DE861395C - Bodenverschluß für Kesselwagen - Google Patents

Bodenverschluß für Kesselwagen

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Publication number
DE861395C
DE861395C DENDAT861395D DE861395DA DE861395C DE 861395 C DE861395 C DE 861395C DE NDAT861395 D DENDAT861395 D DE NDAT861395D DE 861395D A DE861395D A DE 861395DA DE 861395 C DE861395 C DE 861395C
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DE
Germany
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threaded spindle
shut
tank wagons
valve
bottom closure
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Expired
Application number
DENDAT861395D
Other languages
English (en)
Original Assignee
Gustav Friedrich Gerdts, Bremen
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE861395C publication Critical patent/DE861395C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/44Mechanical actuating means
    • F16K31/50Mechanical actuating means with screw-spindle or internally threaded actuating means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

G 3745III
(Ges. v. 15. 7.51)
Bei den bisher bekanntgewordenen Ablaßvorrichtungen, oder Bodenverschlüssen für Kesselwagen wird) das Absperrorgan, das aus einem Kolbenschieber, einem einzelnen oder mehreren miteinander verbundenen Absperrkegeln bestehen kann, mit senkrechter Mittelachse angeordnet. Die Betätigung erfolgt dabei· meist durch eine in dieser Mittelachse angeordnete Ventilstange von der Kesseldecke aus, bei manchen Bauarten auch durch Betätigungsspindeln, die in Richtung der Auslaufstutzen verlaufen und durch geeignete Übertragungsmittel auf die mit senkrechter Mittelachse angeordneten Absperrorgane einwirken. Diese zuletzt erwähnten Bauarten von Ablaßorganen oder Bodenverschlüssen haben den Vorteil, daß die Betätigung des Ablaßorgans vom Bahndamm aus, also ohne Besteigen der Kesselwagen/ erfolgen kann,, sie haben aber den Nachteil, daß die Betätigung der Absperrorgan« die Einschaltung von Zwischengliedern erfordert, wodurch besonders bei Treibstoffen, die alle Schmierfette auflösen, ernste Störungen möglich sind.
Der Einrichtung nach der Erfindung liegt ebenfalls die Betätigungsmöglichkeit des Ablaßorgans von unten zugrunde, sie erfordert also kein Besteigen des Kessels. Urm die Nachteile der bisher bekannten BodenverschlüSiSe dieser Art zu vermeiden, soll, wie dieses bei Absperrventilen an sich bekannt ist, erfindungsgemäß, die Mittelachse der als Abschlußorgani dienenden Ventilkegel in der
Achsrichtung der Betäfcigungsspindel-ni liegen. Weiterhin· soll im Gegensatz zu den bisher üblichen· Bauarten jeder der beiden seitlichen Ausläufe im Gehäuse des Bodenversohlusses - ein ..eigenes Absperrorgan (Absperrkegel oder Ventilkegel) erhalten, so daß beim Entleeren immer nur der Auf-■ lauf stutzen mit Flüssigkeit gefüllt wird, der zum '' Entleeren verwendet wird. Erfindungsgemäß wird das den jeweiligen Auslaufstutzen im- Boden-ίο Verschluß absperrende Organ so angeordnet, daß seine Betätigurugsspindel ganz oder nahezu in Richtung des· Ausl-aufstuteensi, erforderlichenfalls· etwas schräg zum Auslaufstutzen, verläuft.
Im den Abbildungen sind einige Ausführungsbeispiek des· Erfindungsgedankens gezeigt.
Abb. ι stellt ein Ausführungsbeispiel dar, bei dem die Mittelachse des Absperrorgans (Ventilkegel),, von/ oben gesehen, schräg zur Längsachse des Auslaufrohres angeordnet ist, in der Waageao .rechten gesehen aber in einer Ebene mit der Längsachse des Auslauf rohres liegt. Das Gehäuse α ist, wie Abb. 1 a zeigt, in üblicher Weise an den Mantel b des Kessels angeschweißt. Es ist auf beiden Seiten mit einer Auslauf öffnung c versehen, an die sich Auslaufstutzen d mit Flanschen zur Be- - festigung dler Auslaufrohre e anschließen. Weitere öffnungen oder Verschlüsse sind an dem Gehäuse nicht erforderlich, abgesehen von den Stopfbuchsdurchführunigen der Gewindespindeln, die zur Betätigung der Ventilkegel dienen. : "
Die Absperrkegel f werden durch die schräg
zum Auslauf rohrende angeordnete Gewindespindel g.
,gegen ihren Sitz h gepreßt, der in einer senkrecht zur Längsachse der Gewindespindel, g verlaufenden Trennwand i des Gehäuses α angeordnet- ist. -
