DE1751671B2 - Ventil zum fuellen des tanks von mit fluessiggas betreibbaren geraeten - Google Patents

Ventil zum fuellen des tanks von mit fluessiggas betreibbaren geraeten

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La Nationale S.A., Genf (Schweiz); Ronson Corp., Woodbridge, N.J. (V.StA.)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Ventil zum Füllen des Tanks von mit Flüssiggas betreibbaren Geräten mit verflüssigtem Gas aus einem Nachfüllbehälter, bestehend aus einem festen Ventilgehäuse, einem mit Hilfe des Halses des Nachfüllbehälters gegen eine Rückstellkraft betätigbaren Ventilkörper und einer mit mindestens einer Durchtrittsöffnung für das umzufüllende Flüssiggas versehenen, elastisch deformierbaren ringförmigen Dichtung, welche in der Schließstellung eine Zuflußöffnung für das verflüssigte Gas und eine aus dem Tank führende, beim Füllen geöffnete Entlüftungsöffnung schließt und welche beim Öffnen und Schließen der beiden Öffnungen unter Lageveränderung des Ventilkörpers betätigbar ist.
Bekannt ist ein Ventil der vorstehenden Art, bei dem die Dichtung in der Schließlage des Ventils vom Ventilkörper gegen den Boden und Teile der Wandung des Ventilgehäuses sowie gegen einen die Dichtung durchquerenden rohrförmigen Teil der Gaszuleitung gepresst wird (deutsche Auslegeschrift 1 040 297). Da die Schließbelastung bei diesem Ventil über lange Zeiträume auf die Dichtung einwirkt, besteht die Gefahr, daß letztere bleibende Verformungen erleidet und daher gelegentlich erneuert oder nachjustiert werden muß. Außerdem sind zur Betätigung des bekannten Ventils vergleichsweise große Schließkräfte erforderlich, die nur durch eine Schraubeinrichtung aufgebracht werden können, welche den Herstellungsaufwand des Ventils in unerwünschter Weise erhöht.
Mit einer Schraubeinrichtung ist auch ein anderes bekanntes Ventil ausgestattet, bei dem die Dichtung lediglich beim Nachfüllvorgang verformt wird (U.S.A.-Patentschrift 2 676 475). Dieses zweite bekannte Ventil weist jedoch keine Entlüftungsleitung auf, und sein Anwendungsbereich ist daher begrenzt. Bei diesem Ventil ist jedoch die als Zuflußöffnung dienende Durchtrittsöffnung durch den Ventilkörper verschließbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ventil der zuerst beschriebenen bekannten Art derart weiterzuentwickeln, daß es sich leichter betätigen lässt und daß bei ihm die Dichtung weniger stark beansprucht wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die als Zuflußöffnung dienende Durchtrittsöffnung durch den Ventilkörper verschließbar ist und die Dichtung mit Spiel in einer im Ventilgehäuse vorgesehenen Ringnut angeordnet ist, in die die Entlüftungsöffnung mündet und deren eine Seite eine Dichtfläche bildet, gegen die die Dichtung in der Schließstellung des Ventilkörpers anliegt, während ihre dieser Seite gegenüberliegende Seite eine Dichtfläche bildet, gegen die die Dichtung in der Füllstellung des Ventilkörpers durch den Hals des Nachfüllbehälters gedrückt wird.
Das erfindungsgemäße Ventil bietet den Vorteil, daß es einen einfachen Aufbau hat und sich leicht handhaben lässt. Da die Dichtung sich während ihrer Verlagerung nicht gegen Wandungen abstützt, wird sie geschont und ihre Lebensdauer ist hoch.
In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 ein Ventil im geschlossenen Zustand und
Fig. 2 das in Fig. 1 dargestellte Ventil im offenen Zustand.
Das Ventilgehäuse 1 weist ein Gewinde 3 auf, mit dem es in eine Gewindebohrung eines nicht dargestellten Tanks für das verflüssigte Gas eingeschraubt werden kann. Zwischen dem Ventilgehäuse 1 und dem Tank sitzt eine Dichtung 4. Mit 7 ist der Ventilkörper bezeichnet, der der Wirkung einer Feder unterliegt, die sich einerseits gegen einen Flansch am Ventilkörper 7 und andererseits gegen den Boden 10 des Ventilgehäuses 1 abstützt.
An der Innenfläche des Ventilgehäuses 1 ist eine Ringnut 32 angeordnet, in die radial eine Entlüftungsöffnung 17 mündet, welche eine Verbindung zwischen dem Innenraum des Ventilgehäuses 1 und dem Tank herstellt. In der Ringnut 32 ist mit Spiel die von einem O-Ring gebildete Dichtung 15 untergebracht, gegen die sich in der Schließlage der Ventilkörper 7 mit einer Schulter 33 abstützt. Hierdurch wird die Dichtung 15 gegen die obere Seite der Ringnut 32 gedrückt und verschließt auf diese Weise das Ventil. Die untere Hälfte des Ventilgehäuses 1 weist zwei eingefräste Öffnungen 20 und 21 auf.
Fig. 2 zeigt das Ventil in der Füllstellung. Diese wird durch Verschieben des Ventilkörpers 7 mit Hilfe des Halses 18 eines Nachfüllbehälters erzielt. Der Hals 18 weist eine Längsbohrung 26 und Einfräsungen 27 auf, welche den Durchfluß des verflüssigten Gases zwischen dem Ende des Halses 18 und der oberen Fläche des Ventilkörpers gestatten. Außerdem besitzt der Hals 18 eine Schulter 34, die sich gegen die Dichtung 15 abstützt und diese gegen die untere Seite der Ringnut 32 drückt. In dieser Lage bildet die Dichtung 15 einen Anschlag für den Hals 18, und man kann diese Blockierung des Halses 18 nutzen, um das Ventil des Nachfüllbehälters zu öffnen. Man sieht in Fig. 2, daß durch das Einzwängen der Dichtung 15 zwischen die Schulter 34 des Halses 18 und die untere Seite der Ringnut 32 die Zuflußleitung von der Entlüftungsöffnung 17 getrennt wird. Die Zuflußleitung wird durch die Einfräsungen 27 und den Raum zwischen dem Ventilkörper 7 und dem Ventilgehäuse 1 gebildet. Die Entlüftung erfolgt über die Entlüftungsöffnung 17, die Ringnut 32 und den Raum zwischen dem Hals 18 des Nachfüllbehälters und der Innenwand des Ventilgehäuses 1.

