DE2349382A1 - Behaelter aus mindestens zwei an ihren raendern zusammengesteckten wandteilen - Google Patents

Behaelter aus mindestens zwei an ihren raendern zusammengesteckten wandteilen

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DE2349382A1 DE19732349382 DE2349382A DE2349382A1 DE 2349382 A1 DE2349382 A1 DE 2349382A1 DE 19732349382 DE19732349382 DE 19732349382 DE 2349382 A DE2349382 A DE 2349382A DE 2349382 A1 DE2349382 A1 DE 2349382A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D11/00Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of plastics material
    • B65D11/20Details of walls made of plastics material

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Description

Die Erfindung betrifft einen Behälter aus mindestens zwei an ihren Rändern zusammengesteckten und dazu randseitig mit Steckverbindungen versehenen Wandteilen,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige Behälter so auszubilden, daß die Steckverbindungen in vielseitiger Weise zum Aufbau offener oder allseitig geschlossener, aus zwei oder mehr Wandteilen zusammengesteckter Behälter der verschiedensten Formen gleich gut geeignet sind und die Möglichkeit bieten, die Art der Zerlegung des Behälters in einzelne Wandteile weitgehend beliebig zu wählen, sowie die Wandteile selbst zu gestalten, daß sie einerseits in einfacher Weise mit geringen Werkzeugkosten
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beispielsweise aus Kunststoff, insbesondere aus Preßharz, herstellbar sind, andererseits in zerlegtem Zustand des Behälters zu Zwecken der Lagerung und des Versandes mit geringem Platzbedarf*, beispielsweise im Stapel zusammengelegt, verpackt werden können. Die Steckverbindungen sollen einfach gehandhabt werden können, so daß Behälter nach der Erfindung in zerlegtem Zustand zum Verkauf kommen und erst vom Käufer in die Gebrauchsform zusammengesteckt werden können. Überdies soll die Steckverbindung die Forderung erfüllen, daß an den zusammengesteckten Rändern unter Umständen verbleibende Undichtigkeiten möglichst gering sind, und zwar auch dann, wenn die Fertigung der einzelnen Wandteile keine extremen Ansprüche an Genauigkeit erfüllt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Steckverbindungen jedes Wandteiles an den gleichzeitig an ein anderes Wandteil anzusteckenden Rändern aus längs dieser Ränder abwechselnd unmittelbar aufeinander folgenden Zungen und Zungenaufnahmen bestehen, wobei die Zugngenaufnahmen durch die zur formschlüssigen Aufnahme je
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einer Zunge eingerichteten Lücken zwischen den Zungen gebildet sind, daß ferner die Zungen dieser Ränder über die gesamte Breite der Zugenwurzel am Wandteil hängen und sämtlich parallel oder bei gewölbten Zungen überall tangential zu Ebenen verlaufen, die alle eine gemeinsame Achse besitzen, und durch Drehumg um diese Achse auseinander hervorgehen, daß weiter die Zungen in zwei überall in Richtung senkrecht zur Zungenfläche parallel nebeneinander verlaufenden Reihen angeordnet sind, die in Reihungsrichtung der Zungen um eine Zungenbreite gegeneinander versetzt sind, s@ daß jede Zunge der einen Reihe einer Zungenaufnahme der anderen Reihe und umgekehrt benachbart ist und bei zusammengesteckten Wandteilen jeweils eine Zunge des einen Wandteiles und eine Zunge des anderen Wandteiles mit ihrer Zungenfläche unmittelbar aneinander liegen, und daß schließlich die Zungen schräg verlaufende Flanken aufweisen, so daß sich die Flanken jeder Zunge der einen Reihe und die Flanken der ihr in der anderen Reihe unmittelbar folgenden Zunge in der Zungenwurzel unter einem spitzen Winkel treffen.
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Im Ergebnis sind die Wandteile durch die Steckverbindungen nicht nur in Längsrichtung des Randes, an dem sie zusammengesteckt sind, sondern auch quer dazu, nämlich jeweils senkrecht zur Zungenfläche, formschlüssig miteinander verbunden, was durch die paarweise Überlappung der Zungen erreicht wird. Da die Zungenaufnahmen quer zur Zungenfläche einseitig offen sind, können zur Herstellung der Wandteile einfache Preßwerkzeuge verwendet werden, die ein leichtes Entformen der Wandteile gestatten. Die Überlappung der Zungen zusammen mit der Neigung der Zungenflanken bringt weiter den Vorteil, daß in jeder Zungenreihe die Trennlinie zwischen den Wandteilen durch die Zungen der jeweils benachbarten Zungenreihe naehezu vollständig überdeckt wird, nämlich bis auf den Punkt an der Zungenwurzel, in dem sich die Trennlinien beider Zungenreihen schneiden. Undichtigkeiten können somit allenfalls nur in diesen Schnittpunkten auftreten und sind wegen ihrer gleichsam punktförmigen Begrenzung minimal.
Im allgemeinen können die Zungen je nach Verlauf des Randes eben oder in Längsrichtung des Randes gewölbt sein. In
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beiden Fällen bestimmt die den Zungen eines Randes zugeordnete Achse die Steckrichtung, in der an diesem Rand ein Zusammenstecken der Steckverbindungen möglich ist» Gegenüber den gewölbten Zungen besitzen dabei die ebenen Zungen den Vorteil, daß die durch sie bewirkten Steckverbindungen trotz völligem Formschluß im zusammengesteckten Zustand nicht nur in einer einzigen Steckrichtung zusammengefügt werden können, sondern daß dies in allen Steckrichtungen möglich ist, die parallel zur Zungenebene innerhalb des von den Zungenflanken an der Zungenwurzel eingeschlossenen Winkels liegen. Ausschließlich mit ebenen Zungen versehene Ränder von Wandteilen können daher mehrere Achsen haben und dementsprechend mit ebensolchen Rändern anderer Wandteile wahlweise in verschiedenen Richtungen zusammengefügt werden, was den im Rahmen der Erfindung wesentlich» Vorteil bringt, daß bei entsprechender Ausbildung und Anordnung der Zungen Wandteile an mehreren ihrer Ränder trotz von Rand zu Rand unterschiedlicher Zungenrichtung gleichzeitig mit anderen Wandteilen zusammengesteckt und somit Behälter aus mehr als nur zwei zusammensteckbaren Wandteilen aufgebaut werden können.
