DE2143801C3 - Behälterverschluß - Google Patents
BehälterverschlußInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D39/00—Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers
- B65D39/08—Threaded or like closure members secured by rotation; Bushes therefor
- B65D39/082—Bung-rings and bungs for bung-holes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälterverschluß
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Durch die DE-PS 57 077 ist bereits eine Flasche mit
einem Hals bekannt, der ein Innengewinde und unterhalb des Innengewindes eine Kegelfläche aufweist.
In diesen Hals kann ein normaler Korken eingedreht werden, der erst beim Eindrehen derart deformiert wird,
daß in den Korken ein Außengewinde eingeschnitten und das untere Ende des Korkens im Kontakt mit der
Kegelfläche am Hals zu einer Gegenkegelfläche deformiert wird. Der Korken ist nicht vorher mit einem
Außengewinde und einer Kegelfläche versehen und ein dichter Verschluß ist daher davon abhängig, wie fest der
Korken in den Flaschenhals eingedreht und dabei mit seinem unteren Ende gegen die Kegelfläche am Hals
gepreßt wird und wie gut sich der Korken in die gewünschte Form deformieren läßt. Eine zusätzliche
Dichtung ist beim Stand der Technik nicht vorgesehen, so daß der bekannte Behälterverschluß für viele
Chemikalien ungeeignet wäre. So besteht der Korken vollständig aus elastischem Material, wodurch erst seine
Deformation in eine abschließende Kegelfläche und in das Außengewinde einigermaßen möglich ist. Dort, wo
jedoch Verschlüsse aus festem, weitgehend unelastischem Material unumgänglich erforderlich sind, wäre
die Abdichtung beim vorliegenden Stand der Technik allein abhängig von einer einzigen Dichtung, nämlich
der Dichtung zwischen den beiden Kegelflächen am Behälierhals und am inneren Verschlußende.
Durch die FR-PS 7 51 164 ist ferner ein Dosenverschluß
bekanntgeworden, bei dem im oberen Teil der Dose ein Innengewinde vorgesehen ist an das sich im
unteren Teil eine konisch ausgebildete Dichtfläche anschließt.
In diesen oberen Dosenteil ist ein Deckel geschraubt,
welcher im unteren Teil ebenfalls mit einer Kegelfläche verschen ist. Die Abdichtung zwischen den Kegelflächen
wird dadurch erreicht, daß die gewindeseitige Kegelfläche nachgiebig isL Diese Nachgiebigkeit kann
nicht sehr groß sein, weil es sich um Ringpreßteile aus Blech handelt. Außerdem müssen auf Grund der
"i Herstellungsart größere Toleranzen in Kauf genommen
werden, die das Dichtungsverhalten nachteilig beeinflussen.
Auch bei diesem Stand der Technik ist nur eine einzige Dichtung vorhanden. Würde eine zweite
ίο Dichtung vorgesehen, so könnte diese nur zwischen
dem oberen Behälierrand und dem oberen Deckelflansch angeordnet sein, wo sie jedoch nur ungenügend
angepreßt werden könnte, weil dann, wenn die Kegelflächen bereits aufeinandersitzen, das Gewinde
r> zum genügenden Anpressen der Dichtung nicht tiefer in
den Hals eingeschraubt werden kann. Ist andererseits dafür gesorgt, daß die elastische Dichtung zuerst zur
Anlage kommt, so besteht keine Gewißheit, daß die Kcgelflächen abdichtend aufeinander zu liegen kom-
2(i men.
Die FR-PS 11 33 392 zeipt einen Behälterverschluß,
bei dem der I IaIs unterhalb des Innengewindes und der Deckel oberhalb des Außengewindes jeweils mit einer
elastischen Dichtung versehen sind. Die elastischen
_'"> Dichtungen arbeiten dabei mil Kegelflächen am Hals
bzw. am Verschluß zusammen. Bei dieser Ausführung gibt es also kein Zusammenwirken zweier Kegelflächen
aufeinander; außerdem ist der untere Dichtungsring unmittelbar dem Einfluß von Chemikalien ausgesetzt.
