DE102008052277B3 - Spenderventilanordnung für ein Gefäß - Google Patents

Spenderventilanordnung für ein Gefäß Download PDF

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Abstract

Spenderventilanordnung für ein Gefäß, das in einer Wandung im unteren Bereich ein Loch aufweist mit den folgenden Merkmalen: . Ein im Loch anbringbarer ringförmiger Adapter, . ein rohrförmiges Ventilgehäuse, das mittels kraft- oder formschlüssiger Verriegelung vom Adapter aufnehmbar ist, . ein rohrförmiges Ventilglied, das vom Ventilgehäuse verschiebbar aufnehmbar ist und an einem inneren Ende einen Lichtungsteller aufweist, der dichtend mit einer zugekehrten Dichtfläche des Ventilgehäuses zusammenwirkt, wobei das Ventilglied nahe dem Dichtungsteller mindestens eine radiale Ausgleichsöffnung aufweist, . eine Ventilfeder im Ventilgehäuse, die auf das Ventilglied wirkt und den Ventilteller gegen das Ventilgehäuse vorspannt und . eine Tülle am anderen äußeren Ende des Ventilglieds.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Spender-Ventilanordnung für ein Gefäß nach dem Patentanspruch 1.
  • An vielen von Personen aufgesuchten Orten existiert keine Wasserversorgung über ein Wasserleitungsnetz. Soll den Personen Gelegenheit gegeben werden, Trinkwasser zu sich zu nehmen, ist hierfür ein Gefäß erforderlich, aus dem dann über eine Spendervorkehrung die Personen portionsweise Trinkwasser entnehmen. Eine derartige Situation besteht zum Beispiel an Wallfahrtsorten. Es ist dabei wichtig, dass hygienische Anforderungen erfüllt werden.
  • Aus DE 554 131 A ist eine Spenderventilanordnung für ein Gefäß bekannt geworden, das in einer Wandung im unteren Bereich ein Loch aufweist. Im Loch ist ein ringförmiger Adapter anbringbar, und ein rohrförmiges Ventilgehäuse ist mittels kraft- oder formschlüssiger Verriegelung vom Adapter aufnehmbar. Ein rohrförmiges Ventilglied ist vom Ventilgehäuse verschiebbar aufnehmbar und weist an einem inneren Ende einen Dichtungsteller auf, wobei das Ventilglied nahe dem Dichtungsteller mindestens eine radiale Ausgleichsöffnung aufweist. Auf das Ventilglied wirkt eine Ventilfeder im Ventilgehäuse, die den Ventilteller gegen das Ventilgehäuse vorspannt.
  • Aus DE 198 27 015 A1 ist eine Spenderventilanordnung für ein Gefäß bekannt geworden, bei der in einem Loch in der Wandung des Gefäßes ein ringförmiger Adapter anbringbar ist. Ein rohrförmiges Ventilgehäuse ist mittels kraft- oder formschlüssiger Verriegelung vom Adapter aufnehmbar. Ein rohrförmiges Ventilglied ist vom Ventilgehäuse verschiebbar aufnehmbar, und eine Ventilfeder im Bediengehäuse wirkt auf das Ventilglied einer äußeren Tülle am äußeren Ende des Ventilglieds.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spenderventilanordnung für ein mit Flüssigkeit, insbesondere Wasser, zu befüllendes Gefäß zu schaffen, das eine hygienische portionsweise Abgabe der Flüssigkeit bei einfacher Betätigung ermöglichen soll. Darüber hinaus soll die Ventilanordnung einfach herstellbar und montierbar sein.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Wie im bekannten Fall ist bei der erfindungsgemäßen Spenderventilanordnung ist ein ringförmiger Adapter vorgesehen, der in einem Loch in der Wandung des Gefäßes anbringbar ist. Der ringförmige Adapter nimmt ein rohrförmiges Ventilgehäuse auf, das mittels formschlüssiger Verriegelung mit dem Adapter verbindbar ist. Das Ventilgehäuse nimmt seinerseits ein rohrförmiges Ventilglied auf, das im Ventilgehäuse verschiebbar ist und an dem inneren Ende einen Dichtungsteller aufweist. Erfindungsgemäß wirkt der Dichtungsteller dichtend mit dem zugekehrten Ende des Ventilgehäuses zusammen. Das rohrförmige Ventilglied hat nahe dem Dichtungsteller mindestens eine radiale Öffnung. Ferner ist eine Ventilfeder im Ventilgehäuse vorgesehen, die auf das Ventilglied wirkt und den Ventilteller gegen das Ventilgehäuse vorspannt. Das Ventilglied weist außerdem am äußeren Ende eine Tülle auf. Die radiale Öffnung im Ventilglied befindet sich normalerweise innerhalb des Ventilgehäuses, sodass ein Durchtritt von Flüssigkeit in das Ventilglied hinein nicht möglich ist. Wird hingegen das Ventilglied durch Druck betätigt und in Richtung des Gefäßes verschoben, gelangt die radiale Öffnung außerhalb des Ventilgehäuses, und die Flüssigkeit kann über die radiale Öffnung in den rohrförmigen Kanal des Ventilgliedes strömen und von dort über die Tülle nach außen.
