DE554131C - Rohrschieberzapfhahn - Google Patents

Rohrschieberzapfhahn

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DE554131C
DE554131C DE1930554131D DE554131DD DE554131C DE 554131 C DE554131 C DE 554131C DE 1930554131 D DE1930554131 D DE 1930554131D DE 554131D D DE554131D D DE 554131DD DE 554131 C DE554131 C DE 554131C
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DE
Germany
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tube
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pipe
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piece
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Expired
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DE1930554131D
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English (en)
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EUGENE BOEUF
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EUGENE BOEUF
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D3/00Apparatus or devices for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes
    • B67D3/04Liquid-dispensing taps or cocks adapted to seal and open tapping holes of casks, e.g. for beer
    • B67D3/045Liquid-dispensing taps or cocks adapted to seal and open tapping holes of casks, e.g. for beer with a closing element having a linear movement, in a direction parallel to the seat

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Domestic Plumbing Installations (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Rohrschieberzapfhähne, bei welchen ein in einem feststehenden Außenrohr gegen Drehung gesichertes Innenrohr ausziehbar angeordnet ist, und betrifft insbesondere einen Schieber oder Hahn dieser Art, bei welchem am Außenende des Innenrohres ein um dessen Achse lose ' drehbares Griffstück vorgesehen ist.
Bekannte Rohrschieberzapfhähne dieser Art haben den Nachteil, daß sie in der Bauart verwickelt sind und Schwierigkeiten beim Abdichten sich ergeben.
Der Zweck der Erfindung ist nun, einen in der Bauart einfachen, jedoch einwandfrei arbeitenden Hahn oder Rohrschieber oben an-' gegebener Art zu schaffen.
Zur Erreichung des angestrebten Zweckes trägt das frei drehbare Griffstück Gewinde oder einen mit ihm drehbaren axialen Geao windebolzen, mit welchem es in entsprechendes Gewinde des am Flüssigkeitsbehälter festsitzenden Teiles des Hahnes einschraubbar ist. An sich ist es bekannt, an Rohrschieberhähnen Außengewinde am Griffstück vorzusehen.
Die Zeichnung stellt beispielsweise mehrere Ausführungsformen eines gemäß der Erfindung durchgebildeten Hahnes dar.
Abb. ι ist ein Achsenschnitt durch eine Ausführungsform bei der Verschlußlage des Hahnes.
Abb. 2 ist ein entsprechender Achsenschnitt bei Offenlage des Hahnes.
Abb. 3 ist ein Schnitt einer zweiten Ausführungsform.
Abb. 4 ist ein Achsenschnitt einer dritten Ausführungsform in der Verschluß- und Verriegelungsstellung.
Abb. S ist ein zugehöriger Achsenschnitt bei der Offenstellung des Hahnes.
Abb. 6 ist ein Achsenschnitt durch eine vierte Ausführungsform.
Der in den Abb. 1 bis 3 dargestellte Rohrschieberzapfhahn weist zwei Teleskoprohre 1 und 2 auf. Das innere, den Schlüssel bildende Rohr ist an seinem einen Ende umgebördelt und greift mit seinem Ringflansch 2° in eine Ringnut 3° eines Griffstückes 3 ein. Dieses Griffstück wird bei der Verschlußlage des Hahnes in ein am Faß 5 befestigtes Einsatzstück 4 geschraubt, auf welchem das Rohr 1 starr befestigt ist. Das Griffstück 3 läßt sicli gegenüber dem Rohr 2 drehen. Das Rohr 2 wird durch einen Ansatz ib, der in eine im Rohr ι vorgesehene Nut ι" greift, gegen Drehung gesichert. Das Rohr 2 kann, wie. gezeichnet, an seinem freien Ende durch einen Pfropfen 2C abgesperrt sein. Dieser Pfropfen 2<" kann z. B. aus einer Scheibe aus Leder o. dgl. bestehen, die am Ende des Rohres 2 (Abb. 3) angebracht ist und sich mit ihrer Außenfläche gegen die Innenfläche des Rohres 1
legt. Eine Öffnung ib ist im Rohr ι vorge-■ sehen, zwei andere, 2d und 2e, im Rohr 2. Die drei Öffnungen, sind so zueinander angeordnet, daß bei der Offenstcllung des Rohrschieberzapfhahnes die Öffnung 2d sich in Deckung mit der Öffnung i6 befindet, während die Durchbrechung 2e sich außerhalb des Rohres ι befindet und als Abfluß für die Flüssig-.keit dient.
Zwischen den Boden 2C und einer Ringschulter ι c kann eine Feder 6 eingeschaltet sein, die den Hahn selbsttätig in die Offenlage überführt, sobald das Griff stück 3.-abgeschraubt ist.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Rohrschieberzapfhahnes ist folgende:
Ist das Griffstück 3 abgeschraubt, so wird die Offenstellung· des Hahnes entweder von Hand herbeigeführt, indem am Griffstück 3 gezogen wird, oder, falls der Hahn eine Feder 6 'aufweist, auf. selbsttätigem .Wege. Die" Flüssigkeitsströmung nimmt den durch die Pfeile/ angegebenen Verlauf. Die Schließung des Hahnes wird dadurch herbeigeführt, daß die Handhabung in umgekehrter Reihenfolge wie beim Öffnen vorgenommen wird.
