DE1194759B - Kanister, insbesondere Brennstoffkanister - Google Patents

Kanister, insbesondere Brennstoffkanister

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DE1194759B
DE1194759B DEB71762A DEB0071762A DE1194759B DE 1194759 B DE1194759 B DE 1194759B DE B71762 A DEB71762 A DE B71762A DE B0071762 A DEB0071762 A DE B0071762A DE 1194759 B DE1194759 B DE 1194759B
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DE
Germany
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canister
pouring
pouring tube
tube
spout
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Pending
Application number
DEB71762A
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English (en)
Inventor
Friedrich A Boysen
Andres Santiago Fernandes
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Individual
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/06Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages
    • B65D47/068Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages with removable spouts which can be plugged in a discharging and in a closing position

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

  • Kanister, insbesondere Brennstoffkanister Die Erfindung bezieht sich auf einen Kanister, insbesondere Brennstoffkanister, mit einem auch als Traggriff verwendbaren und hierbei gleichzeitig den Kanister verschließenden Ausgießrohr.
  • Es sind Kanister dieser Art bekannt, bei denen das Ausgießrohr in der Nichtgebrauchslage eine vom Ausgießstutzen des Kanisters getrennte Lage einnimmt, indem es an seinen beiden Enden mit dem Kanister zu verbinden ist. Der Kanister muß also zwei zusätzliche Anschlußstellen für das als Tragrohr zu verwendende Ausgießrohr aufweisen. Der Kanister wird dadurch verhältnismäßig teuer. Außerdem ist durch die zusätzlichen Anschlußstellen eine erhöhte Gefahr von Undichtheit gegeben.
  • Bei einem anderen bekannten Kanister der eingangs erwähnten Art wird ein biegsames Ausgießrohr vorgesehen, dessen freies Ende bei Nichtgebrauch ebenfalls am Kanister angeschlossen wird und somit eine zusätzliche Anschlußstelle erfordert. Als Traggrifl ist das biegsame Ausgießrohr wenig geeignet, da es sich beim Tragen des vollen Kanisters durchbiegen kann und die Gefahr besteht, daß sich der Griff vom Kanister löst und Kanisterinhalt verschüttet wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist demgegenüber eine Bauart, die die Nachteile der bekannten Kanister der vorerwähnten Art nicht aufweist und sich durch besondere Einfachheit und Zuverlässigkeit auszeichnet.
  • Die Erfindung besteht demgemäß im wesentlichen darin, daß das mit dem Ausgießstutzen des Kanisters zum Ausgießen durch einen Endanschluß kuppelbare Ausgießrohr einen zweiten, als gegen das Innere des Ausgießrohres abgeschlossener Blindanschluß ausgebildeten Anschluß aufweist, durch den das Ausgießrohr in einer zur Verwendung als Traggriff geeigneten Lage mit dem Ausgießstutzen des Kanisters kuppelbar ist.
  • Ein solcher Kanister benötigt keine zusätzliche Anschlußstelle, da das Ausgießrohr bei Nichtgebrauch unmittelbar auf den zum Aus- und Eingießen benutzten Ausgießstutzen aufgeschraubt wird. Er weist daher in Hinsicht auf Dichtheit und Festigkeit größte Zuverlässigkeit auf. Auch ist es einfacher und billiger, wenn ein zusätzlicher Anschluß statt am Kanister am Ausgießrohr vorgesehen ist. Da ferner das Innere des Ausgießrohres gegen den als Blind anschluß ausgebildeten Anschluß abgesperrt ist, kann Flüssigkeit nicht - wie z. B. bei dem bekannten biegsamen Ausgießrohr - in das Innere des Ausgießrohres übertreten, was ebenfalls die Sicherheit gegen Leckverluste erhöht.
