DE1949075C3 - Gestell zur Aufnahme von Geschirr - Google Patents
Gestell zur Aufnahme von GeschirrInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine zur Aufnahme von Geschirr, vorzugsweise von Gläsern, Tassen oder
dergleichen, bestimmtes Gestell mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Hauptanspruches.
Gestelle dieser Art sind Massenprodukte und müssen daher preiswert herzustellen und zusammenzubauen
sein. Ihre Teile sind im allgemeinen aus Kunststoff gepreßt oder gespritzt. Bei einem bekannten Gestell der
eingangs genannten Gattung (US-PS 32 83 915) werden die einzelnen Teile des Gestells beim Herstellen für den
Gebrauch zusammengesteckt und haben daher eine unveränderbare Höhe. Das im Gestell vorgesehene
Gitternetz besteht aus einander überkreuzenden Stegen mit durchlaufenden Oberkanten, so daß es besonders
dann schwierig ist, in die einzelnen Öffnungen des Gitternetzes eingesteckte Gläser oder dergleichen
wieder zu entnehmen, wenn sich deren Durchmesser der Kantenlänge der in Draufsicht quadratischen
öffnung nähert. Eine Anpassung der Höhe des Gestells an unterschiedlich hohe Geschirrteile ist beim Benutzer
nicht möglich, während andererseits die Teile des Gestells nicht ausreichend dauerhaft miteinander
verbunden sind, um sich im Betrieb nicht nach einiger Zeit voneinander zu lösen,
Ein anderes bekanntes Gestell für die Aufnahme von Tassen (US-PS 33 06 463) enthält in den ein Gitternetz
bildenden Querstegen etwa im mittleren Bereich jeder
öffnung Vertiefungen zum Einlegen der Henkel von
Tassen, damit die Tassen mit einer bestimmten Neigung im Gestell liegen und auf ihrer Oberseite keine
Wasseransammlungen verbleiben. Diese Vertiefungen verbessern die Zugänglichkeit zu den einzelnen
öffnungen des Gitternetzes nicht.
Schließlich ist ein aus mehreren übereinander gesetzten Rahmenteilen zusammengestecktes Gestell
für Geschirrspülmaschinen bekannt (US-PS 32 52 582), dessen einzelne Teile mittels durch sie hindurchgesteck
ten Stiften zusammengehalten sind, die eine verhältnis
mäßig komplizierte Form aufweisen, um auch noch eine Tragfunktion als Abstandhalter erfüllen zu können.
Auch dieses bekannte Gestell wird beim Hersteller in seine endgültige Form zusammengebaut und kann vom
Benutzer nicht auf unterschiedliche Höhen abgewandelt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gestell
zur Aufnahme von Geschirr und vorzugsweise von Gläsern, Tassen oder dergleichen zu schaffen, welches
der Höhe der von ihm aufzunehmenden Geschirrteile jederzeit leicht anzupasssen ist und die Geschirrteile
sicher gegen Bruch schützt, während andererseits das Einsetzen und das Herausnehmen der Geschirrteile aus
den öffnungen des Gitternetzes problemlos von Hand
vorgenommen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Gestell der eingangs genannten Gattung mit den
Merkmalen des Kennzeichens des Hauptanspruches gelöst Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
Aufgrund der besonderen Form der Abstandsstücke des Gitternetzes kann man mit den Fingern in die
einzelnen öffnungen des Gitternetzes hineinfassen und somit Geschirrteile wie Gläser, Tassen und dergleichen
sicher einsetzen und auch dann sicher wieder herausnehmen, wenn diese Geschirrteile aufgrund von
Feuchtigkeit an den Wänden des Gitternetzes bzw. an den Abstandsstücken haften. Andererseits sind die
Abstandsstücke so ausgebildet, daß sie die eingesteck
ten Geschirrteile sicher schützen, selbst im rauhen
Betrieb einer Großküche. Das Gestell läßt sich aufgrund der speziellen Stifte mit den federnden Widerhaken
schnell und dauerhaft aus einzelnen Teilen entsprechend der jeweils gewünschten Höhe zusammensetzen, wobei
