DE2006108A1 - Senkrechttropfer - Google Patents

Senkrechttropfer

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DE2006108A1
DE2006108A1 DE19702006108 DE2006108A DE2006108A1 DE 2006108 A1 DE2006108 A1 DE 2006108A1 DE 19702006108 DE19702006108 DE 19702006108 DE 2006108 A DE2006108 A DE 2006108A DE 2006108 A1 DE2006108 A1 DE 2006108A1
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DE
Germany
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air inlet
vertical
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liquid
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DE19702006108
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Der Anmelder Ist
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/06Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages
    • B65D47/18Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages for discharging drops; Droppers

Description

  • "Senkrechttropfer" Die Erfindung betrifft einen Senkrechttropfer für FlüNssigkeitsbehälter, wie Flaschen od.dgl., mit einem an einem Flaschenmund od.dgl. innenseitig anliegenden Dichtring, wobei Flüssigkeitsaustrittskanal und Lufteintrittskanal voneinander getrennt angeordnet sind.
  • Derartige Senkrechttropfer dienen dazu, von einer in einem FISssigkeitsbehälter befindlichen Flüssigkeitsmenge eine genau wählbare Teilmenge in Fprm von Einzeltropfen abzugeben. Bei Nichtgebrauch werden die Behälter durch eine anschraubbare Kappe abgedichtet. Dabei ist es nachteilig, daß im Luftkanal und/oder in der Flüssigkeitsaustrittsöffnung durch den Gebrauch bzw. durch Schütteln während des Transportes FlUssigkeit zurückbleibt bzw.
  • eindringt, wodurch ein Tropfbeginn beim nachfolgenden Gebrauch nicht ohne weiteres erreichbar ist. Es sind bereits eine Reihe vèrschiedener Ausführungsformen hinsichtlich der Ausbildung und Anordnung des Lurteintrittskanals und des Flüssigkeitsaustrittskanals bekannt bzw. vorgeschlagen, um diese Nachteile zu beheben.
  • Jedoch bestehen auch bei den bekannten Senkrechttropfern immer noch Schwierigkeiten beim Tropfbeginn. Ferner besteht die Gefahr, daß die Flüssigkeit dadurch den Lufteintrittskanal in unkontrollierbarer Menge ausläuft. Diese Erscheinungen treten bei. verschiedenen Flüssigkeiten im verschiedenen Maße auf, je nach deren Viskosität.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Senkrechttropfer der eingangs erläuterten Art derart auszugestalten, daß die Nachteile der bekannten Tropfer vermieden sind und sofort nach dem Senkrecht stellen ein gleichmäßiger, kontrollierter Auslauf der Flüssigkeit in Tropfenform erfolgt.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Tropfer der eingangs erläuterten Art erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß der Flüssigkeitsaustrittskanal, vorzugsweise im behälterinnenseitigen Bereich, neben der kreisförmigen oeffnung noch mindestens einen, zumindest teilweise in der Wand des Lufteintrittskanals verlaufenden, keilförmigen Kapillarschlitz aufweist. Dadurch wird erreicht, daß ein Teil der Wandung des Flüssigkeitsaustrittskanals dauernd benetzt ist, nämlich der Bereich des zusätzlichen Kapillarschlitzes, in dem auch beim Zurückkippen aus der Gebrauchslage Flüssigkeit haften bleibt. Beim nächsten Kippvorgang dient dieser Flüssigkeitsrest im gewissen Sinne als Kontaktgeber und bewirkt ein sofortiges Tropfen.
  • Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Dichtring an seinem behälterinnenseitigen Ende in an sich bekannter Weise durch einen Boden abgeschlossen, der Flüssigkeit 5-austrittskanal endet im Boden und der Lufteintrittskanal ist in einer Verlängerung des Bodens weitergeführt. Dabei ist es besonders zweckmäßig, wenn die oeffnung des Lufteintrittskanals in mehrere Teilöffnungen aufgeteilt ist, wobei die Teilöffnungen als Schlitze in einem unteren Bereich des etwa zylinderförmigen Lufteintrittskanals ausgebildet sind und die Summe der Teilöffnungsflächen größer ist als die Flüssigkeitsaustrittsöffnung des Flüssigkeitskanals.
  • Gemäß einer Abwandlung können die Teilöffnungen auch als Löcher im Boden des zylindrischen Teils des Lufteintrittskanals ausgebildet sein.
