DE2629625C2 - Entnahmevorrichtung für Flüssigkeitsbehälter - Google Patents

Entnahmevorrichtung für Flüssigkeitsbehälter

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DE2629625C2
DE2629625C2 DE19762629625 DE2629625A DE2629625C2 DE 2629625 C2 DE2629625 C2 DE 2629625C2 DE 19762629625 DE19762629625 DE 19762629625 DE 2629625 A DE2629625 A DE 2629625A DE 2629625 C2 DE2629625 C2 DE 2629625C2
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Cillichemie Ernst Vogelmann & Co 7100 Heilbronn De GmbH
Cillichemie Ernst Vogelmann GmbH and Co
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Cillichemie Ernst Vogelmann & Co 7100 Heilbronn De GmbH
Cillichemie Ernst Vogelmann GmbH and Co
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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/02Plumbing installations for fresh water
    • E03C1/04Water-basin installations specially adapted to wash-basins or baths
    • E03C1/046Adding soap, disinfectant, or the like in the supply line or at the water outlet
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D9/00Sanitary or other accessories for lavatories ; Devices for cleaning or disinfecting the toilet room or the toilet bowl; Devices for eliminating smells
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Description

Die Erfindung betrifft eine Entnahmevorrichtung für Flüssigkeitsbehälter der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung.
Bei einer bekannten Entnahmevorrichtung dieser Art, die für Getränkebehälter bestimmt ist, ist ein in den Behälter hinein bis zum Behälterboden reichendes Entnahmerohr, ein in eine Behälteröffnung eingesetzter, eine von dem Entnahmerohr durchstechbare Membran aufweisender Stopfen und ein innerhalb des Stopfens angeordneter, auf der einen Seite von dem Entnahmerohr begrenzter Ringkanal zur Belüftung des Behälters vorgesehen (DE-AS 12 93 052). Der Getränkebehälter wird dort über ein zusätzliches Druckmittelzuführrohr, das ebenfalls durch den Membrandurchstich hindurchgeführt ist und die Außenwand des Ringkanals bildet, mit Druckluft beaufschlagt. Diese Entnahmevorrichtung entspricht in mehrfacher Hinsicht nicht den hygienischen Anforderungen, wie sie an das Dosieren von Chemikalienlösungen in strömendes Wasser einer Trinkwasserleitung gestellt werden. So besteht einmal beim Einführen des langen Entnahmerohrs in den Flüssigkeitsbehälter die Gefahr, daß an der Rohraußenfläche haftende Fremdstoffe in die Behälterflüssigkeit gelangen und diese verunreinigen können. Ebenso besteht die Gefahr, daß die Behälterflüssigkeit durch die unmittelbar in den Behälter eingeleitete Preßluft verunreinigt wird.
ίο Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Entnahmevorrichtung der genannten Art zu schaffen, die einen sauberen und keimfreien Anschluß eines Behälters für Chemikalienlösungen an eine mit einer Trinkwasserleitung verbundene Dosiervorrichli tung ermöglicht.
Die Aufgabe wird durch die im Patentanspruch I angegebenen Merkmale gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die im Kennzeichenteil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale tragen wie folgt zur Lösung der Erfindungsaufgabe bei:
Der durch die Membran hindurchstechbare, einen Teil des Entnahmerohrr bildende Saugstutzen durchsetzt den Stopfen nur teilweise und kommt mit seiner Außenfläche nicht mit der Behälterflüssigkeit in Berührung. Dadurch werden beim Einführen des Saugstutzens keint Verunreinigungen in die Behälterflüssigkeit hineingetragen.
Das am Stopfen befestigte, bis in die Nähe des Behälterbodens reichende Verlängerungsrohr befindet sich beim Anschluß an eine Dosiervorrichtung bereits im Behälter. Es wird vom Hersteller unter günstigen hygienischen Voraussetzungen in den Behälter eingesetzt.
Die erfindungsgemäße Querbohrung im Stopfen kann
an der obersten Stelle des Stopfens angebracht werden, so daß besser als bei einem Längskanal vermieden wird.
daß versehentlich auf diesem Wege an der Stutzenaußenfläche vorbei Flüssigkeit sngestjgt wird.
Über den Filterkörper wird die zur Belüftung des Behälters erforderliche Luft gereinigt.