so für unterschiedliche Höhe lediglich unterschiedlich lange Stifte erforderlich sind. Die Stifte erfüllen selbst
keine Tragfunktion und können bei Bedarf auch jederzeit gelöst werden, so daß man die Rahmenteile
des Gestells in anderer Anzahl zusammensetzen oder
einzelne Rahmenteile, beispielsweise wenn sie beschädigt sind, austauschen kann. Hierzu sind keine
Spezialwerkzeuge oder sonstige spezielle Einrichtungen erforderlich. Vielmehr kann dies auch von
ungeübtem Personal beim Benutzer selbst erfolgen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Gestells dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf das Gestell,
Fig.2 einen Schnitt durch das Gestell nach Linie 2-2
aus Fig. 1,
Fig.3 einen vergrößerten Teilschnitt, aus dem Einzelheiten des Gestells zu erkennen sind,
F i g. 4 einen Teilschnitt durch den Randbereich eines Gestellrahmens,
F i g, 5 eine sehaubildliehe Teilansicht des Gestells mit
eingesetzten Gläsern,
Fig,6 einen vergrößerten Teilschnitt, aus dem zu
erkennen ist, wie mehrere Rahmen zu einem höheren Gestell aufeinandergesetzt und miteinander verbunden
sind,
Fig.7 eine Ansicht eines mehrere zu dem Gestell zusammengesetzte Rahmen zusammenhaltenden Stiftes,
Fig.8 eint schaubildliche Ansicht einer anderen
Ausführungsform des Stiftes,
F i g. 9 einen senkrechten Teilschnitt eines mit einem
Stift aus Fig.8 zusammengehaltenen mehrteiligen Gestells,
Fig. JO eine teilweise geschnittene Draufsicht auf den
Randbereich eines Gestellrahmens, aus dem eine öffnung zum Durchstecken eines Stiftes gemäß F i g. 8
zu erkennen ist,
F i g. 11 eine Ansicht wie in F i g. 10 mit eingestecktem
Stift,
Fig. 12 einen gegenüber Fig.9 um 120" versetzten
Teilschnitt aus dem der die einzelnen Rahmen des Gestells zusammenhaltende Stift deutlich z<i erkennen
ist,
Fig. 13 eine Teilansicht des Rahmens von unten und
F i g. 14 die gleiche Ansicht wie in F i g. 13, jedoch mit
in die öffnung eingestecktem Stift der Ausführungsform gemäß F i g. 8.
F i g. 1 zeigt einen Rahmen 10, welcher eine periphere
Schiene 12 und eine Vielzahl Abstandsstücke 14 und 16 aufweist. Die Abstandsstücke 14 erstrecken sich parallel
zueinander zwischen zwei gegenüberliegenden Schienen und die Abstandsstücke 16 sind ähnlich parallel
zueinander angeordnet, wobei sie sich zwischen den anderen gegenüberliegenden Schienen erstrecken.
F i g. 2, 3 und 5 zeigt die Abstandsstücke 14 und 16,
wobei jede dünne Felder hat, mit einer profilierten oberen Kante. Dies bewirkt eine Vielzahl Feldteile 18,
die sich bogenförmig abwärts zu den unteren Punkten 20 erstrecken. Die Abstandsfelder umfassen auch sich
nach unten erstreckende zungenförmige Abschnitte 22, welche die Seitenwände tier Öffnung im Gitternetz
bilden.
Das Gitternetz ist geeignet, von einem flachen Bett 24 getragen zu werden. Dieses Bett wird mittels einer
Vielzahl kreuz und quer liegender Glieder 26 gebildet, die sich zwischen den Seitenwänden 28 des Bettes
erstrecken. Die Glieder 26 und die peripheren Seitenwände 28 sind bei Geschirrspüleinrichtungen
bekannt. Die Öffnungen zwischen den Gliedern 26 so erlauben einen freien Wasserdurchfluß, während sie
auch ein Tragbett für das Geschirr bilden, das in die öffnungen zwischen den Netzabstandsstücken eingesetzt
wird. Fig.2 zeigt Gläser 30 innerhalb dieser öffnungen, welche vom Bett 24 getragen werden.
Die Schienen 12 umfassen hohle Kränze 32, welche die Pfosten 34 aufnehmen, die sich von den Seitenwänden
28 des Tragbettes nach oben erstrecken. Diese Pfosten 34 korrespondieren mit Pfosten 36, die von den
Schienen 12 gebildet werden. Die Pfosten erstrecken sich vorzugsweise vollständig um die Einrichtung in
Abständen, um ein gutes Tragen zu ermöglichen, während sie gleichzeitig öffnungen für den freien
Durchfluß der Waschflüssigkeit bilden.