  • Wie erkennbar, ist die Abgabe von Flüssigkeit durch einfache Druckbetätigung des Ventilglieds möglich. Bei Aufhebung des Drucks geht das Ventilglied automatisch in seine Schließposition. Personen, die über die Spenderventilanordnung Flüssigkeit aus dem Gefäß entnehmen, kommen mit der Flüssigkeit nicht in Berührung. Die Abgabe der Flüssigkeit erfolgt daher unter hygienischen Bedingungen.
  • Die erfindungsgemäße Spenderventilanordnung ist aus einfachen Teilen zusammengesetzt, die ohne weiteres montiert und auch demontiert werden können. Zu Reinigungszwecken kann das Ventilgehäuse aus dem Adapter entfernt und auf geeignete Weise gereinigt werden.
  • Damit auch der Adapter ohne weiteres aus dem Wandungsloch des Gefäßes entfernt werden kann, sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, dass der Adapter aus zwei teleskopisch und verriegelbar zusammensteckbaren Abschnitten besteht, die jeweils einen Ringflansch haben, wobei ein Ringflansch gegen die Innenseite und ein Ringflansch gegen die Außenseite der Gefäßwand anliegt. Die Verriegelung der beiden Adapterabschnitte kann eine Schnappverbindung sein, die ohne weiteres gelöst werden kann. Der äußere Ringflansch kann als konischer Dichtflansch ausgebildet sein, während der innere Flansch eine Ringdichtung aufnimmt, damit über eine Spalte zwischen Adapter und Wandung des Loches keine Flüssigkeit austritt.
  • Es sind verschiedene Möglichkeiten denkbar, das Ventilgehäuse formschlüssig im Adapter zu verriegeln. Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht dazu vor, dass das Ventilgehäuse über eine Bajonettverbindung mit dem Adapter verbindbar ist. Der Adapter kann zum Beispiel eine Bajonettnut aufweisen und das Ventilgehäuse mindestens einen radialen Vorsprung, der mit der Nut im Adapter zusammenwirkt, um das Ventilgehäuse im Adapter festzulegen. Eine derartige Vorkehrung ermöglicht nicht nur eine einfache Montage der Ventilanordnung, sondern auch eine einfache Entfernung, falls erforderlich.
  • Damit über einen möglichen Spalt zwischen Ventilgehäuse und der Innenwandung des Adapters Flüssigkeit nicht austritt, sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, dass das Ventilgehäuse einen umlaufenden radialen Flansch aufweist, der über eine Ringdichtung an der Außenseite der Gefäßwandung anliegt. Es ist vorteilhaft, wenn der Bereich der Außenseite der Gefäßwandung um die Ventilanordnung herum als plane Fläche ausgebildet ist, damit eine wirksame Abdichtung des Ventilgehäuses ermöglicht ist.
  • Der Dichtungsteller hat naturgemäß einen größeren Durchmesser als der Innendurchmesser des rohrförmigen Ventilgehäuses. Um den Einbau des Ventilglieds zu ermöglichen, sieht daher eine Ausgestaltung der Erfindung vor, dass der Dichtungsteller mittels eines radialen Stiftes am Ventilglied anbringbar ist. Diese Anbringung erfolgt, nachdem das Ventilglied in das Ventilgehäuse so weit eingeschoben wird, dass das hintere Ende des Ventilglieds über das Ventilgehäuse übersteht, sodass der radiale Stift durch radiale Bohrungen im Ventilglied befestigt werden kann.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn das Ventilglied mittels einer linearen Führung im Ventilgehäuse so geführt ist, dass nur eine axiale Bewegung möglich ist.
