DE3605890A1 - Vorrichtung zum dosierten abgeben eines fluessigen produkts in einen fluessigkeitsbehaelter, insbesondere einen wasserbehaelter - Google Patents
Vorrichtung zum dosierten abgeben eines fluessigen produkts in einen fluessigkeitsbehaelter, insbesondere einen wasserbehaelterInfo
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Description
EUROPÄISCHEN PATENTAMT EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
München, den 24.02.1986
OUR REF:
BETREFF:
RE
L'Oreal
14, rue Royale
F-75008 Paris
Vorrichtung zum dosierten Abgeben eines flüssigen Produkts in einen Flüssigkeitsbehälter, insbesondere
einen Wasserbehälter
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum dosierten Abgeben eines flüssigen Produkts , insbesondere eines
Reinigungs- und/oder Desinfektionsmittels, in einen Flüssigkeitsbehälter/ insbesondere einen Wasserbehälter,
in dem der Flüssigkeitsspiegel zwischen einem unteren und einem oberen Niveau schwanken kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt einen Flakon
(oder etwas ähnliches), der ein flüssiges Produkt enthält. Dieser Flakon ist mit einem Hals ausgestattet und
on kann mit dem Hals nach unten im Behälter befestigt werden.
Der Hals taucht dann in die im Behälter befindliche Flüssigkeit ein, wenn sich der Flüssigkeitsspiegel am oberen
Niveau oefindet. Der Hals ist jedoch außerhalb der Behälterflüssigkeit,
wenn sich der Flüssigkeitsspiegel am
o_ unteren Niveau befindet. Der Flakon weist ferner Mittel
zum Abgeben des Produkts im Flakon auf, die auf die Niveauänderung des Flüssigkeitsspiegels im Behälter ansprechen
können, am Hals befestigt sind, um eine Dosis des Produkts bei jeder zyklischen Niveauänderung des Flüssigkeitsspiegels
_ im Behälter abzugeben, einen außerhalb des Halses angebrachten und sich bei umgedrehtem Flakon unterhalb desselben
befindlichen Schwimmer aufweisen, der mit Haltemitteln ausgestattet ist, die ihn nach Absinken des Flüssigkeitsspiegels im Behälter unter den Hals in einer unteren Stel-
lung arretieren, und die ein Aufsteigen des Schwimmers ermöglichen, bis dieser gegen Verschlußmittel in Anschlag
kommt, die am Hals befestigt sind.
Die Anmelderin hat eine Vorrichtung dieser Gattung bereits in der französischen Patentanmeldung Nr. 84 16988
beschrieben, die am 8. November 1984 in ihrem Namen hinterlegt wurde.
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit Verbesserungen der in der genannten Patentanmeldung beschriebenen Vorrichtung.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es insbesondere, eine möglichst preisgünstige Vorrichtung bereitzustellen,
mit der eine Dosis des im Flakon enthaltenen Produkts in ein verringertes Flüssigkeitsvolumen (im
allgemeinen Wasser) freigesetzt werden kann, damit man eine möglichst hohe Konzentration des Produkts
erhält. Dabei sollen die Vorteile der in der genannten Patentanmeldung beschriebenen Vorrichtung erhalten bleiben.
