DE3345526C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Behälterverschluß mit einer
die Behälteröffnung dicht verschließend überdeckenden Verschlußkappe
und einem in der Behälteröffnung festsitzend
angebrachten Tropfeinsatz, an dessen Bodenwand sich oberhalb
einer Flüssigkeitsdurchlaßöffnung ein Tropferzapfen
zentral nach oben und unterhalb einer Lufteinlaßöffnung ein
Belüftungselement nach unten erstrecken, wobei am Tropferzapfen
eine sich von der Flüssigkeitsdurchlaßöffnung axial
nach oben bis an sein freies Ende erstreckende, nach der Umfangsfläche des Tropferzapfens hin offene Flüssigkeits-
Führungsnut ausgebildet ist und die Verschlußkappe eine den
Tropferzapfen umgreifende Ringwand aufweist.
Bei einem aus DE-OS 25 10 257 bekannten Behälterverschluß
dieser Art ertreckt sich die Flüssigkeits-Führungsnut bis
unmittelbar an die Oberfläche der Bodenwand des Tropfeinsatzes
und geht mit einer Abschrägung direkt in die in der
Bodenwand angebrachte Lufteinlaßöffnung über. Die in der
Verschlußkappe angebrachte Ringwand umgreift bei geschlossenem
Verschluß nur den von der Bodenwand des Tropfeinsatzes entfernten
Teil des Tropferzapfens, so daß bei verschlossenem
Behälter die direkte Verbindung zwischen der Flüssigkeits-
Führungsnut und dem den unteren Teil des Tropferzapfens umgebenden
Freiraum und zu der Lufteinlaßöffnung besteht.
Hierdurch neigen diese bekannten Behälterverschlüsse dazu,
daß sich Flüssigkeit in der Flüssigkeitsdurchlaßöffnung, dem
unteren Ende der Flüssigkeits-Führungsnut, auf dem Boden des
Tropfeinsatzes und in der Lufteinlaßöffnung ansammelt und
das sofortige Ausbilden von abzugebenden Tropfen bei der
Benutzung behindert. Bei dem aus DE-OS 25 10 257 bekannten
Behälterverschluß soll deshalb das sofortige Antropfen bei
der Benutzung durch eine Torsionsbewegung am Tropferzapfen
ermöglicht werden, die beim Abschrauben der Verschlußkappe
und dem damit verbundenen Verdrehen deren Ringwand am Tropferzapfen
hervorgerufen wird. Diese Drehmoment-Übertragung
macht aber einen genauen Paßsitz der Ringwand an der Umfangsfläche
des Tropferzapfens erforderlich, der einerseits
für die Drehmoment-Übertragung ausreicht, aber andererseits
noch kein festes Verklemmen des Tropferzapfens im Inneren
der Ringwand hervorruft. Aus diesem Grund sind für den aus
DE-OS 25 10 257 bekannten Behälterverschluß sehr hohe
Fertigungsgenauigkeit und enge Toleranzgrenzen in den Querschnittsdimensionen
des Tropferzapfens und der Ringwand notwendig,
was wiederum bedeutet, daß solche Behälterverschlüsse
in der Herstellung teuer sind und ihre Teile beim Zusammensetzen
genau aufeinanderstimmend ausgewählt werden müssen.
Außerdem eignen sich diese bekannten Behälterverschlüsse
nicht für Behälter mit klebrigem oder zum Verkleben neigendem
Inhalt.
Andererseits ist aus DE-OS 29 49 223 ein Behälterverschluß
bekannt, bei welchem ein herkömmlicher rohrförmiger Tropferzapfen
vorgesehen und am Boden des Tropfeinsatzes mit einer
ringförmigen Verdickung versehen ist, um zusammen mit den
bis in den Bodenbereich des Tropfeinsatzes reichenden freien
Ende der in der Verschlußkappe angeordneten Ringwand bei verschlossenem
Behälter einen flüssigkeitsdichten Abschluß
zwischen der Lufteinlaßöffnung und den Tropferzapfen, d. h.
dessen Umfangsfläche und stirnseitigem Auslaß zu bilden.
Bei diesen bekannten Behälterverschlüssen wird zwar die
Lufteinlaßöffnung von Behälterinhalt praktisch freigehalten,
jedoch treten durch die rohrförmige Ausbildung des Tropferzapfens,
insbesondere bei der Ausgabe von Flüssigkeiten relativ
hoher Viskosität erhebliche Schwierigkeiten und beträchtliche
Verzögerungen beim Antropfen auf, die unter anderem
auch die in der Bohrung des rohrförmigen Tropferzapfens
enthaltene und evtl. eingefangene Luft zurückzuführen sind.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, einen Behälterverschluß
der angegebenen Art zu schaffen, bei dem das
sichere, von der Art der jeweiligen Flüssigkeit praktisch
unabhängige Antropfen sichergestellt ist, ohne dem Tropferzapfen
eine Bewegung zu erteilen oder in anderer Weise auf
den Tropferzapfen einwirken zu müssen, wobei durch Vermeidung
eines Paßsitzes zwischen Ringwand und Tropferzapfen
die Herstellung des Behälterverschlusses vereinfacht
und verbilligt werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Flüssigkeits-Führungsnut im Fußbereich des Tropferzapfens
unter Bildung einer Antropfkammer mit einer in die Bodenwand
des Tropfeinsatzes übergehenden Überbrückungswand abgedeckt
ist und die Ringwand an der Verschlußkappe sich
über die Länge des Tropferzapfens erstreckt und zur Bildung
einer zwischen der Flüssigkeits-Führungsnut und dem Belüftungselement
wirksamen Abdichtung als innere Ringwand
in den Bereich der Überbrückungswand greift.
