DE4219571A1 - Vorrichtung zur Entnahme einer Flüssigkeit aus einem Behälter, insbesondere einem 10 bzw. 5-Liter-Party-Bierfaß - Google Patents
Vorrichtung zur Entnahme einer Flüssigkeit aus einem Behälter, insbesondere einem 10 bzw. 5-Liter-Party-BierfaßInfo
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Description
Die Erfindung betrifft gemäß Oberbegriff des Haupt
anspruchs eine Vorrichtung zur Entnahme einer Flüssig
keit aus einem Behälter, insbesondere einem 10 bzw. 5-
Liter-Party-Bierfaß.
Eine derartige Vorrichtung ist bereits im Stand der
Technik bekannt. So wurde in der DE-OS 34 37 370 ein aus
Kunststoff bestehendes Kleinzapfgerät für Faßdosen be
schrieben, bei dem ein Zapfstutzen, der mit einem Hahn
körper mit Hahn verbunden ist, in das Spundloch eines
Fasses einpreßbar ist. Zum Zapfen des Bieres ist es not
wendig, an der Oberseite des Fasses ein Luftloch einzu
bringen, damit ein Druckausgleich und somit ein einwand
freies Ausfließen des Inhaltes durch das Zapfgerät ge
währleistet ist.
Aufgrund dessen, daß das Belüftungsloch in die Wand des
Fasses hineingestochen ist, kann ein solches Faß nicht
mehr wiederverwendet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung der oben genannten Gattung zu schaffen, bei der
nach Entleerung des Fasses diese recycelt, d. h. gerei
nigt und wieder verwendet kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein zweites, im
gegenüberliegenden Deckel vorgesehenes Spundloch gelöst,
in welchem ein dieses verschließender Spundlochverschluß
angebracht ist, wobei der zweite Spundlochverschluß eine
Vorrichtung zum Belüften des Fasses während des Zapfvor
gangs aufweist.
Durch das Anbringen eines zweiten Spundloches mit zu
sätzlichem Spundlochverschluß, an dem eine Vorrichtung
zum Belüften ausgebildet ist, kann das Bier einwandfrei
gezapft werden, ohne daß an der Faßaußenwand ein Lüf
tungsloch hineingestochen werden müßte.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet aufgrund des
zweiten Spundlochs darüber hinaus den großen Vorteil, daß
die Reinigung des Fasses nach dem Gebrauch wesentlich
vereinfacht ist, da das Abfließen des Reinigungsmittels
im wesentlichen gleichzeitig mit dem Einbringen der Rei
nigungsdüse in das Faßinnere durch das freibleibende
zweite Spundloch erfolgen kann. Auf diese Weise kann der
Reinigungsvorgang schnell und ökonomisch durchgeführt
werden.
Eine günstige Ausbildung der Vorrichtung zum Belüften
des Fasses kann darin gesehen werden, daß der Stopfen in
Längsrichtung an seinem Außenumfang mit großen und klei
nen Lüftungsrippen ausgestattet ist, die in entsprechen
den Nuten der Öffnung der Manschette 17. Der Stopfen ist
um seine Mittellinie so verdrehbar, daß eine große Lüf
tungsrippe in eine Nut für eine kleine Rippe und kleine
Lüftungsrippe in eine Nut für eine große Lüftungsrippe
zum Sitz kommt. Auf diese Weise wird ein Lüftungsschlitz
zwischen der Wand der Nut der großen Lüftungsrippe und
der nunmehr an dieser Stelle gelegenen kleinen Lüftungs
rippe freigesetzt.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung ist
der zweite Spundlochverschluß mit einem Spundstopfen
ausgestattet, der einen inneren Lüftungskanal aufweist,
der nach dem Anzapfen in Flucht mit einer Lüftungsöff
nung in der Manschette bringbar ist. Hierbei kann es
günstig sein, daß der Stopfen aus einem Griff aus einem
Dichtsitz herausziehbar ist.
Vorteilhaft ist es, wenn am faßseitigen Ende des Stop
fens eine Schulter ausgebildet ist, die ein zu weites
Herausziehen des Stopfens aus der Manschette verhindert.
Eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung zur Ent
nahme einer Flüssigkeit aus einem Behälter sieht erfin
dungsgemäß vor, daß der Spundlochverschluß einen Spund
stopfen besitzt, der eine innere Luftleitung aufweist,
die mit einer im Zapfer ausgebildeten Zapferluftleitung,
die nach dem Einstecken des Zapfers in die Öffnung der
Manschette in Strömungsverbindung mit der Luftleitung im
Spundlochverschluß bringbar ist. Diese Lösung bietet den
Vorteil, daß in dem Faß lediglich eine Öffnung abzudich
ten ist.