«ι Beim Stand der Technik ist also entweder nur eine
Dichtung vorgesehen, die aber nicht zuverlässig ist oder es ist eine zweite Dichtung vorhanden, die dann jedoch
dem Einfluß von Chemikalien ausgesetzt ist.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung einen
Γι zur Massenproduktion geeigneten Behälterverschluß
der eingangs genannten Art anzugeben, der auch bei den üblichen Fertigungstoleran/L-n für solche Verschlüsse
einen dichten Behälterabschluß erlaubt. Dabei soll die den dichten Bchälterabschluß sicherstellende Dichtung
4(i vom Behälterinhalt geschützt sein, so daß das Aufbewahren und der Transport von aggressiven
Chemikalien in dem Behälter möglich ist und dabei die Dichtung aus einem relativ billigen Material gewählt
werden kann.
•π Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausführungen ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche.
Da nach der erfindungsgemäßen Lehre wenigstens
Da nach der erfindungsgemäßen Lehre wenigstens
■*>() eine Kegelsitzdichtung und eine elastische Dichtung
unmittelbar nebeneinander angeordnet sind, können einerseits beide Dichtungen auch bei üblichen Fertigungstoleranzen
für solche Zwecke mit großer Sicherheit in richtiger Weise dicht zur Anlage kommen,
Yi andererseits lassen sich die Dichtungen zueinander
derart anordnen, daß die elastische Dichtung vor aggressiven Behälterinhalten ausreichend geschützt ist.
Eine solche Anordnung ist beim Stand der Technik
nicht möglich, weil sich eine zusätzliche Anordnung
fco einer elastischen Dichtung am Verschluß im Anschluß an die tief liegenden Koniisdichtungen nach der I)E-PS
57 077 und auch nach der FR-PS 7 51 164 verbietet. Nach dem Stand der Technik wurde eine Dichtung
unterhalb des Gewindes angestrebt, um mit einem
b5 dichten Verschluß gleichzeitig das Gewinde zu schützen.
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß dabei eine wirksame Anordnung einer elastischen Dichtung, die
mit den konischen Dichtflächen wirksam aisammenar-
beitet und außerdem vor dem Bchälterinhalt ausreichend
geschützt ist, um dadurch ein billiges Dichtungsmaterial wählen zu können, technisch nicht realisierbar
war.
Es zeigte sich nun, daß es nicht so wi.-htig ist, das
Gewinde vor aggressiven Flüssigkeiten zu schützen, sondern daß der weit wichtigere Schutz der elastischen
Dichtung erst möglich ist, wenn die konischen Dichtflächen unmittelbar im Anschluß an die elastische
Dichtung oberhalb des Gewindes angeordnet sind, wo allein eine einwandfreie Dichtwirkung beider Dichtungen
sichergestellt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der
Erfindung dargestellt. Es handelt sich dabei um einen Querschnitt durch einen Teil eines erfindungsgemäßen
Behälters mit Füllöffnung und Verschlußdeckel.
Ein im allgemeinen mit Bezugszeichen 1 bezeichneter Behälter umfaßt eine Mctallwand 2 und eine Kimststoffai'skleidung
3 an der Innenseite. Diese Kunststoffauskleidung bildet im Halsbereich eine FCil'öffnung mit
einem zylinderfonnigen Hals 4. wobei die Metallwand gegen einen kreisförmigen Rand 5 an der oberen Seite
des Halses 4 anschließt. Der Hals 4 ist an der Innensei!:
mit einem groben Gewinde 6 versehen. Innerhalb des Halses 4 des Behälters t sitzt ein Verschlußdeckel 10.
Dieser Vcrschlußdeckel hat einen äußeren Zylindermantel II, der an der Außenseite mit einem mit deir
Gewinde 6 übereinstimmenden Gewinde 12 versehen ist. In dem Verschlußdeckel 10 ist oberhalb des
Gewindes 12 eine ringförmige Aussparung 13 angeordnet, die zum Aufnehmen eines Dichtungsringes 20 dient.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die obere Innenseite des Halses durch zumindest zwei abgestumpfte
Kegelflächen gebildet, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch zwei abgestumpfte Kegelflächen
7 und 8, wobei der Neigungswinkel der Kegelfläche 7 größer ist als der Neigungswinkel der
Kegclflüche 8. Der Neigungswinkel der abgestumpften Kegelfläche 7 ist vortcilhaflerweise z. B. 25°, während
der Neigungswinkel der abgestumpften Kegclfläche 8 vorteilhafterweisc z.B. 10° beträgt, bezogen auf die
Behälterachse.