Claims (2)

1. Ventil zum Füllen des Tanks von mit Flüssiggas betreibbaren Geräten mit verflüssigtem Gas aus einem Nachfüllbehälter, bestehend aus einem festen Ventilgehäuse, einem mit Hilfe des Halses des Nachfüllbehälters gegen eine Rückstellkraft betätigbaren Ventilkörper und einer mit mindestens einer Durchtrittsöffnung für das umzufüllende Flüssiggas versehenen, elastisch deformierbaren ringförmigen Dichtung, welche in der Schließstellung eine Zuflußöffnung für das verflüssigte Gas und eine aus dem Tank führende, beim Füllen geöffnete Entlüftungsöffnung schließt und welche beim Öffnen und Schließen der beiden Öffnungen unter Lageveränderung des Ventilkörpers betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die als Zuflußöffnung dienende Durchtrittsöffnung durch den Ventilkörper (7) verschließbar ist und die Dichtung (15) mit Spiel in einer im Ventilgehäuse (1) vorgesehenen Ringnut (32) angeordnet ist, in die die Entlüftungsöffnung (17) mündet und deren eine Seite eine Dichtfläche bildet, gegen die die Dichtung (15) in der Schließstellung des Ventilkörpers (7) anliegt, während ihre dieser Seite gegenüberliegende Seite eine Dichtfläche bildet, gegen die die Dichtung (15) in der Füllstellung des Ventilkörpers (7) durch den Hals (18) des Nachfüllbehälters gedrückt wird.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (15) aus einem O-Ring besteht.
DE19601751671 1959-09-08 1960-09-01 Ventil zum Füllen des Tanks von mit Flüssiggas betreibbaren Ge iaten Ausscheidung aus 1289074 Expired DE1751671C3 (de)

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