Die Länge der Luftleitung beträgt circa die lichte Höhe
des Fasses minus der Eindringtiefe des Faßstutzens des
Zapfers in das Faß.
Vorteilhaft bei dieser Ausführungsform ist es, daß die
innere Luftleitung des Spundstopfens an ihren jeweiligen
Enden seitliche Luftöffnungen aufweist. Durch diese Maß
nahme wird sichergestellt, daß das faßseitige Ende der
Luftleitung nicht durch eine eventuelle stirnseitige Be
rührung mit dem gegenüberliegenden Faß verschlossen
wird.
Vorteilhaft ist des weiteren, daß nach Einschieben des
Faßstutzens in die Manschette des Spundloches die Öff
nung der Luftleitung des Zapfers und die zugeordnete
Öffnung der inneren Luftleitung des Spundstopfens am Ort
einer Verbindungsausnehmung an der Innenwand der Öffnung
der Manschette eine Strömungsverbindung hergestellt ist.
Vorteilhaft ist dabei, daß der Stopfen des Spundlochs
nach dem Einpressen des Faßstutzens des Zapfers in einer
zweiten Rastposition mittels einer Ringnut-Ringrippen-
Verbindung an der Manschette gehalten ist. Dadurch wird
verhindert, daß der Stopfen in das Faßinnere fällt und
nicht mehr oder nur sehr schwierig wieder herausgeholt
werden kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand in der Zeichnung
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Bierfasses
mit Zapfer und zweiten Spundlochverschluß,
Fig. 2 eine schematische Schnittdarstellung einer er
sten Ausführungsform eines zweiten Spundloch
verschlusses,
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Schnitts
entlang der Linie III-III,
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung eines Sektors des
Spundlochverschlusses in Belüftungsstellung,
Fig. 5 eine vergrößere Darstellung des Details V aus
Fig. 4,
Fig. 6 eine alternative Darstellung eines zweiten
Spundlochverschlusses,
Fig. 7 eine schematische Darstellung einer Vorrich
tung zur Entnahme von Flüssigkeit gemäß eines
weiteren Ausführungsbeispiels,
Fig. 8 eine vergrößerte Darstellung des Details VIII
aus Fig. 7, und
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie IX in Fig. 8.
Fig. 10 eine Ansicht entsprechend Fig. 8 betreffend
eines arretierten Stopfens,
Fig. 11 eine schematische Darstellung eines wieder
verschlossenen Fasses mit aufgestecktem
Schlüssel,
Fig. 12 eine Draufsicht auf den Stopfen aus Fig. 10.
In Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eines
Bierfasses mit Zapfer und zweitem Spundlochverschluß
widergegeben. In der Schnittdarstellung erkennt man den
eigentlichen Zapfer 24, der in ein erstes Spundloch am
Boden des Fasses eingeschoben ist, während der zweite
Spundlochverschluß oben im Deckel angebracht ist. Dieser
zweite Spundlochverschluß weist eine Vorrichtung zum Be
lüften des Bierfasses nach dem Anstich auf.
In Fig. 2 ist in schematischer Wiedergabe ein Schnitt
einer ersten Ausführungsform eines zweiten Spundloch
verschlusses A dargestellt. Der zweite Spundlochver
schluß A sitzt in einem Spundloch 30 im oberen Deckel
und besteht aus einer elastischen Manschette 1, in deren
inneren Öffnung 31 ein Spundstopfen 3 eingesetzt ist.
Die elastische Manschette ist im Stand der Technik be
kannt und weist an ihrem einen, aus dem Faß herausschau
enden Ende einen umlaufenden Bund auf, wobei der Über
gang zwischen Manschette und Bund mit einer Hohlkehle
versehen ist. In diese Hohlkehle greift der Rand des
Spundlochs 30 ein.
Der Stopfen 3 und die Ausnehmung 31 in der Manschette
sind in besonderer Weise ausgebildet. Der Stopfen
besitzt an seinem zylindrischen Außenumfang in
Längsrichtung verlaufend große und kleine Lüftungsrippen
5, 6. Diese Lüftungsrippen 5, 6 greifen in entsprechende
Nuten 5′, 6′ der Öffnung 31 in der Manschette 1 ein. An
seinem dem Faßinneren zugewandten Ende weist der Stopfen
3 einen umlaufenden Anschlagbund 4 auf, der mit der
entsprechenden Endstirnfläche der Manschette 1 zur
Anlage kommt und mit ihr im Anschlag zusammenwirkt.