Die in Rede stehenden Vorteile betreffen im wesentlichen die Abgabe bei jedem Zyklus einer hinsichtlich
des Volumens und/oder der Konzentration im wesentlichen konstanten Dosis und eine einfache und ökonomische Herstellung
sowie eine leichte Handhabbarkeit der erfindungs gemäßen Vorrichtung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur dosierten Abgabe
eines flüssigen Produkts der oben beschriebenen Gattung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Hals durch ein Näpfchen
mit einem quer verlaufenden Boden verschlossen ist, welcher von einer peripheren, bei umgedrehtem Flakon
nach oben gerichteten, den Hals umschließenden Schürze eingefaßt ist, Durchlaßmittel in der Halswandung vor-
gesehen sind, um zu ermöglichen, daß das Produkt des
Flakons in das Näpfchen ausläuft, wenn sich der Flakon in umgedrehter Stellung befindet, wobei der obere Rand
der Schürze(bei umgedrehtem Flakon) sich auf einem Niveau befindet, das zumindest ebenso hoch ist wie dasjenige
Niveau der Zone der Durchlaßmittel, die vom querverlaufenden Boden des Näpfchens am weitesten entfernt
ist, wobei die Haltemittel des Schwimmers zumindest teilweise in den kreisförmigen Raum zwischen der umlaufenden
Schürze und der Außenoberfläche des Halses beim Absinken des Schwimmers eindringen können, um daraus eine
Dosis des aus dem Flakon herausgeflossenen
Produkts auszutreiben und in die Flüssigkeit des Behälters ausströmen zu lassen.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, eine genaue und konstante Dosis des Produkts abzugeben,
wenn der Wasserstand im Flüssigkeitsbehälter niedrig ist. Folglich wird diese Dosis in ein Flüssigkeitsvolumen freigesetzt,
das kleiner ist als das im Behälter enthaltene gesamte Volumen. Auf diese Weise ist es möglich, bei
verringerten Kosten eine möglichst hohe Konzentration des wirksamen Produkts zu erhalten.
Die Haltemittel des Schwimmers können einen gekrümmten Teil umfassen, der einen Rand besitzt, welcher radial
innen in der Nähe der Wand des Halses angeordnet ist und sich im wesentlichen parallel zur Halsachse erstreckt.
Dieser Rand kann beim Absinken des Schwimmers in den zwisehen der peripherenSchürze und dem Hals liegenden Raum
eindringen.
Die Haltemittel können die Form eines Revolutionskörpers
mit einem im wesentlichen U-förmig gekrümmten Mittelabschnitt besitzen. Der radial nach innen angeordnete Rand
dieses Abschnitts stellt eine zylindrische Wand dar, die in den genannten Raum eindringen kann, während der radial
außen angeordnete Rand eine weitere zylindrische Wand darstellt, die länger ist als die vorhergehende und mit dem
Schwimmer verbunden ist. Diese andere zylindrische Wand weist Öffnungen auf, damit das Produkt zur Flüssigkeit
des Behälters fließen kann. Diese Öffnungen befinden sich im allgemeinen an demjenigen Ende der Wand, das vom
Flakon am weitesten entfernt ist.
Der Flakon kann mit einer Hülse ausgestattet sein, deren Innendurchmesser größer ist als derjenige des Halses.
Diese Hülse umgibt den Hals und definiert eine ringförmige Zone, in deren Inneren sich die Haltemittel
des Schwimmers verschieben können. Die Innenoberfläche dieser Hülse dient zur Führung dieser Haltemittel. Das
vom Flakon entfernte Ende dieser Hülse stellt Verschlußmittel für den Schwimmer dar. Der Flakon weist vorzugsweise
an der Basis des Halses eine zylindrische Schulter oder Verdickung auf, an der die Hülse festgeklemmt ist.
Das vom Flakon entfernte Ende der Hülse kann ein Außengewinde aufweisen, auf das ein Verschluß geschraubt werden
kann. In Transportposition ist der Schwimmer vorteilhafterweise in den vom Flakon entfernten transversalen
Rand der Hülse eingeklemmt. Zudem ist der Verschluß auf die Hülse geschraubt.
Die im Hals des Flakons vorgesehenen Durchlaßmittel können mindestens einen Schlitz, eine Öffnung oder ähnliches aufweisen.
Dieser Schlitz bzw. diese Öffnung erstreckt sich im wesentlichen parallel zur Flakonachse, insbesondere
vom querverlaufenden Boden der Schürze in Richtung des gegenüberliegenden Bodens des Flakons.
Die Axiallänge der peripheren Schürze ist mindestens
ebenso lang und im allgemeinen länger als die Axiallänge dieses Schlitzes oder dieser Öffnung.
Der Schwimmer kann aus einer umgekehrten Glocke bestehen,
die sich in Richtung auf die Flüssigkeit im Behälter öffnet.