Der Durchmesser dier Stutzen d und die -zum-Absperrkegel f führenden Querschnitte sind erfindungsgemäß so groß bemessen, daß' nach Abflanschen des Auslauf rohres e der Ventilkegel / leicht aus dem Gehäuse herausgenommen werden kann,, wobei als Ausbauöffnung dertStiitzeniddient, wie dieses Abb. ib zeigt.
Zwischen Gewindespindel g und Ventilkegel/. (Abb. 1) ist eine Feder k angeordnet, welche den Druck der Gewindespindel g elastisch auf den Ventilkegel / überträgt und den Ventdlschliuß unabhängig von Fahrtersehütterungen macht.
Die Feder k ist weiterhin so bemessen, daß· ein geringes.. Verdrehen der Ventilspindel g, wie es durch Erschütterungen eintreten- kann, den dichten Abschluß des Ventilkegels f nicht beeinträchtigt. Durch diese Einrichtung wird! es auch ermöglicht,, das zur Betätigung dienende Handrad/ mit den sich durch die SpeicheneinBiteHung ergebenden Zwischenstellungen dHirch eini Kettenschloß oder auf" ähnliche Weise zu sichern,' ohne daß ein Lockern des Ventilabschlusses 'durch die bei solcher Sicherung mögliche geringe Verdrehung de si Handrades erfolgen kann.
Der Erfindungsgedanke, jeden der beiden Auslaufstutzen für sioh durch ein Absperrorgan im Bodenverschluß abzusperren und1 den Absperrkegel vorzugsweise so' anzuordnen, daß er ohne zusätzlichen! Verschlußdeckel nach Abflanschen des. Auslauf rohres durch den Auslaufstutzen des Gehäuses ausgebaut werden kann, läßt sich auch noch an anderen·. Ausführungsformen verwirklichen, wie beispielsweise. 'Abb. 2 zeigt. Bei der Ausfiihrungsform nach Abb. 2 ist der Absperrkegel mit seiner Mittelachse gleichlautend mit der Mittelachse des Auslaufrohres angeordnet. Die Dichtungsfläche des Sitzes h liegt deshalb auch auf einer Ebene senkrecht zur» Achse des Auslauf rohres. Der Ventilkegel / wird durch die Gewindespindel· g unter Zwischenschaltung einer Feder k angepreßt. Das Muttergewinde für die Spindel g ist in· einer Traverse η angeordnet, die so im Auslaufstutzen d befestigt ist, daß sie nach Abflan.schen des Auslaufrohres e herausgenommen werden kann und damit auch den Ausbau des .Ventilkegels f ermöglicht. Die Betätigung der Gewindespindel §· erfolgt durch eine Ventilstange c, die schräg durch das Auslauf rohr e hindurchgeführt und .durch eine Stopfbuchse p nach außen abgedichtet ist. Die Verbindung zwischen der Betätigungsspindel 0 und der Gewindespindel g wird durch ein Kardangelenk u bewirkt, welches die Schräglage der Betätigungsspindel zur Gewindespindel ausgleicht. Das Kopfende der Gewindespindel g ist kugelartig ausgebildet und so geformt, daß bei etwaigem Abreißen des Auslauf- go rohres e sich die kardangelenkartige Verbindung von selbst lest und die Anpressung des Ventilkegels gegen seinen Sitz h nicht" beeinträchtigt wird.
Erfindungsgemäß ist bei dem Ausführungsbeis'piel· nach Abb. 2 das Gehäuse so ausgestaltet, daß es aus inn Gesenk gezogenen oder gepreßten Blechteilenzusammengeschweißt werden kann. Wie .Abb. 2a zeigt,, ist der Grundkörper des Gehäuses a - in. Form eines oben offenen Topfes ausgestaltet, der in üblicher Weise mit dem Kesselmantel verschweißt wird. An diesen topfförmigen Teil des Gehäuses sind zwei ebenfalls topfförmig ausgestaltete Stutzend angeschweißt, welche die Dichtungs-flächeh des Kegels/ tragen. "Weitere Teile sind für das Zusammensetzen des Gehäuses nicht notwendig, so daß sich eine ungewöhnlich einfache Bauweise ergibt, wodurch das Gehäuse besonders leicht gestaltet werden kann undl sich besonders für Leichtbaukesselwagen eignet. An Stelle des bei dem Ausführungsbeispiel gezeigten Ventilkegeis können auch andere Absperrorganie, beispielsweise eine Ventilklappe,. angewendet werden.. Vorzugsweise empfiehlt es sich jedooh, die in den Abbildungen 'gezeigten Ventilkegel zu benutzen, die eine besonders einfache Bauweise bei geringem Spindelhub ermöglichen.
