DE2510257A1 - M verschlusskombination fuer flaschen und behaelter - Google Patents

M verschlusskombination fuer flaschen und behaelter

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DE2510257A1 DE19752510257 DE2510257A DE2510257A1 DE 2510257 A1 DE2510257 A1 DE 2510257A1 DE 19752510257 DE19752510257 DE 19752510257 DE 2510257 A DE2510257 A DE 2510257A DE 2510257 A1 DE2510257 A1 DE 2510257A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/06Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages
    • B65D47/18Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages for discharging drops; Droppers

Description

  • Verschlußkombination für Flascheij und Behälter Die Erfindungn betrifft eine zweiteilige Verschlußkombination für Flaschen und sonstige Behälter bestehend aus einer äußeren Schraubkappe mit einem Verschlußgewinde und einem inneren, zugleich als Dichtung lfirke-nden elastischen Gie;3-, Spritz- oder Tropfeinsatz mit einem zentralen Flüssigkeitsaustrittsrohr und einem Lufteintrittsrohr, der mit der Schraubkappe zu einer trennbaren Montageeinheit verbindbar ist.
  • Es sind als Gieß-, Spritz- oder Tropfeinsätze ausgebildete Einsätze für Flaschen und sonstige Behalter bekannt, die vornehmlich in der pharmazeutischen Industrie für die Verpackung von Lösungen verwendet werden. Diese Einsätze, insbesondere aus weichen thermoplastischen Kunststoffen hergestellt, haben als Gieß-oder Spritzeinsätze die Aufgabe, die Entnahme der Lösungen zu erleichtern, bzw. sollen als Tropfeinsätze eine Dosierung in Tropfenform ermöglichen.
  • Es hat sich aber gezeigt, daß Flüssigkeiten, insbesondere solche mit hoher Oberflächenspannung, , dazu neigen, sich in den Flüssigkeitsaustrittsrohren von Gieß-, Spritz-oder Tropfeinsätzen, die nur einen geringen Durchmesser aufweisen, festzusetzen. Diese zentralen Flüssigkeitsaustrittsrohre haben meist enge innere Querschnitte, insbesondere wenn es sich um Tropfeinsätze handelt.
  • Schon geringe Adhäsionskräfte von Flüssigkeiten können daher diese engen Auslauf- oder Austropfquerschnitte der Röhrchen verstopfen, so daß ein Ausgießen bzw. Austropfen nicht mehr möglich wird. Um das Auslaufen bzw.
  • Austropfen der Flüssigkeiten in Gang zu setzen, bleibt daher meist nichts anderes übrig, als zu versuchen, durch Ausklopfen oder Ausschütteln die Röhrchen von der Flüssigkeitsmenge, die sich in ihnen festgesetzt hat, zu befreien. Mit dem Ausklopfen bzw. Ausschütteln dieser sogen. Flüssigkeitspfropfen sind jedoch erhebliche Unzulänglichkeiten verbunden. Insbesondere bei Gießeinsätzen wird meist eine nicht unerhebliche Verschmutzung die Folge sein. Bei Tropfeinsätzen wird die angestrebte genaue Dosierung in Frage gestellt.
  • Es wurde schon zur Förderung des Antropfens bzw. Angießens bei einem Tropf- oder Gießeinsatz aus Kunststoff mit einem Flüssigkeitsaustrittsrohr und einem Lufteintrittsrohr mit einem Boden mit einer oder mehreren Suftdurchtrittsöffnungen, deren Querschnitt kleiner ist als der innere Querschnitt des Bufteintrittsrohres, vorgeschlagen, das Lufteintrittsrohr zu einer Belüftungskammer auszubilden, deren Wände im Querschnitt senkrecht zur Achse des Einsatzes bis zum Boden einen Ringscheibenabschnitt bilden, wobei die Luftdurchtrittsöffnung(en) eine eckige Form aufweisen können. Dabei sind Flüssigkeitsaustrittsrohr und das daneben exzentrisch angeordnete Bufteintrittsrohr in einer becherförmigen Abdichtung untergebracht, die in die Behälter-, insbesondere Flaschenmündung einsetzbar ist. Dieser Tropf- oder Gießeinsatz hat sich den bis dahin bekannten Einsätzen als überlegen erwiesen, weil dadurch Flüssigkeitsresten im Lufteintrittsrohr entgegengewirkt wird. Es hat sich jedoch gezeigt, daß es schwierig bleibt, ein einwandfreies sofortiges Antropfen bzw. Angießen herbeizuführen, wenn sich Flüssigkeitsreste besonders hartnäckiger Oberflächenspannungen im Flüssigkeitsaustrittsrohr festgesetzt haben und dort den sogen. Flüssigkeitspfropfen bilden.