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Die zusammengefügten Steckverbindungen können durch einen Rastsitz lösbar oder dauerhaft zusammengehalten sein. Eine bevorzugte Ausführungsform eines solchen Rastsitzes ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet» daß die Zungen jeder Reihe an der zur benachbarten Zungenaufnahme hin liegenden Seite einen Rastverschluß tragen, so daß die jeweils aneinander liegenden beiden Zungen von zwei zusammengesteckten Wandteilen durch, den Rastverschluß geg&n ungewolltes Auseinanderziehen gesichert sind· Die elastische Verformung der Zungen quer zur Zungenfläche ermöglicht beim Zusammenstecken in einfacher ¥eise das Einrasten. Zweckmäßig wird die Anordnung so getroffen, daß der Rastverschluß aus senkrecht zur Zungenfläche stehenden Rastvorsprüngen an der einen Zunge und den Rast vor Sprüngen angepaßten Rastaufnahmen an der anderen Zunge bestehen« Je nach Ausbildung der RastvorSprünge und Rastaufnahmen kann unschwer ein dauerehafter, nicht wieder lösbarer und damit die Steckverbindung für immer verriegelnder Rastsitz oder aber ein sich unter größerer Zugkraft selbsttätig wieder lösender Rastsitz verwirklicht werden, der es somit ermöglicht, daß die Steckverbindung unter entsprechender Kraftanstrengung wieder aufgezogen werden kann. Die Zungen- und
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Zungenaufnahmen können trapezförmige Gestalt besitzen, wobei sich die Zungen zum freien Zungenende und die Zungenaufnahmen zum Grund der Aufnahmen hin in ihrer Breite verjüngen. Statt dessen besteht auch die Möglichkeit, daß die Zungen und Zungenaufnahmen wellenartig gerundet sind, wobei sich der Wellenscheitel am freien Zungenende bzw. am Grunde der Zungenaufnahme befindet und der größte Neigungswinkel der Wellenflanke an der Zungenwurzel liegt. Selbstverständlich können trapezförmige und wellenartig gerundete Zungen gemischt an den Wandteilen vorgesehen werden, wenn nur darauf geachtet wird, daß an den miteinander jeweils zum Eingriff kommenden Rändern der Wandteile einander nach Gestalt und Größe angepaßte Zungen vorhanden sind, damit ein formschlüssiges Zusammenstecken möglich ist. In jeder Hinsicht am einfachsten und daher im Rahmen der Erfindung bevorzugt ist es aber, daß sämtliche Zungen und Zungenaufnahmen gleichgestaltet sind.
Handelt es sich um einen Behälter mit mehr als zwei zusammenzusteckenden Wandteilen, so besitzen die Wandteile in der Regel mehr als zwei Ränder. Beim Zusammenfügen des
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Behälters sind einige dieser Ränder gleichzeitig mit Rändern anderer, u.U. schon ihrerseits zusammengesetzter Wandteile zusammenzustecken, mindestens ein Rand des Wandteiles aber kann erst später oder muß ν schon vorher mit dem Rand eines weiteren Wandteiles zusammengesteckt werden. Daneben kann das Wandteil Ränder besitzen, die wahlweise mit solchen anderen seiner Ränder gleichzeitig gesteckt werden können, die ihrerseits nur nacheinander an andere Wändteile ansteckbar sind. Nach der Erfindung ist dann eine bevorzugte Ausführungsform dadurch gekennzeichnet, daß an zwei nicht gleichzeitig an ein anderes Wandteil anzusteckenden Rändern Jedes Wandteiles die den Zungen bzw. Zungenaufnahmen dieser Ränder zugeordneten beiden Achsen gegeneinander geneigt sind, daß fernder die Zungen und Zungenaufnahmen eines dritten Randes des Wandteiles, der wahlweise mit einem der ersten beiden Ränder gleichzeitig an ein anderes Wandteil anzustecken ist und insbesondere diese beiden Ränder verbindet, sämtlich parallel zu der die Achsen dieser beiden Ränder '^verbindenden Ebene liegen, und daß die jeweils gleichsinnig mit dieser Verbindungsebene geneigte Flanke der Zungen dieser beiden Ränder zur Verbindungsebene parallel oder stärker geneigt
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verläuft, während bei den Zungen des dritten Randes jeweils die eine Zungenflanke zur einen Achse und die andere Zungenflanke zur anderen Achse parallel oder stärker geneigt verläuft. Im Prinzip können die Zungen der beiden ersten Ränder gewölbt sein, die des dritten Randes aber müssen eben sein, weil sie überall parallel zur Verbindungsebene der beiden Achsen liegen müssen als Voraussetzung dafür, daß die Zungen des dritten Randes wahlweise in Richtung · einer der beiden Achsen und damit wahlweise gleichzeitig mit einem der beiden ersten Ränder gesteckt werden können. Sind am dritten Rand beide Flanken jeder Zunge symmetrisch zur Zungenmitte geneigt, wie es bei trapez- oder wellenförmigen Zungen der Fall ist, so darf der Winkel zwischen den beiden Zungenflanken jeder Zunge an der Zungenwurzel nicht kleiner sein als der Winkel zwischen den beiden Achsen, weil der Flankenwinkel den maximalen Winkel festlegt, unter dem ein Zusammenstecken der Zungen und Zungenaufnahmen noch möglich ist.