Es hat sich überraschend herausgestellt, daß durch das
funktionelle Zusammenwirken der Flüssigkeits-Führungsnut
mit der zwischen ihr und dem Belüftungselement wirksamen
Abdichtung das schnelle Antropfen unkritisch wird. Dieses
neuartige Abdichtungs- und Führungssystem
für die tropfenweise auszugebende Flüssigkeit bedarf keiner
besonderen Hilfsmaßnahmen für das Antropfen, beispielsweise
Schütteln, Stoßen oder Tordieren des Tropferzapfens. Der
Behälterverschluß läßt sich daher in
herkömmlicher Weise billig aus Kunststoff herstellen. Die
einzige Notwendigkeit eines engen Zusammenpassens besteht
lediglich für die am Fuß des Tropferzapfens angeordnete
Dichtungsstelle, um einen ausreichend dichten Abschluß
zwischen der Flüssigkeits-Führungsnut und dem Belüftungselement
bzw. der zum Belüftungselement führenden Lufteinlaßöffnung
zu gewährleisten. Eine solche Abdichtung läßt
sich jedoch durch die Nachgiebigkeit des Kunststoffes mit
den herkömmlichen Herstellungstoleranzen ohne weiteres
erreichen. Durch die im Fußbereich des
Tropferzapfens gebildete Antropfkammer wird das sichere
und schnelle Antropfen auch für solche Flüssigkeiten gewährleistet,
die aufgrund ihrer hohen Oberflächenspannung
bzw. geringer Benetzungsleistung, relativ hoher Viskosität
oder sonstiger Eigenschaften besondere Schwierigkeiten
für ihr tropfenweises Ausgeben bereiten.
Um einerseits bei der tropfenweisen Ausgabe von Behälterinhalt
das Belüftungselement stets von Behälterinhalt freizuhalten
und andererseits eine hochwirksame, aber dennoch
einfache Abdichtung zwischen der Flüssigkeits-Führungsnut
zu gewährleisten, kann das Belüftungselement an der Seite
der Flüssigkeits-Führungsnut in der Bodenwand des Tropfeinsatzes
angebracht und die Überbrückungswand zwischen dem
Rand des Belüftungselementes und der Flüssigkeits-Führungsnut
gebildet sein. Da der Behälter beim tropfenweisen Ausgeben
von Behälterinhalt stets so zu halten ist, daß die
Flüssigkeits-Führungsnut nach oben freiliegt, wird durch
die Anordnung des Belüftungselementes an der Seite der
Flüssigkeits-Führungsnut zwangsläufig sichergestellt, daß
sich das Belüftungselement bei Ausgabe von Behälterinhalt
stets oberhalb der Flüssigkeits-Führungsnut und deren Überbrückungswand
befindet. Andererseits ermöglicht die zwischen
der Flüssigkeits-Führungsnut und dem benachbarten Belüftungselement
vorgesehene Überbrückungswand eine vollkommen sichere
Abdichtung zwischen der Flüssigkeits-Führungsnut und dem
Belüftungselement mittels der Ringwand bei aufgesetzter
Verschlußkappe. Die Betriebssicherheit und Abdichtungssicherheit
lassen sich dabei noch verbessern, indem das
neben der Überbrückungswand am Fuß des Tropferzapfens in
der Bodenwand des Tropfeinsatzes angeordnete Belüftungselement
als Belüftungskammer ausgebildet ist. Die zwischen
der Flüssigkeits-Führungsnut und dem Belüftungselement
angeordnete ringförmige Abdichtfläche kann dabei als Umfangsfläche
auf einer ringförmigen Verdickung am Fuß des
Tropferzapfens und an der in diese Verdickung einbezogenen
Überbrückungswand ausgebildet sein.
Die zwischen der Flüssigkeits-Führungsnut und dem Belüftungselement
wirksame ringförmige Abdichtfläche kann
auch in Form eines den Tropferzapfen und die Überbrückungswand
umgebenden Ringes auf der Bodenwand des Tropfeinsatzes
ausgebildet sein. Bevorzugt können hierzu zwei ringförmige
Abdichtflächen in gegenseitigem Abstand zwischen der Umfangsfläche
des Tropferzapfens und dem Außenumfang des
Tropfeinsatzes bevorzugt auf der Bodenfläche einer zwischen
dem Tropferzapfen und der Umfangswand des Tropfeinsatzes
gebildeten axialen Ringnut vorgesehen sein, die koaxiale,
ringförmig geschlossene Dichtflächen oder Abdichtlinien
mit an der inneren Ringwand der Verschlußkappe angeordneten
Abdichtelementen bilden, wobei die den Tropferzapfen benachbarte
Lufteinlaßöffnung des Belüftungselements zwischen
den beiden Abdichtflächen liegt.