  • Es ist auch eine andere Art von Einsätzen bekannt geworden, die in die Flaschen- bzw. Behältermündungen einsetzbar sind und dort zugleich sowohl als Gieß-, Spritz- oder Tropfeinsatz als auch als Dichtungselement wirken, die aber zunächst noch nicht in die Flaschen- bzw. Behältermündung eingesetzt sondern in die Schraubkappe des Behälters montiert werden; diese aus Schraubkappe und Einsatz bestehende Verschlußkombination wird dann in einem Arbeitsgang zum Verschließen der Flaschen bzw. Behälter verarbeitet. Beide Verschlußteile werden also getrennt voneinander hergestellt und danach zusammengesetzt, so daß eine Montageeinheit entsteht. Es wird dabei zwar kein Arbeitsgang eingespart; denn anstatt den Gieß-, Spritz- oder Tropf einsatz für sich getrennt in die Flaschenmündung einzusetzen und erst danach die Schraubkappe aufzuschrauben, was zwei Arbeitsgänge erfordert, wird zunächst der Einsatz in die Schraubkappe montiert, und danach wird die so entstandene Verschlußkombination auf die Flaschen- bzw. Behälter mündung aufgeschraubt. Ein wirtschaftlicher Vorteil liegt aber darin, daß die Abfüll- und Verschließmaschinen, auf denen die Flaschen und/oder Behälter gefüllt und verschlossen werden, nicht annähernd so schnelle Arbeitstakte zulassen wie die Monlagemaschinen, auf denen die Einsätze in die Schraubkappen montiert werden. Andererseits sind bei der Verarbeitung derartiger Verschlußkombinationen mit in die Schraubkappe eingesetztem Einsatz und bei der Verwendung von Gieß-, Spritz- oder Tropfeinsätzen mit zentralem Flüssigkeitsaustrittsrohr jedoch Probleme aufgetreten, welche hinsichtlich der Halterung der Einsätze in der Schraubkappe bisher nicht oder nur unzulänglich gelöst werden konnten. Einerseits muß nämlich der Einsatz so fest in der Schraubkappe befestigt sein, daß er sich während der Lagerung, während des Transports un während der Verarbeitung nicht aus seiner Verankerung löst. Andererseits wiederum muß die Halterung des Einsatzes in der Schraubkappe leicht lösbar sein, wenn die Schraubkappe zum Zwecke der Flüssigkeitsentnahme vom Flaschen- oder Behältergewinde abgeschraubt wird, weil dann der Gieß-, Spritz- oder Tropfeinsatz in der Flaschen-bzw. Behältermündung verbleiben muß, um dort seine Funktion erfüllen zu können.
  • Es sind bereits Verschlußkombinationen dieser Art bekannt geworden, die durch eine zentrale Zapfenverbindung zusammengehalten werden. Die Zapfenverbindung besteht hierbei aus einem an der Innenseite des Kappenbodens angeordneten kegeligen Zapfen, der in eine entsprechende zentrische Ausnehmung im Tropfeinsatz eindringt, so daß beide Verschlußteile miteinander verbindbar sind.
  • Es handelt sich um eine Steckverbindung, bei der die Verbindungskraft in axialer Richtung wirksam ist. Die unvermeidlichen Herstellungstoleranzen bei den Einsätzen wie auch bei den Schraubkappen bedingen aber eine mehr oder weniger feste Fixierung derartiger Steckverbindungen. Die in axialer Richtung wirksame Halterung darf sich jedoch nicht lösen, bevor die Verschlußkombination auf die Flaschen- bzw. Behältermündung aufgeschraubt wird, muß sich aber unter allen Umständen trennen, nachdem - beim Aufschrauben der Schraubhappe - der Einsatz in die Flaschen- bzw. Behältermündung eingepreßt worden ist. Wie groß die Presitzhaftu des Einsatzes in der Behältermündung ist, wird im wesentlichen durch die Durchmesser-Toleranzen der Flaschen- bzw. Behältermündung bestimmt, die insbesondere bei Glasflaschen recht erheblich sind.
  • Die Unbestimmbarkeit der Preßsitzhaftung des Einsatzes in der Behältermündung wird auch noch dadurch weiter beeinfluß, daß sich unvermeidliche Flüssigkeitsspuren zwischen Flaschenmündung und Einsatz befinden, so daß die Reibungshaftung des Einsatzes in der Behältermündung nahezu unbestimmbar wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Verschlußkombination bestehend aus Schraubkappe und Gieß-, Spritz-oder Tropfeinsatz insbesondere aus Krniststoff zu schafen, bei welcher die sich im Flüssigkeitsaustrittsrohr des Einsatzes bildenden und festsetzenden Flüssigkeitsreste beseitigt und der Entstehung der sogen. Flüssigkeitspfropfen entgegengewirkt wird, so daß die in der Flasche oder dem Behälter abgefüllte Flüssigkeit auch bei Flüssigkeiten hoher Oberflächenspannung im Bedarfsfalle sogleich nach dem Umkehren der Flasche bzw. des Behälters in Senkrecht- oder Schräglage nach unten entnehmbar ist, und deren Teile zuverlässig miteinander verbindbar sind und sich beim Öffnen des Verschlusses voneinander trennen, ohne daß besondere Haltemittel am Einsatz erforderlich sind.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabenstellung dadurch gelöst, daß die Schraubkappe - außer ihrem Verschlußgewinde - ein zusätzliches Gewinde aufweist, mittels dessen das zentrale Flüssigkeitsaustrittsrohr des Gieß-, Spritz- oder Tropfeinsatzes verwindbar ist.