Handelt es sich insbesondere um einen aus einem Boden und aus Seitenwänden zusammensteckbaren Behälter, so empfiehlt
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es sich, die Zungen an den jeweils zwei Seitenwände verbindenden Rändern gegenüber ihren Seitenwänden in jedem zum Boden parallelen Querschnitt um jeweils denselben Winkel abzubiegen· Dann können die Zungen der den Boden mit den Seitenwänden verbindenden Ränder sämtlich parallel zur Ebene des Bodens liegen, so daß bei entsprechender Neigung der Zungenflanken auch mehr als zwei dieser Ränder gleichzeitig gesteckt werden können und also der Behälter aus mehr als vier Seitenwänden zusammengesetzt sein kann. Oder es sind nach einem anderen Vorschlag der Erfindung nur vier Seitenwände vorgesehen, was die Voraussetzung dafür bietet, daß die Zungen der den Boden mit den Seitenwänden verbindenden Ränder ebenfalls gegenüber ihren Seitenwänden und gegen die Ebene des Bodens geneigt sind und daß die Achsen, die den Zungen an den die Seitenwände verbindenden Rändern zugeordnet sind, pvarallel zu den Behälterdiagonalen verlaufen. Diese Diagonalen bestimmen dann zugleich die Schnittgeraden der Zungenebenen und damit deren Neigungswinkel an den unteren vier Behälterrändern, so daß die Achsen in bzw· parallel zu diesen Ebenen liegen.
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Im folgenden wird die Erfindung an in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch einen Behälter nach der Erfindung, wobei die den Behälter bildenden beiden Wandteile auseinandergezogen dargestellt sind,
Fig. 2 eine Abwicklung der Ränder beider Wandteile des Behälters nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Axialschnitt durch eine andere Ausführungsform eines Behälters nach der Erfindung, wiederum in auseinandergezogenem Zustand seiner beiden Wandteile,
Fig. h eine Abwicklung der Ränder beider Wandteile des Behälters nach Fig. 3,
Fig. 5 einen aus mehr als zwei Wandteilen aufgebauten Behälter in teilweise auseinandergezogenem Zustand in grob schematischer Darstellung,
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Behälter»s nach der Erfindung mit mehr als zwei Wandteilen,
Fig. 7 eine Ansicht des Behälters nach Fig. 6 gegen den Behälterboden,
Fig. 8 eine Diagonalansicht des Behälters nach den Fig. 6 und 7 in Richtung des in ""ig. 7 eingetragenen Pfeiles HX,
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Fig. 9 einen Diagonalschnitt durch den Behälter nach den Fig. 6 bis 8 in Richtung der in Fig. 7 eingetragenen Schnittlinie IX - IX,
Fig. IO einen Schnitt durch den Behälter nach den Fig. 6 bis 9 in Richtung der in Fig. 7 eingetragenen Schnittlinie X-X,
Fig. 11 eine Seitenansicht einer Seitenwand des Behälters nach den Fig. 6 bis 10,
-c»
Fig. 12 einen Schnitt in Richtung XII - XII durch die Seitenwand nach Fig. 11,
Fig. 13 einen Schnitt in Richtung XIII - XIII durch die Seitenwand nach Fig. 11,
Fig. 14 in der linken Figurenhälfte eine Ansicht der Seitenwand nach Fig. 11 diagonal in Richtung des in Fig. 11 eingetragenen Pfeiles XIV, in der rechten Figurenhälfte die entsprechende Ansicht der nächstfolgenden! Seitenwand in einer Lage kurz vor dem Zusammenstecken beider Seitenwände,
Fig. 15 das in Fig. 10 mit XV gekennzeichnete Detail in vergrößerter Darstellung bei voneinander entfernten Zungen der Steckverbindung,
Fig. 16 eine Ansicht eines weiteren Behälters nach der Erfindung in teilweise auseinander gezogenem Zustand.
