DE3345526A1 - Behaelterverschluss - Google Patents
BehaelterverschlussInfo
- Publication number
- DE3345526A1 DE3345526A1 DE19833345526 DE3345526A DE3345526A1 DE 3345526 A1 DE3345526 A1 DE 3345526A1 DE 19833345526 DE19833345526 DE 19833345526 DE 3345526 A DE3345526 A DE 3345526A DE 3345526 A1 DE3345526 A1 DE 3345526A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- dropper
- container closure
- guide groove
- closure according
- liquid guide
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D47/00—Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
- B65D47/04—Closures with discharging devices other than pumps
- B65D47/06—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages
- B65D47/18—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages for discharging drops; Droppers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D47/00—Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
- B65D47/04—Closures with discharging devices other than pumps
- B65D47/06—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages
- B65D47/12—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages having removable closures
- B65D47/122—Threaded caps
- B65D47/123—Threaded caps with internal parts
Description
Dipl.-Phys. Heinrich Seids . Patentanwalt · Bierstadter Höhe IS · Postfach 510S - 6200 Wiesbaden 1 · ξ? (0 6121) 56 20
Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälterverschluß mit einer die Behälteröffnung dicht verschließend überdeckenden Verschlußkappe
und einem in der Behälteröffnung festsitzend angebrachten Tropfeinsatz, an dessen Bodenwand sich oberhalb einer Flüssigem
keits-Durchlaßöffnung ein Tropferzapfen zentral nach oben und
unterhalb einer Lufteinlaßöffnung ein Belüftungselement nach unten erstrecken, wobei am Tropferzapfen eine sich von der
Flüssigkeits-Durchlaßöffnung axial nach oben bis an sein freies Ende erstreckende Flüssigkeits-Führungsnut ausgebildet und im
-Lq Inneren der Verschlußkappe eine den Tropferzapfen umgreifende
und sich auf dessen Länge erstreckende innere Ringwand vorgesehen sind. Bei den herkömmlichen Behälterverschlüssen weist
der Tropfeinsatz ein Tropferröhrchen auf, daß aber für viele
Flüssigkeiten für das Antropfen kritisch ist.
•Lg Aus DE-OS 25 10 257 ist ein Behälterverschluß bekannt, bei
dem der Tropfeinsatz einen von einer in der Verschlußkappe angebrachten Ringwand umgriffenen Tropferzapfen mit sich axial
erstreckender Flüssigkeits-Führungsnut trägt. Das Antropfen dieses bekannten Behälterverschlusses wird dadurch erreicht,
daß die Verschlußkappe beim Verdrehen mit ihrer Ringwand eine
Torsionsbewegung an dem Tropferzapfen hervorruft. Die dazu erfordeiiche
Drehmoment-Übertragung macht aber einen genauen Paßsitz der Ringwand an der Umfangsflache des Tropferzapfens
erforderlich, der einerseits für die Drehmoment-Übertragung ausreicht, aber andererseits auch kein festes Verklemmen des
Tropferzapfens im Inneren der Ringwand hervorruft. Aus diesem Grund sind für den bekannten Behälterverschluß sehr hohe
Fertigungsgenauigkeit und enge Toleranzgrenzen in den Querschnittsdimensionen des Tropferzapfens und der Ringwand notwendig.
Hierdurch sind diese bekannten Behälterverschlüsse in ihrer Herstellung teuer, und ihre Teile müssen beim Zusammensetzen
genau aufeinanderstimmend ausgewählt werden Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, einen Behälterverschluß
der angegebenen Art zu schaffen, bei dem das sichere, von der Art der jeweiligen Flüssigkeit praktisch unabhängige
BAD ORIGINAL
Dipl.-Phys. HeinriA Seids · Patentanwalt · Bierstadter Höhe 15 · Postfach 5105 · 6200 Wiesbaden 1 · ® (0 6121) 56 20
Antropfen sichergestellt ist, ohne dem Tropferzapfen eine Bewegung
zu erteilen oder in anderer Weise auf den Tropfeinsatz einwirken zu müssen, wobei durch Vermeidung eines Paßsitzes
zwischen Ringwanci and Tropferzapfen die Herstellung des Behälterverschlusses
vereinfacht und verbilligt werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäße dadurch gelöst, daß der
Tropferzapfen an seinem Fuß von einer zwischen der Flüssigkeits-Führungsnut und dem Belüftungselement wirksamen, ringförmigen
Abdichtfläche umgeben ist, die in dichtende Berührung mit dem Öffnungsrand der inneren Ringwand der Verschlußkappe zu
bringen ist.
Es hat sich überraschend herausgestellt, daß durch das funktioneile
Zusammenwirken der Flüssigkeits-Führungsnut mit der zwischen ihr und dem Belüftungselement wirksamen Abdichtung das
Antropfen unkritisch wird. Dieses erfindungsgemäße neuartige Ata&chtungs- und Führungssystem für die tropfenweise auszugebende
Flüssigkeit bedarf keiner besonderen Hilfsmaßnahmen für das Antropfen, beispielsweise Schütteln, Stossen oder
Tordieren des Tropferzapfens. Der erfindungsgemäße Behälter-Verschluß
läßt sich daher in herkömmlicher Weise billig aus Kunststoff herstellen. Die einzige Notwendigkeit eines engen
Zusammenpassens besteht lediglich für die am Fuß des Tropferzapfens
angeordneten Dichtungsteile, um einen ausreichend dichten Abschluß zwischen der Flüssigkeits-Führungsnut und dem
Belüftungselement bzw=, der zum Belüftungselement führenden Lufteinlaßöffnung zu gewährleisten. Diese Abdichtung läßt sich
durch die Nachgiebigkeit des Kunststoffes mit den herkömmlichen
Herstellungstoleranzen ohne weiteres erreichen= In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist die Flüssigkeits-Führungsnut
im Fußbereich des Tropferzapfens unter Bildung einer Antropfkammer mit einer in die Bodenwand des Tropfeinsatzes
übergehenden Überbrückungswand überdeckt. In dieser Ausführungsform der Erfindung wird im Fußbereich des Tropferzapfens
zwischen der in der Bodenwand des Tropfeinsatzes gebildeten Flüssigkeits-Auslaßöffnung und der eigentlichen
BAD ORIGINAL
Flüssigkeits-Führungsnut eine zusätzliche Antropfkammer gebildet,
Durch diese Antropfkammer wird das sichere Antropfen auch für
solche Flüssigkeiten gewährleistet, die aufgrund ihrer hohen Oberflächenspannung bzw. geringer Benetzungsneigung oder sonstiger
Eigenschaften besondere Schwierigkeiten für ihr tropfenweises Ausgeben bereiten.