Das Näpfchen kann mit einer Ringnut ausgestattet sein, in die, insbesondere bei Krafteinwirkung, der Rand des
Halses in Eingriff kommt.
XK Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen
näher erläutert, welche die Erfindung jedoch nicht einschränken sollen.
Von den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt eines Flakons, der mit einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung zum dosierten Abgeben eines flüssigen Produkts ausgestattet ist.
Der Flakon befindet sich dabei in der Lagerungsbzw. Transportlage.
Fig. 2 einen Querschnitt durch den umgedrehten Flakon der Fig. 1, der in einem Wasserbehälter befestigt
ist. Der Wasserspiegel im Behälter ist dabei oberhalb des Halses und des Schwimmers.
Fig. 3 einen ähnlichen Querschnitt wie den in der Fig. 2 gezeigten; jedoch ist der Wasserspiegel
im Behälter abgesenkt und eine Dosis des Produkts läuft aus dem Flakon aus.
In den Zeichnungen ist die Vorrichtung zum dosierten Abgeben
eines flüssigen Produkts P, insbesondere eines
Reinigungs- und/oder Desinfektionsmittels/ mit dem Bezugszeichen
D versehen. Das flüssige Produkt wird in den Behälter R der Flüssigkeit L abgegeben.
Bei der gezeigten Ausführungsform ist der Behälter R
ein Wasserkasten für Toilettenschüsseln. Bei der Flüssigkeit L handelt es sich um Wasser.
Der Flüssigkeitsspiegel kann im Behälter R zwischen einem oberen Niveau Nmax (Fig. 2) und einem unteren Niveau
Nmini (Fig. 3) schwanken.
Die Vorrichtung D weist einen Flakon 1 (oder etwas entsprechendes)
auf, der insbesondere aus einem Kunststoffmaterial gefertigt ist. Dieser Flakon 1 ist mit einem
Hals 2 ausgestattet und weist an der Außenwand seines Bodens einen Zug 3 auf, der gleiten kann und der transversal
hervortreten kann, damit der Flakon 1 am oberen Rand einer Wand des Behälters R befestigt werden kann.
Der Hals 2 des Flakons wird dann nach unten gedreht, wie dies in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist. Befindet sich
die Flüssigkeit L an ihrem oberen Niveau, dann taucht der Hals 2 in diese Flüssigkeit L ein (man vergleiche
Fig. 2). Befindet sich die Flüssigkeit L an ihrem unteren Niveau, dann befindet sich der Hals 2 außerhalb
dieser Flüssigkeit.
Am Hals 2 sind Mittel V zum Abgeben des Produkts P angebracht, die auf die Niveauänderung der Flüssigkeit L
im Behälter ansprechen können, um eine Dosis des Produkts P bei jedem Zyklus der Veränderung des Niveaus der
Flüssigkeit L abzugeben.
Diese Mittel V zum Abgeben weisen einen Schwimmer 4a auf,
der unterhalb des Halses 2 angeordnet ist und sich unterhalb dieses Halses befindet, wenn der Flakon 1 umgedreht ,.
ist, wie dies in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist.
Der Schwimmer 4a ist mit Haltemitteln 5a ausgestattet,
die ihn nach Absinken des Niveaus der Flüssigkeit L im Behälter unterhalb des Halses in einer unteren Position
arretieren, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Diese Haltemittel 5a können außerdem das Aufsteigen des Schwimmers
in die Wege leiten, bis dieser gegen die Verschlußmittel B (Fig. 2) in Anschlag kommt, welche mit dem Hals 2 verbunden
sind.
Der Hals 2 ist durch ein Näpfchen 30 verschlossen, das einen querverlaufenden Boden 31 besitzt, der durch eine
periphere Schürze 32 eingefaßt ist, welche zylindrische Form besitzt und bei umgedrehtem Flakon nach oben zeigt,
wie dies aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist. Diese Schürze 32 läuft um den Hals 2 auf einem Teil seiner Länge
herum. Ein ringförmiger Raum 33 wird somit von der Schürze 32 und dem Hals 2 begrenzt.