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Die in den Figuren dargestellten Behälter bestehen sämtlich aus mindestens zwei an ihren Rändern zusammengesteckten und dazu randseitig mit Steckverbindungen versehenen Wandteilen 100, 101, 102, ... usf.. In den Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis k ist der köcherartige Behälter jeweils nur aus zwei Wandteilen 101, 102 aufgebaut, wobei die Teilung
des Behälters in Fig. 1 in einer Radialebene, in Fig. 3 in einer Axialebene verläuft. Die Steckverbindungen an den
aneinanderzusteckenden Rändern bestehen aus Zungen 1a, 1b
und Zungenaufnahmen 2a, 2b, wobei die Zungen 1a und Zungenaufnahmen 2a, bzw. die Zungen 1b und Zungenaufnahmen 2b längs der Ränder unmittelbar aufeinanderfolgen, und die
Zungenaufnahmen 2a bzw. 2b durch die Lücken zwischen den
Zungen 1a bzw, 1b gebildet sind, in welchen die Zungen des jeweils anderen Randes formschlüssige Aufnahme finden. Die Zungen 1a, Tb hängen über die gesamte, in den Fig. 2 und 4 mit 3a gekennzeichnete Zungenbreite an ihren Wandteilen
101, 102, Entsprechend dem Verlauf des Randes der Wandteile 101, 102 sind sie eben oder längs des Randes gewölbt.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind alle Zungen 1a, 1b
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gewölbt, entsprechend den zylindrischen Rändern; bei dem Behälter nach Pig, 3 sind dagegen die Zungen im etwa zy- : lindirschen BeläLterteil k eben, in den kugelschalenartigen Endteilen 5 dagegen wiederum gewölbt. Immer sind dabei aber die Zungen sämtlich parallel (bei ebenen Zungen) oder überall tangential (bei gewölbten Zungen) zu Ebenen, die alle eine gemeinsame Achse 6 haben und durch Drehung um diese Achse auseinander hervorgehen. Im Ausführungsbeispxel nach Fig. T ist diese Achse die Axialrichtung, im Ausführungsbeispxel nach Fig. 3 die zur Teilungsebene beider fandteile senkrechte Radialrichtung. Die Achsen sind gleichbedeutend mit der Richtung, in der die Wandteile jeweils zusammengesteckt werden können. Weiter sind die Zungen an jedem Rand in zwei überall in Richtung senkrecht zur Zungenfläche parallel nebeneinander verlaufenden Reihen angeordnet, nämlich in der einen Reihe die Zungen la mit den zwischen ihnen gebildeten Zungenaufnahmen 2a, und in der zweiten Reihe die Zungen 1b mit den Zungenaufnahmen 2b. Diese beiden Zungenreihen sind in Reihungsrichtung um eine Zungenbreite 3a, gemeessen an der Zungenwurzel 3b, gegeneinander versetzt, so daß jede Zunge 1a der
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einen Reihe einer Zungenaufnahme 2b der anderen Reihe und umgekehrt jeder Zunge 1b dieser Reihe eine Zungenaufnahme 2a der ersten Reihe benachbart ist. Bei tusammengesteckten ¥andteilen 101, 102 liegen daher jeweils eine Zunge 1a bzw. 1b des einen Wandteiles 101 und eine Zunge 1b bzw. 1a des anderen Wandteiles 102 mit ihrer Zungenfläche unmittelbar aneinander. Die Zungen 1a, 1b haben schräg verlaufende Planken 3c. Daher treffen sich die Flanken jeder
in
Zunge 1a der einen Reihe und die Planken der ihr der anderen Reihe unmittelbar folgenden Zunge 1b in der Zungenwurzel 3b unter ein«« spitzen Winkel, der in den Pig. 2 und k jeweils bei 3d angedeutet ist.
Durch die paarweise Überlappung der Zungen la und 1b von je zwei Wandteilen 101, 102 stehen die Wandteile nicht nur in Längsrichtung ihres zusammengesteckten Randes, sondern auch quer dazu senkrecht zu den Zungenflächen miteinander im formschlüssigen Eingriff. Jedoch sind die Zungenaufnahmen 2a, 2b quer zur Fläche der jeweils in der anderen Reihe benachbarten Zunge Ib bzw. 1a einseitig offen. Das hat zur Folge, daß die Preßwerkzeuge qzur Herstellung der
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Wandteile 101, 102 aus Preßharz einfach aufgebaut sind und leicht enformt werden können. Die paarweise Überlappung der Zungen 1a, 1b aneinander gesteckter Wandteile 101, 102 hat weiter zur Folge, daß in jeder Zungenreihe die Trennlinieuzwisehen den Wandteilen 101, 102 durch die Zungen der jeweils benachbarten Reihe nahezu vollständig überdeckt wird. So überdecken in den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 bis 4 die Zungen 1a des Wandteiles 101 die Trennlinie zwischen den Zungenaufnahmen 2b dieses Wandteiles und den Zungen 1b des Wandteiles 102, und die Zungen 1b des Wandteiles 101 überdecken die Trennlinie zwischen den Zungenaufnahmen 2a dieses Wandteiles und den Zungen 1a des Wandteiles 102. Und umgekehrt überdecken natürlich die Zungen 1b des Wandteiles 102 die Trennlinie zwischen den Zungenaufnahmen 2a dieses Wandteiles und den Zungen 1a des Wandteiles 101, während die Zungen 1a des Wandteiles 102 die Trennlinie zwischen den Zungenaufnahmen 2b dieses Wandteiles und den Zungen 1b des Wandteiles 101 überdecken. Von dieser gegenseitigen Überdeckung ausgenommen sind die Punkte 3e an der Zungenwurzel 3b, in welchen sich die Trennlinien beider Zungenreihen schneiden. Nur dort können daher
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punktförmig begrenzte und somit nur sehr geringe Undichtigkeiten auftreten.
Die Zungen 1a, Ib jeder Reihe besitzen an der zur benachbarten Zungenaufnahme 2b bzw. 2a der jeweils anderen Reihe hin liegenden Seite einen RastverSchluß, so daß die jeweils paarweise aneinander liegenden Zungen la und 1b der zusammengesteckten Wandteile 101, 102 durch den Rastverschluß gegen ungewolltes Auseinanderziehen gesichert sind. Dieser Rastverschluß besteht im Ausführungsbeispiel (vgl. auch Fig. 15) aus jeweils einem Rastvorsprung 7 an der einen Zunge 1b und einer Rastaufnahme 8 an der anderen Zunge 1a. Durch elastische Verformungen der Zungen 1a, Ib senkrecht zur Zungenfläche während des Zusammensteckens der beiden Wandteile 101, 102 können die RastvorSprünge 7 über die gegenüber liegenden Zungen la gleiten, bis sie in den Rastaufnahmen 8 einschnappen. In den Ausführungsbeispielen sind die RastvorSprünge 7 als Rastnoppen ausgebildet, die unter Zug quer zur JSinrastvorrichtung aus ihrer Rastaufnahrae 8 wieder austreten können und es mithin ermöglichen, die Steckverbindung durch eine ausreichend große
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Zugkraft an den zusammengesteckten Wandteilen 101, 102 wieder zu lösen. Es besteht aber selbstverständlich auch die Möglichkeit, den RastverSchluß 7t 8 widerhakenartig auszubilden, so daß er nicht mehr lösbar ist, sondern die Steckverbindung dauernd verriegelt.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 sind die Zungen 1a, 1b und die Zungenaufnahmen 2a, 2b wellenartig gerundet und haben den Verlauf einer Sinuskurve. Der Wellenscheite 3f befindet sich jeweils am freien Zungenende bzw. im Grunde der Zungenaufnahmen 2a, 2b und der größte Neigungswinkel der Wellenflanke 3c liegt beidseits jeder Zunge 1a, 1b an der Zungenwurzel 3b. In den anderen Ausführungsbeispielen besitzen dagegen die Zungen 1a, 1b und die Zungenaufnahmen 2a, 2b trapezförmige Gestalt, wobei sich die Zungen zum freien Zungenende und die Zungenaufnahmen zum Grund der Aufnahmen hin in ihrer Breite verjüngen. Jedoch sind in jedem Fall sämtliche Zungen 1a, Ib und sämtliche Zungenaufnahmen 2a, 2b jeweils übereinstimmend ausgeführt .