Wie in den F i g. 3 und 4 gezeigt, brauchen die Pfosten &5
36 nicht auf den Schienen 12 angeordnet zu werden. Die Pfosten 36 müssen nicht vorgesehen werden, wenn nicht
ein zusätzlicher Rahmen von der Einrichtung getragen werden soll. Auf diese Weise werden die Pfosten 36 in
einer Anordnung, wie sie in Fig.6 gezeigt ist, vorgesehen, worin eine Vielzahl Rahmen aufeinander
aufgebaut sind, um ein höheres Gestell zu erzielen. Bei Betrachtung der Fig.6 wird klar erkannt, daß die
Abstandsglieder für jeden der Rahmen nicht erforderlich sind. Auf diese Weise sind die Abstandsgüeder
immer vorzugsweise für den obersten Rahmen angeordnet, aber sie brauchen für die unteren Rahmen nur
angeordnet zu werden, um das Geschirr voneinander entfernt zu halten, während es in der Einrichtung
gestapelt wird. F i g. 6 zeigt besonders das Tragbett 24, welches von den Kreuz- und Quergliedern 26 gebildet
wird. Diese Glieder erstrecken sich zwischen der Seitenwand 28, und die Pfosten 34 erstrecken sich nach
oben von dieser Seitenwand aus. Eine Schiene 12 nimmt diesen Pfosten auf, und zusätzliche Pfosten 36
erstrecken sich von dieser Schiene nach oben. Zusätzliche Schienen 12 und Pfosten 36 ermöglichen ein
weiteres Aufbauen der Einrichtung. Schließlich bildet die obere Schiene 12 die obere Kwje der Einrichtung
und es wird bemerkt, daß der Pfosten 36 bei dieser Schiene nicht vorgesehen zu sein braucht Die
aufgebaute Anordnung gemäß Fig.5 ist für die Behandlung von Biergläsern oder anderem großem
Geschirr erwünscht
Jeder Pfosten 34 und 36 bildet eine ovale öffnung 42.
Eine entsprechende Öffnung 44 (Fig.6) wird von der oberen Schiene 12 gebildet Wenn die Anordnung
aufgebaut ist, wie es in F i g. 5 gezeigt ist, dann fluchten die öffnungen 42 und 44. Der Stift 46 (F i g. 6 und 7) wird
für den sicheren Zusammenhalt der Einrichtung verwendet Der Stift umfaßt ein Kopfteil 48, einen
ovalen Schaft 50 und ein gegabeltes Endteil, gebildet aus Armen 52. Jeder der Arme 52 weist ein vergrößertes
Ende 54 auf.
Wenn die verschiedenen Rahmen in ihrer Stellung befestigt werden, wird der Stift 46 durch die öffnungen
42 und 44 getrieben. Da jeder der Pfosten und Rahmen innen hohl ist, ist der freie Durchgang für den Stift
gewährleistet
Die Stifte sind vorzugsweise aus flexiblem Kunststoff gefertigt, und die Ausgestaltung der Endteile der Stifte
erlaubt es, die Endteile durch die verschiedenen öffnungen zu treiben. Auf diese Weise werden die Arme
52 relativ zueinander von Vorder- zu Rückseite und von Seite zu Seite gebogen. Wenn die Endteile 54 das Ende
des Durchlasses, welches von den verschiedenen öffnungen gebildet wird erreichen, dann befestigen sich
die Endteile auf den Schultern 56, die vom Innenteil der Seitenwand 28 gebildet wird. Demgemäß werden die
Stifte an ihrem Ort verriegelt und es ist nur ein einfacher Arbeitsgang erforderlich, um dies zu erzielen.
P'.z Länge der Stifte 46 hängt von den Abmessungen
der Einrichtung ab. Ein Vorrat Stifte kann vorgesehen werden, der verschiedene Kombinationen der Rahmen
ermöglicht, um die Einrichtung zusammenzusetzen in Abhängigkeit von der gewünschten Höhe.
Die Fig.8 bis 14 verdeutlichen eine andere Ausführungsforni der Erfindung, in der ein Stift 70
vorgesehen ist, um die verschiedenen Rahmenteile zusammenzufügen. Dieser Stift weist gegabelte Enden
72 auf, die ein Schulterteil 74 bilden. Der Stift ist im Querschnitt rechteckig und geeignet, von vertikalen
rechteckigen öffnungen 76 aufgenommen zu werden, die in den entsprechenden Gestellen gebildet sind.