An der zylindrischen Wand des Halses 2 sind Durchlaßmittel G vorhanden, damit das flüssige Produkt P des Flakons
in das Näpfchen 30 fließen kann, wenn der Flakon umgedreht ist. Diese Durchlaßmittel G weisen zwei Schlitze 34,
35 auf, die einander diametral gegenüberliegend angeordnet sind und sich im wesentlichen parallel zur Achsrichtung
A des Flakons vom guerverlaufenden Boden 31 des Näpfchens in Richtung auf den gegenüberliegenden Boden
des Flakons erstrecken.Bei der in den Zeichnungen gezeigten
Ausführungsform münden die Schlitze 34 und 35 an ihrem vom Boden 36 entfernten Ende in den kreisförmigen
Rand 37 des Halses. Der Boden 31 des Näpfchens ist vprteilhafterweise
an seiner inneren Oberfläche mit einer
Ringnut 38 ausgestattet, in die, insbesondere bei Krafteinwirkung,
der kreisförmige Rand 37 des Halses 2 in Eingriff kommt. Die Umfangsweite der Schlitze 34, 35
ist verhältnismäßig gering.
Die vom querverlaufenden Boden 31 am weitesten entfernte
Zone 39 der Durchlaßmittel G befindet sich in einem Abstand h von diesem Boden.
Die Länge 1 der peripheren Schürze 32, ausgehend von der
inneren Oberfläche des Bodens 31, ist zumindest ebenso groß und vorzugsweise größer als der Abstand h, wie dies
in den Zeichnungen gezeigt igt. Zudem befindet sich der kreisförmige Rand 40 der Schürze 32, der den oberen Rand
dieses Kranzes darstellt, wenn der Flakon umgedreht ist (Fig. 2 und 3), auf einem Niveau t, das zumindest ebenso
hoch und bei der gezeigten Ausführungsform höher ist als das Niveau s der Zone 39.
Die Haltemittel 5a können zumindest teilweise in den
ringförmigen Raum 33 zwischen der peripheren Schürze 32 und der Außenoberfläche des Halses eindringen, wenn der
Schwimmer 4a absinkt, um daraus eine Dosis des Produkts des Flakons, aus dem es herausgeflossen ist, auszutreiben
und um diese Dosis in die Flüssigkeit des Behälters abzugeben.
Die Haltemittel 5a weisen einen gekrümmten Teil 41 auf,
der einen Rand 4 2 besitzt, welcher radial innen in der Nähe der Wand des Halses 2 angeordnet ist. Im allgemeinen
besitzen die Haltemittel 5a die Form eines Revolutionskörpers und besitzen einen im wesentlichen U-förmig gekrümmten
Abschnitt, wie dies auf den Zeichnungen gezeigt ist. Der innere Rand 4 2 stellt eine zylindrische Wand
dar, die in den Raum 33 eindringen kann. Der radial außen
angebrachte Rand 43 stellt eine weitere zylindrische Wand dar, die länger ist, als die vorhergehende Wand 42. Die
äußere Wand 43 ist an ihrem vom Flakon 1 abgewandten Ende mit dem Schwimmer 4a verbunden. Diese Wand 43 weist in
der Nähe ihres zum Schwimmer zeigenden Endes öffnungen auf, durch die das Produkt P in die Flüssigkeit des Behälters
gelangen kann.
Der Flakon 1 ist mit einer Hülse 45 ausgestattet, deren Innendurchmesser größer ist als der des Halses 2 und
geringfügig größer ist als der der Wand 43. Diese Hülse definiert somit mit der Außenoberfläche des Halses 2 eine
ringförmige Zone, in deren Innerem sich die Haltemittel 5a in Längsrichtung parallel zur Achsrichtung des Flakons
verschieben können. Die Innenoberfläche der Hülse 45, deren Durchmesser nur geringfügig größer ist als der
Außendurchmesser der Wand 43, dient als Führung für die Haltemittel 5a. Das vom Flakon abgewandte Ende 46 der
Hülse 45 stellt Verschlußmittel B für den Schwimmer 4a dar.