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Bei den Behältern nach den Fig. 1 bis 4 besitzen die ¥andteile 101, 102 jeweils nur einen einzigen Rand und alle Zungen 1a, 1b und Zungenaufnahmen 2a, 2b werden beim Zusammenfügen der Wandteile 101, 102 gleichzeitig ineinander gesteckt. Es sind aber im Rahmen der Erfindung ohne weiteres auch. Wandteile mit mehr als einem an andere Wandteile anzusteckenden Rand möglich. Eino solcher Fall ist dem Prinzip »ach in Fig. 5 schematises dargestellt« Die Figur zeigt zwei Wandteile A, B, die durch Zusammenstecken ihrer Ränder al mit b1, a2 mit b2, a.3 mit b3 und a4 mit bk zum Behälter verbunden werden, wobei der Einfachheit wegen die Zungen und Zungenaufnahmen an den Rändern nicht dargestellt sind. Die Wandteile A und B können ihrerseits bereits aus Wandteilen zussammengesteckt sein, nämlich Teil A aus dem Boden A1 und den Seitenwänden A2, A3 und Teil B aus den Seitenwänden B2, B3, wobei die Teile A1 und A2 am Rand a23, die Teile A1 und A3 am Rand a13, die Teile A2 und A3 aia Rand a23 und die Teile B2 und B3 am Rand b23 zusammengesteckt sind. Ist beispielsweise A1 mit A2 bereits susammengesteckt, so kann als nächstes Teil wahlweise A3 oder B3
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angesetzt werden, wobei jeweils zwei Ränder, nämlich a23 und a13 oder b1 und b2 gleichzeitig gesteckt werden müssen. Wird dann als letztes Teil B2 angesetzt, so müssen dessen drei Ränder b23, b3 und hh gleichzeitig gesteckt werden. Werden dagegen in der dargestellten Weise die Teil A und B jeweils für sich zunächst zusammengefügt, so müssen die vier Ränder al, a2, a4, a3 gleichzeitig mit b1, b2, hkf b3 gesteckt werden können. Im Ergebnis besitzen Wandteile mit mehr als zwei Rändern im allgemeinen solche Ränder, die beim Zusammenfügen der Wandteile zum Behälter zeitlich nacheinander gesteckt werden, ferner solche, die gleichzeitig gesteckt werden, und schließlich solche, die wahla?weise mit solchen anderen seiner Ränder gleichzeitig gesteckt werden können^ die ihrerseits nur nacheinander steckbar sind, Ist in Fig. 5 A1 mit A2 zusammengesteckt, so kann A3 oder B3 angeführt werden. Die Ränder al und a23 von A2 sind somit solche Ränder, die zeitlich nacheinander gesteckt werden. Wird A3 angefügt, so müssen dessen Ränder a23 und a13 bereits gleichzeitig gesteckt werden, und entsprechend bei B3 dessen Ränder b1 und b2 gleichzeitig zu stecken. Es besteht aber beispielsweise auch die Möglichkeit, anstelle
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von A2 zuerst B2 Tür sich, an Al anzustecken« Wird dann A3 oder 333 als nächstes Toil angesetzt, so sind a13 und a4 gleichzeitig zu steckende Ränder von A3 und b2 und b23 gleichzeitig zu steckende Ränder von B3« Soil es daher möglich, sein, wahlweise A2 oder B2 zuerst an A1 anzustekken, so muß bei A3 der Rand a13 wahlweise mit dem Rand a23 oder &.h gleichzeitig steckbar saein, die selbst nur nacheinander gesteckt werden. Entsprechend muß bei B2 der Rand b2 wahlweise mit b1 oder b23 gleichzeitig steckbar sein, obwohl b1 und b23 nur nacheinander gesteckt werden.