  • Vorzugsweise ist der zweite Anschluß am starren Ausgießrohr seitlich derart angeordnet, daß dieses in der Verwendung als Traggriff eine horizontale oder im wesentlichen horizontale Lage in Längsrichtung des Kanisters mit über den Ausgießstutzen überragenden freien Enden einnimmt, insbesondere derart, daß es im Grundriß nicht über denjenigen des Kanisters hinausragt. Der Kanister benötigt daher geringen Raum und läßt sich vorteilhaft stapeln.
  • Die Anschlüsse des Ausgießrohres am Ausgießstutzen können in beliebig geeigneter Weise ausgebildet sein. Besonders vorteilhaft ist jedoch eine Ausbildung entweder als Schraubanschluß oder als Bajonettanschluß.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles zu entnehmen. Hierbei zeigt F i g. 1 die Ansicht des Kanisters in Seitenansicht, wobei das Ausgießrohr in Tragestellung mit ausgezogenen Linien und in Ausgießstellung in strichpunktierten Linien dargestellt und das Ausgießrohr mit einem Schraubanschluß versehen ist, r i g. 2 einen Ausschnitt aus F i g. 1 in größerem Maßstab und im Schnitt durch den Ausgießstutzen bei Verwendung des Ausgießrohres als Traggriff, F i g. 3 einen gleichen Ausschnitt bei Verwendung des Ausgießrohres zum Ausgießen der Flüssigkeit und Fig.4 eine andere Ausführungsform der Erfindung in einem Schnitt gemäß Fig. 2, wobei jedoch statt eines Schraubanschlusses ein Bajonettanschluß vorgesehen ist.
  • Der Kanister 10 weist auf seiner Oberseite einen Einfüll- oder Ausgießstutzen 11 auf, auf dem das Ausgießrohrl2 aufgesetzt werden kann, und zwar entweder in der ausgezogenen Lage 12 oder in der strichpunktierten Lage 12'.
  • Das Ausgießrohrl2 weist erfindungsgemäß zwei Anschlüsse 13 und 14 auf. Der Anschluß 13 ist am einen Ende des Ausgießrohres angeordnet und läßt einen freien Druchtritt in das Innere des Rohres offen. In der Ausgießlage 12' des Ausgießrohres ist der Anschluß 13 in der Lage 13' (F i g. 1) mit dem Ausgießstutzen 11 des Kanisters gekuppelt (s. auch F i g. 3). Der zweite Anschluß 14 ist seitlich am Ausgießrohr 12 angeordnet (Lage 14' bei Verwendung des Ausgießrohres in dessen Ausgießlage 12') und ist an dieses mittels seitlicher Lappen 15 derart angeschweißt, daß sein hohles Innere durch die Rohrwand 16 des Ausgießrohres 12 vom Innern des Ausgießrohres 12 getrennt ist und somit in der Lage des Ausgießrohres 12 als Traggriff (F i g. 1 bzw. 2) gleichzeitig als Blindanschluß das Innere des Kanisters 10 nach außen abschließt.
  • Zur Bildung des Ausgießstutzens 11 ist, wie Fig. 2 im einzelnen zeigt, in die obere, durch den umgebogenen Rand 17 gebildete Öffnung des Kanisters 10 ein nach außen abgebogener äußerer Ring 18 sowie ein innerer rohrförmiger Ring 19 eingeschweißt. Der nach außen flansch artig abgebogene Teil des Ringes 18 dient als Auflage für einen Dichtring 20, auf dem sich je nach Verwendung des Ausgießrohres der Anschlußteil 13 bzw. 14 des Ausgießrohres 12 abstützt. Der Anschlußteil 13 ist als Gewindering 21 mit einem zur Auflage auf dem Dichtring 20 bestimmten, nach innen gerichteten Flansch 22 und einem Nabenteil 23 ausgebildet, durch den er auf das Ausgießrohr 12 aufgesetzt und mit diesem verschweißt ist. Eine mit Innengewinde versehene Überwurfmutter 24 kann auf das Außengewinde des Gewinderinges 21 aufgeschraubt werden, wodurch das Ausgießrohr 12 mit seinem Anschlußteil 13 fest auf den Dichtungsring20 gepreßt wird (Fig.3) und dadurch das Ausgießrohr zum Ausgießen des Brennstoffes oder der sonstigen Flüssigkeit verwendbar ist.
  • In ähnlicher Weise wie der Anschluß 13 ist auch der Anschluß 14 des Ausgießrohres ausgebildet.
  • Dieser weist ebenfalls einen Gewindering 21 mit Flanschteil 22 und Nabenteil 23 auf, wobei der Gewindering 21 mittels der Überwurfmutter 24 am Ausgießstutzen 11 des Kanisters befestigt und gegen den Dichtring 20 gedrückt werden kann. Der Nabenteil23 ist jedoch stumpf auf die Wandung 16 des Ausgießrohres geschweißt.