Der Schwimmer 4a besteht vorteilhafterweise aus einer
umgedrehten Glocke 47, die sich in Richtung der Flüssigkeit L des Behälters öffnet, wenn der Hals des Flakons
nach unten zeigt (Fig. 2 und 3). Der Schwimmer 4a weist eine Schulter 48 auf, die kraftschlüssig in das offene
Ende der Außenwand 43 eingreift oder dort einrastet. Der guerverlaufende Abschnitt des Schwimmers 4a ist
durch einen Boden 49 verschlossen. Das Innenvolumen der Glocke, welche den Schwimmer 4a darstellt, ist so groß,
daß der Schwimmer die Haltemittel 5a bis zu der in der Fig. 2 gezeigten Position hochheben kann, wenn der
Schwimmer in die Flüssigkeit L eintaucht.
Der Flakon 1 weist an der Basis des Halses 2"einen
zylindrischen Teil 50 auf, dessen Durchmesser größer ist als derjenige des Halses 2. Dieser Teil 50 bildet eine
zylindrische Außenschulter. Die Hülse 45 ist an dieser Schulter 50 befestigt, insbesondere durch Einrasten. Ein
Innenkragen 51 kann in der Hülse 45 vorgesehen sein, um in axialer Richtung gegen die Ubergangszone zwischen der
Schulter 50 und dem Hals 2 in Anschlag zu kommen.
Die Hülse 45 ist an ihrem von der Schulter 50 abgewandten Ende mit einem Außengewinde 52 ausgestattet, auf das eine
Kappe 53 aufgeschraubt werden kann. Bei der Lagerung und beim Transport ist der Schwimmer 4a zwischen dem Ende 46
der Hülse 45 und der Kappe 53 festgeklemmt. Der Teil des Schwimmers 4a, der in axialer Richtung gegen das Ende 46
in Anschlag kommt, wird aus einer querverlaufenden ringförmigen
Zone 54 gebildet, die sicherstellt, daß der zylindrische Kranz der Glocke 47 mit dem querverlaufenden
Boden 49 verbunden ist.
Nachstehend ist die Funktionsweise sowie die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben.
Wünscht man einen, wie in der Fig. 1 gezeigten Flakon, der durch eine Kappe 53 verschlossen ist, die auf die
Hülse 4 5 geschraubt ist, in einem Wasserbehälter (Wasserkasten) anzubringen, dann verfährt man wie folgt.
Man dreht den Flakon 1 so, daß der Hals 2 nach oben zeigt und schraubt die Kappe 53 ab. Anschließend positioniert
man den Flakon 1 mit seinem Hals 2 nach unten zeigend mit Hilfe des Zugs 3 im Behälter R. Die Befestigung
des Flakons 1 in dieser umgedrehten Stellung wird mit Hilfe des am oberen Rand des Behälters befestigten
Zugs 3 sichergestellt. Ist der Stand (das Niveau) der Flüssigkeit L oberhalb des Halses 2 und
des Schwimmers 4a, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, dann ist Luft in der Glocke 47 des Schwimmers 4a eingeschlossen,
so daß die Haltemittel 5a in ihre obere Position gehoben werden, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Der
Schwimmer 4a ist dann im Anschlag gegen das Ende 46 der Hülse 45.
Flüssiges Produkt P des Flakons 1 kann durch die Schlitze 34, 35 in den ringförmigen Raum 33 gelangen. Dies geschieht
so lange, bis das Flüssigkeitsniveau in dem ringförmigen Raum 33 das Niveau s erreicht. Sobald dieses
Niveau erreicht ist, kann das Produkt P nicht mehr herausfließen, da der Luftzutritt ins Innere des Flakons 1
durch das flüssige Produkt P unterbunden wird, sobald es die vom Boden 31 am weitesten entfernte Zone 39 der
Schlitze 34, 35 erreicht hat.
So wird erreicht, daß das Volumen des in den Raum 33 geflossenen flüssigen Produkts P genau festgelegt ist.
Die Flüssigkeitsabdichtung, die sich bildet, sobald das Niveau s erreicht ist, bewirkt eine Unterbrechung des
AusfHeßens des Produkts P in das Näpfchen 30.