  • Das Zusatzgewinde ist vorzugsweise in einem Hohlzapfenteil der Schraubkappe angeordnet. Es kann denselben Steigungswinkel wie das Verschlußgewinde aufweisen und ist vorteilhaft als ein- oder mehrgängiges Flachgewinde, Trapez- oder sonstiges Stumpfgewinde (ohne schneidende Wirkung) ausgebildet. Für die Schraubkappe wird zweckmäßig ein üblicher duroplastischer oder thermoplastischer Kunststoff verwendet, während der Gieß-, Spritz- oder Tropfeinsatz vorzugsweise aus einem weichen, elastischen thermoplastischen Kunststoff wie Hochdruckpolyaethylen hergestellt ist, so daß der Einsatz einmal seine Funktion als Dichtungselement gut erfüllt, ferner aber auch der erfindungsgemäß erstrebte Torsionseffekt, d.h. eine Verwindung und damit vorübergehende Verformung des elastischen Flüssigkeitsaustrittsrohres um seine Achse durch in Richtung der Achse gerichtetes Drehmoment beim Auf- und Abschrauben der Schraubkappe herbeigeführt wird, woraus eine schraubenförmige Verdrehung des Buftaustrittsrohrs resultiert und wodurch die vollständige Entleerung des Flüssigkeitsaustrittsrohres von Flüssigkeitsresten, insbesondere die Entfernung der Flüssigkeitspfropfen, die sich eventuell darin festgesetzt haben, erreicht wird. Die Torsionskräfte wirken sich auf das zentrale Flüssigkeitsaustrittsrohr um so stärker aus, je labiler das Flüssigkeitsaustrittsrohr gegenüber einer Verwindung um seine Längsachse ist, d.h.
  • je leichter das Rohr verwindbar ist. Dabei preßt sich das Zusatzgewinde der Schraubkappe in das weichere Material des Flüssigkeitsaustrittsrohres ein und es erfolgt - ausgehend von den üblichen Rechtsgewinden -beim Zuschrauben der Schraubkappe eine Verwindung des Flüssigkeitsaustrittsrohrs im Uhrzeigersinn und umgekehrt beim Abschrauben der Schraubkappe eine Verwindung entgegen dem Uhrzeigersinn.
  • Die durch das Zusatzgewinde der Schraubkappe zugleich zwischen dieser und dem Einsatz hergestellte Schraubverbindung ist sowohl in axialer als auch in radialer Richtung wirksam. Dadurch wird eine feste Fixierung des Einsatzes in der Schraubkappe gewährleistet, die sich bei axial wirkenden Trennungskräften nicht lösen kann, die jedoch bei radial wirkenden Kräften, also bei denen, die beim Auf- bzw. beim Abschrauben der Schraubkappe von der Flaschen- bzw. Behältermündung auftreten, zu einer leichtgängigen Lösung von Schraubkappe und Einsatz führt. Dabei geneigt es nicht nur, das Zusatzgewinde im Hohlzapfenteil der Uchraubkappe anzubringen, vielmehr ist es für die Erzielung des Torsionseffektes sogar von Vorteil, ein dem innen, im Hohlzapfenteil der Schraubkappe vorgesehenen Zusatzgewinde entsprechendes Gewinde außen am Flüssigkeitsaustrittsrohr nicht vorzusehen.
  • Form und Ausführung des Zusatzgewindes werden zT:eckmäigerweise nach der Art des für Schraubkappe und/oder Einsatz verwendeten Werkstoffes gewählt.
  • Aus Gründen der Abdichtung können das zentrale Flüssigkeitsaustrittsrohr des Einsatzes und das Hohlzapfenteil der Schraubkappe so bemessen werden, daß sie formschlüssig ineinander greifen. Dabei prägt sich das Zusatzgewinde in der Schraubkappe, die aus härterem Werkstoff hergestellt ist, in das Flüssigkeitsaustrittsrohr ein, und es ergibt sich eine paßgenaue Gewindeverbindung. Die auftretenden Torsionskräfte, die vom Zusatzgewinde in der Schraubkappe auf das zentrale Flüssigkeitsaustritt srohr ausgeübt werden, sind naturgemäß um so größer, je formschlüssiger das Zusatzgewinde, also das Muttergewinde, im Hohlzapfenteil der Schraubkappe sich aut das zentrale Flüssigkeitaustrittsrohr anpaßt, dem sich dadurch außen ein Bolzengewinde aufprägt.