  • In der Lage gemäß Fig. 3 bzw. in der strichpunktierten Lage 12' gemäß Fig. 1 des Ausgießrohres 12 dient dieses seinem eigentlichen Zweck, nämlich zum Ausgießen der Flüssigkeit. In der Lage nach Fig.2 (bzw. in der in Fig.1 ausgezogenen Lage) wird dagegen das Ausgießrohr 12 als Traggriff und gleichzeitig als Verschluß des Kanisters verwendet, indem der Blindanschluß 14 das Innere des Kanisters nach außen abschließt.
  • Bei der Ausführungsform nach F i g. 4 ist das Ausgießrohr 12 statt mit einem Schraubverschluß mit einem Bajonett- oder Renkverschluß versehen. Zu diesem Zweck weist das Rohr 12 an seinem einen freien Ende einen Anschlußteil 25 mit mehreren (z. B. zwei oder drei) auf den Umfang verteilten Klauen oder Flügeln 26 auf. In ähnlicher Weise ist seitlich am Rohr 12 ein Blindanschlußteil27 angeschweißt, der mit entsprechenden Klauen oder Flügeln 28 versehen ist. Mit den Klauen oder Flügeln 26 bzw. 28 greifen die Anschlußteile 25 bzw. 27 unter entsprechende Flanschteile 29 am Ausgießstutzen 11, indem die Klauen oder Flüge126 bzw. 28 mit den Flanschteilen 29 durch entsprechendes Verdrehen des Ausgießrohres um die Achse des Stutzens 11 in Eingriff gebracht werden. Der Stutzen 11 wird in diesem Falle im wesentlichen durch einen die Flanschteile 29 tragenden Rohransatz30 gebildet, der auf den Kanister 10 aufgeschweißt ist. Ein Dichtungsring 31 ist auf den nach außen abgebogenen Teil des Rohrstutzens 30 aufgesetzt und sichert einen unter Spannung stehenden Eingriff der Bajonett-Teile28 und 29 bzw. 26 und 29.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Kanister, insbesondere Brennstoffkanister, mit einem auch als Traggriff verwendbaren und hierbei gleichzeitig den Kanister verschließenden Ausgießrohr, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Ausgießstutzen (11) des Kanisters (10) zum Ausgießen durch einen Endanschluß (13) kuppelbare Ausgießrohr(12) einen zweiten, als gegen das Innere des Ausgießrohres abgeschlossener Blindanschluß ausgebildeten Anschluß (14) aufweist, durch den das Ausgießrohr in einer zur Verwendung als Traggriff geeigneten Lage mit dem Ausgießstutzen (11) des Kanisters kuppelbar ist.
  2. 2. Kanister nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche seitliche Anordnung des zweiten Anschlusses (14) am starren Ausgießrohr (12), daß dieses in der Verwendung als Traggriff eine horizontale oder im wesentlichen horizontale Lage in Längsrichtung des Kanisters mit über den Ausgießstutzen(11) überragenden freien Enden einnimmt, insbesondere derart, daß es im Grundriß nicht über den Grundriß des Kanisters (10) hinausragt.
  3. 3. Kanister nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse des Ausgießrohres am Ausgießstutzen als Schraubanschlüsse ausgebildet sind.
  4. 4. Kanister nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse des Ausgießrohres am Ausgießstutzen als Bajonettanschlüsse ausgebildet sind.
  5. 5. Kanister nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgießstutzen des Kanisters eine elastische Ringdichtung aufweist, auf die sich ein entsprechender ringförmiger Anschlußteil des Ausgießrohres bei angeschlossenem Ausgießrohr unter axialem Druck abstützt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 841 842, 1862766
DEB71762A 1963-05-04 1963-05-04 Kanister, insbesondere Brennstoffkanister Pending DE1194759B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4214171A1 (de) * 1992-04-30 1993-11-04 Fritz Peter Orth Fuellbarer behaelter

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1841842U (de) * 1956-10-02 1961-11-16 Blechwarenfabrik Stuttgart Sta Behaelter fuer fluessigkeiten.
DE1862766U (de) * 1962-08-09 1962-11-22 E U A Kinzel Kunststoff Und Me Kanister aus kunststoff.

Patent Citations (2)

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