Die Antropfeigenschaften des erfindungsgemäßen Behälterverschlusses
lassen sich noch dadurch weiter verbessern, daß man die Flüssigkeits-Führungsnut zumindest teilweise, bevorzugt im
Bereich des Nutbodens, mit sich nach der Nutmitte hin verjüngend bzw. vertiefendem Querschnittsprofil ausbildet. Ein
solches, sich verjüngendes Querschnittsprofil begünstigt auch bei kritischem Bengtzungsverhalten des tropfenweise abzugebenden
Behälterinhalts ein sicheres Einführen und Leiten der Flüssigkeit in der Flüssigkeits-Führungsnut.
Bevorzugt kann die Bodenwand des Tropfeinsatzes unter Bildung
einer den Tropferzapfen zumindest auf die axiale Länge der Überbrückungswand
umgebenden axialen Ringnut vertieft ausgebildet werden. Auf diese Weise ist die am Fuß des Tropferzapfens durch
die Überbrückungswand gebildete Antropfkammer in der Ringnut versenkt und dadurch geschützt angeordnet. Desgleichen ist auch
die zwischen der Flüssigkeits-Führungsnut und dem Belüftungselement wirksame Abdichtfläche innerhalb dieser Ringnut angeordnet
und geschützt. Nebenbei bietet diese Ausführungsform der
Erfindung, daß sich der Tropfeinsatz in Art eines Stopfens in die Behälteröffnung einführen läßt.
Die zwischen der Flüssigkeits-Führungsnut und dem Belüftungselement wirksame, ringförmige Abdichtfläche kann dazu ausgebildet
sein, in mindestens einem flächenförmigen oder linienförmigen, ringförmig geschlossenen Bereich in Richtung
im wesentlichen parallel zur Achse des Tropferzapfens in Abdichtberührung mit dem Öffnungsrand der inneren
BAD ORIGINAL
Dipl.-Phys. Heinrich Seids - Patentanwalt · Bierstadter Höhe IS - Postfach 5105 · 6200 Wiesbaden 1 ■ ® (0 61 21) 56 20
Ringwand gedrückt zu werden. Diese Ausbildungsweise der Abdichtflache und ihre Abstimmung mit dem Öffnungsrand
der inneren Ringwand für Zusammendrücken in Achsrichtung des Tropferzapfens bietet den Vorteil, daß praktisch
kein Bewegungshub notwendig ist, um die zwischen der
Flüssigkeits-Führungsnut und dem Belüftungselement wirksame Abdichtung zu öffnen. Dadurch wird diese Abdichtung
schon im Anfangsstadium der Öffnungsbewegung der Verschlußkappe aufgehoben und erst im Endstadium deren
jLo Schließbewegung hergestellt.
Die ringförmige Abdichtfläche kann dabei auf der Bodenwand
des Tropferzapfens ausgebildet sein. Eine weitere Verbesserung der zwischen der Flüssigkeits-Führungsnut und
dem Belüftungselement wirksamen Abdichtung kann im Rahmen der Erfindung dadurch erreicht werden, daß zwei ringförmige
Abdichtflächen in gegenseitigem Abstand zwischen
der Umfangsfläche des Tropferzapfens und dem Außenumfang
des Tropfeinsatzes, bevorzugt auf der Bodenfläche der axialen Ringnut, vorgesehen sind, die koaxiale, ringförmig
geschlossene Dichtflächen oder Abdichtlinien mit an der inneren Ringwand der Verschlußkappe angeordneten
Abdichtelementen bilden, wobei die dem Tropferzapfen benachbarte Lufteinlaßöffnung des Belüftungselements
zwischen den beiden Abdichtflächen liegt. Auf diese Weise wird der zwischen dem Tropfeinsatz und der Vaschlußkappe
gebildete Innenraum sowohl gegenüber der Flüssigkeits-Führungsnut als auch gegenüber dem Belüftungselement
abgedichtet. Es kann dadurch auch bei ungünstiger Lagerung von gefüllten Behältern kein Behälterinhalt durch
einen dieser Wege in das Innere der Verschlußkappe übertreten.
BAD ORIGINAL
Dipl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt - Bierstadtor Höhe 15 · ['ostfach 5105 ■ 6200 Wiesbaden 1 · ®" (0 61 21) 56 20
Eine andere Ausbildungsweise der zwischen der Flüssigkeits-Führungsnut
und dem Belüftungselement wirksamen Abdichtung kann vorsehen, daß die ringförmige Abdichtfläche als Umfangsfläche
auf einer ringförmigen Verdickung am Fuß des Tropferzapfens ausgebildet ist. Diese Ausbildungsweise der
zwischen der Flüssigkeits-Führungsnut und dem Belüftungselement wirksamen Abdichtung ist besonders sicher ohne die
Notwendigkeit, die zusammenwirkenden Abdichtungsteile besonders fest gegeneinander zu drücken. Diese zweite Ausbildungsart
der zwischen der Flüssigkeits-Führungsnut und dem Belüftungselement wirksamen Abdichtung läßt sich noch
sicherer und einfache'r ausführen, indem der Tropferzapfen auf zumindest einen Teil der axialen Länge seiner ringförmigen
Verdickung von einer axialen Ringnut umgeben ist, in welcher eine der abdichtenden Umfangsflache des Tropferzapfens
gegenüberstehende, ringförmige Verdickung an der äußeren Umfangswand angebracht ist. Hierdurch dringt die
in der Verschlußkappe vorgesehene innere Ringwand mit ihrem stirnseitigen Randbereich in die verengte Ringnut
zwischen der abdichtenden umfangsflache des Tropferzapfens
und der gegenüberstehend angeordneten ringförmigen Verdickung ein. Hierdurch wird einerseits der dichte Abschluß
zwischen der Flüssigkeits-Führungsnut und dem Belüftungselement erreicht und andererseits eine sichere dichte Ab-
trennung des Innenraumes der Verschlußkappe sowohl von der Flüssigkeits-Führungsnut des Tropferzapfens als auch von dem
Belüftungselement. Es kann in dieser Ausführungsform somit
ebenfalls in jeglicher Lage des Behälters keinerlei Behälterinhalt in den Innenraum der Verschlußkappe übertreten. Um
in dieser letzteren Ausführungsform das sichere Eindringen
der inneren Ringwand in den verengten Teil der Ringnut zu erleichtern, kann die innere Ringwand der Verschlußkappe
an der freien Stirnseite mit angerundeter innerer und/oder
BAD ORIGINAL
Dipl.-Phys. Heinrich Seids - Patentanwalt · Bierstadter Höhl· 15 · Postfach 5105 . 6200 Wiesbaden 1 · ® (0 61 21) 56 20 22
- 11 -
äußerer Umfangskante ausgebildet sein.