Damit zwei oder mehr Ränder gleichzeitig gesteckt werden können, müssen die Zungen an allen diesen Rändern dieselbe Bedingung wie an nur einem Rand erfüllen, d.h. sie müssen sämtlich parallel oder bei längs der Ränder gexirölbten Zungen überall tangential zu Ebenen verlaufe» die alle eine gemeinsame Achse besitzen und durch Drehung um diese Achse auseinander hervorgehen. Diese Achse gibt die Richtung an, in der ein gleichzeitiges Anstecken dieser
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Ränder möglich ist. Gleichzeitig zu steckende Ränder haben daher gleichgerichtete d.h. zueinander parallele Achsen. Zweitlich nacheinander zu steckende Ränder können dagegen unterschiedliche Achse besitzen. Ist dies der Fall, so muß ein dritter Rand, der wahlweise mit einem dieser beiden Ränder gleichzeitig steckbar sein soll, sowohl in der Steckrichtung des einen Randes als auch in der davon verschiedenen Steckrichtung des anderen Randes, also in zwei verschiedenen Richtungen steckbar sein. Das ist bei den erfindungsgemäßen Steckverbindungen ohne weiteres möglich, wie an Hand der Fig. 2 und k erläutert werden soll, die zu diesem Zweck im folgenden nicht als Abwicklungen der gekrümmten Ränder der Wandteile 101 und 102 verstanden, sondern als gerade Ränder ebener Wandteile gedacht werden sollen. Dann können die beiden Ränder jedenfalls in Richtung der Pfeile 9 zusammengesteckt werden. Wegen der Neigung der Zungenflanken 3c ist ein Zusammenstecken aber auch noch in anderen Richtungen möglich, die lediglich alle in der Ebene der Zungen 1a, 1b und innerhalb des voA den Grenzrichtungen ·ίο eingeschlossenen Grenzwinkels 11 liegen
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müssen, wobei der Grenzwinkel 11 dem Öffnungswinkel 12 zwischen den Zungenflanken 3c aufeinanderfolgender Zungen entspricht. Die Ebenheit der Zungen 1a, 1b ist dabei deswegen eine Voraussetzung für die beschriebene Varietät der Steckrichtungen, weil außer der Richtung 9 mit allen anderen möglichen Steckrichtungen eine relative Bewegungskomponente in Längsrichtung der zusammenzusteckenden Ränder verbunden ist. Diese Relativbewegung der Ränder gegeneinander in ihrer Längsrichtung ist aber nur bei ebenen Zungen möglich, da sich dann beim Steckvorgang die schon paarweise aneinander liegenden Zungen 1a, 1b beider Wandteile noch in Längsrichtung des Randes gegeneinander -verschieben können» Bei gewölbten Zungen ist dies nur im Fall der Pig» 1 möglich, wenn also der Rand drehsyBBinetrisch längs eines Kreises um die Achse 6 verläuft. Xn diesem Fall entspricht die Verschiebung der Wandteile gegeneinander in Längsrichtung des Randes einer Drehung der Wandteile gegeneinander um die Symmetrieachse 6. Im Ergebnis hat hauptsächlich die Neigung der Zungenflanken 3c zur Folge, daß Ränder Mit nur ebenen und zueinander parallelen Zungen in M@h.T®T<sn Richtungen gesteckt werden können, und daß im Ergebnis im Rahmen der Erfindung auch Behälter aus mehr als zwei Wandteilen
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aufgebaut werden können. Im einzelnen ist ein solcher Behälter in den Fig. 6 bis 14 und eine weitere Ausführungsform in Fig. 16 dargestellt.
Der Behälter nach den Fig. 6 bis 14 ist aus Wandteilen zusammengesteckt, die den Boden 103 und vier Seitenwände 104 bilden. Der Boden 103 besitzt an allen vier Rändern Zungen 1a, 1b und Zungenaufnahmen 2a, 2b, während die Seitenwände 104 nur an den sie miteinander verbindenden beiden vertikalen Längsrändern und an dem sie mit dem Boden verbindenden unteren Querrand mit Zungen 1a, 1b und Zungenaufnahmen 2a, 2b versehen sind. An allen diesen Rändern des Bodens
103 und der Seitenwände 104 sind die Zungen und Zungenaufnahmen trapezförmig und im wesentlichen in derselben Art
und Weise angeordnet und ausgebildet, wie dies bereits an
den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 bis k im einzelnen
beschreiben worden ist, worauf hier zur Vermeidung von
Wiederholungen Bezug genommen wird. Der einzige Unterschied besteht darin, daß im Fall des Ausführungsbeispieles nach
den Fig. 6 bis 14 sämtliche Wandteilränder gerade und mithin sämtliche Zungen 1a, 1b eben sind. Die im Zusammenhang
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rait den Ausführungsbeispielen nach den Fig, 1 bis k bei der Beschreibung der Zungen und Zungenaufnahmen verwendeten Bezungszeichen werden daher für das Ausführungsbeispiel nach den Pig·. 6 bis 14, aber auch für das Ausführungsbeispiel nach Pig. 16 unverändert übernommen. Insbesondere die Pig. 13 und Ik lassen deutlich erkennen, daß die Zungen 1a und 1b an jedem Rand in zwei parallelen Reihen angeordnet sind und daß zwischen je zwei Zungen 1a bzw. 1b einer Reihe eine Zungenaufnahme 2a bzw. 2b liegt, wobei die beiden Reihen wieder um eine Zungenbreite gegeneinander in Reihungsrichtung, d.h. in Längsrichtung des ^preiligen Randes gegeneinander versetzt sind. Die aneinander gesteckten Fandteile 103» 104 sind durch die bereits beschriebenen RastverSchlüsse 7» 8 zusammengehalten. An den nicht gleichzeitig zu steckenden Rändern jedes Seitenwandteiles 10^, das sind jeweils die vertikalen Längsränder 1O41 (vgl. Fig. 11), liegen die den Zungen 1a, 1b und Zungenaufnahmen 2a, 2b dieser Ränder 1O41 zugeordneten Achsen in gegeneinander geneigten Ebenen, die jeweils zu der Zungenebene des betreffenden Randes parallel sind. Die Achsen sind daher entsprechend der gegenseitigen