  • Nach einem weiteren Ausrührungsbeispiel der Erfindung ist der Dichtring an seinem kappenseitigen Ende in an sich bekannter Weise abgeschlossen und dieser Deckel od.dgl. weist neben dem Flüssigkeitsaustrittskanal noch eine Lufteintrittsöffnung auf. Dabei kann wiederum in vorteilhafter Weise die Lufteintrittsöffnung in mehrere kleinere Teilöffnungen unterteilt sein, wobei die Summe der Teilöffnungsflächen größer ist als die Flussigkeitsaustrittsöffnung des Flüssigkeitskanais Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Lufteintrittskanal in an sich bekannter Weise zylinderförmig ausgebildet und seine behälterinnenseitige oeffnung befindet sich in einer Verlängerung, die über den untereri Rand des Dichtringes hinausragt.
  • Eine besonders einfache Ausführungsform ergibt sich dann, wenn der Flüssigkeitsaustrittskanal mit dem Lufteintrittskanal einen gemeinsamen Wandbereich aufweist und die behälterinnenseitige Öffnung des Flüssigkeitsauatrittskanals etwa in der Höhe der unteren Kante des Dichtringes liegt.
  • Wird die Wand des Flüssigkeitsaustrittskanals bzw. des Lufteintrittskanals dünn ausgebildet, dann empfiehlt es sich, den Lufteintrittskanal mit Verstärkungsrippen od.dgl. zu versehen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand der Zeichnung naher erlautert, die schematisch Ausführungsbeispiele darstellt. Dabei zeigt: Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel, bei dem der Boden abgeschlossen ist, und Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem das kappenseitige Ende abgeschlossen ist.
  • Der erfindungsgemäße Senkrechttropfer gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig.1 weist einen Flüssigkeitsaustrittskanal 1 auf, einen Lufteintrittskanal 2 und einen Dichtring 6, der mit seinem oberen Bereich in einen Dichtungsflansch 4 übergeht, in dem in an sich bekannter Weise eine Labyrinthdichtung 5 vorgesehen sein kann. Der Lufteintrittskanal 2 besteht aus einem zylinderförmigen Teil, der sich über den unteren Rand des Dichtringes 6 hinaus en streckt und mit Versteifungsrippen lo versehen ist. Der Dichtring 6 ist Sn an sich bekannter Weise mit einem behälterinnenseitigen Boden 7 versehen. In diesen Boden mündet eine kreisförmige Öffnung 11 des Flüssigkeitsaustrittskanals 1. Im Bereich dieser kreisförmigen Öffnung 11 ist mindestens ein keilförmiger Kapillarschlitz 12 vorgesehen, der in vorteilhafter Weise sich teilweise in der Wand 15 des Lufteintrittskanals befindet.
  • Der Luftaustrittskanal endet behälterinnenseitig in mehrere Teilöffnungen 14, die in der Wand 13 angeordnet sind bzw. in einem Wandteil mit geringerem Durchmesser.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.2 ist der Dichtring 6 an seiner oberen Seite mit einem Deckel 8 versehen, der vorzugsweise einstückig mit dem Dichtring ausgebildet ist.
  • Der Flüssigkeitsaustrittskanal 1 ragt über diese obere Abdeckung hinaus, während der Lufteintrittskanal 2 in diesen Deckelteil 8 mündet. Dabei ist die Ausbildung wieder so getroffen, daß sich die Öffnung des Lufteintrittskanals 2 in mehrere Teilöffnungen 9 aufteilt, deren 3XsamtflGche größer ist als die Flüssigkeitseintrittsöffnung des Flüssigkeitskanals im behälterinnenseitigen Ende. Der Flüssigkeitskanal 1 ist daher, wie die Figuren zeigen, kegelstumpfförmig ausgebildet, wobei die kleinere Fläohe1behälterinnenseitig liegt, während die Basisfläche die FlUssigkeitsaustrittsöffnung bildet. Auch bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.2 weist der Flüssigkeitsaustrittskanal 1 in seiner Wandung im Bereich der Öffnung 11 noch mindestens einen keilförmigen Kapillarschlitz 12 auf.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.1 bildet der Boden 7 mit dem Dichtring 6 einen Hohlraum 16. Der Flüssigkeitskanal 1 und Lufteintrittskanal 2 sind innerhalb dieses Hohlraumes 16 einstückig ausgebildet. Der Lufteintrittskanal 2 setzt sich über die untere Kante des Dichtringes 6 hinaus fort. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der etwa kreisförmige Lufteintrittskanal 2 in einem quaderförmigen Fortsatz geführt, der an seinen Kanten noch Verstärkungsrippen 1o aufweisen kann.
  • In besonders vorteilhafter Form ist der gesamte -Senkrechttropfer einstückig aus Kunststoff hergestellt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Sie umfaßt auch alle Teil- und Unterkombinationen der beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale.
  • Ansprüche