Die erfindungsgemäße Rastverbindung gewährleistet, daß der verhältnismäßig kurze, den Stopfen nur teilweise durchsetzende Stutzen nach dem Einsetzen und während des Betriebs auch nicht versehentlich aus dem Stopfen herausgezogen werden kann, wodurch vermieden wird, daß Verunreinigungen durch die freie Membranöffnung in das Behälterinnere gelangen können.
Aus der DE-PS 3 61418 ist es zwar bei einer Vorrichtung zum infektionsfreien Anstechen und Abfüllen von Behältern mit einem Schraubverschluß ohne Membran an sich bekannt, daß ein Entnahmerohr einen den Schraubverschluß nur teilweise durchsetzenden Stutzen und ein an dem Schraubverschluß angeordnetes, bis in die Nähe des Behälterbodens reichendes Verlängerungsrohr aufweist und daß das Behälterinnere über eine Querhohrung und einen Filter mit dem Behälteräußeren verbunden ist. Im Unterschied zum Erfindungsgegenstand ist dort das Behälterinnere über einen Hahn, den Filter, eine Längsbohrung und die Querbohrung mit Druckluft beaufschlagt. Außerdem ist eine Rastverbindung, die beim Einführen des Saugstutzens selbsttätig einrastet, dort nicht vorgesehen.
Weiter ist es aus der DE-AS 18 15 006 bei einem Spundlochverschluß an sich bekannt, zwischen einem Stopfen und einem Stech- und Steigrohr einen
Ringkanal vorzuseher, der jedoch nicht über eine Querbohrung im überteil des Stopfens, sondern über einen zwischen dem unteren Rand und dem Rohr gebildeten Spalt eines Rückschlagventils mit dem Behälterinneren verbunden ist. Da nicht ausgeschlossen ist, daß dieser untere Rand mit der Behälterflüssigkeit in Berührung kommt und diese auch in den Zwischenraum aufsteigen kann, ist eine Verunreinigung der Behälterflüssigkeit aus diesem Bereich nicht ausgeschlossen, vor allem wenn man berücksichtigt, daß auch über ein zusätzlich vorhandenes Axialrohr Verunreinigungen in das Behälterinnere gelangen können.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist zur Abdichtung des Ringkanals gegenüber der zum Behälterinneren weisenden Kanalöffnung eine über die Kanalinnenwand überstehende und an dieser angeformte, gegen die Außenwand des Saugstutzens anliegende Ringdichtung vorgesehen.
Weiter wird als vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß die Rastverbindung durch einen an der Halterung befestigten, den Behälter übergreifenden und mit Rastnocken ir: entsprechende Rastaussparungen an zwei gegenüberliegenden Seitenwänden des Behälters eingreifenden Federbügel gebildet ist. Zweckmäßig ist hierzu in den Seitenwand des Behälters je eine Nut zur Aufnahme und Führung der die Rastnocken tragenden Bügelschenkel vorgesehen.
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Weise dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen mittels eines Stopfens verschlossenen Chemikalienbehälter;
Fig. 2 einen Schnitt durch den Chemikalienbehälter mit angeschlossener Dosierpumpe;
Fig 3 eine Seitenansicht des an die Dosierpumpe n angeschlossenen und an dieser befestigten Chemikalienbehälters.
Der als Blaskörper aus Kunststoff ausgebildete Chemikalienbehälter 2 weist eine öffnung 3 auf, in die ein Stopfen 4 aus Gummi oder elastischem Kunststoff eingesetzt ist. Der Stopfen ist von einem nach dem Behälterinneren offenen Kanal 6 durchsetzt, der nach außen durch eine Membran 8 verschlossen ist. Die Membran sorgt für einen hermetischen Verschluß des Behälters während des Transports und der Lagerung.
An den Seitenwänden 10 des Behälters ist je eine vertikal verlaufende Nut 12 vorgesehen, in deren Grund eine Schrägfläche 14 sowie eine an diese anschließende Rastaussparung 18 angeformt ist.