  • Die Wandung des Flüssigkeitsaustrittsrohrs des Gieß-, Spritz- oder Tropfeinsatzes ist im Querschnitt vorzugsweise von unterschiedlicher Stärke. Dadurch wird eine gute Verwindbarkeit des Flüssigkeitaustrittsrohres gewährleistet, so daß das Flüssigkeitsaustrittsrohr von Flüssigkeitsresten geleert wird. So kann das Flüssigkeitsaustrittsrohr als in seinem äußeren Umfang im horizontalen Querschnitt unrundes, insbesondere ovales Rohr hergestellt sein. Hierdurch ergeben sich - wenn das Rohr innen im Querschnitt kreisrund hergestellt ist - Vandstärken unterschiedlicher Dicke und damit unterschiedlicher axialer Festigkeit, wodurch eine Verwindung des Röhrchens nachhaltig gefördert wird. Die Verwindbarkeit des Flüssigkeitsaustrittsrohres kann auch dadurch gefördert werden, daß über einen Teil oder über die gesamte Länge des Röhrchens schraubenlinienförmig verlaufende Schwächungsrinnen vorgesehen werden, die über die au3ere Urnfangsflache des Röhrchens geführt sind. Der Steigungswinkel der Schwächungsrinnen kann relativ groß, bis unter 900 , sein. Anstelle solcher schraubenlinienförmiger Schwächungsrinnen kann es aber auch genügen, an der äußeren Umfangsfläche des Röhrchens vertikal verlaufende 5 chwächungsrinnen vorzusehen oder in einfacher Weise gegenüber der i Querschnitt kreisrunden Ausführung der inneren Wand des Röhrchens dieses am äußeren Umfang im Querschnitt drei- oder viereckig auszuführen.
  • Die GieB-, Spritz- oder Tropfeinsätze sind zweckmäßig becherförmig gestaltet, wobei das zentrale Flüssigkeitsaustrittsrohr vorzugsweise im Becherboden angebracht ist. Wird der Becherboden besonders dünnwandig hergestellt, und/oder wird er insbesondere als diinnwandiger, nach oben gewölbter Boden ausgebildet, so bewegt sich, sowohl beim Zu- als auch beim Aufschrauben der Schraubkappe, das Rohr - durch die auf es ausgeübten Toisionskräfte - nicht nur in einer Verwindung um seine eigene Längsachse, sondern auch in einer federnden Auf- und Abbewegung.
  • Wenn verschiedene der beschriebenen Maßnahmen zur Herbeiführung einer Bewegung des Flüssigkeitsaustrittsrohrs, um den darin eventuell verbliebenen Flüssigkeitspfropfen der im Behälter enthaltenen Flüssigkeit ins Innere der Flasche oder des Behälters zurückzubefördern, miteinander kombiniert werden, also z.B. zu dem Verindungseffekt noch ein Pumpeffekt hinzutritt, werden auch Flüssigkeiten mit extrem hoher Oberflächenspannung zuverlässig aus dem Flüssigkeitsaustrittsrohr entfernt.
  • Das Zusatzgewinde der Schraubkappe kann mehr Gänge als das Verschlußgewinde aufweisen. Es kann auch so bemessen werden, daß der Steigungswinkel seiner Gewindeabwick-lullg ein anderer ist als der des Verschlußgewindes der Schraubkappe. Hat das Verschlußgewinde der Schraubkappe beispielsweise eine Abwicklungslänge von zwei Umdrehungen, wonach es mit dem Gewinde der Flaschen- bzw. Behältermündung nicht mehr im Eingriff ist, das Zusatzgewinde jedoch eine Abwicklungslänge von beispielsweise drei Umdrehungen, dann wird der Torsionseffekt bei der letzten, dritten Umdrehung voll vom zentralen Flüssigkeitsaustrittsrohr aufgenommen.
  • Umgekehrt wird beim Aufschrauben der Schraubkappe die erste Umdrehung voll auf das Flüssigkeitsaustrittsrohr wirksam mit dem entsprechenden Torsionseffekt. In diesem Fall wird es allerdings nicht genügen, den Einsatz nur durch einen Preßsitz in der Behältermündung zu fixieren, vielmehr wird es sich empfehlen, der Behältermündung, oberhalb des Gewindes, einen Mündungsring überzuordnen, hinter dessen Hinterschneidung eine entsprechend geformte Lippe im Rand des Einsatzes einrasten kann, um in axialer Richtung fest auf der Flaschenmündung verankert zu sein.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der anhängenden Zeichnung. Darin zeigen: Fig. 1 eine Schraubkappe, und zwar linksseitig im Vertikalschnitt und rechtsseitig in Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Schraubkappe nach Fig.1, Fig. 3 einen Tropfeinsatz, und zwar linksseitig im Vertikalschnitt und rechtsseitig in Seitenansicht, Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Tropfeinsatz nach Fig. 3, Fig. 5 eine Flaschenmündung, linksseitig im Vertikalschnitt, rechtsseitig in Seitenansicht, Fig. 6 einen Vertikalschnitt durch einen anderen Tropfeinsatz, dessen Flüssigkeitsaustrittsrohr über seine Länge aufgeschnitten ist, Fig. 7 eine Draufsicht auf einen Tropfeinsatz nach Fig. 6, Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Tropfeinsatzes, welches dessen Becher im Vertikalschnitt zeigt, teilweise aufgerissen ist und das Flüssigkeitsaustrittsrohr in Seitenansicht zeigt, Fig. 9 eine Draufsicht auf einen Tropfeinsatz nach Fig. 10, Fig. 10 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Schraubkappe, und zwar linksseitig im Vertikalschnitt und rechtsseitig in Seitenansicht, sowie Fig. 11 einen zur Schraubkappe nach Fig. 10 gehörenden Tropfeinsatz, linksseitig im Vertikalschnitt und rechtsseitig in Seitenansicht.