Wie in F i g. 12 gut zu sehen ist, sind die Öffnungen 76
in den Anschlagteilen 78 des Gestells gebildet. Für jede
Öffnung sind sich nach unten erstreckende Wände 80 vorgesehen, so daß Führungseinrichtungen für den Stift
vorhanden sind. Die Länge der Stifte ist begrenzt; sie hängt ab von der Anzahl der Rahmenteile, die
verbunden werden sollen. Das Schulterteil 74 bildet eine feste Eingriffstelle für den Stift relativ zu der
Bodenkante des bodennächsten Rahmenteils. Die Wände 80 in dem oberen und den zwischenliegenden
Rahmenteilen stehen mit der oberen Oberfläche des Pfostens 78 in Eingriff.
Ein deutlicher Vorteil des beschriebenen Gestells betrifft die Handhabung des Geschirrs, das sich im
Gestell befindet. Auf diese Weise können Gläser und Tassen in das Gestell eingebracht werden, wobei sie
vollständig von den Abstandsstücken umgeben werden, um einen bestmöglichen Schutz zu erzielen. Wie in
den F i g. 2, 5 und 6 gezeigt ist, stehen die Böden der Gläser 30 und 40 nicht über die Oberkanten der
beschädigt werden können, z. B., wenn ein anderes Gestell oder ein anderer Gegenstand oben auf das
beladene Gestell gelegt wird.
Zur selben Zeit sind die Gläser 30 und 40 leicht aus dem Gestell zu entnehmen. Wegen der profilierten
Ausgestaltung der Abstandsstücke können die Gläser mit den Fingern ohne Schwierigkeiten ergriffen werden.
Wie gezeigt, weist die profilierte Ausführungsform
niedrig liegende Teile oder offene Bereiche an jeder to Kreuzungsstelle der Abstandsstücke auf und die Gläser
können ohne Schwierigkeiten erreicht werden, indem die Finger an diesen Ort greifen.
Das beschriebene erfindungsgemäße Gestell ist mit
niedrigen Kosten herzustellen und wirkungsvoll zusam-Γ'
menzusetzen. Ferner bietet das erfindungsgemäße Gestell besten Schutz für das im Gestell gestapelte
Geschirr und ist besonders bei der Entnahme leicht zu bedienen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Gestell zur Aufnahme von Geschirr, vorzugsweise von Gläsern, Tassen oder dergleichen, zum
Stapeln und Transportieren durch eine Geschirrspülmaschine, mit einem ein aus mehreren einander überkreuzenden Stegen gebildetes flaches Bett
enthaltenden Rahmen, auf den entsprechend der gewünschten Höhe des Gestells weitere Rahmen,
die ein Gitternetz mit von einander überkreuzenden stegförmigen Abstandsstücken gebildeten öffnungen zum Einsetzen der Geschirrteile enthalten,
mittels ineinandersteckbarer Pfosten aufsetzbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Abstandsstück (14; 16) zwischen den Kreuzungsstellen jeweils ein ziemlich dünnes Feld (18) mit
gebogener oberer Kante aufweist, deren tiefste Punkte (20) an den Kreuzungsstellen und deren
oberste Punkte mittig zwischen den benachbarten Kreuzungsstellen liegen, und daß die Pfosten (34; 36;
78) durchgehende Löcher (42; 44; 76) enthalten, durch die eine lösbare Verbindung bildende Stifte
(46; 70) gesteckt sind, die an einem Ende einen erweiterten Kopf (48) und am anderen Ende etwa
senkrecht zur Längsachse der Stifte federnd zurückdrückbare Widerhaken (54; 74) aufweisen.
2. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Feld (18) der Abstandsstücke (14; 16)
sich nach unten erstreckende zungenförmige Abschnitte (22) aufweist, die in Höhe der Oberseite des
Bettes (24) bzw. des Gitternetzes eines aufgesteckten Rahmenj (12) enden.
3. Gestell nach Anspruch ί dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (42; 44; 76) als Führungen für die
Stifte (46; 70) ausgebildet sind.
4. Gestell nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (46; 70)
gegabelte Enden mit sich gegenüberliegenden federnden Armen (52; 74) aufweisen, an denen
jeweils ein Widerhaken (54; 74) vorgesehen ist,die in entgegengesetzten Richtungen weisen.
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