DE2252649A1 - Thermoplastischer behaelter mit schraubkappe - Google Patents
Thermoplastischer behaelter mit schraubkappeInfo
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Landscapes
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Description
Int. CL: | B 65 | d,47/36 | |
BUNDESREPUBLIK | B 65 | d,41/04 | |
£L
DEUTSCHES 'MfJÄ |
|||
Deutsche Kl.: | 64 a, | 54/01 | |
81c, | 12 | ||
DEUTSCHLAND
■κ. |
|||
m PATENTAMT ■TO |
|||
Aktenzeichen: P 22 52 649.4 Anmeldetag: 24. Oktober 1972
Offenlegunptag: 3. Mai 1973
Ausstellungspriorität: —
Unionspriorität Datum:
Land:
Aktenzeichen:
Land:
Aktenzeichen:
26. Oktober 1971 V. St. v. Amerika 192127
Bezeichnung:
Thermoplastischer Behälter mit Schraubkappe
Zusatz zu: —
Ausscheidung aus: —
Anmelder: Automatic Liquid Packaging, Inc., Elk Grove Village, 111. (V. St. A.)
Vertreter gem. § 16 PatG: Eikenberg, K. R., Dr.; Brümmerstedt, H. D., Dipl.-Ing.; Patentanwälte,
3000 Hannover
Als Erfinder benannt: Komendowski, Henry, Evanston, 111. (V. St. A.)
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fliehten Verschluß sind unterschiedlich» jedoch dient ein
solcher Verschluß in der Hegel dazu, ein Auslaufen oder eine
Probenentnahme des Produktes vor dem Verkauf zu verhindern· In anderen Fällen dient der Abschluß des Behälters zum Schutz
des Produktes gegen Verderben* Der Verschluß kann nach zahlreichen verschiedenen Verfahren hergestellt werden, jedoch
ist es beim Abfüllen des Produktes unter sterilen Bedingungen Üblich, die Behälter in einem fortlaufenden automatischen Ar·
beitsgang herzustellen, zu füllen und zu verschließen·
Die Behälter bestehen meist aus einem ziemlich zähen oder elastischen thermoplastischen Material, so daß zum Abtren-^
ηen eines Teils des Behälters oder zum Durchstoßen ein Messer
oder ein anderes Werkzeug verwendet werden muß· Ein öffnen
des Behälters auf diese Weise ist nachteilig, weil ein erforderliches' Werkzeug nicht immer zur Hand ist und weil bei ungesohiokter
Handhabung der Inhalt sohon vorzeitig gleich nach dem öffnen austreten kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen thermoplastischen Behälter der eingangs genannten Art zu schaffen» zu!
dessen Öffnung kein Werkzeug benötigt wird. Die gestellte Auf- ;
gäbe wird gemäß der Erfindung daduroh gelöst, daß der Halsteil j
und/oder die Kappe so ausgebildet sind, daß duroh eine Dreh- j
I !
bewegung der Kappe um ein vorgegebenes Maß in dem Behälter eine
öffnung herstellbar ist. ' |
Vorzugsweise ist am Halsteil ein Verschlußteil vorgesehen,
der durch die Drehbewegung der Kappe abtrennbar ist·,
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Dabei sind zweckmäßigerweise der Verschlußteil und die Kappe so ausgebildet, da.ß der Versohlußteil nach Abtrennung in der
Kappe verbleibt und ggfs. der Behälter durch erneutes Aufschrauben
der Kappe wieder dicht verschließbar ist.
Bei einer bevorzugten AusfUhrungsform der Erfindung
sind Kappe und Behälter so ausgebildet, daß die Kappe nicht unbeabsichtigt entfernt werden kann und der Behälter automatisch
geöffnet wird, wenn die Kappe abgeschraubt wird·
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der -Erfindung
ist am Verschlußteil ein in seiner Steigung vom Gewinde im Halsteil abweichendes Gewinde und im Inneren der
Kappe ein dazu passendes Gewinde so vorgesehen, daß beim Aufschrauben der Kappe die beiden zueinander passenden Gewinde '
jeweils miteinander in Eingriff kommen und das Verschlußteil vom Halsteil getrennt wird..