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Neigung dieser Ebenen selbst gegeneinander geneigt. Die Spur der auf den Behälterboden 103 projezierten Achsen ist in Fig. 12 für die Zungen der beiden Längsränder 1O41 jeweils bei 20a und 20b angedeutet. Gegenüber diesen Spuren und damit in Bezug auf die Zexchnungsebene in Pig. 12 können die wirklichen Achsen und also die möglichen Steckrichtungen noch um einen Winkel in der Vertikalen geneigt sein, der maximal gleich dem Neigungswinkel der Zungenflanken an den Längsrändern 1041 ist, wie dies bereits anhand der Fig. 2 und 4 ausführlich erläutert wurde, worauf Bezug genommen wird. DieZungen und Zungenaufnahmen des dritten Randes 1042 der Seitenwände 104, der in der Regel wahlweise mit einem der ersten beiden Ränder 1O41 zu stecken ist und diese beiden Ränder verbindet, liegen sämtlich parallel zu der die Achsen Spuren 20a, 20b dieser beiden Ränder 104i verbindenden Ebene, die im Ausführungsbeispiel gegenüber der Ebene des Bodens um 45 geneigt ist. Die jeweils gleichsinnig mit dieser Verbindungsebene, also im Ausfuhrungsbexspiel gleichsinnig mit der Ebene der Zungen am Rande 1042, geneigte Flanke der Zungen 1a, 1b der Ränder 104i verläuft parallel zur
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Verbindungsebene, also parallel zur Ebene der Zungen 1a, 1b am Rand 1042. Bei den Zungen des Randes 1042 verläuft die eine Zungenflanke 21a parallel zu der gleichsinnig mit ihr geneigten, durch die Spur 20a angedeuteten Achse des in Fig. 11 linken Längsrandes 1O41 und die andere Flanke 21b parallel zur Achse des rechten Längsrandes 1O41, die durch die Spur 20b angedeutet ist. Im Ausführungsbeispiel sind die beiden Flankenwinkel gleich, die Zungen also symmetrisch. Im Ergebnis sind im Ausführungsbeispiel die Zungen 1a, 1b sämtlicher Wandteile 103, 104 (einschließlich des Bodens) jeweils um den Rand des Wandteiles als Achse um 45 gegen die Ebene des betreffenden Wandteiles 103 bzw. 104 abgewinkelt. In der Zeichnung sind die Knicklinien, um die jeweils die Abwinklung der Zungen gegenüber ihren Wandteilen 103, 104 erfolgt, mit 1043 bzw. 1033 bezeichnet. Die Ebenen der Zungen von zwei in einer Behälterecke zusammenstoßenden Rändern 1042 und 1O435 schneiden sich jeweils in Geraden 1034, welche verlängert die Behälterdiagonalen ergeben.
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Behälter der beschriebenen Art mit am Bodenteil 103 gegenüber dessen Ebene geneigten Zungen können nur vier Seitenwände 104 besitzen. Der Grund dafür sei anhand des Schemabeispiels nach Fig. 5 erläutert. Da die Zungen an den vertikalen Längsrändern eines einzelnen Seitenwandteiles A2, A3» B2, B3 in der Ausführung der Zungen nach den Fig. 6 bis 1k in keinem Fall gleichzeitig steckbar sind, besteht keine Möglichkeit, als letzten Schritij/zur Fertigstellung des Behälters nur noch ein einzelnes Wandteil an den im übrigen fertig zusammengesetzten Behälter anzustecken. Der Behälter wird daher zunächst in zwei Teilformen A und B entsprechend der Fig. 5 zusammengesteckt, und diese beiden Teilformen werden dann zum fertigen Behälter vereinigt. Das ist ohne weiteres in einer Steckrichtung möglich, die mit der Behälterdiagonalen zwischen den Behälterecken χ und y übereinstimmt, da die Zungen an den Rändern a1b1, a2b2, a3b3 und a4b4 sämtlich in Ebenen liegen, welche die Diagonale enthalten. Bei mehr als vier zusammensteckbaren Seitenwänden ist das nicht mehr möglich, weil dann ein weiterer Rand zwischen dem Boden und dem zeusätzlichen Wandteil gleichzeitig mit den Rändern a2 und a3 bzw, b2
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und b3 gesteckt werden müßte, jedoch, die drei Zungenebenen dieser drei Ränder keine geraeinsame Gerade und damit keine gemeinsame Steckrichtung mehr besitzen. Behälter mit mehr als vier an einen Boden anzusteckenden Seitenwänden sind somit nur dann möglich, wenn die Zungen an den den Boden mit den Seitenwänden verbindenden Rändern 1042 sämtlich, d.h. an allen diesen Rändern, parallel zur Ebene des Bodens liegen. Denn dann liegen die Zungen an allen diesen Rändern in oder parallel zu ein- und derselben Ebene und innerhalb dieser Ebene kann unschwer eine gemeinsame Steckrichtung auch für die Zungen von mehr als zwei Rändern gefunden werden.