In Verbindung mit dem erfindungsgemäßen neuartigen Abdichtungs-
und Fiüssigkeits-Führungssystem ist es von besonderem
Vorteil, das in der Bodenwand des Tropfeinsatzes gebildete Belüftungselement als eine am Fuß des Tropferzapfens in die
Bodenwand des Tropfeinsatzes mündende Belüftungskammer auszubilden.
Durch die Schaffung einer Antropfkammer am Fuß des Tropferzapfens in Verbindung mit dem Abdichtsystem kann ohne
Risiko irgendwelcher nachteiliger Gegenwirkungen das Belüftungselement
auch an der Seite der Flüssigkeits-Führungsnut bzw. der Uberbrückungswand neben dem Tropferzapfen in
der Bodenwand des Tropfeinsatzes angebracht sein.
In vorteilhafter Profilausbildung der Flüssigkeits-Führungsnut
kann im wesentlichen V-förmiges Profil vorgesehen sein, das in seinem äußeren Bereich steil angestellte Seitenflanken
und im Grundbereich flacher angestellte, in einer im wesentlichen axialen Linie zusammentreffende Seitenflanken
aufweist.
In einer anderen, im Rahmen der Erfindung vorteilhaften Profilausbildung der Flüssigkeits-Führungsnut kann ein im
wesentlichen V-förmiges Profil vorgesehen sein, das in seinem äußeren Bereich mit steil angestellten Seitenflanken
und im Grundbereich ausgerundet , beispielsweise parabelförmig ausgebildet ist.
Eine weitere, im Rahmen der Erfindung vorteilhafte Profilausbildung
der Flüssigkeits-Führungsnut sieht im wesentlichen V-förmiges Profil vor, daß nach innen zunehmend steil
angestellte, beispielsweise konkav-kurvenförmige, Seitenflanken
aufweist.
BAD
Dipl.-Phys. Heinrich Seid·; · Patentanwalt ■ ßierstadtvr Höhe 15 · Postfach 5105 · t.200 Wiesbaden 1 · ^ (0 61 21) 56 20
Im Rahmen der Erfindung kann auf der Innenfläche der Deckenwand der Verschlußkappe ein zentrischer, sich axial erstreckender
Zentrierzapfen für den Tropferzapfen vorgesehen und der Tropferzapfen an seiner freien Stirnseite mit einer
Aufnahmevertiefung für das freie Ende des Zentrierzapfens ausgebildet sein. Hierdurch wird der Zentrierzapfen bei aufgesetzter
Verschlußkappe an seinem freien Ende gegen seitliches Verbiegen festgehalten. Durch die stirnseitige Aufnahmevertiefung
des Tropferzapfens wird g^ährleistet, daß sich
der Zentrierzapfen nicht seitlich durch die V-förmige Flüssigkeits-Führungsnut
schieben und dadurch den Zentrierzapfen erst recht seitlich verbiegen kann. Die Aufnahmevertiefung
des Tropferzapfens und das freie Ende des Zentrierzapfens können dabei ineinanderpassende, im wesentlichen halbkugelförmige
Flächen aufweisen. Es ist auch möglich, daß die Aufnahmevertiefung des Tropferzapfens eine im wesentlichen
kegelförmige Fläche und der Zentrierzapfen eine im wesentlichen halbkugelförmige Stirnfläche aufweisen. In jedem Fall
wird dann die sichere Zentrierung am freien Ende des Tropferzapfens
gewährleistet.
Eine weitere wesentliche Verbesserung des AntropfVerhaltens
des erfindungsgemäßen Behälterverschlußes läßt sich dadurch
erreichen, daß die Profilseitenflanken der Flüssigkeits-Führungsnut den Umfangsrand der Flüssigkeits-Durchlaßöffnung
in der Bodenwand des Tropfeinsatzes tangieren.
Hierdurch wird erreicht, daß die aus der Flüssigkeits-Durchlaßöffnung
in die Antropfkammer übergeführte Flüssigkeit in diesen Tangierungsbereichen unmittelbar auf die Seitenflächen
der Flussigkeits-Führungsnut übergeführt wird.
Innerhalb der Antropfkammer wird dann die Flüssigkeit auf
die übrigen Teile der Seitenflächen der Flüssigkeits-Führungsnut verteilt, sofern diese nicht mit dem Umfangsrand
der Flüssigkeits-Durchlaßöffnung tangieren. In jedem Fall bleibt jedoch der Flüssigkeitskörper trotz seiner Berührung
mit beiden Nutflächen in sich geschlossen.
BAD ORIGINAL
Dipl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt ■ Bierstadter Höhe 15 · Postfach 5105 - 6200 Wiesbaden 1 - @ (0 61 21) 56 2022
- 13 -
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Flaschenverschlusses im axialem Schnitt
mit teilweise dargestellter Verschlußkappe und teilweise dargestelltem Flaschenhals;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Tropfeinsatz im
Sinne des Pfeiles 2 der Figur 1, stark ver-]_q
größert;
Fig. 3 den Ttopferzapfen in abgewandelter Ausführung
in Draufsicht gemäß Pfeil 2 in Figur 1, stark vergrößert;
Fig. 4 den Tropferzapfen in einer weiteren Ab-Wandlung in Draufsicht im Sinne des Pfeiles 2
der Figur 1, stark vergrößert;
Fig. 5 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Flaschenverschlusses in axialem Schnitt;
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Tropfeinsatz im
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Tropfeinsatz im
Sinne des Pfeiles 6 der Figur 5, stark vergrößert
;
Fig. 7 eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Flaschenverschlusses in axialem Schnitt und
Fig„ 8 eine vierte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Flaschenverschlusses in axialem Schnitt.