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieleti näher erläutert. In
der Zeichnung bedeuten:
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Figur 1 ein AusführungsbeiBpiel einer Schraubkappe
in Seitenansicht;
Figur 2 einen Querschnitt entlang der Linie 2-2 in Figur 1;
Figur 3 eine Teilansicht eines Behälters, der normalerweise dicht verschlossen ist und mit
der Kappe gemäß Figur 1 und 2 geöffnet werden kann;
Figur 4 eine Teilansicht einer anderen, normalerweise verschlossenen Behälteraueführung,
die ebenfalls mit der Schraubkappe gemäß Figur 1 und 2 geöffnet werden kann;
Figur 5 eine Teilansicht des Behälters gemäß Figur 3 mit der aufgebrachten Kappe gemäß Figur 1,
wobei die Kappe im Querschnitt dargestellt ist, um zu veranschaulichen, wie die Kappe
normalerweise mit dem Behälter verschraubt
ist;
Figur 6 eine ähnliche Darstellung wie in Figur 5, jedoch nach einer Drehung der Kappe zwecks
Herstellung eines Loches in der oberen Wand des Behälterhalsteiles;
Figur 7 eine andere Kappenausführung im Querschnitt;
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Figur 8 eine Teilansicht eines normalerweise dicht verschlossenen thermoplastischen Behälters
mit einer aufgeschraubten Kappe gemäß Figur 7;
Figur 9 einen Teilquerschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer Kappe, in der fest eine
Schneidklinge angeordnet ist;
Figur 10 eine Teilansicht einer, anderen Ausführungsform
eines normalerweise fest verschlossenen thermoplastischen Behälters;
Figur 11 eine Teilansicht des Behälters gemäß Figur mit aufgeschraubter Kappe, wobei die Kappe
gedreht worden ist, um eine öffnung im Behälter zur Entnahme des Inhalts zu sohaffen
und
Figur 12 eine Teilansioht des Behälters gemäß Figur 4»
jedooh mit einer anderen Kappe zum Abtrennen
eines Teils des Behälters, um dadurch eine öffnung zu schaffen.
In allen Zeichnungen sind für gleiche Seile die gleichen Bezugsziffern verwendet.
Die in Figur 1 und 2 dargestellte Schraubkappe 10 be* ,
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Bitzt eine Außenfläche 11, die vorzugsweise zylinderförmig
ausgebildet ist, jedoch auch jede beliebige andere Form aufweisen kann. Insbesondere bei zylinderförmiger Ausbildung wird
die Außenfläche geriffelt, um die Griffigkeit zu erhöhen. Innen besitzt die Kappe einen Hohlraum 12, der ein Grobgewinde 13
enthält. Hohlraum und Gewinde sind so ausgebildet und "bemessen,
daß ein Aufschrauben auf wenigstens einen Teil des Behälterhalses möglich ist, beispielsweise auf den Haieteil 21 dee in
Figur 3 dargestellten Behälters 20, oder auf den Haieteil 31 des in Figur 4 dargestellten Behälters.
Die Stirnwand 13 der Kappe 10 besitzt einen ringförmigen
!Cell 25, der einen kleineren Durchmesser als der Hohlraum 12 aufweist und nach unten in den Hohlraum 12 so hineinragt,
daß ein Dichtungsraum 19 in Form einer ringförmigen Rille zwischen den'Seitenwänden des Hohlraums 12 und dem ringförmigen
Teil 25 gebildet wird. Durch den ringförmigen Teil 25 Terläuft eine Bohrung 14» die annähernd in der Mitte mit einem Feingewinde
16 -versehen ist. Der ringförmige Teil 25 und die Bohrung 14 sind koaxial zum Hohlraum 12 angeordnet. Oberhalb des Gewindes
16 ist ein weiterer Dichtungsraum 17 in Form einer ringförmigen Rille angeordnet. Eine ähnliche ringförmige Rille 18 befindet
sich unterhalb des Gewindes 16, und diese Rille 18 bildet in Verbindung mit dem aufwarte geneigten Ende 26 des in den
Hohlraum 18 hineinragenden ringförmigen Flansches des Teils 25
eine Messerschneide 27t '
Die Kappe 10 wird vorzugsweise aus stabilem Kunststoff gespritzt, jedoch kann sie auch aus anderem Material bestehen»
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das eine öffnung eines Kunststoffbehälters in der untenbeschrie
benen Weise zwecks Entnahme des Behälterinhalts ermöglicht. Wie die Kappe 10 arbeitet, um einen Behälter zu öffnen, ist aus den
Figuren 3t 5 und 6 ersichtlioh.