Der oben beschriebene Rohrschieberzapfhahn kann ohne beträchtliche Abänderungen an in Benutzung befindlichen Fässern angebracht werden. Bei der durch Abb. 3 erläuterten geänderten Ausführung kann der Stift 2b . aus der Nut i" herausgenommen werden, um die" Herausnahme des Rohres 2 aus dem Rohr ι zu ermöglichen. Zu diesem Zweck ist der Stift 2b entweder am Ende einer Blattfeder 6 oder am Ende einer im Winkel drehbaren Stange 7, die in Abb. 3 in gestrichelten Linien angegeben ist, angebracht. Bei dieser Ausführungsform weist das Einsatzstück 4 einen stumpfkegeligen Ansatz. 4° auf, und das Griff stück 3 ist mit dem Rohr 2 mittels eines Gelenkbolzens 8 verbunden.
Bei der Ausführungsform nach den Abb. 4
. und s weist der Hahn zwei Teleskoprohre 10 und 11 auf, von denen das äußere mit einer Öffnung 12 und einem Schlitz 13 versehen ist, in den ein Stift 14 greift. Dieser sitzt fest im Innenrohr 11 und sichert dieses gegen Verdrehung. In dem Rohr 11 sind zwei Öffnungen 15 und 16 in der aus der Zeichnung ersichtlichen Anordnung vorgesehen.
Der gemäß der Erfindung durchgebildete Hahn ist auf einem Faß 17 mittels eines) Einsatzstückes 18 angebracht,' das mit dem Faß beispielsweise durch Verlötung oder in sonstiger geeigneter Weise fiüssigkeitsdicht verbunden ist. Das Einsatzstück 18 ist mit Innengewinde ig versehen, in welches das Außenrohr 10 mit einem entsprechenden Gewindestück eingreift. Zwischen das Einsatzstück 18 und einen Ringflansch 21 des Rohres 10 ist außerdem eine Abdichtungsscheibe 20 eingefügt.
Das innere Ende des Rohres 10 weist an seinem Innenende ein Innengewinde 22 auf, in welches bei der Sperrstellung ein Stück 23 mit entsprechendem Gewinde eingeschraubt ist, das durch Vermittlung einer Stange 24 mit einem Griff- und Bedienungsstück 25 in starrer Verbindung steht. Ein mit der Stange
24 starr verbundener Ring 26 greift in eine im Rohr 11 ausgesparte zylindrische Kammer 2j\ so daß dieser Ring während der Drehung des Gewindestückes 22 im Rohr 11 verschoben werden kann, und nach der Verschiebung das Rohr 11 mitnimmt, sobald an dem Griff stück 2 5 gezogen wird. Außerdem kann zwischen dem Ringflansch 21 und dem Stück
25 eine nicht gezeichnete Abdichtungsscheibe eingefügt sein. ' '
Auf der Zeichnung ist in Abb. 5 in strichpunktierten Linien ein einwärts gerichteter Rohrstutzen 28 eingetragen, der aus einer einwärts gerichteten Umbördelung des Randes der Öffnung 16 bestehen kann.
Die in Abb. 6 dargestellte Ausführungsform ist eine vorteilhafte Abänderung, durch die es ermöglicht wird, das Rohr 10 so in dem Faß zu befestigen, daß die Ausflußöffnungen die richtige Lage erhalten. Bei dieser Ausführungsform weist das Rohr 10 einen RingfLansch30 auf, der gegen einen einwärts gerichteten Ringfiansch 31 des ' Einsatzstückes 18 durch eine Verschraubung 32 unter Zwischenfügung einer Abdichtungsscheibe 33 angedruckt wird. Die Verschraubung^ weisl einen sechskantigen Kopf 34 zum Ansetzen eines Schraubenschlüssels auf und läßt das mittlere Rohr 11 frei hindurchtreten. Beim Einbau wird das Rohr 10 und entsprechend das Rohr 11 so eingeführt, daß sich die Aus- . : flußöffnungen in der richtigen Stellung befinden,und dann die Verschraubung 32 fest angezogen. Um die Rohre beim Einbau und Anziehen der Verschraubung 32 halten zu können, wird das Rohr 11 teilweise aus dem Rohr 10 herausgezogen, so daß es als Handhabe dienen kann. Dabei, muß aber die Stellung der .Ausflußöffnungen eine derartige sein, daß der Hahn immer noch geschlossen -ist. Die Abdichtungsscheibe 33 verbürgt das selbsttätige Trockenwischen des Rohres 11 während der Handhabung desselben. . -■ ·
Das Gr.iffstück 25 hat nach der Darstellung in Abb. 6 die Gestalt, einer Haube, die bei geschlossenem Rohrschieberzapfhahn über das Einsatzstück 18 hinweggreift, so daß dieses während des Versandes nicht gelöst werden kann, wenn ein Draht einer Sicherheitsplombe durch die Augen 37 und 38 gezogen 12c wird, von denen das eine, 37, an dem Faß 17 und das andere, 38, an dem Griffstück 25
sitzt. Dieses Griffstück kann allgemeine Anweisungen für die Bedienung des Hahnes enthalten.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Rohrschieberzapfhahn, bei welchem ein in einem feststehenden Außenrohr gegen Drehung gesichertes Innenrohr ausziehbar angeordnet ist und dieses an seinem Außenende ein um die Innenrohrachse für sich frei drehbares Griffstück hat, dadurch gekennzeichnet, daß das frei drehbare Griff stück (3) mit Gewinde versehen ist oder einen mit ihm drehbaren axialen Gewindebolzen (24) trägt und mit diesem in das entsprechende Gewinde des am Flüssigkeitsbehälter festsitzenden Teiles des Hahnes einschraubbar ist.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen
DE1930554131D 1929-03-25 1930-03-20 Rohrschieberzapfhahn Expired DE554131C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR554131X 1929-03-25

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DE554131C true DE554131C (de) 1932-07-05

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ID=8938663

Family Applications (1)

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DE1930554131D Expired DE554131C (de) 1929-03-25 1930-03-20 Rohrschieberzapfhahn

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DE (1) DE554131C (de)

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