Die Außenseite des Verschlußdeckels 10 ist zwischen dem Gewinde 12 und der ringförmigen Aussparung 13
ebenfalls mit einer abgestumpften Kegelfläche 14 versehen, die im Verschlußzustand des Deckels
überwiegend mit der abgestumpften Kegelfläche 8 des Halses zusammenwirkt Dieses bedeutet, daß die
Neigungswinkel der abgestumpften Kegelflächen 8 und 14 gleich sind, und die oberen und unteren Ränder der
abgestumpften Kegelflächen durch Kreise mit dem gleichen Durchmesser gebildet werden.
Beim Festschrauben des Verschlußdeckels 10 in den Hals 4 wird zu einem gewissen Zeitpunkt die
abgestumpfte Kegelfläche 14 mit der abgestumpften Kegelfläche 8 in Berührung kommen. Beim weiteren
Festschrauben wird infolgedessen der Hals 4 in Höhe der abgestumpften Kegelfiäche 8 mehr und mehr nach
außen gepreßt. Dadurch entsteht zwischen den zwei abgestumpften Kegelflächen 8 und 14 eine Abdichtung,
wahrend der Dichtungsring 20, der mehr und mehr gegen die abgestumpfte Kegelfläche 7 gepreßt wird,
gegen die aggressiven Chemikalien in dem Behälter geschützt ist. Außerdem wird dadurch erreicht, daß der
Hals der Füllöffnung der Kreisform besser nahekommt, wodurch die Anlage des Dichtungsringes auch mehr der
Kreisform nahekommt und infolgedessen die Dich tungseigenschaften dieses Ringes verbessen werden.
Es versteht sich, daß die vorliegende Erfindung nicht auf einen Behälter beschränkt ist, dessen Behälterverjchluß
mit dem Behälter verschraubt ist. So können die Gewinde 6 und 12 am Behälterhals 4 bzw. am
Behälterverschluß 10 auch durch einen Bajonettverschluß ersetzt sein. Weiterhin ist die vorliegende
Erfindung nicht auf einen Behälter beschränkt, dessen Hals mit einem Innengewinde 6 und dessen Behälterverschluß
mit einem Außengewinde 12 versehen ist. Es ist auch möglich, daß der Hals an seiner Außenseite ein
Gewinde aufweist und daß der Verschlußdeckel dementsprechend einen über den Hals greifenden
zylindrischen Teil mit einem Innengewinde besitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Behälterverschlaß für einen Behälter mit einer
Füllöffnung mit einem im wesentlichen zylindrischen Hals, der mit Innengewinde versehen ist, wobei der
Verschluß einen in den Hals eindringenden Abschnitt mit einer konischen Außenfläche besitzt, der
mit einer konischen Innenfläche des Halses abdichtend zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die konischen Flächen (14; 8) des Verschlusses (10) bzw. des Behälterhalses (4)
zwischen dem Gewinde (6) und einer in einer umlaufenden Nut (13) am oberen Rand des
Verschlusses angeordneten elastischen Dichtung (20) befinden, die mit einer zweiten Kugelfläche (7)
des Halses zusammenwirkt.
2. Behälterverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kegelflächen (7; 8) des
Hv.lses aneinanderstießen.
3. Behälterverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Dichtung des
Verschlusses gegenüberliegende Kugelfläche (7) des Behälterhalses (4) mit der Behälterachse einen
größeren Winkel (/.. B. 25") als mit der anderen der Kegelfläche (14) des Verschlusses (10) gegenüberliegenden
Kegelfläche (8) des Halses (/.B. 10) einschließt
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---|---|---|---|
NL7100590A NL7100590A (de) | 1971-01-15 | 1971-01-15 |
Publications (3)
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Country Status (3)
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DE29914821U1 (de) * | 1999-08-26 | 2000-01-05 | Mauser Werke Gmbh | Kunststoffbehälter |
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DE57077C (de) * | M. FAUST in Berlin, Kommandantenj strafse 13, und C. SCHMIDT in Berlin, Wiesen-! strafse 15 | Flaschenverschlufs mit Hülfe eines \ Korkes | ||
FR751164A (fr) * | 1933-02-21 | 1933-08-28 | Boîte | |
FR1133392A (fr) * | 1955-04-23 | 1957-03-26 | Schmid Ets | Bonde pour emballages métalliques |
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1971
- 1971-01-15 NL NL7100590A patent/NL7100590A/xx not_active Application Discontinuation
- 1971-09-01 DE DE19712143801 patent/DE2143801C3/de not_active Expired
-
1972
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2143801A1 (de) | 1972-07-20 |
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GB1326874A (en) | 1973-08-15 |
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Legal Events
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