Der in Figur 3 dargestellte Kunststoffbehälter 20 besitzt
einen nur teilweise gezeigten Hauptteil 22 und einen mit diesem aue einem Stück bestehenden Halstei.l 21. Der Halsteil 21
ist mit einem Grobgewinde 23 versehen, das zu dem Grobgewinde 13 im Hohlraum 12 der Kappe 10 paßt. Der Halsteil 21 endet mit
einer konisch auslaufenden Spitze 28, die einen ringförmigen Abschnitt 29 aufweist, der mit einem Feingewinde 24 versehen
ist, das mit dem Feingewinde 16 in der Bohrung 14 versehraubt werden kann. Diese Spitze 28 schließt den Behälter 20 dicht ab
j und weist an ihrem Ende einen kleinen kugelförmigen Ansatz 33 i auf, der abgeschnitten werden kann, wenn der Inhalt des j
ι Behälters tropfenweise oder in einem dünnen Strom entnommen j werden soll. j
Zunächst wird der Halsteil 21 des Behälters in den Hohl-
; raum 12 der Kappe 10 eingeschraubt. Die konische Spitze 28 verj
läuft durch die Bohrung 14 und, wie man in Figur 5 sieht, wird i die Kappe so weit aufgeschraubt, daß das Feingewinde 16 mit dem
Feingewinde 24 auf der Spitze 28 in Eingriff kommt, aber noch nicht so.weit, daß die Messerschneide 27 in die Stirnwand des#
Halsteils 21 eindringt. In diesem Zustand wird der Behälter 20 gelagert und/oder versandt, wobei die Kappe 10 durch Verschrauben
fest mit dem Behälter verbunden ist.
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Um den Behälter 20 zu öffnen, wird die Kappe auf den Haieteil 21 00 weit aufgeschraubt, bis die Messerschneide 27
die Stirnwand des Halsteiles durchdringt, was in Figur 6 dargestellt
lit. Mao sieht, defl beim Durohtrennen der Stirnwand
durch die Messerschneide 27 ein Teil der Stirnwand in den Dichtungsraum 19 umgefaltet wird, wodurch der Behälter 20 wirksam
! abgedichtet wird. Die Spitze 28 ist duroh dag Feingewinde feet
in der Kappe 10 gehalten. Ferner werden die Seitenwände der ι Spitze verformt und in den Sichtungeraum 17 der Kappe 10 gezwunj
gen, eo daß ein Leckverlust auch zwischen den Seitenwänden der Spitze und der Bohrung 14 verhindert wird·
Die Kappe 10 kann nunmehr duroh Abschrauben vom Behälter
entfernt und der Behälterinhalt entnommen werden* Hierbei wird
• die konische Spitze 28 mit der Kappe 10 entfernt, da sie duroh
j den Gewindeeingriff in der Bohrung H gesichert let.
Der Behälter 20 1st Insbesondere für Heimpackungen geeignet,
die Dauerwellenlotionen enthalten· Üblicherweise enthält der Behälter eine Lösung, die vor Gebrauch mit einer zweiten Lösung gemischt werden muß. Diese beiden Lösungen werden
in der Regel getrennt angeboten, um ein Verderben vor Gebrauch j zu verhindern. Bei Verwendung zu diesem Zweck wird zunächst die i
Schraubkappe 10 in der zuvor beschriebenen Weise aufgeschraubt, j um ein Loch in die Stirnwand des Halsteiles zu schneiden. Dann j
wird die Kappe 10 vom Behälter entfernt, damit die zweite Lösung ί in den Behälter hineingegossen werden kann. Die Kappe 10 wird
dann erneut auf den Halsteils 21 aufgeschraubt und daduroh am Behälter befestigt* Das Erzeugnis im Behälter kann nun duroh die
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Spitze 28 entnommen werden, nachdem der kugelförmige Ansatz 33
abgeschnitten worden ist.