Eine weitere Möglichkeit für die Ausbildung der zwischen
der Flüssigkeits-Führungsnut und dem Belüftungselement
wirksamen Abdichtung besteht im Rahmen der Erfindung darin,
daß die ringförmige Abdichtfläche als Umfangsfläche auf
einer die Überbrückungswand einbeziehenden, ringförmigen
Verdickung am Fuß des Tropferzapfens gebildet ist und die
innere Ringwand der Verschlußkappe an ihrer freien Stirnseite
mit abgerundeter innerer Umfangskante ausgebildet
ist. Auf diese Weise wird am Fußbereich des Tropferzapfens
am Boden des Tropfereinsatzes eine Ringnut geschaffen, in
die das freie Ende der in der Verschlußkappe angebrachten
Ringwand eindringt und nicht allein einen dichten Abschluß
zwischen der Flüssigkeits-Führungsnut und dem Belüftungselement
bildet, sondern auch bei der Endphase der axialen
Bewegung beim Aufsetzen der Verschlußkappe noch ein Bewegungshub
stattfindet, wenn bereits die Abdichtung zwischen
der Flüssigkeits-Führungsnut und dem Belüftungselement
hergestellt ist. Dies bedeutet, daß die Abdichtung schon
im Endstadium der Schließbewegung vor deren Ende hergestellt
und im Anfangsstadium der Öffnungsbewegung nach
einem ersten Bewegungshub aufgehoben wird. Beim Schließen
des Behälters wird durch diese Endphase der Schließbewegung
die in der Ringnut des Tropfeinsatzes enthaltene Luft durch
das Belüftungselement und in der Antropfkammer vorhandene
restliche Flüssigkeit durch die Flüssigkeitsdurchlaßöffnung
in dem Behälter zurück verdrängt.
Für die Führung der tropfenweise auszugebenden Flüssigkeit
von der Antropfkammer her bis zum freien Ende des Tropferzapfens
hat sich im Rahmen der Erfindung als besonders
vorteilhaft erwiesen, die Flüssigkeits-Führungsnut zumindest
teilweise, bevorzugt im Bereich des Nutbodens mit sich nach
der Nutmitte hin verjüngendem bzw. vertiefendem Querschnittsprofil
auszubilden. Dabei kann die Flüssigkeits-Führungsnut
im wesentlichen V-förmiges Profil aufweisen. Die Profilgebung
der Flüssigkeits-Führungsnut läßt sich dabei an die
besonderen physikalischen Eigenschaften der auszugebenden
Flüssigkeit anpassen.
Eine solche Anpassungsmöglichkeit besteht beispielsweise
darin, daß das im wesentlichen V-förmige Profil der Flüssigkeits-
Führungsnut in seinem äußeren Bereich steil angestellte
äußere Seitenflanken und im Grundbereich flach
angestellte, in einer im wesentlichen axialen Linie zusammentreffenden
inneren Seitenflanken aufweist. Eine andere
Anpassungsmöglichkeit besteht darin, daß das im wesentlichen
V-förmige Profil der Flüssigkeits-Führungsnut in seinem
äußeren Bereich mit steil angestellten Seitenflanken und
im Grundbereich ausgerundet, beispielsweise parabelförmig,
ausgebildet ist.
Eine weitere, wesentliche Verbesserung des Antropfverhaltens
des Behälterverschlusses läßt sich dadurch
erreichen, daß die Profilseitenflanken der Flüssigkeits-
Führungsnut den Umfangsrand einer bevorzugt kreisrund ausgebildeten
Flüssigkeitsdurchlaßöffnung in der Bodenwand des
Tropfeinsatzes tangieren. Hierdurch wird erreicht, daß die
aus der Flüssigkeitsdurchlaßöffnung in die Antropfkammer übergeführte
Flüssigkeit in diesen Tangierungsbereichen unmittelbar
auf die Seitenflächen der Flüssigkeits-Führungsnut übergeführt
wird. Innerhalb der Antropfkammer wird dann die
Flüssigkeit auf die übrigen Teile der Seitenflächen der
Flüssigkeits-Führungsnut verteilt, sofern diese nicht mit
dem Umfangsrand der Flüssigkeitsdurchlaßöffnung tangieren.
In jedem Fall bleibt jedoch der Flüssigkeitskörper trotz
seiner Berührung mit den beiden Nutflächen in sich geschlossen.
Die gleichen Vorteile lassen sich auch erreichen, wenn die
Profilform der Flüssigkeits-Führungsnut zumindest teilweise
in die Flüssigkeitsdurchlaßöffnung in der Bodenwand gezogen
ist. Ferner kann zu solcher Verbesserung des Antropfverhaltens
die Überbrückungswand im Fußbereich des Tropferzapfens in das
Profil der Flüssigkeits-Führungsnut einbezogen sein, wobei
die Profilform der Flüssigkeits-Führungsnut mit um die Überbrückungswand
verminderten Querschnitt in der Antropfkammer
und durch die Flüssigkeitsauslaßöffnung hindurch im wesentlichen
weitergeführt ist.