  • Als Ventilfeder sieht eine Ausgestaltung der Erfindung eine Schraubenfeder vor, die das Ventilglied umgibt und zwischen einem Anschlag auf der Außenseite des Ventilglieds und einem das Ventilglied umgebenden Druckring angeordnet ist. Der Druckring liegt über eine ringförmige Dichtung gegen eine Ringschulter im Inneren des Ventilgehäuses an. Die Schraubenfeder spannt das Ventilglied mithin in die Schließstellung vor.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist das Ventilglied einen ersten geraden Rohrabschnitt auf, der im Wesentlichen vom Ventilgehäuse aufgenommen ist und ein äußeres geschlossenes Ende aufweist. Das geschlossene Ende kann außen mit einer Einbuchtung versehen werden, damit das Ventilglied leicht von einem Finger oder dem Daumen einer Hand betätigt werden kann. Ein seitlich nach unten vom ersten Rohrabschnitt abgehender zweiter Rohrabschnitt bildet die Tülle, über welche die Flüssigkeit bei geöffnetem Ventilglied abgegeben wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • 1 zeigt perspektivisch ein Gefäß mit einer Ventilanordnung nach der Erfindung,
  • 2 zeigt vergrößert die Ventilanordnung nach 1,
  • 3 zeigt einen Schnitt durch die Wandung des Gefäßes nach 1 im Bereich der Ventilanordnung ohne Darstellung der Ventilanordnung,
  • 4 zeigt perspektivisch die Ventilanordnung nach 2 vor dem Einsetzen in einen Adapter gemäß 3,
  • 5 zeigt die Ventilanordnung nach 4 nach der fertigen Montage,
  • 6 zeigt eine Einzelteildarstellung des Adapters nach 3 in perspektivischer Form,
  • 7 zeigt perspektivisch die Einzelteile der Ventilanordnung nach den 2, 4 und 5,
  • 8 zeigt einen Schnitt durch die Ventilanordnung in eingebautem Zustand entsprechend 2 und 5,
  • 9 zeigt die eingebaute Ventilanordnung nach 8 in betätigtem Zustand,
  • In 1 ist ein Gefäß 10 dargestellt, das zum Beispiel mit Trinkwasser gefüllt werden kann. Das Gefäß 10 weist nahe seinem nicht dargestellten Boden eine Ausnehmung 12 auf, deren Boden plan ist. In dem Boden der Ausnehmung ist ein Loch 14 geformt, das eine Ventilanordnung 16 aufnimmt. Die Aufnahme der Ventilanordnung 16 ist in den 3 und 4 näher dargestellt. In dem Loch 14 wird ein Adapter montiert, der in 6 gut zu erkennen ist. Er besteht aus einem ersten Ringabschnitt 18, der an einem Ende einen Flansch 20 aufweist, der in einer Nut eine Ringdichtung 22 aufnehmen kann. Ein weiterer Ringabschnitt 24 weist einen konischen Flansch 26 auf. Der Einbau des Adapters nach 6 zeigt 3. Die zylindrischen Abschnitte der Adapterabschnitte 18, 24 werden ineinander gesteckt, wobei sich der Adapterabschnitt 24 über den Adapterabschnitt 18 schiebt. Beide bilden eine Schnappverbindung, wodurch der Adapter im Loch 14 verriegelt ist. Diese Verriegelung kann jedoch ohne weiteres aufgehoben werden. Der Flansch 20 mit seiner Dichtung 22 legt sich gegen die Innenseite der in 3 gezeigten doppelseitigen Wandung des Gefäßes 10, während der kegelige Flansch 26 sich gegen die Außenseite der Wandung anlegt, die in diesem Bereich plan ist, sodass eine ausreichende Dichtung erzielt wird.
  • Aus den 3 und 4 ist auch zu erkennen, dass der Adapterabschnitt 18 an der Innenseite eine Nut 28 für eine Bajonettverbindung aufweist.