Abb. 3 zeigt noch eini Ausführungsbeispiel,' bei dem die Gewindespindel g in eimern einarmigen Bock r gelagert ist, wobei, der Stutzen nach der dem Bock gegenüberliegenden· Seite so geformt ist, daß der Ventilkegel / bei feststehendem Bock r ausgebaut werden kann·, wie dieses in Abb. 3 a gezeigt ist. In Abb. 4 ist noch ein Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem der Ventilteller durchbohrt und die Gewindespindel durch diese Bohrung hindurchgeführt ist. Das Gewinde der Spindel greift dabei
in einen zwischen den beiden Absperrkegeln angeordneten Bock, der das Muttergewinde trägt. Diese Ausführungsform ermöglicht es, den Ventilkegel nach Abflarrsehen des Auslaufrohres durch einfaches Herausdrehen der Spindel aus denn Muttergewinde des Bockes α auszubauen. Durch eine konische Dichtungsfläohe t ist dabei die Gewindespindel in der Durchbohrung des Ventilkegels / abgedichtet. Das; Kardangelenk ist dabei so ausgestaltet, daß es gleichzeitig als Anschlag für den normalen Hub desi Kegels / dient, so daß. das gänzliche Herausdrehen der Gewindespindel g erst nach Abflanschen des Rohrstutzens möglich ist, wie dieses Abb. 4 a zeigt.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Bodenverschluß für Kesselwagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachse desi Ab-
. Sperrorgans in 'bei Absperrventilen an sich bekannter Weise ganz oder unter einem, spitzen Winkel in Richtung der Längsachse der Auslaufrohre verläuft und jedes dieser Auslaufrohre für sich absperrbar ist.
2. Bodenverschluß für Kesselwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachse des Absperrkegels mit der Längsachse des Auslaufrohres zusammenfällt und die Gewindespindel in gleicher- Achsenlage angeordnet ist, während die zur Betätigung der Gewindespindel dienende Ventilstange schräg zur Gewindespindel angeordnet und durch das Auslaufrohr mittels Stopfbuchse hindurchgeführt ist, wobei die Verbindung zwischen Ventilstange und Gewindespindel durch eine kardangelenkartige, sich bei Abreißen des Auslauf rohres lösende Kupplung erfolgt (Abb. 2).
3. Bodenverschluß für Kesselwagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Bodenverschlusses aus im Gesenk gezogenen topfartigen Blechteilen be-■ steht, und) · zwar aus einem nach oben hin offenen, mit dem Kesselmantel zusammengeschweißten Topf und zwei seitlichen, die Auslaufrohre aufnehmenden Topfen, die an ihrem dem Innern des Bodenverschlusses zügewandten Boden, die Sitzfläche des Absperrorgans' tragen.
4. Bodenverschluß für Kesselwagen mach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Muttergewinde der Gewindespindel tragende Ventilbrücke (n) so im Auslaufstutzen angeordnet ist, daß sie nach Abflanschen des Auslauf rohres ausgebaut werden kann und dann auch den zugehörigen Absperrkegel zugängig macht.
5. Bodenversohluß für Kesselwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel in an sich bekannter Weise durch eine Bohrung des Ventiltellers hindurchgeführt ist und' das auf der Gegenseite liegende Gewinde der Spindel in einen das Muttergewinde tragenden Bock eingreift, der einen Ausbau des Ventilkegels durch einfaches Herausdrehen der Gewindespindel· ermöglicht (Abb. 4, 4a).
6. Bodenverschluß für Kesselwagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kardangelenk als Anschlag für die Begrenzung des Ventrlhubes dient, so daß ein gänzliches Herausschrauben der Gewindespindel aus dem Muttergewinde erst nach Ausbau des Rohrstutzens möglich ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 5608 12.52
DENDAT861395D Bodenverschluß für Kesselwagen Expired DE861395C (de)

Publications (1)

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DE861395C true DE861395C (de) 1952-11-13

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DENDAT861395D Expired DE861395C (de) Bodenverschluß für Kesselwagen

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DE (1) DE861395C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1204253B (de) * 1962-11-09 1965-11-04 Gerdts Gustav F Kg Entleerungsvorrichtung fuer insbesondere schienengebundene Kesselwagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1204253B (de) * 1962-11-09 1965-11-04 Gerdts Gustav F Kg Entleerungsvorrichtung fuer insbesondere schienengebundene Kesselwagen

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