Im Rahmen der Erfindung kann auf der Innenfläche der Deckelwand
der Verschlußkappe ein zentrischer, sich axial erstreckender
Zentrierzapfen für den Tropferzapfen vorgesehen
und der Tropferzapfen an seiner freien Stirnseite mit einer
Aufnahmevertiefung für das freie Ende des Zentrierzapfens
ausgebildet sein. Hierdurch wird der Zentrierzapfen bei aufgesetzter
Verschlußkappe an seinem freien Ende gegen seitliches
Verbiegen festgehalten. Durch die stirnseitige Aufnahmevertiefung
des Tropferzapfens wird gewährleistet,
daß sich der Zentrierzapfen nicht seitlich durch die
V-förmige Flüssigkeits-Führungsnut schieben und dadurch
den Zentrierzapfen erst rechtzeitig verbiegen kann. Die
Aufnahmevertiefung des Tropferzapfens und das freie Ende
des Zentrierzapfens können dabei ineinanderpassende, im
wesentlichen halbkugelförmige Flächen aufweisen. Es ist
auch möglich, daß die Aufnahmevertiefung des Tropferzapfens
eine im wesentlichen kegelförmige Fläche und der
Zentrierzapfen eine im wesentlichen halbkugelförmige Stirnfläche
aufweisen. In jedem Fall wird dann die sichere
Zentrierung am freien Ende des Tropferzapfens trotz der
sich bis zum freien Ende des Tropferzapfens erstreckenden
Flüssigkeits-Führungsnut gewährleistet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand
der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform des
Flaschenverschlusses in axialem Schnitt
mit teilweise dargestellter Verschlußkappe
und teilweise dargestelltem Flaschenhals;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Tropfeinsatz im
Sinne des Pfeiles 2 der Fig. 1, stark vergrößert;
Fig. 3 den Tropferzapfen in abgewandelter Ausführung
in Draufsicht gemäß Pfeil 2 in Fig. 1,
stark vergrößert;
Fig. 4 den Tropferzapfen in einer weiteren Abwandlung
in Draufsicht im Sinne des Pfeiles 2
der Fig. 1, stark vergrößert;
Fig. 5 eine zweite Ausführungsform eines
Flaschenverschlusses in axialem
Schnitt;
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Tropfeinsatz im
Sinne des Pfeiles 6 der Fig. 5, stark vergrößert;
Fig. 7 eine dritte Ausführungsform eines
Flaschenverschlusses in axialem
Schnitt und
Fig. 8 eine vierte Ausführungsform eines
Flaschenverschlusses in axialem
Schnitt.
Bei den in der Zeichnung dargestellten Beispielen handelt es
sich um Behälterverschlüsse, die bevorzugt bei Arzneimittelflaschen
zu benutzen sind. Dementsprechend ist in den Fig.
1, 5, 6 und 7 ein Flaschenhals 10 mit Außengewinde 11 angedeutet.
Ein Behälterverschluß 12 weist demgemäß eine als
Schraubkappe ausgebildete Verschlußkappe 13 auf, deren
Deckenwand 14 ein ringförmiges Dichtungselement 15 und eine
sich axial erstreckende innere Ringwand 16 trägt. In sämtlichen
dargestellten Beispielen enthält der Behälterverschluß
ferner einen in die Öffnung des Flaschenhalses 10 einzusetzenden
Tropfeinsatz 18, der am oberen Ende einen sich
auf die Stirnfläche des Flaschenhalses 10 setzenden und mit
dem Dichtungselement 15 zusammenwirkenden Dichtungsflansch
19 aufweist. Der Tropfeinsatz 18 hat eine sich axial in die Mündung
des Flaschenhalses 10 bis zu einer Bodenwand 21 erstreckende
äußere Umfangswand 20. Auf der Bodenwand 21 ist ein Tropferzapfen
22 ausgebildet, der sich zentral nach oben erstreckt
und auf seine gesamte Länge mit einer sich axial erstreckenden
Flüssigkeits-Führungsnut 25 ausgebildet ist. Dieser Tropferzapfen
wird bei aufgesetzter Verschlußkappe 13 von der
inneren Ringwand 16 umgeben. Seitlich neben dem Tropferzapfen
22 ist in der Bodenwand eine Lufteinlaßöffnung 24
ausgebildet, von der sich eine Belüftungskammer 23 axial
nach unten in den Flaschenhals 10 erstreckt.
An seinem Fußbereich 26 ist der Tropferzapfen 22 mit einer
die Flüssigkeits-Führungsnut 25 überdeckenden Überbrückungswand
29 ausgebildet, die in die Bodenwand 21 übergeht und
mit dem abgedeckten Teil der Flüssigkeits-Führungsnut 25
eine Antropfkammer 30 im Fußbereich 26 des Tropferzapfens 22
bildet.
Schließlich ist in allen dargestellten Beispielen die Bodenwand
so weit gegenüber dem Dichtungsflansch 19 vertieft angeordnet,
daß eine den Tropferzapfen 22 umgebende axiale
Ringnut 31 gebildet ist. Durch diese axiale Ringnut 31 und die
Überbrückungswand 29 sind die Belüftungskammer 23 und die
Antropfkammer 30 nach außen und gegeneinander so abgeschirmt,
daß beide störenden Einflüssen von außen und
gegenseitigen störenden Beeinflussungen nicht ausgesetzt
werden. Das Belüftungselement, insbesondere die Belüftungskammer
23, kann deshalb auch an der Seite der Flüssigkeits-
Führungsnut 25 bzw. der Überbrückungswand 29 in der Bodenwand
21 des Tropfeinsatzes 18 angebracht sein, ohne daß
eine gegenseitige Störung zwischen Belüftungselement und
Flüssigkeits-Führungsnut im Antropfverhalten eintreten
kann.
Wie die Fig. 1, 5, 6, und 7 zeigen, ist die Flüssigkeits-
Führungsnut 25 im Tropferzapfen 22 derart ausgebildet, daß
sie sich nach dem freien Ende des Tropferzapfens 22 hin vertieft.
Hierdurch werden das Antropfverhalten und die Führung
der Flüssigkeit in der Flüssigkeits-Führungsnut 25 noch
weiterhin verbessert.