Am gegenüberliegenden Ende ist an dem Stopfen 3 ein
Griff 2 in Form von Flügeln einer Flügelschraube ausge
bildet.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie III-III in
Fig. 2. Man erkennt am Innenumfang 31 der Öffnung der
Manschette 1 die Ausbildung der Nuten 5′, 6′ sowie die in
diesen Nuten eingreifenden Rippen 5, 6 des Stopfens 3.
In Fig. 4 ist eine Detaildarstellung des Zusammenwirkens
der Nuten 5′, 6′ und der zugeordneten Rippen 5, 6 gezeigt.
Zur Erläuterung sei auf die Funktionsweise der Belüf
tungseinrichtung eingegangen. Nach dem Anstich des
Fasses strömt das Bier aufgrund eines Überdrucks in dem
Faß zunächst ohne zusätzliche Hilfsmittel durch den
Zapfhahn in das Glas. Nach Erreichen eines
Gleichgewichtszustands zwischen dem Innendruck in dem
Bierfaß und dem Umgebungsdruck ist das Ausströmen jedoch
unterbunden. Es muß somit verhindert werden, daß sich im
Luftraum oberhalb des Bieres in dem Faß ein Unterdruck
bilden kann. Hierzu dient die Belüftungseinrichtung im
zweiten Bundlochverschluß.
Der Spund 3 wird an dem Flügelgriff 2 um eine Rippe ver
dreht. Dadurch wird an die Stelle der großen Rippe 5 des
Stopfens 3 eine kleine Rippe 6 gesetzt. Da nun die Nut
5′ in der Manschette 1 in der Fläche größer ist als die
entsprechende Querschnittsfläche der kleinen Rippe, ent
steht zwischen der Nut 5′ und der Rippe 6 ein Lüftungs
spalt 7. Dies ist in der Detailwiedergabe in Fig. 5 deut
lich erkennbar. Zwar sind die jeweiligen Luftspalten 7
relativ eng, jedoch ermöglicht die Vielzahl dieser Spal
ten 7, z. B. acht an der Zahl, ein einwandfreies Ausflie
ßen des Bieres.
In Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsform des zweiten
Spundlochverschlusses 1 dargestellt. Hier ist die Lüf
tungsrippenanordnung ersetzt durch eine Kanalanordnung
9, 9′, die zum Teil in dem Spundstopfen, zum Teil in der
Manschette ausgebildet ist. Der Spundstopfen dieser Aus
führungsform wird jedoch nicht verdreht, sondern wird
durch Zug aus einer Verschlußstellung in eine
Betriebsstellung gebracht. Das in Fig. 6 dargestellte
Ausführungsbeispiel zeigt in der gestrichelten Wiedergabe
die Verschlußstellung, in der das Kanalstück 9 durch den
Außenumfang des Stopfens 3 verschlossen ist. Wenn der
Stopfen 3 aus seiner Schließstellung herausgezogen ist,
fluchtet der waagerechte Bereich des Lüftungskanals 9′
mit dem entsprechenden Teilbereich 9 in der Manschette.
Nicht dargestellt sind in der Zeichnung Maßnahmen, die
ein Verdrehen dieses Stopfens verhindern.
In Fig. 7 ist ein nächstes Ausführungsbeispiel einer er
findungsgemäßen Vorrichtung widergegeben. Man erkennt in
der schematischen Darstellung ein Bierfaß mit einem Zap
fer, der mit einem Luftkanal zusammenwirkt.
In dem Zapfer ist ein Luftkanal 19 ausgebildet, der, wie
dargestellt, im Inneren des Durchflusses verlaufen kann.
Am Zapfstutzen 24′ weist der Zapfer eine Vielzahl von
Schlitzen 36 auf, die mit einer Vielzahl von Schlitzen
17, die an entsprechender Stelle in der Manschette des
Spundlochs ausgebildet sind, nach dem Einstecken des
Zapfstutzens 24′ in die Manschette zusammenwirken.
Der Spundlochstopfen 3, dessen Ausbildung nachfolgend
näher erläutert wird, wird in einer Dichtposition
gehalten, in der er die Schlitze 17 in der Manschette
abdichtet. Dabei sind an dem Stopfen mindestens ein
Ringwulst, vorzugsweise zwei Ringwülste 18 ausgebildet,
die in entsprechenden ringförmigen Nuten 18′ in der
Manschette gehalten sind. Beim Einsetzen des
Zapfstutzens wird der Stopfen aus diesem Dichtsitz
gedrückt und rastet in der Betriebsstellung des Zapfers
in Ringnuten 18′′ ein. Gleichzeitig kommt eine in dem
Stopfen 3 ausgebildete Luftleitung 22 mit ihrer
seitlichen Öffnung 20 gegenüber einer in der Innenwand
der Manschettenöffnung ausgebildete
Lüftungsverbindungskerbe 23 zu liegen.