Der Chemikalienbehälter 2 ist an eine in Fig.2 ausschnittsweise gezeigte Dosierpumpe 20 anschließ- und befestigbar, die ihrerseits stationär an einer in Fig.3 gezeigten Wasserleitung 40 angeschlossen ist. Der Anschluß erfolgt über einen Saugstutzen 22, der unter Durchstechen der Membran 8 in den Kanal 6 des Stopfens 4 einführbar ist. Dabei bildet sich im oberen Teil des Kanals zwischen der Innenwand des Kanals und der Außenwand des Stutzens ein Ringkana! 24 aus, der nach unten hin durch eine gegen die Außenwand des Stutzens anliegende, an der Innenwand angeformte Ringdichtung 26 abgedichtet ist Der Ringkanal 24 steht über eine etwa horizontale Querbohrung 28 in der Stopfenwand mit dem oberen Teil des Behälterinneren und über einen in die Stutzenaußenwand eingelassenen, durch den Membrandurchstich hindurchgreifenden ringförmigen Filterkörper 30 mit der Außenatmosphäre in Verbindung, so daß der Behälter bei Flüssigkeitsentnahme mit gefilterter Luft belüftet wird. Der Filterkörper kann aus einem Schaumstoff od. einem Sinterwerkstoff mit relativ geringer Porösität bestehen. Zusätzlich kann der Filterkörper 30 mit einem keimtötenden Mittel getränkt sein.
Um den Behälter vollständig entleeren zu können, ist an den T-topfenkanal 6 ein bis zum Behälterboden reichendes Veriängerungsrohr31 angeschlossen.
Beim Anschließen des Behälters an die Dosierpumpe wird gleichzeitig eine Rastverbindung zwischen dem Behälter 2 und der Pumpenhalterung 21 hergestellt. Hierzu ist ein an der Pumpenhalterung 21 befestigter Federbügel 32 vorgesehen, der an seinen freien Schenkeln 34 nach innen überstehende Rastnocken 36 aufweist, die beim Zusammenstecken auf die Schrägflächen 14 aufgleiten und anschließend in die Rastaussparungen 18 einrasten. Die Flanken 38 der Nuten 12 dienen dabei den Bügelschenkeln 34 als seitliche Führung.
Zum Abnehmen des Behälters 2 wird die Rastvorbindung einfach gelöst, indem die Bügelschenkel 34 von Hand nach außen aufgebogen werden. Der Behälter kann sodann nach unten abgezogen werden. Aus hygienischen Gründen wird der Chemikalienbehälter als Einwegbehälter verwendet, der räch einmaligem Entleeren weggeworfen wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Entnahmevorrichtung für Flüssigkeitsbehälter mit einem in den Behälter hinein bis zum Behälterboden reichenden Entnahmerohr, einem in eine Behälteröffnung eingesetzten, eine von dem Entnahmeroiir durchstechbare Membran aufweisenden Stopfen und einem innerhalb des Stopfens angeordneten, auf der einen Seite von dem Entnahmerohr begrenzten Ringkanal zur Belüftung des Behälters, dadurch gekennzeichnet, daß das Entnahmerohr einen durch die Membran (8) hindurchstechbaren, den Stopfen (4) nur teilweise durchsetzenden Saugstutzen (22) sowie ein an dem Stopfen (4) befestigtes, bis in die Nähe des Behälterbodens reichendes Verlängerungsrohr (31) aufweist, daß der Ringkanal (24) durch den Saugstutzen (22) und die Stopfenwand begrenzt und über eine Querbohrung (28) in dem Stopfen mit dem Inneren des Behälters (2) und über einen in die Saugstutteawand eingelassenen, durch den Membrandurchstich hindurchgreifenden Fiiterkörper (30) mit der Außenatmosphäre verbunden ist, und daß eine beim Einführen des Saugstutzens einrastbare Rastverbindung (18, 36) zwischen einer den Saugstutzen (22) tragenden Halterung (21) und dem Behälter(2) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch I1 gekennzeichnet durch eine an dem Stopfen (4) angeformte, nach dem Inneren des Stopfenkanals (6) überstehende, gegen den Saugstutzen (22) anliegende und dabei den Ringkanal {-4) gegenüber der zum Behälterinneren weisenden Kanalöffr'jng abpachtende Ringdichtung (26).
3. Vorrichtung nach Anspri'^h 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastverbindung durch einen an der Halterung (21) befestigten, den Behälter (2) übergreifenden und mit Rastnocken (36) in entsprechende Rastaussparungen (18) an zwei gegenüberliegenden Seitenwänden (10) des Behälters (2) eingreifenden Federbügel (32) gebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Seitenwänden (10) des Behalte« (2) je eine Nut (12) zur Aufnahme und Führung der die Rastnocken (36) tragenden Bügelschenkel (34) vorgesehen ist.
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