Bei den in der Zeichnung dargestellten Beispielen handelt es sich um Behälterverschlüsse, die bevorzugt bei Arzneimittelflaschen
zu benutzen sind. Dementsprechend ist in den Figuren 1, 5, 6 und 7 ein Flaschenhals 10 mit Außengewinde 11 angedeutet
., Der Behälterverschluß 12 weist demgemäß eine als Schraubkappe ausgebildete Verschlußkappe 13 auf, deren
Dipl.-Phys. Heinrich Seid·! · Patentanwalt . Bierstadtcr Höhe 15 · Postfach 5105 ■ 6200 Wiesbaden 1 . © (0 61 21) 56 20
Deckenwand 14 ein ringförmiges Dichtungselement 15 und eine
sich axial erstreckende innere Ringwand 16 trägt. In sämtlichen dargestellten Beispielen enthält der Behälterverschluß
ferner einen in die Öffnung des Flaschenhalses 10 einzusetzenden Tropfeinsatz 18, der am oberen Ende einen sich
auf die Stirnfläche des Flaschenhalses 10 setzenden und mit dem Dichtungselement 15 zusammenwirkenden Dichtungsflansch
19. Der Tropfeinsatz 18 hat eine sich axial in die Mündung des Flaschenhalses 10 bis zu einer Bodenwand 21 erstreckende
IQ äußere Umfangswand 20. Auf der Bodenwand 21 ist ein Tropferzapfen
23 ausgebildet, der sich zentral nach oben erstreckt und auf seine gesamte Länge mit einer sich axial erstreckenden
Flüssigkeits-Führungsnut 25 ausgebildet ist. Dieser Tropferzapfen wird bei aufgesetzter Verschlußkappe 13 von der
inneren Ringwand 16 umgeben. Seitlich neben dem Tropferzapfen 22 ist in der Bodenwand eine Lufteinlaßöffnung 24
ausgebildet, von der sich eine Belüftungskammer 23 axial nach unten in den Flaschenhals 10 erstreckt.
An seinem Fußbereich 26 ist der Tropferzapfen 22 mit einer
die Flüssigkeits-Führungsnut 25 überdeckenden Uberbrückungswand
29 ausgebildet, die in die Bodenwand 21 übergeht und mit dem abgedeckten Teil der Flüssigkeits-Führungsnut 25
eine Antropfkammer 20 im Fußbereich 26 des Tropferzapfens bildet.
Schließlich ist in allen dargestellten Beispielen die Bodenwand so weit gegenüber dem Dichtungsflansch 19 vertieft angeordnet,
daß eine den Tropferzapfen 22 umgebende axiale Ringnut gebildet ist. Durch diese axiale Ringnut 31 und die
Uberbrückungswand 29 sind die Belüftungskammer 23 und die Antropfkammer 30 nach außen und gegeneinander so abgeschirmt,
daß beide störenden Einflüssen von außen und gegenseitigen störenden Beeinflussungen nicht ausgesetzt
werden. Das Belüftungselement, insbesondere die Belüftungskammer 23 kann deshalb auch an der Seite der Flüssigkeits-
BAD ORIGINAL
Dipl.-Phys. Heinrich Scids . Patentanwalt · Bierstadier Höhe 15 · Postfach 5105 · 6200 Wiesbaden 1 · & (06121) 56 20 22
- 15 -
Führungsnut 25 bzw. der Überbrückungswand 29 in der Bodenwand 21 des Tropfeinsatzes 18 angebracht sein, ohne das
eine gegenseitige Störung zwischen Belüftungselement und FlüssigkeitG-Führungsnut im Antropfverhalten eintreten
kann.
Wie die Figuren 1, 5, 6 und 7 zeigen, ist die Flüssigkeits-Führungsnut
25 im Tropferzapfen 22 derart ausgebildet, daß sie sich nach dem freien Ende des Tropferzapfens 22 hin vertieft.
Hierdurch werden das Antropfverhalten und die Führung
der Flüssigkeit in der Flüssigkeits-Führungsnut 25 noch weiterhin verbessert.
Im Beispiel der Figuren 1 bis 4 wird die zwischen der Flüssigkeits-Kihrungsnut 25 und dem Belüftungselement wirksame
Abdichtung dadurch geschaffen, daß der Tropferzapfen 22 an seinem Fußbereich mit einer ringförmigen Verdickung ausgebildet
ist, die eine in abdichtende Berührung in den Öffnungsrand 27 der inneren Ringwand 16 passende, ringförmige
Umfangsflache 28 aufweist. Ferner ist in diesem Beispiel die äußere Umfangswand 18 gegenüberliegend zur abgedichteten
Umfangsfläche 28 mit einer ringförmigen Verdickung 32 ausgebildet. Die innere Ringwand 16 läuft daher beim Aufbringen
der Verschlußkappe 13 mit ihrem stirnseitigen Randbereich 27 zwischen die abdichtende Umfangsfläche 28 des Tropferzapfens
22 und diese ringförmige Verdickung 32 der äußeren Umfangswand 20 ein. Um ein glattes, sicheres Einführen zu gei-rährleisten,
ist im dargestellten Beispiel die innere Umfangswand 16 an ihrer freien Stirnseite mit abgerundeter innerer
und äußerer Umfangskante 33, zumindest aber mit einer abgerundeten Umfangskante, beispielsweise abgerundeter innerer
Umfangskante, ausgebildet»
BAD ORIGINAL
Dipl.-Phys. Heinrich Seid« · Patentanwalt ■ Bierstadter Höhe IS - Postfach 5105 - 6200 Wiesbaden 1 · ®" (0 6121) 56 20
Um den mit der Flüssigkeits-Führungsnut 25 ausgebildeten Tropferzapfen 22 bei geschlossenem Verschluß auch an seinem
freien Ende in zentrischer Lage festzuhalten, ist in der freien Stirnseite des Tropferzapfens eine Aufnähmevertiefung
34 für das freie Ende des Zentrierzapfens 17 ausgebildet. Im dargestellten Beispiel ist diese Aufnahmevertiefung 34
kegelförmig ausgebildet, wie dies in den Figuren 2 bis 4 durch die strahlenförmig auf die Mittelachse 35 des Tropferzapfens
22 gerichteten Linien 36 angedeutet ist. Das freie Ende des Zentrierzapfens 17 dagegen hat - wie Figur 1 zeigt halbkugelförmige
Flächenausbildung. Es wäre auch denkbar, sowhl das freie Ende des Zentrierzapfens 17 als auch die
Aufnahmevertiefung 34 mit zusammenpassender, halbkugelförmiger Ausbildung zu versehen.
