DE7603145U1 - Moebelstueck - Google Patents

Description

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Alctz. 5 G 76 03 1/45.3 aO.5.1976

Anm. : Andre, Eugene, Louis Buysse 5229

/ Möbelstück

Die Neueruig betrifft ein Möbelstück, insbesondere mit Schubladen .

Nachdem zeitgenössische Möbel vollständig aus Holz hergestellt worden sind, benutzen sie mehr und mehr Metalle und Kunststoffe. Obwohl die harten Kunststoffe verschiedene Anwendungen für statische Teile von Möbeln, z.B. von Regalen gefunden haben, werden sie bisher nicht für die Herstellung von beweglichen Elementen, wie z.B. Schubladen, benutzt. Ee wäre allerdings wünschenswert, über solche Schubläden verfügen zu können aufgrund ihrer Leichtigkeit, ihrer Widerstandsfähigkeit gegen atmosphärische und chemische Mittel usw.

Die Neuerung ist darauf gerichtet, die Herstellung von Möbelstücken, insbesondere von Möbelstücken mit Schubladen, aus Elementen durch einen einfachen und widerstandsfähigen Zusammenbau zu ermöglichen.

Dies wird bei einem Möbelstück gemäß der Neuerung dadurch erreicht, daß ein Element des Möbelstückes wenigstens eina Reihe von Zapfen und Aussparungen aufweist, die mit einer Reihe von Aussparungen und Zapfen,die einem anderen identischen oder unterschiedlichen Element desselben Möbelstückes zugeordnet sind, zusammenwirken und daß Einrichtungen zur Verriegelung der Elemente untereinander vorgesehen sind.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Neuerung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtungen elastische, einstückig mit einem Element verbundene Haken aufweisen, die jeweils mit einer F en she raus nehmung in einem anderen Element desselben Möbelstückes zusammenwirken.

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Um die Herstellung von Behältern oder Körben in Parallelepipedform mit Baukastenhöhe zu ermöglichen, ist eine be- /■

I vorzugte Ausführungsform der Neuerung gekennzeichnet durch \ Wandelemente von zylindrischer Form mit U-förmigen Quer- '<

schnitt und versehen auf ihren beiden Kanten mit Zapfen und \

Aussparungen sowie mit elastischen Haken, wobei eine der Kanten Fensterausnehmungen aufweist, und durch Bodenelemente, die mit Zapfen und Aussparungen sowie mit Fensterausnehmungen versehen sind.

Im nachfolgenden wird die Neuerung im einzelnen anhand eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Wandelementes und eines Bodenelementes vor dem Zusammenbau gemäß einer Ausführungs form der Neuerung,

j Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Wandelementes und des

Bodeneiementes gemäß Fig. 1 nach dem Zusammenbau und eines zweiten Wandelementes bei der Montage auf dem ersten Wandelement, und

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht in vergrößertem Maßstab eines Teils eines Wandelementes und eines Bodenelementes im Verlaufe des Zusammenbaus.

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Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform enthalten die Baukastenelemente Wandelemente A und Bodenelemente B₁ wobei diese Elemente die Herstellung von Körben und Behältern veränderlicher Höhe ermöglichen.

Das Wandelement A besteht aus einem aus Kunststoff gegossenen Stück mit Eigenschaften, die der vorgesehenen Benutzung entsprechen. Das Wandelement A besteht aus einem zylindrischen Profil mit einem U-förmigen Querschnitt. Eine Kante 2 des Elementes ist mit Zapfen und Aussparungen k von gleicher Größe versehen, während die andere Kante 5 Aussparungen 6 und Zapfen 7 aufweist, die gleich den Vorausgehenden sind und im Verhältnis zu diesen abwechselnd angeordnet sind. Die Kanten weisen darüber hinaus Haken 8 und 9 auf, die jeweils ins Innere des Profils im Verhältnis zu bestimmten Zapfen 3 und 7 vorspringen. Die Kante 5 weist darüber hinaus eine innere in Umfangsrichtung verlaufende Randleiste 10 auf, in welcher Fensterausnehmungen ausgebildet sind, die jeweils im Bereich einer Aussparung 6 benachbart einem Zapfen 7 und eines Hakens 8 auf der Kante 2 angeordnet üind.