Am Ende des Zapfstutzens 24′ besitzt die Luftleitung 19
eine abgeschrägte Luftöffnung 19′, die nach dem Ein
schieben des Zapfstutzens in die Manschette gegenüber
der Verbindungskerbe 23 zu liegen kommt. Somit ist über
die Verbindungskerbe 23 der Manschette eine Strömungs
verbindung zwischen der Luftleitung 19 in dem Zapfer und
der Luftleitung 22 in dem Stopfen gegeben. Am freien
Ende des Stopfens ist eine weitere Luftöffnung 21 vorge
sehen, die den Austritt der Luft in den Raum über dem
Oberflächenspiegel des Biers in dem Faß ermöglicht. Dem
zufolge ist die Länge des Stopfens so gewählt, daß die
Öffnung 21 in jedem Fall in den Luftraum hineinragt, der
nach dem Zapfen des ersten Glas Bieres zwischen der
Oberfläche des Bieres und der oberen Deckelfläche gebil
det ist.
Fig. 9 zeigt eine Schnittdarstellung entlang der Linie
IX-IX in Fig. 8. Die Schlitze 36 des Zapfers liegen ge
genüber den entsprechenden Öffnungen 17 in der Man
schette. Die Abmessungen und die Verteilung der Schlitze
17 in der Manschette sind so gewählt, daß stets eine ge
nügende Anzahl von Schlitzen 36 gegenüber den Öffnungen
17 plaziert werden, unabhängig davon, in welchem
Verdrehwinkel Manschette und Zapfer nach dem Einsetzen
des Zapfers zueinander stehen.
Da die Verbindungskerbe 23 eine Ringnut ist, kommt es
auch stets zu einer Strömungsverbindung zwischen der
Luftleitungsöffnung 19′ und der Luftleitung 22 im Stop
fen.
In Fig. 10 ist eine Zapfer-Stopfenanordnung dargestellt,
bei der nach dem Hereinstoßen des Zapfstutzens 24′ der
Stopfen 3 in der Manschette gehalten wird, so daß er
nicht in das Innere des Bierfasses entweichen kann. An
dem Stopfen ist eine Schlüsselöffnung 30 an dem Ende
ausgebildet, das nach außen gewandt ist. Nach dem Ent
fernen des Zapfers kann in diese Schlüsselöffnung 30 ein
Schlüssel 31 gesteckt und mit einem kräftigen Zug der
Stopfen zurück in die Schließstellung gebracht werden.
Somit kann ein angebrochenes Faß wieder ordnungsgemäß
verschlossen und in einen Kühlschrank gestellt werden
ohne daß der Zapfer, wie es früher der Fall war, als
sperriges Hindernis diesem Vorhaben entgegenstand.
In Fig. 11 ist eine schematische Darstellung eines wie
der verschlossenen Fasses mit aufgestecktem Schlüssel
widergegeben.
Fig. 12 zeigt eine Draufsicht auf den Stopfen 3 mit der
Schlüsselöffnung 30, die als ein Schlitz ausgebildet
sein kann, wobei im Inneren des Stopfens der Schlüssel
31 etwas verdreht wird, um unter die Schultern 32 zu
greifen.