1 Der in Figur 4 dargestellte Behälter 30 besitzt einen
Hauptteil 32, an den sich ein Halsteil 31 mit einem daran angebrachten Grobgewinde 34 ansohließt. Der Halsteil 31» und damit
der Behälter 32, ist durch ein Verschluß teil 36 dicht verschlossen,
das eine ringförmige Seitenwand 37 und ein halbkugelförmiges Oberteil 38 besitzt»
: Auf diesen Behälter 30 ist die Kappe 10 gemäß Figur 1 und 2 in gleicher WeiseJwie auf den Behälter 20 in Figur 3 auf-.
schraubbar. Zunächst wird die Kappe 10 auf dem Behälter 30 durch Einschrauben des Halsteiles 31 in den Hohlraum 12 befestigt. Dann
wird die Kappe 10 so weit aufgeschraubt, bis die Messerschneide 27 die Stirnwand des Halsteiles 31 berührt, aber noch nicht in
dieses einschneidet. Wenn der Behälter 30 geöffnet werden soll, wird die Kappe 10 so weit auf das Halsteil 31 aufgeschraubt, bis
die Messerschneide 27 ein Loch in die Stirnwand des Halsteiles 31 schneidet. Wie beim Behälter 20 wird auch hier ein Teil der
Stirnwand, des Halsteiles 31 in den Dichtungsraum 19 gezwungen, so daß der Behälter gegen Leckverluste abgedichtet wird. Die
nicht mit Gewinde versehene Seitenwand 37 des Verschlußteils 36
ist bo nachgiebig, daß der mit Gewinde versehene Teil 16 in der Bohrung 14 der Kappe 10 zwangsweise auf die ringförmige Seitenwand
37 aufgeschraubt wird. Hierdurch wird das Versohlußteil 36
in der Bohrung 14 der Kappe 10 festgehalten und ein Leckverlust durch die Bohrung 14 verhindert. Wenn die Kappe 10 von dem Behälter
abgeschraubt wird, wird auch dag Yerschlußteil 36 mit'der
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Kappe entfernt, und die von der Messerschneide 27 in der Stirnwand des Halsteiles 31 geschaffene öffnung liegt frei· Das Erzeugnis kann dann durch diese öffnung aus dem Behälter entnommen werden. Durch erneutes Aufeohrauben der Kappe 10 auf den
Halsteil 31 des Behälters kann wieder ein dichter Verschluß
hergestellt werden.
Bei der in Figur 7 dargestellten Ausführungsfono einer
Schraubkappe besitzt die Kappe 40 einen Hohlraum 41 mit einem darauf angebrachten Grobgewinde 42. Der Hohlraum 41 besteht
aus einer Bohrung, die vollständig durch die Kappe 40 verläuft und am oberen Ende einen ringförmigen Abschnitt 43 bildet. Die
Seitenwand des Hohlraums 41 und die untere Wand des ringförmigen Abschnittes 43 bilden eine Schulter 44$ mittels der das j
Yerschlußende eines Behälters in der weiter unten beschriebenen Weise entfernt werden kann. j
Der in figur 8 dargestellte Behälter 45 besitzt einen i
Haieteil 46, der ein Grobgewinde 47 trägt. Der Halsteil 46 und damit der Behälter 45 ist durch ein Verschlußteil 48 dicht
verschlossen, das ein Teil mit einem Absohnitt 49 verringerten Durchmessers des Halsteile bildet.
Figur 8 zeigt die in Figur 7 dargestellte Kappe 40 im '
aufgeschraubten Zustand auf dem Behälter 45· Der Absohnitt 49 verringerten Durohmessers ermöglicht eine sichere Befestigung
der Kappe auf dem Haieteil daduroh, daß er einen Sitz füs die
Schulter 44 bildet.