Claims (9)

  1. A n s p r il c h e Senkrechttropfer für Flüssigkeit sbehälter, wie Flanschen od.
    dgl., mit einem an einem Flaschenmund od. dgl. innenseitig anliegenden Dichtring, wobei FlUssigkeitsaustrittskanal und Lufteintrittskanal voneinander getrennt angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsaustrittskanal, vorzugsweise im behälterinnenseitigen Bereich neben der kreisförmigen Offnung noch mindestens einen, zumindest teilweise in der Wand des Lufteintrittskanals verlaufenden, keilförmigen Kapillarschlitz aufweist.
  2. 2. Senkrechttropfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring an seinem behälterinnenseitigen Ende in an sich bekannter Weise durch einen Boden abgeschlossen ist, daß im Boden der Flüssigkeitsaustrittskanal endet und der Lufteintrittskanal in einer Verlängerung des Bodens weitergeführt ist.
  3. 3. Senkrechttropfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeiohnet, daß die oeffnung des Lufteintrittskanals in mehrere Teilöffnungen aufgeteilt ist, daß die Teilöffnungen als Schlitze in einem unteren Bereich des etwa zylinderförmigen Lufteintrittskanals ausgebildet sind und daß die Summe der Teilöffnungsflächen größer ist als die Flüssigkeitseintrittsöffnung im behälterinnenseitigen Ende des Flüssigkeitskanalsq 4. SenkrechttropSr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet.
  4. daß die Teilöffnungen als Löcher im Boden des zylindrischen Teils des Lufteintrittskanals ausgebildet sind.
  5. 5. Senkrechttropfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring an seinem kappenseitigen Ende in an sich bekannter Weise abgeschlossen ist, und daß dieser Deckel neben dem FlUssigkeitsaustrittskanal nooh eine Lufteintrittsöffnung aufweist.
  6. 6. Senkrechttropfer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteintrittsöffnung in mehrere kleine Teilöffnungen unterteilt ist, derartig, daß die Summe der Teilöffnungsflächen größer ist als die Flüssigkeitseintrittsöffnung im behälterinnensetigen Ende des Flüssigkeitskanals.
  7. 7. Senkrechttropfer nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lufteintrittskanal zylinderförmig ausgebildet ist und seine behälterinnenseitige Öffnung in einer Verlängerung über den unteren Rand des Dichtringes hinausragt.
  8. 8. Senkrechttropfer nach Anspruch 5 oder folgende, dadurch gekennteichnet, daß der Flüssigkeitsaustrittskanal mit dem Lufteintrittskanal einen gemeinsamen Wand-bereich aufweist und daß die behälter$nnenseitige Öffnung des Flüssigkeitsaustrittskanals etwa in der Höhe der unteren Kante des Dichtringes liegt.
  9. 9. Senkrechttropfer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Lufteintrittskanal Verstärkungsrippen aufweist.
    L e e r s e i t e
DE19702006108 1970-02-11 1970-02-11 Senkrechttropfer Pending DE2006108A1 (de)

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DE (1) DE2006108A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2539711A1 (fr) * 1983-01-26 1984-07-27 Deussen Stella Kg Bouchage de recipients

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2539711A1 (fr) * 1983-01-26 1984-07-27 Deussen Stella Kg Bouchage de recipients

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