter Weise die Öffnung, durch die der Kugelzapfen 2 ragt, durch eine Gummimanschette 11 abgedichtet.
Fig. 3 zeigt eine geringfügige Abweichung; nach dieser Ausführung ist der Ring 5 aus einem Flachdraht mit etwa rechteckigem Querschnitt gebildet. Auch hier liegt dieser Ring 5 etwa in der Mitte der Zähne der Kugelschale und der Abdeckkappe.
In Fig. 4 ist ein erfindungsgemäßes Kugelgelenk mit stehendem Kugelzapfen 2 dargestellt. Das dargestellte Beispiel zeigt, daß die in Fig. 1 gezeigte Kugelschale 6 und Feder 7 entfallen können und die Abdeckkappe 4 unmittelbar am Kugelkopf 1 anliegen kann. Die übrige Ausbildung entspricht in den weiteren Teilen der der Ausführungsform nach Fig. 1. Natürlich können auch in Längsrichtung des Gelenkes mehrere Ringe 5 mit oder ohne Abstand unter sich übereinander vorgesehen sein, wie auch der oder die Ringe aus Ringsegmenten bestehen sowie federnd ausgebildet sein können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Kugelgelenk, insbesondere für Lenker von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (4) und eine Kugelschale (3) durch eine Verzahnung zu einem Gelenktopf miteinander verbunden sind und durch einen und/oder mehrere Ringe (5) od. dgl. zusammengehalten werden.
2. Kugelgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (5) durch einen Gewindering (9) in dem Gelenkauge (8) gehalten ist.
3. Kugelgelenk nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (5) durch eine Bördelung (10) des Gelenkauges (8) gehalten ist.
4. Kugelgelenk nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (5) etwa in der Mitte der Zähne angeordnet ist.
5. Kugelgelenk nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (5) aus Segmenten besteht und/oder federnd ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 715 828, 866 578; deutsche Patentanmeldung S4183411/63c (bekanntgemacht am 28. 4. 1955) ; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1714 277.