Claims (17)
1. Vorrichtung zur Entnahme einer Flüssigkeit aus ei
nem Behälter, insbesondere einem 10 bzw. 5-Liter-
Party-Bierfaß, mit zumindest einem Spundloch in ei
ner Boden- oder Deckelfläche des Fasses, mit einem
Spundlochverschluß, bestehend aus einer Manschette
aus elastischem Material und einem von der Man
schette (1) umfangenen Stopfen (3), gekennzeichnet
durch ein zweites, im gegenüberliegenden Deckel
vorgesehenes Spundloch (30) mit einem dieses ver
schließenden Spundlochverschluß (A), wobei der
zweite Spundlochverschluß eine Vorrichtung zum Be
lüften des Fasses während des Zapfvorgangs auf
weist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Stopfen (3) in Längsrichtung an seinem
Außenumfang mit großen und kleinen Lüftungsrippen
(5, 6) ausgestattet ist, die in entsprechenden Nuten
(5′, 6′) der Öffnung (31) in der Manschette (1) sit
zen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Stopfen (3) um seine Mittellinie ver
drehbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Stopfen (3) an seinem faßseitigen
Fuß eine Abstützung gegenüber der Manschette (1)
aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (3)
derart verdrehbar ist, daß eine große Lüftungsrippe
(5) in eine Nut (6′) für eine kleine Rippe, (6) und
eine kleine Lüftungsrippe (6′) in die Nut (5′) für
eine große Lüftungsrippe zum Sitz kommt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß nach dem Verdrehen ein Lüftungs
schlitz (7) zwischen der Wand der Nut (5′) der
großen Lüftungsrippe (5) und der kleinen Lüftungs
rippe (6) freigesetzt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der zweite Spundlochverschluß (A) einen
Spundstopfen (3) mit einem inneren Lüftungskanal
(19) aufweist, der nach dem Anzapfen in Flucht mit
einer Lüftungsöffnung (9) in der Manschette (1)
bringbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß der Stopfen (3) an einem Griff (2) aus
seinem Dichtsitz herausziehbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß am faßseitigen
Ende des Stopfens (3) eine Schulter (4) vorgesehen
ist, die ein zu weites Herausziehen des Stopfens
(3) aus der Manschette (1) verhindert.
10. Vorrichtung zur Entnahme einer Flüssigkeit aus ei
nem Behälter, insbesondere einem 10 bzw. 5-Liter-
Party-Bierfaß, mit zumindest einem Spundloch in ei
ner Boden- oder Deckelfläche des Fasses, mit einem
Spundlochverschluß, bestehend aus einer Manschette
und einem von der Manschette umfangenen Stopfen,
und einem Zapfer (24), dessen Faßstutzen (24′) in
die Manschette einsteckbar ist, dadurch gekennzeich
net, daß der Spundlochverschluß (A) einen Spund
stopfen (3) besitzt, der eine innere Luftleitung
(22) aufweist, die mit einer im Zapfer (24) ausge
bildeten Zapferluftleitung (19), die nach dem Ein
stecken des Zapfers (24) in die Öffnung (31) der
Manschette (1) in Strömungsverbindung mit der
Luftleitung (22) bringbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Länge der Luftleitung (22) wie folgt
bestimmt ist: Lichte Höhe des Fasses minus
Eindringtiefe des Faßstutzens des Zapfers in das
Faß.
12. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet′ daß am Faßstutzen
(24′) des Zapfers (24) seitliche Biereintrittsöff
nungen (36) ausgebildet sind, die mit entsprechen
den seitlichen Öffnungen (17) in der Manschette (1)
zusammenwirken.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10 und folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß die innere Luftleitung 22 des
Spundstopfens (3) an ihren jeweiligen Enden seitli
che Luftöffnungen (20, 21) aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder einem folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einschieben
des Faßstutzens (24′) in die Manschette (1) des
Spundlochs die Öffnung (19′) der Luftleitung (19)
des Zapfers (24) und die zugeordnete Öffnung (20)
der inneren Luftleitung (22) am Ort einer
Verbindungsausnehmung (23) an der Innenwand der
Öffnung (31) der Manschette eine Strömungsverbin
dung hergestellt ist.
15. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen des
Spundlochs für den Zapfer (24) nach dem Einpressen
des Faßstutzens (24′) des Zapfers in einer zweiten
Rastposition gehalten ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, daß die Rastposition durch mindestens eine am
Zapfer (3, 3′) bzw. an der Manschette ausgebildeten
Ringnut-Ringwulst-Anordnung (18, 18′) ausgebildet
ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, daß der Stopfen (3) mittels eines Werkzeugs
wieder in die Schließstellung bringbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924219571 DE4219571C2 (de) | 1992-06-15 | 1992-06-15 | Vorrichtung zur Entnahme einer Flüssigkeit aus einem Behälter, insbesondere aus einer 10- bzw. 5-Liter Faßdose für Bier |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924219571 DE4219571C2 (de) | 1992-06-15 | 1992-06-15 | Vorrichtung zur Entnahme einer Flüssigkeit aus einem Behälter, insbesondere aus einer 10- bzw. 5-Liter Faßdose für Bier |
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DE4219571C2 DE4219571C2 (de) | 1997-01-23 |
Family
ID=6461059
Family Applications (1)
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DE19924219571 Expired - Fee Related DE4219571C2 (de) | 1992-06-15 | 1992-06-15 | Vorrichtung zur Entnahme einer Flüssigkeit aus einem Behälter, insbesondere aus einer 10- bzw. 5-Liter Faßdose für Bier |
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