  • Die Einzelteile der Ventilanordnung sind in 7 zu erkennen. Es ist ein rohrförmiges Ventilgehäuse 30 vorgesehen, das etwa mittig einen radialen Flansch 32 an der Außenseite aufweist. Auf der rechten Seite des Flansches 32 sind gegenüberliegend zwei radiale Zapfen 34 zu erkennen. Der Flansch 32 nimmt in einer radialen Nut (in 7 nicht zu erkennen) einen Dichtring 36 auf. Die Ventilanordnung weist ferner ein Ventilglied 38 auf, das rohrförmig ist und einen ersten Rohrabschnitt 40 aufweist sowie einen zweiten davon schräg nach unten abgehenden zweiten Rohrabschnitt 42, der eine Tülle bildet. Nahe dem rechten Ende weist das Ventilglied 38 vier radiale Öffnungen 44 auf. Nahe der Tülle 42 ist ein radialer Ringflansch 46 geformt, von dem radial nach oben ein erster Führungsabschnitt 48 und radial nach unten ein zweiter Führungsabschnitt 50 absteht. Die Funktion der Führungsabschnitte wird weiter unten noch erläutert.
  • In 7 erkennt man ferner eine Ventilfeder 52 (Schraubenfeder), einen Druckring 54 und einen Dichtring 56. In 7 am rechten Ende ist ein Dichtungsteller 58 zu erkennen, der einen axialen Bund 60 aufweist, mit einer radialen Durchbohrung 62. Die Durchbohrung 62 ist geeignet, einen radialen Stift 64 aufzunehmen. Der Stift 64 kann außerdem durch radiale Bohrungen 66 am rechten Ende des Ventilglieds eingesteckt werden.
  • In den 4 und 5 ist die Montage der kompletten Ventilanordnung dargestellt. Ventilglied 38 und Ventilgehäuse 30 sind als fertige Einheit vormontiert, wie sich aus 4 ergibt. Das Ventilgehäuse 30 ist am äußeren Ende mit zwei diametral gegenüberliegenden schräg nach außen versehenen Laschen 68 geformt. Die montierende Person erfasst die Ventilanordnung 16 an den Laschen 68 und führt das innere Ende des Ventilgehäuses 30 in den Adapter bzw. den inneren Adapterabschnitt 18 ein, wobei die radialen Zapfen 34 zu den Eingangsabschnitten der Bajonettnut 28 ausgerichtet sind. Das Ventilgehäuse wird so weit vorgeschoben, bis der Flansch 32 an der planen Fläche um den Adapter herum anliegt. Anschließend wird die Ventilanordnung 16 um 90° im Uhrzeigersinn verdreht in eine Stellung, wie sie in 5 dargestellt ist. Da die Nut leicht schraubenförmig ist, erfolgt dabei eine weitere Verspannung des Flansches 32 gegen die Außenseite der Wandung des Loches 14.
  • In 8 ist die eingebaute Position der Ventilanordnung 16 gut zu erkennen. Die Ventilfeder 52 spannt das Ventilglied 38 nach außen vor, sodass der Dichtungsteller 58 über den Dichtring 70 wirksam an dem rechten Ende des Ventilgehäuses 30 anliegt. Flüssigkeit kann mithin nicht in das Innere des Ventilglieds 38 eintreten. Zwischen dem Adapter und dem Ventilgehäuse 30 verhindert eine Dichtung 36, dass Flüssigkeit zwischen Ventilgehäuse 30 und Adapter fließt. Schließlich ist auch, wie bereits beschrieben, der Adapter dichtend im Loch im Gefäß 10 festgelegt.
  • Wie etwa aus den 2, 4, 5 und 8 hervorgeht, weist der Rohabschnitt 40 des Ventilglieds 38 ein geschlossenes äußeres Ende auf, wobei von außen in das geschlossene Ende eine Vertiefung 72 eingeformt ist. Das Ventilglied 38 kann durch Drücken mit Hilfe eines Fingers in die Vertiefung 72 gegen die Kraft der Ventilfeder 52 in das Gefäß 10 hineingedrückt werden. Dadurch gelangen die radialen Öffnungen 44 im Ventilglied 38 außerhalb des Ventilgehäuses 30, sodass die Flüssigkeit entsprechend den Pfeilen 76 in das Innere des Ventilglieds 38 strömen und über die Tülle 42 nach außen strömen kann. In einer Darstellung rechts in 9 ist besonders deutlich die Offenstellung des Ventilglieds 38 gesondert herausgestellt. Sobald der Fingerdruck nachlässt, wird das Ventilglied 38 durch die Kraft der Ventilfeder 52 automatisch in die in 8 gezeigte Schließstellung zurückbewegt.