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Zum Öffnen des Behälters 45 wird die Kappe 40 abgeschraubt,
wobei die Schulter 44 unten mit dem einen größeren Durchmesser aufweisenden Verschlußteil 48 in Eingriff konroJt
und dieses Verschlußteil vom Behälter 45 abtrennt, wenn die Kappe dann weiter vom Halsteil 46 des Behälters abgeschraubt
wird«
Bei dem in Figur 9 dargestellten Ausführungsbeispiel ist wiederum eine Kappe 50 mit einem Hohlraum 52 und einem
daran angebrachten Grobgewinde 53 versehen, so äaß der Halsteil
eines Behälters, beispielsweise der Halsteil 46 des 'Behälters 45) aufgenommen werden kann. Sie Kappe 50 besitzt eine
geschlossene Stirnwand 54, und in einem vorgegebenen Abstand
unterhalb der Stirnwand 54 ist innerhalb des Hohlraums 52 ein ringförmiges Messer 51 angebracht, das in den Hohlraum 52 ragt«
Dieses Messer 51 kann aus Metall oder aus einem gesondert hergestellten
Körper aus festem Kunststoff bestehen und im Preßsitz in einer ringförmigen Rille in der Seitenwand des Hohlraums 52
befestigt sein.
Mit der Kappe 50 kann beispielsweise auch der Behälter J
45 geöffnet werden, nachdem sie zuvor auf den Halsteil des Behälters
aufgeschraubt worden ist. Beim Aufschrauben der Kappe 50 auf den Halsteil 46 schnappt das Messer 51 hinter dem Verschlußteil
48 ein. Wenn dann die Kappe 50 vom Behälter 45 ab-
geschraubt wird, stößt das Messer 51 unten an das Verschlußteil 48 an und trennt dieses beim weiteren Abschrauben der Kappe vom
Halsteil 49 ab. Auch bei dieser Anordnung bleibt das Verschlußteil 48 in der abgeschraubten Kappe 50. )
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Figur 10 und 11 «eigen einen Behälter 55 mit einem
Hauptteil 56 und einem mit diesem einstückig verbundenen
57, der den Behälter 55 normalerweise dicht verschließt. Der
fell 57 besteht aus einem Haisteil 58 und einem Verschlußteil
60, wobei zwischen diesen beiden Teilen ein Abschnitt 62 mit kleinerem Durchmesser angeordnet let· Auf dem Haieteil 58 ist
ein feingewinde 59 und auf dem Verschlußteil 60 ein Grobgewinde 61 angebracht*
! BIe Kappe 65 zur öffnung des Behälters 55 ist in Figur
11 dargestellt, und man sieht, daß diese Kappe einen Hohlraum
66 mit einem Feingewinde 67 besitzt. Der Hohlraum 66 und das Feingewinde 67 sind so angeordnet und bemessenf dafl sie auf
den alt Feingewinde versehenen Halsteil 58 des Behälters 55 aufgeschraubt werden können· Koaxial sum Hohlraum 66 1st ein
weiterer.Hohlraum 68 mit Grobgewinde 69 in der Kappe vorgesehen· Dieser Hohlraum 68 und das Grobgewinde 69 sind ebenfall·
so angeordnet und bemessen, dai der mit Grobgewinde versehen· Versohlußteil 60 dee Behälters 55 aufgenommen werden kann·
Zunächst wird die Kappe 65 auf den Behälter 55 aufgeschraubt, bis ein Teil des Feingewindes 67 im Hohlraum 66 mit
dem Feingewinde 59 auf dem Halsteil 58 des Behälters in Eingriff kommt· Dabei sollte das Aufschrauben der Kappe 65 auf
den Behälter 55 beendet werden* sobald ein nennenswerter Widerstand auftritt. Die Kappe 65 1st nunmehr sicher mit dem Behälter 55 verbunden* und der Behälter kann gelagert und/oder
mit dor in dieser Weise befestigten Kappe versandt werden·
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Zum öffnen des Behälters 55 wird die Kappe 65 weiter
aufgeschraubt. Hierbei wird der Verschlußteil 60 des Behälr. ters 55 in die Kappe 65 rascher eingeschraubt als der Halsteil
in den Hohlraum 66. Hierdurch wird schließlich der Verschlußteil 60 des Behälters vom Halsteil 58 getrennt, und