im Beispiel der Figur 2 ist die Flüssigkeits-Führungsnut
mit im wesentlichen V-förmigem Profil ausgebildet, das in seinem äußeren Bereich steil angestellte Seitenflanken 37
aufweist, d.h. Seitenflanken 37, die in spitzem Winkel ei·
von beispielsweise etwa 15° gegenüber der Profilachse 38 angestellt sind. Das V-förmige Profil weist im Inneren
flacher angestellte Seitenflanken 39 auf, beispielsweise mit einem Anstellungswinkel β gegenüber der Profilachse
im Bereich von etwa 45 . Wie die Draufsicht der Figur 2 perspektivisch .zeigt, ist die Flüssigkeits-Führungsnut sich
kontinuierlich vom Fuß des Tropferzapfens 22 nach seinem freien stirnseitigen Ende ein vertiefend ausgebildet. Hierdurch
wird eine besonders vorteilhafte Führung der Flüssigkeit in der Flüssigkeits-Führungsnut 25 erreicht.
Schließlich zeigt Figur 2, daß die äußeren Seitenflanken
des V-förmigen Profils in den Bereichen 41 Tangenten zu dem Umfangsrand der in der Bodenwand 21 (vergl. Fig. 1) angebrachten
Flüssigkeitsdurchlaßöffnung 40 bilden.
BAD ORIGINAL
Dipl.-Phys. Heinrich Seid* . Patentanwalt · Bierstadter Höhe 15 - Postfach 5105 · 6200 Wiesbaden 1 · ® (0 6121) 56 20 22
- 17 -
Im Beispiel der Figur 3 ist eine Abwandlung insofern getroffen, als daß im wesentlichen V-förmige Profil der
Flüssigkeits-Führungsnut 25 an den inneren Seitenflanken
42 etwa paraoelförmig ausgebildet ist.
Figur 4 zeigt eine weitere Abwandlung dahingehend, daß das im wesentlichen V-förmige Profil der Flüssigkeits-Führungsnut
25 nach innen zunehmend steil angestellte Seitenflanken
43 hat, die dort konkav-kurvenförmig ausgebildet sind. Auch diese konkav-kurvenförmig ausgebildeten Seitenflanken 43
haben Berührungsbereiche 41 mit dem Umfangsrand der Flüssigkeitsdurchlaßöffnung
40.
Im Beispiel der Figur 6 hat die Flüssigkeits-Führungsnut 25 ähnliches Profil wie im Beispiel der Figur 2. Jedoch ist der
Winkel 4* den die äußeren Seitenflanken 37 der Flüssigkeits-Führungsnut
25 miteinander bilden kleiner gehalten ist als im Beispiel der Figur 2. Dies kann dahingehend noch weitergeführt
werden, daß unter entsprechender Verbreiterung der inneren Seitenflanken 39 die äußeren Seitenflanken 37 (abgesehen
von der Verbreiterung der Flüssigkeits-Führungsnut nach dem freien Ende des Tropferzapfens 22 hin) im wesantlichen
parallel gegenübergestellt sind. Als weiterer Unterschied zu dem in Figur 2 gezeigten Beispiel ist die Überbrückungswand
29 gemäß Figur 6 in den unteren Teil der Flüssigkeits-Führungsnut 25 hineingezogen und die Flüssigkeitsdurchlaßöffnung
40 in dem durch die Überbrückungswand 29 verengten Profilquerschnitt der Flüssigkeits-Führungsnut
25 durchgeführt ο Dennoch ist - wie aus Figur 5 erkennbar - eine Antropfkammer 30 gebildet, die allerdings
an der gesamten Bodenöffnung offen ist und geringeren Querschnitt als im Beispiel gemäß Figuren 1 und 2 hat.
Im Beispiel der Figuren 5 und 6 erstreckt sich der Tropferzapfen 22 mit praktisch gleichbleibendem Auße-numfang d.h.
ohne Verdickung am Fuß bis in die Bodenwand 21. Im Unterschied zum Beispiel der Figuren 1 bis 4 bildet die Bodenwand
BAD ORIGINAL
Dipl.-Phys. Heinrich Seid«; · Patentanwalt · ßirrstatJli-r Höhe 15 - IWfach SlOS - 6200 Wiesbaden 1 ■ ζϋ" (0 6121) 56 20 22
auf dem Grund der Ringnut 31 eine den Fußbereich 26 ringförmig umgebende Abdichtungsfläche 44 auf die sich die
innere Ringwand 16 mit einem stirnseitig ausgebildeten ringförmigen
Dichtungselement in einer im wesentlichen parallel zur Mittelachse 35 des Zentrierzapfens verlaufenden Richtung
mit axialem Druck aufsetzt. Durch die elastische Nachgiebigkeit der Materialien, bevorzugt Kunststoffe, aus denen die
Verschlußkappe 13 und der Tropfeinsatz 18 hergestellt sind, drückt sich das ringförmige Dichtungselement 45 ggf. unter
leichter eigener Verformung in die ringförmige Abdichtflache
44 unter Ausbildung eines schmalen, flächenförmigen oder linienförmigen, ringförmig geschlossenen Abdichtbereiches
46 (in Figur 6 strichpunktiert dargestellt) ein. Hierdurch wird ein dichter Abschluß zwischen der Flüssigkeits-Führungsnut
25 und der Belüftungskammer 23 bzw. deren in den Boden der Ringnut 31 mündenden Belüftungsöffnung 24 gebildet. Der
Tropferzapfen 22 liegt dadurch auf seine gesamte Länge abgedichtet innerhalb der inneren Ringwand 26, so daß bei aufgesetzter
Verschlußkappe keine Flüssigkeit aus der Flüssigkeits-Führungsnut 25 in die Ringnut 31 und in den die innere
Ringwand 16 umgebenden äußeren Innenraumteil der Verschlußkappe 13 übertreten kann.