  • Gemäß Fig. 1 und 2 besteht die Schraubkappe 1 einer erfindungsgemcißen Verschlußkombination aus dem zylindrischen Basisteil 2 mit dem iiblichen Verschlußgewinde 3 in der inneren Kappenwand, welches Innengewinde als normales Rundgewinde dargestellt ist, und dem über dem Basisteil 2 angeordneten zylindrischen, hohlzapfenförmigen Auf satz 4 (im folgenden kurz als Hohlzapfenteil 4 bezeichnet), dessen innerer und äußerer Durchmesser geringer ist als der des Basisteils 2. In der inneren Wand des zylindrischen Hohlzapfenteils 4 ist das zusätzliche Gewinde 5 als Innengewinde vorgesehen, das im Ausführungsbeispiel als Trapezgewinde dargestellt ist. Die aus Basisteil 1 und Hohlzapfenteil 4 bestehende Schraubkappe 1 ist einstückig beispielsweise aus einem thermoplastischen Kunststoff wie Polystyrol gespritzt.
  • Verschlußgewide 3 und zusätzliches Gewinde 5 haben im Ausführungsbeispiel eine Abwicklungslänge von gleichen Umdrehnngenbei gleichem Steigungswinkel.
  • Gemäß Fig. 3 und 4 besteht der Tropfeinsatz 6 aus der nach oben offenen, becherförmigen Abdichtung 7, welche in die Flaschen- bzw. Behältermündung einsetzbar ist.
  • 8 sind Dichtrippen, die auh als scheibenfönnige Lamellen u.dgl. ausgebildet sein können. Der Boden 9 der becherförmigen Abdichtung 7 ist nach innen, insbesondere in das zentrale Flüssigkeitsaustrittsrohr 10 hineingewölbt und weist mittig den Flüssigkeitsdurchlaß 11 zum Flüssigkeitsaustrittsrohr 10 auf. Das Flüssigkeitsaustrittsrohr 10, das sich über dem Boden 9 mit dem Flüssigkeitsdurchlaß 11 erhebt und mit seiner Mittellctngsachse zentrisch in der becherförmigen Abdichtung 7 angeordnet ist, ist, wie die Draufsicht der Fig. 4 zeigt, im Ausführungsbeispiel innen kreisrund mit gleichem Durchmesser über seine ganze Länge, folgt jedoch außen etwa der Figur eines Rechtecks mit abgerundeten Ecken und ist dadurch im Schnitt einem Oval bzw. einer Ellipse angenähert, so daß die Wand des Flüssigkeitsaustrittsrohrs 10 im Bereich der längeren Seiten schwächer, im Bereich der kürzeren Seiten stärker ist. Die Stärke der % andung des Flüssigkeitsaustrittsrohrs 10 ist so bemessen, daß sich das zusätzliche Gewinde 5 der Schraubkappe 1 ausreichend in das Material des Flüssigkeitsaustrittsrohrs 10 einpreßt bzw. "eingräbt", um sowohl den erfindungsgemäßen Torsionseffekt beim Auf- und Abschrauben der Schraubkappe 1 auf die bzw. von der Flasche 15 als auch eine gute Abdichtung gegen Austreten von Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsaustrittsrohr 10 zu erzielen. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 4 entspricht der Außendurchmesser des Flüssigkeitsaustrittsrohrs 10 etwa dem größeren Gewindedurchmesser des Zusatzgewindes 5. Beim Montieren der Verschlußkombination kann der sogen. Schrumpfeffekt des thermoplastischen Kunststoffs ausgenutzt werden, indem der bereits voll auskristallisierte Einsatz mit dem Flüssigkeitsaustrittsrohr sogleich nach dem Spritzen der Schraubkappe in diese eingepreßt und beide Teile somit zur erfindungsgemäßen Verschlußkombination montiert werden, worauf dann die Schraubkappe mit dem Zusatzgewinde 5 noch etwas auf das Flüssigkeitsaustrittsrohr 10 aufschrumpt.
  • In der Zeichnung links neben dem Flüssigkeitsaustrittsrohr 10 ist das Lufteintrittsrohr 12 des Tropfeinsatzes in an sich bekannter Weise angeordnet. Das Lufteintrittsrohr 12 hat innen in der Horizontalen einen quadratischen Querschnitt, der sich von der unteren Luftdurchtrittsöffnung 13 (zum Flascheninnern) zum oberen Luftdurchlaß 13' (zur Atmosphäre) allmählich vergrößert. In herstellungstechnisch einfacher Weise ist das Lufteintrittsrohr 12 im Bereich der Außenwand 12' und im Bereich der Innenwand 12" einstückig mit den übrigen Teilen des Einsatzes gebildet, einerseits durch die nach unten verlängere Wand der Abdichtung 7 und andererseits durch die nach unten verlängerte Wand des Flüssigkeitsaustrittsrohrs 10. Die eckige Querschnittsform des Eufteintrittsrohrs 12 in dessen Innern wirkt einem Sichfeststzen etwa eingedrungener Flüssigkeit in dem Lufteintrittsrohr 12 entgegen. Der Tropfeinsatz 6 ist einstückig aus einem elastischen, weichen thermoplastischen Kunststoff, z.B. Hochdruckpolyaethylen, hergestellt. Er dichtet, wenn er in die Behältermündung eingesetzt ist, das Behälterinnere mittels des Dichtflansches 14, der auf der Behältermündung aufliegt, und der Dichtrippen 8 ab, die auch für einen festen Sitz des Einsatzes in der Flaschenmündung sorgen.
  • Fig. 5 zeigt den oberen Teil einer Flasche 15, für welche die erfindunsgemäße Vers chlußkombina t ion bestimmt ist, mit dem Flaschenhals 16 und der Flaschenmündung 17. 18 ist der Transportring der Flasche, darüber ist am Flaschenhals 16, zwischen Transpoitring 18 und Flaschenmündung 17, das Außengewinde 19 der Flasche angeordnet, auf welches die Schraubkappe 1 mit dem Innengewinde (VerschluBgewinde) 3 im Basisteil 2 aufgeschraubt wird.
  • Wach der Herstellung von Schraubkappe 1 und Tropfeinsatz 6 in jeweils getrennten Arbeitsgängen wird zunächst der Tropfeinsatz in die Schraubkappe montiert, indem das Flüssigkeitsaustrittsrohr 10 in das Hohlzapfenteil 4 der Schraubkappe 1 eingepreßt wird, bis die Stirnseite des Flüssigkeitsaustrittsrohrs 10 am Boden 4' des Hohlzapfenteils 4 der Schraubkappe 1 anliegt. Dabei preßt sich das Zusatzgewinde 5 der Schraubkappe 1 von außen in das weiche, elastische Material des Flüssigkeitsaustrittsrohrs 10 ein, so daß eine formschlüssige Verbindung zwischen Hohlzapfenteil 4 der Schraubkappe 1 und Flüssigkeitsaustrittsrohr 10 entsteht. Die so hergestellte Verschlußkombination wird beim Abfüll- und Verschließvorgang auf die Flasche 15 aufgebracht, indem die Schraubkappe 1 auf das Gewinde 19 am Flaschenhals 16 aufgeschraubt wird, wobei der Tropfeinsatz 6 in die Flaschenmündung 17 hineingedrückt wird und dort mit Preßsitz eingesetzt ist. Soll Flüssigkeit aus der Flasche entnommen werden, wird die Schraubkappe 1 von der Flasche 15 abgeschraubt, wobei nun der Tropfeinsatz 6 infolge seines Preßsitzes in der Flaschenmündung 17 verbleibt.
  • Gleichzeitig mit diesem Abschrauben wird durch den schraubenden Eingriff des Zusatzgewindes 5 in das elastische Material des Flüssigkeitsaustrittsrohrs -lO dieses vorübergehend verformt, es tritt eine Verwindung des Flüssigkeitsaustrittsrohrs 10 entg;egen dem Uhrzeigersinn um die Rohrachse ein, bis die chraubkappe 1 von der Flasche 15 abgehoben werden kann. Während dieser Verwindung des Flüssigkeitsaustrittsrohrs 10 wird Flüssigkeit, die sich darin festgesetzt hat (sei es z.B. beim Transport, sei es durch friahere Füssigkeitsentnahme) , durch Überwindung ihrer Oberflächenspannung aus dem Flüssigkeitsaustrittsrohr 10 entfernt und zum Zurückfließen in die Flasche gebracht, so daß bei der nun folgenden .Entnahme von Flüssigkeit sogleich nach dem Umkehren der Flasche in 'enkrecht-oder Schräglage nach unten das tropfen beginnt.
  • Es sei bemerkt, daß beim Abschrauben der Schraubkappe 1 von der Flasche 15 dank dem Zusatzgewinde 5 auch eine leichtgängige Lösung des Hohlzapfenteils 4 von dem Flüssigkeitsaustrittsrohr 10 des Tropfeinsatzes 6 ermöglicht wird, ohne daß sich dabei der feste Sitz des Tropfeinsatzes 6 in der Flaschenmündung lockert oder gar der Tropfeinsatz aus der Flasche herausgezogen wird. Nach Entnahme der gewünschten Flüssigkeitsmenge wird die Schraubkappe 1 wieder auf die Flasche 15 aufgeschraubt, wobei nunmehr das Zusatzgewinde 5 des Hohlzapfenteils 4 wiederum am elastischen Material des Flüssigkeitsaustrittsrohrs 10 angreift und dieses im Uhrzeigersinn um die Rohrachse verwindet, so daß ein nach der Entnahme der Flüssigkeit im Flüssigkeitsaustrittsrohr haften gebliebener Flüssigkeitsrest unter Beseitigung der Oberflächenspannung des Flüssigkeitspfropfens in die Flasche zurückgedrängt wird. Es erhellt aus den vorangegangenen Ausführungen, daß nach der ersten Entnahme von Flüssigkeit stets eine zweimalige Verwindung des Flüssigkeitsaustrittsrohrs erfolgt, und zwar einmal nach der Entnahme und sodann, bei gegensinniger Bewegungsrichtung, vor der folgenden Entnahme.
  • Diese zweifache Verwindung beseitigt selbst Flüssigkeitsreste mit besonders hartnäckiger Oberflächenspannung. Der erfindungsgemäße Torsionseffekt wird erhöht, wenn die Wandung des Flüssigkeitsaustrittsrohrs, wie beschrieben, unterschiedliche Stärke hat. Wie ebenfalls bereits angedeutet, fördert auch die Wölbung des insbesondere dünnwandig ausgebildeten Bodens 9 der becherförmigen Abdichtung 7 die Entfernung von Flüssigkeitsresten aus dem Flüssigkeitsaustrittsrohr, weil sich dadurch das Rohr infolge der darauf ausgeübten Torsionskräfte auch federnd auf- und abbewegen kann.
  • Vorzugsweise ist das Kunststoffmaterial des Tropfeinsatzes 6 derart elastisch, daß das Flüssigkeitsaustrittsrohr 10, das sich beim Aufschrauben der Schraubkappe 1 auf die Flasche 15 verwindet, nach beendetem Aufschraubvorgang bestrebt ist, entgegen der Torsionsrichtung wieder in seine vorherige Lage zurückzukehren.
  • In Fig. 6 und 7 ist ein anderes Ausführunsbeispiel eines erfindungsgemäßen Tropfeinsatzes 6a gezeigt, welches sich vor allem gegenüber dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel dadurch auszeichnet, daß das Flüssigkeitsaustrittsrohr 10a als im Querschnitt annähernd ovaler Körper ausgebildet ist, der an einer seiner längeren Seiten an der Seite zum Sufteintrittsrohr 12a in seiner Länge vom Becherboden 9a bis zu seiner Stirnseite zu einer kanalartigen Ausnehmung aufgeschnitten ist, so daß eine Kapillarrinne gebildet wird. In diesem Falle ist der Flüssigkeitsdurchlaß 11a im Boden 9a exzentrisch, an der Wand des Lufteintrittsrohrs 12a angeordnet und hat eine rechteckige Form über die Breite der Kapillarrinne. Der Querschnitt des Lufteintrittsrohrs ist, sich nach oben erweiternd, ebenfalls rechteckig, wobei die Schmalseite gegen die lange Seite des Flüssigkeitsdurchlasses 11a gestellt ist. Diese Ausführungsform, bei der im übrigen gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern wie in den vorangegangenen Figuren bezeichnet sind, eignet sich für Tropf- oder Gießflaschen für Flüssigkeiten mit besonders hohen Oberflächenspannungen.
  • Fig. 8 und 9 zeigen einen Tropfeinsatz 6b, der im Grundaufbau dem nach Fig. 3 und 4 entspricht, jedoch mit besonders gestaltetem Flüssigkeitsaustrittsrohr 10b.
  • Dieses liegt mit seinem äußeren Umfang auf einer Kreislinie, weist jedoch zur Erhöhung seiner Verwindbarkeit schraubenlinienförmig über seinen Umfang verlaufende Schwächungsrinnen 20 auf, welche entgegen dem Uhrzeigersinn um das Flüssigkeitsaustrittsrohr herumgeführt sind mit einem Steigungswinkel nahe udEr 900 . Jedoch können die Schwächungsrinnen auch vertikal am Flüssigkeitsaustrittsrohr verlaufen. Gleiche Teile sind auch hier im übrigen mit gleichen Bezugsziffern wie in Fig. 3 und 4 bezeichnet.
  • Fig. 10 und 11 zeigen eine Schraubkappe 1a bzw. einen Tropfeinsatz 6c, wobei das Hohlzapfenteil 4a derart höher ausgebildet ist, daß das Zusatzgewinde 5a mehr Gewindegänge als das Verschlußgewinde 3a der Schraubkappe 1a aufweist (im Ausführungsbeispiel einen Gang mehr), so daß, wenn sich beim Abschrauben der Schraubkappe deren Verschlußgewinde bereits vom Behältergewinde gelöst hat, noch eine weitere Umdrehung erfolgt, wobei diese allein und voll auf das Flüssigkeitsaustrittsrohr 10c wirksam wird. Umgekehrt wird beim Aufschrauben der Schraubkappe 1a die erste Umdrehung allein und voll auf das Flüssigkeitsaustrittsrohr wirksam, bei entsprechendem Torsionseffekt.
  • Das zentrale Flüssigkeitsaustrittsrohr 10c ist im Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 im wesentlichen zylindrisch und in dem Zustand gezeigt, in dem es bei auf die Flasche 15 aufgeschraubter Schraubkappe 1a in das Zusatzgewinde 5a der Schraubkappe 1a eingepaßt ist, wobei sich dem elastischen Flüssigkeitsaustrittsrohr 10c außen ein Bolzengewinde 10c' eingeprägt hat. Die Höhe des Flüssigkeitsaustrittsrohrs 10c ist größer als in den vorangegangenen Ausführungsbeispielen, entsprechend dem höher ausgebildeten Hohlzapfenteil 4a der Schraubkappe 1a nach Fig. 10. Um den Einsatz 6c in axialer Richtung fest auf der Flaschenmündung zu verankern, ist am Rand des Einsatzes, und zwar außen am Dichtflansch 14a,umfängich eine zunächst nach unten gerichte und dann nach innen abgewinkelte Lippe 14a' angeformt, welche hinter eine Hinterschneidung an einem Mündungsring an der Behältermündung (in der Zeichnung nicht dargestellt) einrasten kann.
  • Im übrigen sind auch in Fig. 10 und 11 gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern wie in Fig.1 und 3 bezeichnet.

Claims (15)

  1. Patentansprüche
    Zweiteilige Verschlußkombination für Flaschen und sonstige Behälter bestehend aus einer äußeren Schraubkappe mit einem Verschlußgewinde und einem inneren, zugleich als Dichtung wirkenden elastischen Gieß-, Spritz- oder Tropfeinsatz mit einem zentralen Flüssigkeitsaustrittsrohr und einem Lufteintrittsrohr, der mit der Schraubkappe zu einer trennbaren Montageeinheit verbindbar ist, da du r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schraubkappe (1,1a) ein zusätzliches Gewinde (Zusatzgewinde 5,5a) aufweist, mittels dessen das Flüssigkeitsaustrittsrohr (10,10a,10b,1Oc) des Gieß-, Spritz- oder Tropfeinsatzes (6,6a,6b,6c) verwindbar ist.
  2. 2. Verschlußkombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung des Flüssigkeitsaustrittsrohrs (10,10a,10b,10c) im Querschnitt von unte-ræhiedlicher Stärke ist.
  3. 3. Verschlußkombination nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Umfang des Flüssigkeitsaustrittsrohrs (10,10a,10b,10c) eine unrunde, vorzugsweise eine etwa ovale oder elliptische Form aufweist.
  4. 4. Verschlußkombination nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzgewinde (5,5a) in einem oberhalb des Basisteils (2) der Schraubkappe (1,1a) angeordneten Hohlzapfenteil (4,4a) vorgesehen ist.
  5. 5. Verschlußkombination nach einem der Ansprüche l bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzgewinde (5) denselben Steigungswinkel wie das Verschlußgewinde (3) der Schraubkappe (1) besitzt.
  6. 6. Verschlußkombination nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steigungswinkel des Zusatzgewindes (5) ein anderer ist als der Steigungswinkel des Verschlußgewindes (3) der Schraubkappe (1).
  7. 7. Verschlußkombination nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzgewinde (5a) der Schraubkappe (1a) mehr Gänge als das Verschlußgewinde (3a) aufweist.
  8. 8. Verschlußkombination nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzgewinde (5) der Schraubkappe (1) als ein- oder mehrgängiges Flachgewinde, Trapezgewinde oder sonstiges Stumpfgewinde ausgebildet ist.
  9. 9. Verschlußkombination nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkeitsaustrittsrohr (1O,1Oa,1Ob,1Oc) bei in der Flaschen- oder Behältermündung (17) sitzendem Gieß-, Spritz- oder Tropfeinsatz (6,6a,6b,6c) durch Ab- und Aufschrauben der Schraubka-ppe (1,1a) von der Flasche oder dem Behälter (15) verwindbar ist.
  10. 10. Verschlußkombination nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (9, 9a) der becherförmigen abdichtung (7) des Gieß-, Spritz- oder Tropfeinsatzes (ó,6a,6b,6c) gewölbt ist.
  11. 11. Verschlußkombination nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (9,9a) der becherförmigen Abdichtung (7) des Gieß-, Spritz- oder Tropfeinsatzes (6a,6b) von geringerer Stärke als die mittlere Stärke der Wandung des Flüssigkeitsaustrittsrohres (10a,10b) ist.
  12. 12. Verschlußkombination nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkeitsaustrittsrohr (1 Ob) vertikale oder schraubenlinienförmig über seinen Umfang geführte Schwächungsrinnen (20) aufweist.
  13. 13. Verschlußkombination nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkeitsaustrittsrohr (lOa) als Kapillarrohr oder als Kapillarrinne ausgebildet ist.
  14. 14. Verschlußkombination nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsdurchlaß (11a) des Flüssigkeitsaustrittsrohrs (10a) exzentrisch im Boden (9a) der becherförmigen Abdichtung (7) des Gieß-, Spritz-oder Tropfeinsatzes (6a) angeordnet ist und vorzug«eise eine eckige Form aufweist.
  15. 15. Verschlußkombination nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Zusatzgewinde (5,5a) eine Schraubverbindung zwischen der Schraubkappe (1, 1a) und dem Flüssigkeitsaustrittsrohr (10, 10a, 10b,10c) des Gieß-, Spritz- oder Tropfeinsatzes (6,6a,6b,6c) herstellbar ist.
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