zwar in der Regel im Abschnitt 62, der den kleineren Durchmesser aufweist. In anderen Worten werden die Teile 58 und
60 des Behälters 55 beim Aufschrauben der Kappe 65 auseinandergerissen·
Wenn die Kappe 65 vom Halsteil 58 des Behälters, 55 abgeschraubt,
wird, verbleibt der abgetrennte Verschlußteil 60 ixj,
der Kappe 65. Nach Entfernen der Kappe 65 kann der Inhalt i. des Behälters 55 durch die Öffnung entnommen werden, die beim
Abreissen des Verschlußteils 60 entstanden ist* r
Figur 12 zeigt eine Kappe 70, mit der der Behälter 30
in Figur 4 geöffnet werden kann. In diesem lalle besitzt diji
Kappe 70 einen mit Gewinde versehenen Hohlraum 71 zur Aufnahme
des Halsteils 31 des Behälters 30. Der obere Bereich des Hohlraums
71 besitzt einen Abschnitt 72, der sich nach oben hin'1
verjüngt, und in diesem Abschnitt ist ein ringförmig ausgebildetes
Messer 73 fest angebracht.
Die Lage des Messers 73 ist so gewählt, daß' dieses beim
Aufschrauben der Kappe auf den Halsteil 31 des Behälters 30 in die Stirnwand des Halsteils 31 schneidet, wodurch das Verschluß-*·
teil 36 vom Behälter abgetrennt wird·. Die lage des Messers
ist ferner so, daß der abgetrennte VeffsobXt&eteil 36 durch das
Messer in der Kappe 70 gehalten wird»
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Kaoh. Entfernen der Kappe 70 Tom Behälter 30 kann dessen
Inhalt durch die in der Stirnwand des Halsteile 3t geschaffene öffnung entleert werden«
- Patentansprüche -
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Claims (1)
- 22S2S49Patentansprüche tThermoplastischer Behälter mit einem mit Gewinde versehenen Baisteil, der den Behälter dicht verschließt, und einer auf den Halsteil aufschraubbaren Kappe, dadurch gekennzeichnet, daß der Halsteil (21,31*46,58) und/oder die Kappe (10, 40,50,65*70) so ausgebildet sind, daß durch eine Drehbewe-"gung der Kappe um ein vorgegebenes Maß in dem Behälter (20, 30,45*55) eine Öffnung herstellbar ist.J ■2· Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Halsteil (21,31,46,58) ein Verschlußteil (28,36,48,60) vorgesehen ist, der durch die Drehbewegung der Kappe abtrennbar ist.3· Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußteil (28,36,48,60) und die Kappe (10,40,50,65,70) so ausgebildet sind, daß der Verschlußteil nach Abtrennung in der Kappe verbleibt.4· Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußteil (28,36,48,60) und die Kappe (10,40,50,65,70) so ausgebildet sind, daß der Verschlußteil nach Abtrennung in der Kappe verbleibt und der Behälter durch erneutes 'Aufschrauben der Kappe wieder dicht verschließbar ist*309818/08645. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnett daS die Kappe (40,65) ringförmig ausgebildet ist«6· Behälter nach einem der Ansprüche 2 bis 5» dadurch gekennzeichnet t daß am Verschlußteil (28f60) ein in seiner Steigung vom Gewinde (23t59) im Halsteil (21,58) abweiohendes Gewinde (24,61) und im Inneren der Sappe (10,65) ein dazu passendes Gewinde (16) so vorgesehen ist» daß beim Aufschrauben der Kappe die beiden zueinander passenden Gewinde jeweils miteinander in Eingriff- kommen.7· Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Haieteil (58) und Verschlußteil (60) etwa gleichen Durchmesser aufweisen und dazwischen ein Abschnitt (62) mit verringertem Durchmesser vorgesehen ist und das gröbere Gewinde auf den Verschlußteil angebracht ist, so daß der Verschlußteil (60) beim Aufschrauben der Kappe (65) am Abschnitt verringerten Durohmessers abgerissen wird (Figur 10 und 11)·Θ. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß der Verschlußteil (28,36) einen geringeren Durchmesser besitzt als der Halsteil (21,30) und die Kappe (10) in gleicher Weise wie der Behälter im Durchmesser abgestuft ist, und daß der Verschlußteil (28,36) das feinere Gewinde (24) besitzt oder durch Aufschrauben der Kappe eingeschnitten bekommt (Figur 1 bis 6).9. Behälter naoh Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der inneren Stirnseite der Kappe (10) ein am Ende zu einer5 09 818/0 86h2252849, Schneide (27) angeschrägter, ringförmiger Vorsprung (25) vorgesehen ist, dessen Innendurchmesser größer als der Außendurchmesser des Verschlußteils (28) ist, und dessen Außendurchmesser kleiner als der Außendurchmesser des Halsteils (21) ist, und daß die Länge der Kappe so "bemessen ist, daß die Schneide erst in den Halsteil (21) ein-" j dringt, nachdem die Gewinde über eine für die Lagerung j oder für den Versand vorgesehene Eingriffsposition hinaus ! miteinander verschraubt werden.10. Behälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die :Gewinde so "bemessen sind, daß der Verschlußteil (28) nach seiner Abtrennung mit dem Gewinde (16) der Kappe (10) so fest verschraubt ist, daß er darin verbleibt und den Behälter abdichtet, bis die Kappe abgeschraubt wird.11. Behälter nach Anspruch ,10, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (25) so breit bemessen ist, daß zwischen ihm und der Innenwand der Kappe ein Hohlraum (19) gebildet wird, in den nach Abtrennen des Verschlußteils (28) beim weiteren Aufschrauben der Kappe (10) und bei einem erneuten Aufschrauben der Kappe mit dem dann bereits abgetrennten verschlußteil (28) die Stirnwand des Halsteils eindringt und eine Dichtung bildet (Figur 6).12. Behälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußteil oberhalb des Feingewindes (24) mit einer sich konisch verjüngenden Spitze versehen ist und daß die Kappe stirnseitig eine Bohrung (14) zum Durchlaß der Spitze besitzt.3 0 9 8 18/086413· Behälter nach einem der Ansprüche 2 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß Verechlußteil (48) und Halsteil (46) etwa gleichen Durohmesser aufweisen und dazwischen ein Abschnitt (49) mit verringertem Durchmesser vorgesehen ist, daß der Innendurchmesser der Kappe (40) etwa dem Außendurchmesser von Verschlußteil und Halsteil entspricht, und daß an der Innenwand der Kappe eine ringförmige, radial so weit nach innen vorspringende Schulter (44) angebracht ist, daß die Schulter beim Aufschrauben der Kappe über den Verschlußteil (48) gleiten und dahinter einrasten kann und beim Abschrauben der Kappe den Verschlußteil abtrennt (Figur 7» 8).14· Behälter nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet daß die vorspringende Schulter ein Schneidmesser (51) ist (Figur* 9).15· Behälter nach Anspruch 14» dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidmesser (51) so ausgebildet ist, daß es den abgetrennten Verschlußteil (48) in der abgeschraubten Kappe (50) hält.16· Behälter nach einem der Ansprüche 2 bis 5t dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußteil (37) einen kleineren Durchmesser als der Halsteil (31) aufweist» daß der Hohlraum der an ihrer oberen Seite geschlossenen Kappe ' (70) am oberen Ende konisch verjüngt ist und daß im konischen Teil (72) ein so nach innen ragendes Schneidmesser (73) vorgesehen ist, daß der Versohlußteil (37) beim Aufschrauben der Kappe abgetrennt wird (Figur 12).bs/ha$09818/0864
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