Im Beispiel der Figur 7 ist die Bodenwand 21 des Tropfeinsatzes 18 im Bereich der Abdichtfläche 44 kegelstumpfförmig
ausgebildet. Durch die konische Abdichtfläche 44 kann eine
noch günstigere Abdichtungswirkung erzielt werden, ohne einen langen Hubweg zum Abheben des Dichtungselements 45
von der Abdichtfläche 44 zu benötigen. Im Beispiel der Figur 7 ist das Abdichtelement 45 in Art einer ringförmigen Schneide
am inneren stirnseitigen Umfangsrand der inneren Ringwand 16 ausgebildet.
Eine weitere Ausbildungsmöglichkeit ist in Figur 8 wiedergegeben. In diesem Beispiel ist die Bodenfläche der Ringnut 31
in zwei ringförmigen Stufen ausgebildet. Die untere Stufe
BAD ORIGINAL
Dipl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt ■ Bir-rstadter Höhe 15 · Postfach 5105 · 6200 Wiesbaden I · Q? (0 6121) 56 20 22
- 19 -
enthält die den Tropferzapfen 22 umgebende Abdichtungsfläche
44 und außerhalb dieser die Belüftungsöffnung 24. Außerhalb dieser unteren Stufe und außerhalb der Belüftungsöffnung 24
ist auf der erhöhten Stufe der Bodenwand eine ringförmige Zweitabdichtungsflache 47 gebildet. Dementsprechend weist
die innere Ringwand 16 der Verschlußkappe 13 an ihrer Stirnseite ein inneres Dichtungselement 45 im Bereich des stirnseitigen
Innenrandes und ein äußeres ringförmiges Abdichtelement 48 im Bereich der ringförmigen Zweitabdichtungsflache
IQ 47 auf. Durch die Ausbildung zweier die Belüftungsöffnung 24
zwischen sich aufnehmender Abdichtflächen 44 und 47 und zweier mit je einer dieser Abdichtflächen 44 und 47 zusammenwirkenden
Abdichtelementen 45 und 48 an der Stirnseite der inneren Ringwand 16 wird außer der sicheren Abtrennung der
!5 Flüssigkeits-Führungsnut 25 von der Belüftungsöffnung 24
auch noch eine sichere Abtrennung der Belüftungsöffnung 24 gegaüber dem Innenraum der Verschlußkappe 13 erreicht.
Anstelle der in Figur 8 gezeigten Ausbildung könnten auch zwei sich gegenüberliegende ringsum laufende Schrägflächen
im Bodenbereich der Ringnut 31 ausgebildet sein, von denen
die eine entsprechend dem Beispiel der Figur 7 durch einen den Fuß des Tropferzapfens 22 umgebenden Kegelstumpf und
die andere eine an der Außenwand des Tropfeinsatzes gebildete ringsum laufende Schrägfläche sein könnte. Die
beiden ringförmigen Abdichtungselemente 45 und 48 an der Stirnseite der inneren Ringwand 16 könnten dann einfach die
innere und äußere Umfangskante sein.
Die im Beispiel der Figur 8 vorgesehene terassenförmige Absetzung der beiden Abdichtflächen 44 und 47 ist zwar vorteilhaft,
aber nicht unbedingt notwendig. Beide Abdichtflächen 44 und 47 könnten auch im wesentlichen in ein und
derselben Ebene liegen.
PATENTANWALT DIPL.-PHYS. HEINRICH SEIDS
6200 Wiesbaden χ · Bierstadt er Höhe 15 · Postfach 5x05 · Telefon (o 6x 21) 56 20
Postsdiedc Frankfurt/Main 1810 08 - 602 ■ Bank Deutsche Bank 306 571 · Nass. Sparkasse 120 040
Wiesbaden, den 15. Dezember 1983 St 228 VNR IO 7565 S/we
-Jo-
STELLA KG
Werner Deussen Sudetenstraße
D-6228 Eltville
Behälterverschluß
Bezugszeichenliste
10 Flaschenhals
11 Außengewinde
12 Behälterverschluß
13 Verschlußkappe
14 Deckenwand
15 ringf. Dichtungselement
16 Ringwand
17 Zentrierzapfen
18 Tropfeinsatz
19 Dichtungsflansch
20 Umfangswand
21 Bodenwand
22 Tropferzapfen
23 Belüftungskammer
24 Belüftungsöffnung
25 " Flüssigkeits-Führungsnut
26 Fußbereich
27 Öffnungsrand
28 Umfangsfläche
29 Überbrückungswand
30 Antropfkammer
BAD ORIGINAL
Dipl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt · Bierstadter Höhe 15 ■ Postfach SlOS · 6200 Wiesbaden 1 ■ GS (0 6121) 56 2022
- 21-
31 Ringnut
32 ringf. Verdickung
33 Umfangskante
34 Aufnähmevertiefung
35 Mittelachse
36 Linie zum Tropferzapfen
37 Seitenflanken
38 Profilachse
39 Seitenflanken
40 Flüssigkeits-Durchlaßöffnung
41 Bereiche
42 Seitenflanken
43 Seitenflanken
44 Abdichtungsfläche
45 Dichtungselement
46 Abd4.chtbereich
47 Zweitabdichtungsfläche
48 Abdichtelement
BAD ORIGINAL
- Leerseite -
Claims (21)
1.) Behälterverschluß mit einer die Behälteröffnung dicht verschließend überdeckenden Verschlußkappe und einem in
der Behälteröffnung festsitzend angebrachten Tropfeinsatz, an dessen Bodenwand sich oberhalb einer Flüssigkeitsdurchlaßöffnung
ein Tropferzapfen zentral nach oben und unterhalb einer Lufteinlaßöffnung ein Belüftungselement
nach unten erstrecken, wobei am Tropferzapfen eine sich von der Flüssigkeitsdurchlaßöffnung axial nach
oben bis an sein freies Ende erstreckende Flüssigkeits-Führungsnut ausgebildet und im Inneren der Verschlußkappe
eine den Tropferzapfen umgreifend und sich auf dessen Länge erstreckende innere Ringwand vorgesehen siaä„
dadurch gekennzeichnet, daß
der Tropferzapfen (22) an seinem Fuß von einer zwischen
der Flüssigkeits-Führungsnut (35) und dein Belüftungselement wirksamen, ringförmigen Abdientflache (28, 44)
umgeben ist, die in dichtende Berührung mit dem Öffnuagerand
der inneren Ringwand (16) der Verschlußkappe (13) zu bringen ist.