Beim Absinken der Flüssigkeit L im Behälter R, beispielsweise wenn man die Wasserspülung betätigt, sinkt der
Schwimmer 4a so weit ab, bis er nicht mehr in die Flüssigkeit L taucht.
Das Gewicht aus dem Schwimmer 4a und den Haltemitteln 5a ist so groß, daß der Innenrand 4 2 dieser Haltemittel das
im Raum 33 vorhandene flüssige Produkt P beim Eindringen in diesen Raum austreiben kann.
Die durch das Eindringen des Randes 4 2 in den Raum 33
hervorgerufene Volumenverdrängung treibt das flüssige
4-2
Produkt P über den oberen Rand des Kranzes 32 (bezogen auf die umgedrehte Position). Das flüssige Produkt P gelangt
somit ins Innere der Hülse 43 und passiert durch die Öffnungen 44, wie dies in der Fig. 3 schematisch mit
den Pfeilen f gezeigt ist. Zum Schluß tropft das flüssige Produkt in die im Behälter R befindliche Flüssigkeit L.
Auf diese Weise ist es möglich, eine genaue und konstante Dosis des wirksamen Produkts P in ein reduziertes Volumen
der Flüssigkeit L (bezogen auf das Volumen der Flüssigkeit L, wenn das Niveau Nmax erreicht ist)freizusetzen.
Die Konzentration des wirksamen Produkts P ist somit so hoch wie möglich. Sobald das Niveau der Flüssigkeit L im
Behälter wieder ansteigt, werden auch der Schwimmer 4a und die Haltemittel 5a wieder mitangehoben und eine
weitere Dosis kann in das Näpfchen 30 fließen.
Die Vorrichtung ist somit wiederum zur Abgabe einer Dosis bereit, wenn sich das Niveau der Flüssigkeit L
im Behälter das nächste Mal absenkt.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum dosierten Abgeben eines flüssigen
Produkts, insbesondere eines Reinigungs- und/oder Desinfektionsmittels, in einen Flüssigkeitsbehälter,
insbesondere in einen Wasserbehälter, in dem der Flüssigkeitsspiegel zwischen einem oberen und einem
unteren Niveau schwanken kann,
welche einen das flüssige Produkt enthaltenden Flakon (oder ähnliches), der einen Hals besitzt und mit dem Hals nach unten gerichtet im Behälter befestigt werden kann, so daß der Hals in die im Behälter vorhandene Flüssigkeit taucht, wenn sich der Flüssigkeitsspiegel am oberen Niveau befindet, sich jedoch außerhalb der Flüssigkeit befindet, wenn diese am unteren Niveau ist,
welche einen das flüssige Produkt enthaltenden Flakon (oder ähnliches), der einen Hals besitzt und mit dem Hals nach unten gerichtet im Behälter befestigt werden kann, so daß der Hals in die im Behälter vorhandene Flüssigkeit taucht, wenn sich der Flüssigkeitsspiegel am oberen Niveau befindet, sich jedoch außerhalb der Flüssigkeit befindet, wenn diese am unteren Niveau ist,
und Mittel zum Abgeben des flüssigen Produkts des Flakons aufweist, wobei diese Mittel
auf die Niveauveränderung des Flüssigkeitsspiegels ansprechen,am Hals befestigt sind, um eine Dosis des
Produkts bei jedem Änderungszyklus des Flüssigkeitsspiegels in den Behälter abzugeben,
einen außerhalb des Halses angebrachten und sich bei umgedrehtem Flakon unterhalb desselben befindlichen
Schwimmer aufweisen, der mit Haltemitteln ausgestattet ist, die ihn nach Absinken des Flüssigkeitsspiegels im
Behälter unter den Hals in einer unteren Stellung arretieren, und wobei diese Mittel
ein Aufsteigen des Schwimmers ermöglichen, bis dieser gegen Verschlußmittel in Anschlag kommt, die am Hals
befestigt sind,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
ORIGINAL IWSPEGTED
daß der Hals (2) durch ein Näpfchen (30) mit einem quer verlaufenden Boden (31) verschlossen ist, welcher
von einer peripheren, bei umgedrehtem Flakon (T) nach oben gerichteten, den Hals (2) umschließenden Schürze
(32) eingefaßt ist,
Durchlaßmittel (G) in der Halswandung vorgesehen sind, um zu ermöglichen, daß das Produkt (P) des Flakons (1)
in das Näpfchen (30) ausläuft, wenn sich der Flakon (1) in umgedrehter Stellung befindet, wobei der obere
Rand (40) der Schürze (32) bei umgedrehtem Flakon (1) sich auf einem Niveau (t) befindet, das zumindest
ebenso hoch ist wie dasjenige Niveau (s) der Zone (39) der Durchlaßmittel (G) , die vom querverlaufenden Boden
(31) des Näpfchens (30) am weitesten entfernt ist,
wobei die Haltemittel (5a) des Schwimmers (4a) zumindest teilweise in den kreisförmigen Raum (33) zwischen
der' umlaufenden Sehürze (32) und der Außenoberfläche des Halses (2) beim Absinken des Schwimmers (4a)
eindringen können, um daraus eine Dosis des aus dem Flakon (1) herausgeflossenen Produkts auszutreiben
und in die Flüssigkeit (L) des Behälters ausströmen zu lassen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel (5a) des Schwimmers (4a) einen
gekrümmten Teil (41) aufweisen, der einen Rand (4 2)
besitzt, der radial nach innen in der Nähe der Wand des Halses (2) angeordnet ist und sich im wesentlichen
parallel zur Achse des Halses erstreckt, wobei dieser Rand (4 2) in den Raum (33) zwischen der umlaufenden
Schürze (32) und dem Hals (2) beim Absinken des Schwimmers (4a) eindringen kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltemittel (5a) die Form eines Revolutionskörpers mit einem im wesentlichen U-förmig gekrümmten
Abschnitt besitzen, wobei der radial innen angeordnete Rand (42) dieses Abschnittes eine zylindrische Wand
darstellt, die in den Raum (33) eindringen kann, während der radial außen angeordnete Rand eine weitere
zylindrische Wand (43) darstellt, die langer ist als die vorhergehende und mit dem Schwimmer (4a)
verbunden ist und dabei ermöglicht, daß das Produkt (P) zur Flüssigkeit (L) des Behälters fließen kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß öffnungen (44) vorgesehen sind, die sich an demjenigen
Ende der Wand (43) befinden, das vom Flakon (1) am weitesten entfernt ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Flakon (1) mit einer
Hülse (45) ausgestattet ist, deren Innendurchmesser größer ist als derjenige des Halses (2), wobei diese
Hülse (4 5) den Hals umgibt und eine kreisförmige Zone definiert, in der sich die Haltemittel (5a) des
Schwimmers (4a) verschieben können, die Innenoberfläche dieser Hülse (45) als Führung für diese Haltemittel
(5a) dient und das vom Flakon (1) entfernte Ende (46) dieser Hülse (45) Verschlußmittel (B) für
den Schwimmer (4a) darstellt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Flakon (1) an der Basis des Halses (2) eine
zylindrische Schulter (50) besitzt,an der die Hülse (45) befestigt ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die im Hals (2) vorge-
sehenen Durchlaßmittel (G) mindestens einen Schlitz (34, 35), eine öffnung oder ähnliches umfassen, die
sich im wesentlichen parallel zur Achsrichtung des Flakons (1), insbesondere vom querverlaufenden Boden
(31) der Schürze (32) zum gegenüberliegenden Boden (36) des Flakons (1) erstrecken.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Axiallänge (1) der umlaufenden Schürze (32)
zumindest gleich groß und im allgemeinen größer ist als die Axiallänge (h) des Schlitzes oder der öffnung
(34, 35).
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, Iς dadurch gekennzeichnet, daß das Näpfchen (30) mit
einer Ringnut (38) ausgerüstet ist, in die, insbesondere bei Krafteinwirkung, der Rand (3 7) des Halses
(2) in Eingriff kommen kann.
Applications Claiming Priority (1)
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