Das Bodenelement B besteht aus einer Wand 12, von der Zapfen 13 vorspringen, zwischen denen Aussparungen lA ausgenommen sind, wobei die Gesamtheit die Abmessungen und die Aufteilung der Zapfen 3 und der Aussparungen k der Kante 2 des Wandelementes A aufweist. Darüber hinaus weisen ins Innere vorspringende Nasen 15 Fensterausnehmungen l6 auf, deren Anzahl und Anordnung identisch mit den Haken 9 der Kam te 5 des Wandelementes A sind.

Der Zusammenbau der Elemente gemäß der Neuerung ist äußerst einfach. Um einen Bebälter mit einem Wandelement A herzustellen, richtet man ein Bodenelement B mit der Kante 5 des Wandelementes A aus (Fig. 1 und 3). Das Eindringen der Zapfen 13 des Bodenelementes D in die Aussparungen 6 des Wandelementes A und der Zapfen 7 des Wandelement es A in die Aussparungen des Bodenelementes B wird begleitet

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von einer elastischen Einführung der Haken 9 des Wandelementes A in die Fensterausnehmungen l6 dos Bodenelementes B, die miteinander ausgerichtet sind. Das Wandelement A und das Bodenelernent E sind nunmehr seitlich durch die Zapfen und Aussparungen und senkrecht zum Boden aufgrund der Zusammen«*irkung der Haken und Fenstarausnehmungen verriegelt.

Der Zusammenbau eines Korbes mit zwei Wandelementen ist ebenfalls äußerst einfach. Vor oder nach dem Zusammenbau eines Wandelementes A und eines Bodenelementes B bringt man die Kante 2 eines ersten Wandelementes A in Ausrichtung mit der Kante 5 eines zweiten Wandelementes A. Die Zapfen 7 und die Aussparungen 6 des zweiten Wandele» ntes liegen jeweils den Aussparungen k und den Zapf er. 3 des ersten Wandelementes gegenüber, wobei die Haken 8 des ersten Wandelementes A gegenüber den Fensterausnehmungen Ii des zweiten Wandelementes liegen. Die Annäherung der beiden Wandelemente erzeugt eine Verriegelung wie im vorhergehenden Fall.

Ein Korb mit einem oder mehreren Wandelementen A kann an seinem oberen Ende durch ein Bodenelement B verschlossen werden, um einen Behälter von ausgewählter Baukastenhöhe herzustellen. Nach Umkehrung eines Bodenelementes B um l80° im Verhältnis zu seiner in Fig. 1 dargestellten Position befinden sich die Zapfen 13 des Bodenelementes in Ausrichtung mit den Aussparungen 4t des Wandelementes A, die Aussparungen ΐΛ des Bodenelementes B in Ausrichtung mit den Zapfen 3 des Wandelementes A und die Haken 8 des Wandelementes A in Ausrichtung mit den Fensterausnehmungen 16 des Bodenelementes B.

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Claims (2)

1. Möbelstück, insbesondere mit Schubladen, dadurch gekennzeichnet , daß ein Element (A) des Möbelstückes wenigstens eine Reihe von Zapfen (3) und Aussparungen {k) aufweist, die mit einer Reihe von Aussparungen (6) und Zapfen (7)ι die einem anderen identischen oder unterschiedlichen Element (A, B) desselben Möbelstückes zugeordnet sind, zusammenwirken und daß Einrichtungen (8, 11; 9, l6) zur Verriegelung der Elemente (A, B) untereinander vorgesehen sind.

2. Möbelstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtungen elastische, einstückig mit einem Element (A, B) verbundene Haken (8, 9) aufweisen, die jeweils mit einer Fensterausnehmung (11, l6) in einem anderen Element desselben Möbelstückes zusammenwirken .

Für den Anmelder:

Meissner & Bolte Patentanwälte

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