BAD ORIGINAL
Dipl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt ■ Bierstadter Höhe IS · Postfach 5105 ■ 6200 Wiesbaden 1 · ® (0 6121) 56 20 22
2.) Behälterverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeits-Führungsnut (25) im Fußbereich
(26) des Tropferzapfens (22) unter Bildung einer Antropfkammer
(30) mit einer in die Bodenwand (21) des Tropfeinsatzes (18) übergehenden Überbrückungswand
(29) abgedeckt ist.
3.) Behälterverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flüssigkeits-Führungsnut (25) zumindest teilweise, bevorzugt im Bereich des Nutbodens
-^q mit sich nach der Nutmitte hin verjüngendem bzw. vertiefendem
Querschnittsprofil ausgebildet ist.
4.) Behälterverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bodenwand (21) des Tropfeinsatzes (18) unter Bildung einer den Tropferzapfen (22)
zumindest auf die axiale Länge der Überbrückungswand (29) umgebenden axialen Ringnut (31) vertieft angeordnet ist.
5.) Behälterverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtfläche (44) dazu
ausgebildet ist, in mindestens einem flächenförmigen oder linienförmigen, ringförmig geschlossenen Bereich
(46) in Richtung im wesentlichen parallel zur Mittelachse (35) des Tropferzapfens (22) in Abdichtberührung
mit dem Öffnungsrand der inneren Ringwand (16) gedrückt zu werden.
6.) Behälterverschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Abdichtfläche (44) auf der
Bodenwand (21) des Tropfeinsatzes (18) ausgebildet ist.
7.) Behälterverschluß nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei ringförmige Abdichtflächen (44, 47) in gegenseitigem Abstand zwischen der Umfangsflache
des Tröpferzapfens (22) und dem Außenumfang des Tropf-
Dipl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt. Bierstadter Höhe IS · Postfach 510S · 6200 Wiesbaden 1 · 5? (0 61 21) 56 20 22
einsatzes (18), bevorzugt auf der Bodenflache der
axialen Ringnut (31), vorgesehen sind, die koaxiale, ringförmig r _-cchlossene Dichtflächen oder Abdichtlinien
mit an der inneren Ringwand (16) der Verschlußkappe (13) angeordneten Abdichtelementen (45, 48) bilden, wobei
die dem Tropferzapfen (22) benachbarte Lufteinlaßöffnung
(24) des Belüftungselements zwischen den beiden Abdichtflächen (44, 47) liegt.
8.) Behälterverschluß nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die ringförmige Abdichtfläche (28) als Umfangsflache auf einer ringförmigen Verdickung
am Fuß des Tropferzapfens (22) ausgebildet ist.
9.) Behälterverschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Tropferzapfen (22) auf zumindest einen Teil
der axialen Länge seiner ringförmigen Verdickung von einer axialen Ringnut (31) umgeben ist, in welcher eine
der abdichtenden Umfangsflache (28) des Tropferzapfens (22) gegenüberstehende ringförmige Verdickung (32) an
der äußeren Umfangswand (20) angebracht ist.
10.) Behälterverschluß nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die innere Ringwand (16) der Verschlußkappe (13) an ihrer freien Stirnseite mit abgerundeter
innerer und/oder äußerer Umfangskante ausgebildet ist.
11.) Behälterverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Behälterwand des
Tropfeinsatzes (18) gebildete Belüftungselement eine am Fuß des Tropferzapfens (22) in die Bodenwand (21) des
Tropfeinsatzes (18) mündende Belüftungskammer (23) ist.
BAD ORIGINAL
Dipl.-Phys. Heinrich Seide ■ Patentanwalt · Bierstadter Höhe IS - Postfach 5105 · 6200 Wiesbaden 1 ■ ® (0 6121) 56 20
-A-
12.) Behälterverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Belüftungselement
an der Seite der Flussicrkeits-Führunqsnut (25) bzw. der
Überbrückunqswand (29) in der Bodenwand (21) des Tropfeinsatzes (18) anaebracht ist.
13.) Behälterverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch aekennzeichnet. daß die Flüssiakeits-Führuncrsnut
(25) im wesentlichen V-förmiges Profil aufweist.
14.) Behälterverschluß nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das im wesentlichen V-förmige Profil der Flüssigkeit
s-Führungsnut (25) in seinem äußeren Bereich steil angestellte äußere Seitenflanken (37) und im Grundbereich
flacher angestellte, in einer im wesentlichen axialen Linie zusammentreffenden innere Seitenflanken (39) aufweist.
15.) Behälterverschluß nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das im wesentlichen V-förmige Profil der Flüssigkeits-Führungsnut (25) in seinem äußeren Bereich mit steil
angestellten Seitenflanken (37) und im Grundbereich ausgerundet, beispielsweise parabelförmig, ausgebildet ist.
16.) Behälterverschluß nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das im wesentlichen V-förmige Profil der Flüssigkeits-Führungsnut
(25) nach innen zunehmend steil angestellte, beispielsweise konkav kurvenförmige Seitenflanken
(43) aufweist.
17.) Behälterverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenfläche der Deckenwand
(14) der Verschlußkappe (13) ein zentrischer, sich axial erstreckender Zentrierzapfen (17) für den Tropferzapfen
(22) vorgesehen und der Tropferzapfen (22) an
Dipl.-Phys. Heinrich Seids . Patentanwalt ■ Bierstadter Höhe 15 · Postfach 5105 · 6200 Wiesbaden 1 · ® (06121) 5620
seiner freien Stirnseite mit einer Aufnahmevertiefung (34) für das freie Ende des Zentrierzapfens (17) ausgebildet ist.
18.) Behälterver~chluß nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmevertiefung (34) des Tropferzapfens (22)
und das freie Ende des Zentrierzapfens (17) ineinander passende, im wesentlichen halbkugelförmige Flächen aufweisen.
19.) Behälterverschluß nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmevertiefung (34) des Tropferzapfens (22) 2Q eine im wesentlichen kegelförmige Fläche und der Zentrierzapfen
(17) eine im wesentlichen halbkugelförmige Stirnfläche aufweisen.
20.) Behälterverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Profil-Seitenflanken der
•Lc; Flüssigkeits-Führungsnut (25) den Umfangsrand einer kreisrund
ausgebildeten Flussigkeits-Durchlaßöffnung (40) in
der Bodenwand (21) des Tropfeinsatzes (18) tangieren.