Im Beispiel der Fig. 1 bis 4 wird die zwischen der
Flüssigkeits-Führungsnut 25 und dem Belüftungselement wirksame
Abdichtung dadurch geschaffen, daß der Tropferzapfen 22
an seinem Fußbereich mit einer ringförmigen Verdickung ausgebildet
ist, die durch Berührung eines
Öffnungsrandes 27 der inneren Ringwand 16 eine passende, ringförmige
Abdichtfläche 28 aufweist. Ferner ist in diesem Beispiel
die äußere Umfangswand 20 gegenüberliegend zur
Abdichtfläche 28 mit einer ringförmigen Verdickung 32 ausgebildet.
Die innrere Ringwand 16 läuft daher beim Aufbringen
der Verschlußkappe 13 mit ihrem stirnseitigen Öffnungsrand 27
zwischen die Abdichtfläche 28 des Tropferzapfens
22 und diese ringförmige Verdickung 32 der äußeren Umfangswand
20 ein. Um ein glattes, sicheres Einführen zu gewährleisten,
ist im dargestellten Beispiel die innere Umfangswand
16 an ihrer freien Stirnseite mit abgerundeter innerer
und äußerer Umfangskante 33, zumindest aber mit einer abgerundeten
Umfangskante, beispielsweise abgerundeter innerer
Umfangskante, ausgebildet.
Um den mit der Flüssigkeits-Führungsnut 25 ausgebildeten
Tropferzapfen 22 bei geschlossenem Verschluß auch an seinem
freien Ende in zentrischer Lage festzuhalten, ist in der
freien Stirnseite des Tropferzapfens eine Aufnahmevertiefung
34 für das freie Ende eines Zentrierzapfens 17 ausgebildet.
Im dargestellten Beispiel ist diese Aufnahmevertiefung 34
kegelförmig ausgebildet, wie dies in den Fig. 2 bis 4
durch die strahlenförmig auf die Mittelachse 35 des Tropferzapfens
22 gerichteten Linien 36 angedeutet ist. Das freie
Ende des Zentrierzapfens 17 dagegen hat - wie Fig. 1 zeigt -
halbkugelförmige Flächenausbildung. Es wäre auch denkbar,
sowohl das freie Ende des Zentrierzapfens 17 als auch die
Aufnahmevertiefung 34 mit zusammenpassender, halbkugelförmiger
Ausbildung zu versehen.
Im Beispiel der Fig. 2 ist die Flüssigkeits-Führungsnut 25
mit im wesentlichen V-förmigem Profil ausgebildet, das in
seinem äußeren Bereich jeweils steil angestellte äußere erste und zweite Seitenflanken 37, 37′
aufweist, d. h. erste und zweite äußere Seitenflanken 37, 37′, die in spitzem Winkel α
von beispielsweise etwa 15° gegenüber einer Profilachse 38
angestellt sind. Das V-förmige Profil weist im Inneren
flacher angestellte innere erste une zweite Seitenflanken 39, 39′ auf, beispielsweise
mit einem Anstellungswinkel β gegenüber einer Profilachse 38
im Bereich von etwa 45°. Wie die Draufsicht der Fig. 2
perspektivisch zeigt, ist die Flüssigkeits-Führungsnut sich
kontinuierlich vom Fuß des Tropferzapfens 22 nach seinem
freien stirnseitigen Ende ein vertiefend ausgebildet. Hierdurch
wird eine besonders vorteilhafte Führung der Flüssigkeit
in der Flüssigkeits-Führungsnut 25 erreicht.
Schließlich zeigt Fig. 2, daß die äußeren ersten und zweiten Seitenflanken 37, 37′
des V-förmigen Profils in einem ersten und zweiten Bereich 41, 41′ Tangenten zu
dem Umfangsrand der in der Bodenwand 21 (vgl. Fig. 1) angebrachten
Flüssigkeitsdurchlaßöffnung 40 bilden.
Im Beispiel der Fig. 3 ist eine Abwandlung insofern getroffen,
als das im wesentlichen V-förmige Profil der
Flüssigkeits-Führungsnut 25 an inneren ersten und zweiten Seitenflanken
42, 42′ etwa parabelförmig ausgebildet ist.
Fig. 4 zeigt eine weitere Abwandlung dahingehend, daß das
im wesentlichen V-förmige Profil der Flüssigkeits-Führungsnut
25 nach innen zunehmend gleichmäßig steil angestellte erste und zweite Seitenflanken
43, 43′ hat,
die auch
erste und zweite Berührungsbereiche 41, 41′ mit dem Umfangsrand der Flüssigkeitsdurchlaßöffnung
40 haben.
Im Beispiel der Fig. 6 hat die Flüssigkeits-Führungsnut 25
ähnliches Profil wie im Beispiel der Fig. 2. Jedoch ist der
Winkel α, den die äußeren ersten und zweiten Seitenflanken 37, 37′ der Flüssigkeits-
Führungsnut 25 miteinander bilden, kleiner gehalten als
im Beispiel der Fig. 2. Dies kann dahingehend noch weitergeführt
werden, daß unter entsprechender Verbreiterung der
inneren ersten und zweiten Seitenflanken 39, 39′ die äußeren ersten und zweiten Seitenflanken 37, 37′ (abgesehen
von der Verbreiterung der Flüssigkeits-Führungsnut
nach dem freien Ende des Tropferzapfens 22 hin) im wesentlichen
parallel gegenübergestellt sind. Als weiterer Unterschied
zu dem in Fig. 2 gezeigten Beispiel ist die Überbrückungswand
29 gemäß Fig. 6 in den unteren Teil der
Flüssigkeits-Führungsnut 25 hineingezogen und die Flüssigkeitsdurchlaßöffnung
40 in dem durch die Überbrückungswand
29 verengten Profilquerschnitt der Flüssigkeits-
Führungsnut 25 durchgeführt. Dennoch ist - wie aus Fig. 5
erkennbar - eine Antropfkammer 30 gebildet, die allerdings
an der gesamten Bodenöffnung offen ist und geringeren Querschnitt
als im Beispiel gemäß Fig. 1 und 2 hat.