  • Die Führungsabschnitte 48 bzw. 50 des Ventilglieds 38 sind in entsprechenden Nuten des Ventilgehäuses 30 geführt, sodass das Ventilglied 38 nur eine axiale Bewegung ausführen kann. Eine Nut für den Führungsabschnitt 48 ist bei 80 und eine Nut für den Führungsabschnitt 50 ist bei 82 in 8 dargestellt.

Claims (11)

  1. Spenderventilanordnung für ein Gefäß, das in einer Wandung im unteren Bereich ein Loch aufweist mit den folgenden Merkmalen: • Ein im Loch anbringbarer ringförmiger Adapter, • ein rohrförmiges Ventilgehäuse, das mittels kraft- oder formschlüssiger Verriegelung vom Adapter aufnehmbar ist, • ein rohrförmiges Ventilglied, das vom Ventilgehäuse verschiebbar aufnehmbar ist und an einem inneren Ende einen Dichtungsteller aufweist, wobei das Ventilglied nahe dem Dichtungsteller mindestens eine radiale Ausgleichsöffnung aufweist, • eine Ventilfeder im Ventilgehäuse, die auf das Ventilglied wirkt und den Dichtungsteller gegen das Ventilgehäuse vorspannt, dadurch gekennzeichnet, dass • der Dichtungsteller (58) dichtend mit einer zugekehrten Dichtfläche des Ventilgehäuses (30) zusammenwirkt, und das Ventilglied (38) eine Tülle (42) am anderen äußeren Ende aufweist.
  2. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass der Adapter aus zwei ringförmigen teleskopisch und verriegelbar zusammensteckbaren Abschnitten (18, 24) besteht, die jeweils einen Ringflansch (20, 26) haben, wobei ein Ringflansch (20) gegen die Innenseite und ein Ringflansch (26) gegen die Außenseite der Wandung des Gefäßes (10) anliegt.
  3. Ventilanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet dass der äußere Ringflansch (26) ein konischer Dichtflansch ist und der innere Flansch (20) einen Dichtring (22) aufnimmt.
  4. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet dass das Ventilgehäuse (30) über eine Bajonettverbindung mit dem Adapter verbindbar ist.
  5. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet dass das Ventilgehäuse (30) einen umlaufenden radialen Flansch (32) aufweist, der über eine Ringdichtung (36) an der Außenseite der Gefäßwandung anliegt.
  6. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet dass der Dichtungsteller (58) mittels eines radialen Stiftes (64) am Ventilglied (38) anbringbar ist.
  7. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet dass das Ventilglied (38) über eine lineare Führung mit dem Ventilgehäuse (30) zusammenwirkt, welche nur eine axiale Bewegung zulässt.
  8. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet dass eine Schraubenfeder (52), die das Ventilglied (38) umgibt, zwischen einem Anschlag des Ventilglieds (38) und einem das Ventilglied (38) umgebenden Druckring (54) angeordnet ist, wobei der Druckring (54) über eine ringförmige Dichtung (56) gegen eine Ringschulter (84) im Inneren des Ventilgehäuses (30) anliegt.
  9. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet dass das Ventilgehäuse (30) an dem äußeren Ende zur Seite schräg abstehende Griffabschnitte (68) aufweist.
  10. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet dass das Ventilglied (38) einen ersten geraden Rohrabschnitt (40) aufweist, der im Wesentlichen vom Ventilgehäuse (30) aufgenommen ist und ein äußeres geschlossenes Ende aufweist sowie einen zweiten Rohrabschnitt, der vor dem geschlossenen Ende vom ersten Rohrabschnitt (40) abgeht und nach unten ragt und die Tülle (42) bildet.
  11. Ventilanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet dass das geschlossene Ende eine äußere Einbuchtung (72) aufweist.
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