21.) Behälterverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Profilform der Flüssigkeits-Führungsnut (25) zumindest teilweise in die Flüssigkeits-Auslaßöffnung
(40) gezogen ist.
22c) Behälterverschluß nach den Ansprüche 2 und 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Überbrückungswand (29) im Fußbereich
(26) des Tropferzapfens (22) in das Profil der Flüssigkeits-Führungsnut (25) eingezogen ist, wobei die Profilform der
Flüssigkeits-Führungsnut (25) mit um die Überbrückungswand (29) vermindertem Querschnitt in der Antropfkammer
(30) und durch die Flüssigkeits-Auslaßöffnung (40) hindurch im wesentlichen weitergeführt ist.
BAD ORIGiNAL
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833345526 DE3345526A1 (de) | 1983-01-26 | 1983-12-16 | Behaelterverschluss |
IT19158/84A IT1173029B (it) | 1983-01-26 | 1984-01-13 | Chiusura per contenitori con dispositivo salvagocce |
FR8401038A FR2539711B1 (fr) | 1983-01-26 | 1984-01-24 | Bouchage de recipients |
BR8402193A BR8402193A (pt) | 1983-12-16 | 1984-05-09 | Tampa de fechamento de recipiente |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3302487 | 1983-01-26 | ||
DE19833345526 DE3345526A1 (de) | 1983-01-26 | 1983-12-16 | Behaelterverschluss |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3345526A1 true DE3345526A1 (de) | 1984-07-26 |
DE3345526C2 DE3345526C2 (de) | 1988-02-18 |
Family
ID=25807818
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833345526 Granted DE3345526A1 (de) | 1983-01-26 | 1983-12-16 | Behaelterverschluss |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3345526A1 (de) |
FR (1) | FR2539711B1 (de) |
IT (1) | IT1173029B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3818629A1 (de) * | 1988-06-01 | 1989-12-21 | Deussen Stella Kg | Behaelterverschluss zum tropfenweisen ausgeben von fluessigem behaelterinhalt |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4706829A (en) * | 1986-02-07 | 1987-11-17 | Owens-Illinois Closure Inc. | Liquid containing and dispensing package |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2510257A1 (de) * | 1975-03-08 | 1976-09-16 | Werner Deussen | M verschlusskombination fuer flaschen und behaelter |
DE2949223A1 (de) * | 1979-03-06 | 1980-09-18 | Deussen Stella Kg | Verschluss fuer fluessigkeitsbehaelter, insbesondere fuer flaschen, mit tropf- bzw. giesseinsatz und auf die behaeltermuendung zu setzender verschlusskappe |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH435556A (de) * | 1965-04-26 | 1967-05-15 | Ruetz Joseph | Tropfeinsatz für einen Behälter |
DE2006108A1 (de) * | 1970-02-11 | 1971-08-19 | Heinlein, Hans, 8502 Zirndorf | Senkrechttropfer |
-
1983
- 1983-12-16 DE DE19833345526 patent/DE3345526A1/de active Granted
-
1984
- 1984-01-13 IT IT19158/84A patent/IT1173029B/it active
- 1984-01-24 FR FR8401038A patent/FR2539711B1/fr not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2510257A1 (de) * | 1975-03-08 | 1976-09-16 | Werner Deussen | M verschlusskombination fuer flaschen und behaelter |
DE2949223A1 (de) * | 1979-03-06 | 1980-09-18 | Deussen Stella Kg | Verschluss fuer fluessigkeitsbehaelter, insbesondere fuer flaschen, mit tropf- bzw. giesseinsatz und auf die behaeltermuendung zu setzender verschlusskappe |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3818629A1 (de) * | 1988-06-01 | 1989-12-21 | Deussen Stella Kg | Behaelterverschluss zum tropfenweisen ausgeben von fluessigem behaelterinhalt |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3345526C2 (de) | 1988-02-18 |
IT1173029B (it) | 1987-06-18 |
FR2539711B1 (fr) | 1988-04-22 |
IT8419158A0 (it) | 1984-01-13 |
FR2539711A1 (fr) | 1984-07-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1105318B1 (de) | Verschlusskappe | |
DE2529340C3 (de) | Behälter mit einer Schraubkappe und Verfahren zum Aufsetzen der Schraubkappe | |
EP1902786B1 (de) | Fließbecher für eine Farbspritzpistole | |
EP0048931B1 (de) | Ausgiesser für flaschenartige Behälter | |
DE2703404A1 (de) | Schraubverschlusskapsel aus kunststoffmaterial und form zu ihrer herstellung | |
EP0308753B1 (de) | Flaschenverschluss, insbesondere für Sektflaschen mit Schraubgewinde-Mündung | |
EP0255062A2 (de) | Messbecherverschluss und Verfahren zum Montieren des Verschlusses | |
DE3247252A1 (de) | Dichteinrichtung fuer einen einrastbeschlagteil, insbesondere fuer medizinflaschen und dergleichen | |
EP0275833A2 (de) | Kunststoffverschluss für einen Behälter mit einem als Deckel dienenden Messbecher | |
EP0437526A1 (de) | Schraubverschluss | |
DE2931283A1 (de) | Tropfhindernder einwegeventil- flaschenverschluss fuer kontrollierte fluessigkeitsabgabe | |
EP3365242B1 (de) | Verschlussvorrichtung für einen behälter | |
DE3514132A1 (de) | Behaelterverschluss | |
AT394536B (de) | Zweiteilige verschlusskappe mit schraubgewinde | |
DE3426427A1 (de) | Flaschenverschluss | |
DE2939095A1 (de) | Sicherheitsschraubverschluss | |
DE3345526A1 (de) | Behaelterverschluss | |
DE2949223C2 (de) | ||
DE2449516C3 (de) | Flaschenverschluß mit einem Ausgießkörper | |
EP0684778B1 (de) | Thermosflasche | |
DE10328179A1 (de) | Verschließsystem und Verfahren zum Verschließen von Behältern | |
DE2143801C3 (de) | Behälterverschluß | |
DE3135268C2 (de) | ||
DE20320794U1 (de) | Verschlusskappe für Flaschen | |
DE4401751A1 (de) | Verschluß für Behälter |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DEUSSEN KUNSTSTOFFTECHNIK INHABER HEINO DEUSSEN, 6 |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |