DE202006016528U1 - Mehrkomponentenkartusche - Google Patents
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- B05C17/005—Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces for discharging material from a reservoir or container located in or on the hand tool through an outlet orifice by pressure without using surface contacting members like pads or brushes
- B05C17/00553—Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces for discharging material from a reservoir or container located in or on the hand tool through an outlet orifice by pressure without using surface contacting members like pads or brushes with means allowing the stock of material to consist of at least two different components
Abstract
Mehrkomponentenkartusche
mit mindestens zwei nebeneinander angeordneten Kartuschenbehältern (1,
2), die über
obere und untere Verbindungselemente (12, 13, 18, 19) zusammensteckbar
miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich
der oberen und/oder unteren Verbindungselemente (12, 13, 18, 19)
eine zusätzliche
Rasteinrichtung (14) zur sicheren Halterung der beiden Kartuschenbehälter (1,
2) in zusammengesteckten Zustand vorgesehen ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Mehrkomponentenkartusche mit mindestens zwei nebeneinander angeordneten Kartuschenbehältern nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Eine derartige Mehrkomponentenkartusche ist aus der
US 5 249 709 A bekannt. Dort sind zwei nebeneinander angeordnete hohlzylindrische Kartuschenbehälter durch eine Stiftverbindung zusammensteckbar miteinander verbunden. Hierzu sind an einem Quersteg am Kartuschenhals der beiden Kartuschenbehälter jeweils ein Verbindungsstift und eine dazu passende Aufnahme angeordnet. Die Verbindungsstifte und die Aufnahmen sind an den Querstegen derart angeordnet, dass der Verbindungsstift an dem einen Quersteg in die Aufnahme am jeweils anderen Quersteg passt. Zur Verbindung der beiden Kartuschenbehälter an hinteren Ende ist an dem einen Kartuschenbehälter ebenfalls ein Verbindungsstift und an dem anderen Kartuschenbehälter eine dazu passende Aufnahme vorgesehen. Die Verbindungsstifte und die dazugehörigen Aufnahmen sind zwar zur besseren Halterung konisch ausgeführt, dennoch kann die Verbindung relativ einfach gelöst werden. Besonders wenn auf eine derartige Mehrkomponentenkartusche ein Schlag ausgeübt wird, kann es ohne weiteres vorkommen, dass die beiden Kartuschenbehälter beim Abfüllen, Lagern oder Applizieren getrennt werden, was zu Handhabungsproblemen führen kann oder wodurch eine leckagefreie Verbindung mit einem statischen Mischer nicht mehr gewährleistet ist. - Aufgabe der Erfindung ist es, eine Mehrkomponentenkartusche der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach herstellbar ist und eine sichere Verbindung zwischen den Kartuschenbehältern gewährleistet.
- Diese Aufgabe wird durch eine Mehrkomponentenkartusche mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Zweckmäßige Weiterbildungen und vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Bei der erfindungsgemäßen Mehrkomponentenkartusche ist im Bereich der oberen und/oder unteren Verbindungselemente eine zusätzliche Rasteinrichtung zur sicheren Halterung der beiden Kartuschenbehälter im zusammengesteckten Zustand vorgesehen. Durch diese Rasteinrichtung wird eine unerwünschte Trennung der beiden Kartuschenbehälter nach dem Zusammenstecken verhindert.
- In einer einfach herstellbaren und kostengünstigen Ausführung besteht die Rasteinrichtung aus miteinander korrespondierenden Rastverzahnungen, die an den beiden Kartuschenbehältern angeordnet sind. Zweckmäßigerweise können die miteinander korrespondierenden Rastverzahnungen an einander zugewandten geraden Seitenflächen an Kartuschenhälsen der beiden Kartuschenbehälter angebracht sein.
- Die Rastverzahnungen sind vorzugsweise in Art einer Sägezahnverzahnung ausgeführt ist, deren Zähne in Bewegungsrichtung beim Zusammenstecken der Kartuschenbehälter gesehen eine flachere Vorderseite und eine steil abfallende Rückseite aufweisen. Dadurch können die Kartuschenbehälter einfach zusammengesteckt, jedoch nicht mehr getrennt werden.
- In einer zweckmäßigen Ausführung sind die unteren Verbindungselemente zum Zusammenstecken der Kartuschenbehälter in Richtung ihrer Längsachsen und die oberen Verbindungselemente zum Zusammenstecken der Kartuschenbehälter quer zu ihren Längsachsen ausgebildet. Dadurch sind die Kartuschenbehälter sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung gesichert.
- Die oberen Verbindungselemente bestehen in zweckmäßiger Weise aus einem an der einen Seite eines Querstegs angeformten T-förmigen Ansatz und einer zum Ansatz passenden T-förmigen Nut an der anderen Seite des Querstegs. Die Verbindungselemente können aber auch auf andere geeignete Weise ausgeführt sein.
- Weitere Besonderheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Es zeigen:
-
1 eine Mehrkomponentenkartusche in einer schematischen Vorderansicht; -
2 den oberen Teil der in1 gezeigten Mehrkomponentenkartusche in einer Perspektive; -
3 einen einzelnen Kartuschenbehälter der in1 gezeigten Mehrkomponentenkartusche in einer Perspektive; -
4 den oberen Teil des in3 gezeigten Kartuschenbehälters in einer Perspektive und -
5 den unteren Teil des in3 gezeigten Kartuschenbehälters in einer Perspektive. - Die in
1 in einer Vorderansicht schematisch Mehrkomponentenkartusche enthält zwei im Wesentlichen hohlzylindrische Kartuschenbehälter1 und2 , die über im Folgenden näher erläuterte Verbindungselemente zusammensteckbar miteinander verbunden sind. - Wie besonders aus
2 hervorgeht enthalten die beiden Kartuschenbehälter1 und2 an ihren oberen Enden jeweils einen in Form eines Halbzylinders ausgeführten Kartuschenhals3 bzw.4 mit jeweils einer im Querschnitt halbmondförmigen Austragsöffnung5 bzw.6 . Die beiden Kartuschenhälse3 und4 sind derart ausgebildet, dass sie im zusammengesteckten Zustand der beiden Kartuschenbehälter1 und2 einen in der Draufsicht kreisrunden Anschlussstutzen7 für einen Statikmischer oder ein anderes geeignetes Mischerelement bilden. An der Außenseite der beiden Kartuschenhälse3 und4 sind Gewindegänge8 und9 angeformt, die sich im zusammengesteckten Zustand der beiden Kartuschenbehälter1 und2 zu einem gemeinsamen Außengewinde ergänzen. Auf dieses Außengewinde kann eine nicht dargestellte Überwurfmutter zur Befestigung des ebenfalls nicht gezeigten Mischerelements aufgeschraubt werden. An den beiden Kartuschenhälsen3 und4 sind unterhalb der Gewindegänge8 und9 außerdem quer zur Längsachse des jeweiligen Kartuschenbehälters1 und2 verlaufende Querstege10 und11 angeformt. An diesen Querstegen10 und11 sind oberer Verbindungselemente zur Verbindung der beiden Kartuschenbehälter1 und2 angeordnet. - Aus den
3 und4 ist ersichtlich, dass die oberen Verbindungselemente des dort gezeigten Kartuschenbehälters2 aus einem an der einen Seite des Querstegs11 angeformten T-förmigen Ansatz12 und einer zum Ansatz passenden T-förmigen Nut13 an der anderen Seite des Querstegs11 bestehen. Auch am Quersteg10 des anderen Kartuschenbehälters1 sind entsprechende Verbindungselemente vorgesehen, so dass der T-förmige Ansatz12 des einen Kartuschenbehälters beim Zusammenstecken der beiden Kartuschenbehälter1 und2 in die T-förmige Nut13 der jeweils anderen Kartusche passen. Dadurch wird eine Schiebeverbindung quer zu den Längsachsen der Kartuschenbehälter1 und2 geschaffen. - An den beiden Kartuschenbehältern
1 und2 ist im Bereich der oberen Verbindungselemente12 und13 eine zusätzliche Rasteinrichtung14 zur sicheren Halterung der beiden Kartuschenbehälter1 und2 im zusammengesteckten Zustand vorgesehen. Die Rasteinrichtung14 besteht bei der gezeigten Ausführung aus miteinander korrespondierenden Rastverzahnungen15 , die an den einander zugewandten geraden Seitenflächen16 der Kartuschenhälse3 und4 angeordnet sind. In4 ist die am Kartuschenhals4 des Kartuschenbehälters2 zwischen den beiden Verbindungselementen12 und13 angeordnete Rastverzahnung15 gezeigt. Am Kartuschenhals3 des Kartuschenbehälters1 ist eine entsprechende Rastverzahnung15 vorgesehen. Wie besonders aus4 hervorgeht, ist die Rastverzahnung15 in Art einer Sägezahnverzahnung ausgeführt, deren Zähne in Bewegungsrichtung beim Zusammenstecken der Kartuschenbehälter1 und2 gesehen eine flachere Vorderseite21 und ein steil abfallende Rückseite17 aufweisen. Dadurch können die beiden Kartuschenbehälter1 und2 im oberen Bereich quer zu ihren Längsachsen einfach zusammengesteckt, jedoch nicht mehr getrennt werden. - In
5 sind die unteren Verbindungselemente an dem Kartuschenbehälter2 gezeigt. Diese bestehen aus jeweils einem an der Seitenwand der Kartuschenbehälter1 und2 angeformten, zur Seite abgewinkelten Verbindungszapfen18 und einer davon seitlich beabstandeten Aufnahme19 mit einer an die Form des Verbindungszapfens18 angepassten Aufnahmeöffnung20 . Auch hier sind an dem anderen Kartuschenbehälter1 entsprechende Verbindungselemente angebracht, so dass die beiden Kartuschenbehälter1 und2 im hinteren Bereich einfach axial zusammengesteckt werden können. - Zum Zusammenbau der vorstehend beschriebenen Mehrkomponentenkartusche werden die beiden Kartuschenbehälter
1 und2 mit ihren Verbindungselementen an ihren hinteren Enden zunächst in Axialrichtung ineinander geschoben. Anschließend wird der T-förmige Ansatz12 durch eine Schwenkbewegung einer der Kartuschenbehälter in die zugehörige T-förmige Nut13 eingeführt. Dabei gelangen auch die Rastverzahnungen15 in Eingriff und sorgen für eine sichere Halterung. - Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So können die Rastverzahnungen oder eine andere geeignete Rasteinrichtung nicht nur im Bereich der oberen Verbindungselemente, sondern auch im Bereich der unteren Verbindungselemente oder auch an den oberen und unteren Verbindungselementen angeordnet sein.
Claims (10)
- Mehrkomponentenkartusche mit mindestens zwei nebeneinander angeordneten Kartuschenbehältern (
1 ,2 ), die über obere und untere Verbindungselemente (12 ,13 ,18 ,19 ) zusammensteckbar miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der oberen und/oder unteren Verbindungselemente (12 ,13 ,18 ,19 ) eine zusätzliche Rasteinrichtung (14 ) zur sicheren Halterung der beiden Kartuschenbehälter (1 ,2 ) in zusammengesteckten Zustand vorgesehen ist. - Mehrkomponentenkartusche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasteinrichtung (
14 ) aus miteinander korrespondierenden Rastverzahnungen (15 ) an den Kartuschenbehältern (1 ,2 ) besteht. - Mehrkomponentenkartusche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die miteinander korrespondierenden Rastverzahnungen (
15 ) an einander zugewandten geraden Seitenflächen (16 ) an Kartuschenhälsen (3 ,4 ) der Kartuschenbehälter (1 ,2 ) angeordnet sind. - Mehrkomponentenkartusche nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastverzahnungen (
15 ) in Art einer Sägezahnverzahnung ausgeführt ist, deren Zähne in Bewegungsrichtung beim Zusammenstecken der Kartuschenbehälter (1.2 ) gesehen eine flachere Vorderseite (21 ) und eine steil abfallende Rückseite (17 ) aufweisen. - Mehrkomponentenkartusche nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen Verbindungselemente (
12 ,13 ) zum Zusammenstecken der Kartuschenbehälter (1 ,2 ) quer zu ihren Längsachsen und die unteren Verbindungselemente (18 ,19 ) zum Zusammenstecken der Kartuschenbehälter (1 ,2 ) in Richtung ihrer Längsachsen ausgebildet sind. - Mehrkomponentenkartusche nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen Verbindungselemente (
12 ,13 ) aus einem an der einen Seite eines Querstegs (10 ,11 ) angeformten T-förmigen Ansatz (12 ) und einer zum Ansatz (12 ) passenden T-förmigen Nut (13 ) an der anderen Seite des Querstegs (10 ,11 ) bestehen. - Mehrkomponentenkartusche nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Verbindungselemente (
18 ,19 ) aus einem an der Seitenwand der Kartuschenbehälter (1 ,2 ) angeformten Verbindungszapfen (18 ) und einer davon seitlich beabstandeten Aufnahme (19 ) mit einer an die Form des Verbindungszapfens (18 ) angepassten Aufnahmeöffnung (20 ) bestehen. - Mehrkomponentenkartusche nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kartuschenbehälter (
1 ,2 ) an ihren oberen Enden jeweils einen in Form eines Halbzylinders ausgeführten Kartuschenhals (3 ,4 ) mit jeweils einer Austragsöffnung (5 ,6 ) aufweisen. - Mehrkomponentenkartusche nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kartuschenhälse (
3 ,4 ) einen in der Draufsicht kreisrunden Anschlussstutzen (7 ) für ein Mischerelement bilden. - Mehrkomponentenkartusche nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenseite der Kartuschenhälse (
3 ,4 ) Gewindegänge (8 ,9 ) angeformt sind, die sich in zusammengesteckten Zustand zu einem Außengewinde ergänzen.
Priority Applications (1)
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DE200620016528 DE202006016528U1 (de) | 2006-10-28 | 2006-10-28 | Mehrkomponentenkartusche |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE202006016528U1 true DE202006016528U1 (de) | 2008-02-28 |
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Family Applications (1)
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DE200620016528 Expired - Lifetime DE202006016528U1 (de) | 2006-10-28 | 2006-10-28 | Mehrkomponentenkartusche |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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2006
- 2006-10-28 DE DE200620016528 patent/DE202006016528U1/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Effective date: 20121030 |
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Representative=s name: MANITZ, FINSTERWALD & PARTNER GBR, DE Representative=s name: MANITZ FINSTERWALD PATENTANWAELTE PARTMBB, DE |
|
R152 | Term of protection extended to 10 years | ||
R152 | Term of protection extended to 10 years |
Effective date: 20141104 |
|
R071 | Expiry of right |