Die Fig. 16 zeigt einen Behälter, der im wesentlichen gleichen Aufbau wie der Behälter nach den Fig. 6 bis Ik zeigt, jedoch abweichend dreieckförmige Zungen 1a, 1b und Zungenaufnahmen 2a, 2b und neben dem Boden 103 und den vier Seitenwänden 104 noch einen Deckel 105 besitzt, so daß ein allseitig geschlossener Behälter entsteht. Die entsprechend Fig. 16 zunächst einzeln zusammengesetzten beiden Behälterteile werden längs der Behälterdiagonalen 22 zusammengesteckt
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wobei die noch offenen sechs Ränder geschlossen werden und an jedem dieser Ränder jeweils die Zungen 1a und
1b des einen Behälterteiles in die Zungenaufnahmen 2a, 2b des anderen Behälterteiles und umgekehrt eingreifen. An jedem dieser Ränder sind dabei die Zungenebenen und jeweils eine der Zungenflanken parallel zur Haigonalen
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Claims (10)

Ansprüche
1. Behälter aus mindestens zwei an ihren Rändern zusammengesteckten und dazu randseitig mit Steckverbindungen versehenen Wandteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckverbindungen jedes Wandteiles (101, 102, 103«e.) an den gleichzeitig an ein anderes Wandteil anzusteckenden Rändern aus längs dieser Ränder abwechselnd unmittelbar aufeinander folgenden Zungen (la, 1b) und Zungenaufnahmen (2a, 2b) bestehen, wobei die Zungenaufnahmen (2a, 2b) durch die zur formschlüssigen Aufnahme je einer Zunge (la, 1b) eingerichteten Lücken zwischen den Zungen gebildet sind, daß ferner die Zungen (la, 1b) dieser Ränder über die gesamte Breite (3a) der Zungenwurzel (3b) am Wandteil (101, 102) hängen und sämtlich parallel oder bei gewölbten Zungen überall tangential zu Ebenen verlaufen, die alle eine gemeinsame Achse (6, 6a, 6h»tm) besitzen, und durch Drehung um diese Achse auseinander hervorgehen, daß weiter die Zungen (la, 1b) in zwei überall in Richtung
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senkrecht zur Zungenfläche parallel nebeneinander verlaufenden Reihen angeordnet sind, die in Reihungsrichtung der Zungen (la, bzw. 1b) um eine Zungenbreite (3a) gegeneinander versetzt sind, so daß jede Zunge (la) der einen Reihe einer Zungenaufnahme (2b) der anderen Reihe und umgekehrt benachbart ist und bei zusammengesteckten Wandteilen (101, 102, 103...) jeweils eine Zunge (la) des einen Wandteiles und eine Zunge (ib) des anderen Wandteiles mit ihrer Zungenfläche unmittelbar aneinander liegen, und daß schließlich die Zungen (la, 1b) schräg verlaufende Flanken (3c) aufweisen, so daß sich die Flanken jeder Zunge (la) der einen Reihe und die Flanken der ihr in der anderen Reihe unmittelbar folgenden Zunge (ib) in der Zungenwurzel (3t>) unter einem spitzen Winkel (3d) treffen.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (la, 1b) jeder Reihe an der zur benachbarten Zungenaufnahme (2b, 2a) hin liegenden Seite einen Rastverschluß (7» 8) tragen, so daß die jeweils aneinander liegenden beiden Zungen (la, 1b) von zwei zusammengesteckten Wandteilen (101, 102,,.,) durch den Rastverschluß gegen ungewolltes Aiiseiiianderziehen gesichert sind.
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3. Behälter nach. Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastverschluß aus senkrecht zur Zungenfläche stehenden Hastvorsprüngen (7) an der einen Zunge (ib) und den RastvorSprüngen angepaßten Rastaufnahmen (8) an
der anderen Zunge (la) bestehen.
• 4. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (la, 1b) und Zungenaufnahmen (2a, 2b) trapezförmige Gestalt besitzen, wobei sich die Zungen zum freien Zungenende und die Zungenaufnahmen zum Grund der Aufnahmen hin in ihrer Breite verjüngen.
5. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (la, 1b) und Zungenaufnahmen (2a, 2b) wellenartig gerundet sind, wobei sich der
Wellenscheitel (3f) am freien Zungenende bzw. am Grunde der Zungenaufnahme befindet und der größte Neigungswinkel der Wellenflanke (3c) beidseits an der Zungenwurzel (3b) liegt.
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6. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Zungen (la, 1b) und Zungenaufnahmen (2a, 2b) gleichgestaltet sind.
7. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei nicht gleichzeitig an ein anderes
WWandteil anzusteckenden Rändern (iO4i) jedes Wandteiles (1O4) die den Zungen (la, 1b) bzw. Zungenaufnahmen (2a, 2b) dieser Ränder (1O41) zugeordneten beiden Achsen gegeneinander geneigt sind, daß ferner die Zungen (la, 1b)Eund Zungenaufnahmen (2a, 2b) eines dritten Randes (1O42) des Wandteiles (1O4), der wahlweise mit einem der ersten beiden Ränder (iO4i) gleichzeitig an ein anderes Wandteil anzustecken ist und insbesondere diese beiden Ränder (iO4i) verbindet, sämtlich parallel zu der die Achsen dieser beiden Ränder (iO4i) verbindenden Ebene liegen, und daß die jeweils gleichsinnig mit dieser Verbindungsebene geneigte Flanke (21) der Zungen -(la, 1b) dieser beiden Ränder (iO4i) zur Verbindungsebene parallel oder stärker geneigt verläuft, während bei den Zungen (la, 1b) des dritten Randes (1O42)
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jeweils die eine Zungenflanke (21a) zur einen Achse (Spur 20a) und die andere Zungenflanke (21b) zur anderen Achse (Spur 20b) parallel oder stärker geneigt verläuft .
8. Behälter nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Boden (103) und Seitenwänden (1O4) zusammengesteckt ist, wobei die Zungen ){ia, 1b) an den jeweils zwei Seitenwände (1O4) verbindenden Rändern (i04i) gegenüber ihren Seitenwänden in. jedem zum Boden (I03) parallelen Querschnitt um jeweils denselben Winkel abgebogen isind«
9« Behälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet» daß die Zungen (la, 1b) der den Boden (103) mit den Seitenwänden (1O4) verbindenden Ränder (1O43) sämtlich parallel zur Ebene des Bodens liegen,
10. Behälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet? daß nur vier Seitenwände (1O4) vorgesehen sia.d? daß die Zungen (la, 1b) der den Boden (103) mit den vier Seitenwänden (1O4) verbindenden Ränder (1O42) ebenfalls gegenüber ihren Seitenwänden und gegen die Ebene des Bodens
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geneigt sind, und daß die Achsen (Spuren 20a, 20b), die den Zungen (la, 1b) an den die Seitenwände (1O4) verbindenden Rändern (i04i) zugeordnet sind, parallel S5U den Behälterdiagonalen (1O34) verlaufen.
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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6886704B2 (en) 2002-10-22 2005-05-03 Pactiv Corporation Containers and container assemblies with releasable locking feature
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