Im Beispiel der Fig. 5 und 6 erstreckt sich der Tropferzapfen
22 mit praktisch gleichbleibendem Außenumfang, d. h.
ohne Verdickung am Fuß bis in die Bodenwand 21. Im Unterschied
zum Beispiel der Fig. 1 bis 4 bildet die Bodenwand 21
auf dem Grund der Ringnut 31 eine den Fußbereich 26 ringförmig
umgebende Abdichtfläche 44, auf die sich die
innere Ringwand 16 mit einem stirnseitig ausgebildeten ringförmigen
Dichtungselement in einer im wesentlichen parallel
zur Mittelachse 35 des Zentrierzapfens verlaufenden Richtung
mit axialem Druck aufsetzt. Durch die elastische Nachgiebigkeit
der Materialien, bevorzugt Kunststoffe, aus denen die
Verschlußkappe 13 und der Tropfeinsatz 18 hergestellt sind,
drückt sich das ringförmige Abdichtelement 45 ggf. unter
leichter eigener Verformung in die ringförmige Abdichtfläche
44 unter Ausbildung eines schmalen, flächenförmigen
oder linienförmigen, ringförmig geschlossenen Abdichtbereiches
46 (in Fig. 6 strichpunktiert dargestellt) ein. Hierdurch
wird ein dichter Abschluß zwischen der Flüssigkeits-Führungsnut
25 und der Belüftungskammer 23 bzw. deren in den Boden
der Ringnut 31 mündenden Lufteinlaßöffnung 24 gebildet. Der
Tropferzapfen 22 liegt dadurch auf seine gesamte Länge abgedichtet
innerhalb der inneren Ringwand 16, so daß bei aufgesetzter
Verschlußkappe keine Flüssigkeit aus der Flüssigkeits-
Führungsnut 25 in die Ringnut 31 und in den die innere
Ringwand 16 umgebenden äußeren Innenraumteil der Verschlußkappe
13 übertreten kann.
Im Beispiel der Fig. 7 ist die Bodenwand 21 des Tropfeinsatzes
18 im Bereich der Abdichtfläche 44 kegelstumpfförmig
ausgebildet. Durch die konische Abdichtfläche 44 kann eine
noch günstigere Abdichtungswirkung erzielt werden, ohne
einen langen Hubweg zum Abheben des Abdichtelements 45
von der Abdichtfläche 44 zu benötigen. Im Beispiel der Fig.
7 ist das Abdichtelement 45 in Art einer ringförmigen Schneide
am inneren stirnseitigen Umfangsrand der inneren Ringwand 16
ausgebildet.
Eine weitere Ausbildungsmöglichkeit ist in Fig. 8 wiedergegeben.
In diesem Beispiel ist die Bodenfläche der Ringnut 31
in zwei ringförmigen Stufen ausgebildet. Die untere Stufe
enthält die den Tropferzapfen 22 umgebende erste Abdichtfläche
44′ und außerhalb dieser die Lufteinlaßöffnung 24. Außerhalb
dieser unteren Stufen und außerhalb der Lufteinlaßöffnung 24
ist auf der erhöhten Stufe der Bodenwand eine ringförmige
Zweitabdichtfläche 47 gebildet. Dementsprechend weist
die innere Ringwand 16 der Verschlußkappe 13 an ihrer Stirnseite
ein inneres erstes Abdichtelement 45′ im Bereich des stirnseitigen
Innenrandes und ein äußeres ringförmiges zweites Abdichtelement
48 im Bereich der ringförmigen Zweitabdichtfläche
47 auf. Durch die Ausbildung zweier die Lufteinlaßöffnung 24
zwischen sich aufnehmender Abdichtflächen 44′ und 47 und
zweier mit je einer dieser Abdichtflächen 44′ und 47 zusammenwirkenden
Abdichtelementen 45′ und 48 an der Stirnseite der
inneren Ringwand 16 wird außer der sicheren Abtrennung der
Flüssigkeits-Führungsnut 25 von der Lufteinlaßöffnung 24
auch noch eine sichere Abtrennung der Lufteinlaßöffnung 24
gegenüber dem Innenraum der Verschlußkappe 13 erreicht.
Anstelle der in Fig. 8 gezeigten Ausbildung könnten auch
zwei sich gegenüberliegende ringsum laufende Schrägflächen
im Bodenbereich der Ringnut 31 ausgebildet sein, von denen
die eine entsprechend dem Beispiel der Fig. 7 durch einen
den Fuß des Tropferzapfens 22 umgebenden Kegelstumpf und
die andere eine an der Außenwand des Tropfeinsatzes gebildete
ringsum laufende Schrägfläche sein könnte. Die
beiden ringförmigen Abdichtungselemente 45′ und 48 an der
Stirnseite der inneren Ringwand 16 könnten dann einfach die
innere und äußere Umfangskante sein.
Die im Beispiel der Fig. 8 vorgesehene terrassenförmige
Absetzung der beiden Abdichtflächen 44′ und 47 ist zwar vorteilhaft,
aber nicht unbedingt notwendig. Beide Abdichtflächen
44′ und 47 könnten auch im wesentlichen in ein und
derselben Ebene liegen.
10
Flaschenhals
11
Außengewinde
12
Behälterverschluß
13
Verschlußkappe
14
Deckenwand
15
ringf. Dichtungselement
16
Ringwand
17
Zentrierzapfen
18
Tropfeinsatz
19
Dichtungsflansch
20
Umfangswand
21
Bodenwand
22
Tropferzapfen
23
Belüftungskammer
24
Lufteinlaßöffnung
25
Flüssigkeits-Führungsnut
26
Fußbereich
27
Öffnungsrand
28
Abdichtfläche
29
Überbrückungswand
30
Antropfkammer
31
Ringnut
32
ringf. Verdickung
33
Umfangskante
34
Aufnahmevertiefung
35
Mittelachse
36
Linie zum Tropferzapfen 22
37
erste äußere Seitenflanke
37′
zweite äußere Seitenflanke
38
Profilachse
39
erste innere Seitenflanke
39′
zweite innere Seitenflanke
40
Flüssigkeitsdurchlaßöffnung
41
erster Bereich
41′
zweiter Bereich
42
innere erste Seitenflanke
42′
innere zweite Seitenflanke
43
innere erste Seitenflanke
43′
innere zweite Seitenflanke
44
Abdichtfläche
44′
erste Abdichtfläche
45
Abdichtelement
45′
erstes Abdichtelement
46
Abdichtbereich
47
Zweitabdichtfläche
48
zweites Abdichtelement
Claims (19)
1. Behälterverschluß mit einer die Behälteröffnung dicht
verschließend überdeckenden Verschlußkappe und einem in
der Behälteröffnung festsitzend angebrachten Tropfeinsatz,
an dessen Bodenwand sich oberhalb einer Flüssigkeitsdurchlaßöffnung
ein Tropferzapfen zentral nach oben und
unterhalb einer Lufteinlaßöffnung ein Belüftungselement
nach unten erstrecken, wobei am Tropferzapfen eine sich
von der Flüssigkeitsdurchlaßöffnung axial nach oben bis
an sein freies Ende erstreckende, nach der Umfangsfläche
des Tropferzapfens hin offene Flüssigkeits-Führungsnut
ausgebildet ist und die Verschlußkappe eine den Tropferzapfen
umgreifende Ringwand aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Flüssigkeits-Führungsnut (25) im Fußbereich (26) des
Tropferzapfens (22) unter Bildung einer Antropfkammer (30)
mit einer in die Bodenwand (21) des Tropfeinsatzes (18)
übergehenden Überbrückungswand (29) abgedeckt ist und die
Ringwand an der Verschlußkappe (13) sich über die Länge
des Tropferzapfens (22) erstreckt und zur Bildung einer
zwischen der Flüssigkeits-Führungsnut (25) und dem Belüftungselement
wirksamen Abdichtung als innere Ringwand
(16) in den Bereich der Überbrückungswand (29) greift.
2. Behälterverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine den Tropferzapfen (22) an seinem Fuß umgebende,
ringförmige Abdichtfläche (28; 44), die in dichtende
Berührung mit dem Öffnungsrand der innneren Ringwand (16)
der Verschlußkappe (13) zu bringen ist, außerhalb der
Überbrückungswand (29) angeordnet ist.
3. Behälterverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Belüftungselement an der Seite
der Flüssigkeits-Führungsnut (25) in der Bodenwand (21)
des Tropfeinsatzes (18) angebracht und die Überbrückungswand
(29) zwischen dem Rand des Belüftungselementes und
der Flüssigkeits-Führungsnut (25) gebildet ist.
4. Behälterverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das neben der Überbrückungswand (29) am Fuß des
Tropferzapfens (22) in der Bodenwand ( 21) des Tropfeinsatzes
(18) angeordnete Belüftungselement als Belüftungskammer
(23) ausgebildet ist.
5. Behälterverschluß nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die ringförmige Abdichtfläche
(28) als Umfangsfläche auf einer ringförmigen Verdickung
am Fuß des Tropferzapfens (22) und an der in diese Verdickung
einbezogenen Überbrückungswand (29) ausgebildet
ist.
6. Behälterverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die ringförmige Abdichtfläche
(44) in Form eines den Tropferzapfen und die Überbrückungswand
(29) umgebenden Ringes auf der Bodenwand (21 ) des
Tropfeinsatzes (18) ausgebildet ist.
7. Behälterverschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß eine erste und zweite ringförmige Abdichtfläche (44′, 47) in gegenseitigem
Abstand zwischen der Umfangsfläche des Tropferzapfens
(22) und dem Außenumfang des Tropfeinsatzes (18),
bevorzugt auf der Bodenfläche einer zwischen dem Tropferzapfen
(22) und der Umfangswand des Tropfeinsatzes (18)
gebildeten axialen Ringnut (31), vorgesehen sind, die
koaxiale, ringförmige geschlossene Dichtflächen oder Abdichtlinien
mit an der inneren Ringwand (16) der Verschlußkappe
(13) angeordneten ersten bzw. zweiten Abdichtelementen (45′, 48)
bilden, wobei die dem Tropferzapfen (22) benachbarte
Lufteinlaßöffnung (24) des Belüftungselements zwischen
erster und zweiter Abdichtfläche (44′, 47) liegt.
8. Behälterverschluß nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die ringförmige Abdichtfläche
(28) als Umfangsfläche auf einer die Überbrückungswand
(29) einbeziehenden, ringförmigen Verdickung am Fuß des
Tropferzapfens (22) ausgebildet ist und die innere Ringwand
(16) der Verschlußkappe (13) an ihrer freien Stirnseite
mit abgerundeter innerer Umfangskante ausgebildet
ist.
9. Behälterverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flüssigkeits-Führungsnut
(25) zumindest teilweise, bevorzugt im Bereich des Nutbodens,
mit sich nach der Nutmitte hin verjüngendem oder
vertiefendem Querschnittsprofil ausgebildet ist.
10. Behälterverschluß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flüssigkeits-Führungsnut (25) im wesentlichen
V-förmiges Profil aufweist.
11. Behälterverschluß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das im wesentlichen V-förmige Profil der
Flüssigkeits-Führungsnut (25) in seinem äußeren Bereich
eine jeweils steil angestellte äußere erste und zweite Seitenflanke (37, 37′) und im
Grundbereich jeweils flacher angestellte, in einer im wesentlichen
axialen Linie zusammentreffende innere erste und zweite Seitenflanken
(39, 39′) aufweist.
12. Behälterverschluß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das im wesentlichen V-förmige Profil der
Flüssigkeits-Führungsnut (25) in seinem äußeren Bereich
mit jeweils steil angestellten ersten und zweiten Seitenflanken (37, 37′) und im Grundbereich
ausgerundet, beispielsweise parabelförmig,
ausgebildet ist.
13. Behälterverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeits-Führungsnut
(25) sich nach dem freien Ende des Tropferzapfens
(22) hin vertiefend ausgebildet ist.
14. Behälterverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß erste und zweite Seitenflanke (37, 37′)
der Flüssigkeits-Führungsnut (25) den Umfangsrand
einer kreisrund ausgebildeten Flüssigkeitsdurchlaßöffnung
(40) in der Bodenwand (21) des Tropfeinsatzes
(18) tangieren.
15. Behälterverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Profilform der
Flüssigkeits-Führungsnut (25) zumindest teilweise in
die Flüssigkeitsdurchlaßöffnung (40) gezogen ist.
16. Behälterverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Überbrückungswand (29)
im Fußbereich (26) des Tropferzapfens (22) in das
Profil der Flüssigkeits-Führungsnut (25) eingezogen ist,
wobei die Profilform der Flüssigkeits-Führungsnut (25)
mit um die Überbrückungswand (29) vermindertem Querschnitt
in der Antropfkammer (30) und durch die
Flüssigkeitsdurchlaßöffnung (40) hindurch im wesentlichen
weitergeführt ist.
17. Behälterverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenfläche der
Deckenwand (14) der Verschlußkappe (13) ein zentrischer,
sich axial erstreckender Zentrierzapfen ( 17) für den
Tropferzapfen (22) vorgesehen und der Tropferzapfen
(22) an seiner freien Stirnseite mit einer Aufnahmevertiefung
(34) für das freie Ende des Zentrierzapfens
(17) ausgebildet ist.
18. Behälterverschluß nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmevertiefung des Tropferzapfens
und das freie Ende des Zentrierzapfens ineinander
passende, im wesentlichen halbkugelförmige
Flächen aufweisen.
19. Behälterverschluß nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmevertiefung (34) des Tropferzapfens
(22) eine im wesentlichen kegelförmige Fläche
und der Zentrierzapfen (17) eine im wesentlichen halbkugelförmige
Stirnfläche aufweisen.
Priority Applications (4)
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|---|---|---|---|
| DE19833345526 DE3345526A1 (de) | 1983-01-26 | 1983-12-16 | Behaelterverschluss |
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| DE19833345526 DE3345526A1 (de) | 1983-01-26 | 1983-12-16 | Behaelterverschluss |
Publications (2)
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|---|---|
| DE3345526A1 DE3345526A1 (de) | 1984-07-26 |
| DE3345526C2 true DE3345526C2 (de) | 1988-02-18 |
Family
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| FR (1) | FR2539711B1 (de) |
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| US4706829A (en) * | 1986-02-07 | 1987-11-17 | Owens-Illinois Closure Inc. | Liquid containing and dispensing package |
| DE3818629A1 (de) * | 1988-06-01 | 1989-12-21 | Deussen Stella Kg | Behaelterverschluss zum tropfenweisen ausgeben von fluessigem behaelterinhalt |
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| CH435556A (de) * | 1965-04-26 | 1967-05-15 | Ruetz Joseph | Tropfeinsatz für einen Behälter |
| DE2006108A1 (de) * | 1970-02-11 | 1971-08-19 | Heinlein, Hans, 8502 Zirndorf | Senkrechttropfer |
| DE2510257C2 (de) * | 1975-03-08 | 1987-03-12 | Werner 6228 Eltville Deussen | Behälterverschluß mit Schraubkappe und Spritz- oder Tropfeinsatz |
| FR2450756A1 (fr) * | 1979-03-06 | 1980-10-03 | Deussen Stella Kg | Bouchage pour recipients a liquides, en particulier pour flacons, avec compte-gouttes ou verseur et avec chapeau de fermeture a poser sur l'embouchure du recipient |
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1983
- 1983-12-16 DE DE19833345526 patent/DE3345526A1/de active Granted
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1984
- 1984-01-13 IT IT19158/84A patent/IT1173029B/it active
- 1984-01-24 FR FR8401038A patent/FR2539711B1/fr not_active Expired
Also Published As
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| DE3345526A1 (de) | 1984-07-26 |
| FR2539711A1 (fr) | 1984-07-27 |
| IT1173029B (it) | 1987-06-18 |
| IT8419158A0 (it) | 1984-01-13 |
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