DE2909837A1 - Verfahren zum zusammenbau von moebeln im allgemeinen mit masseinheitlichen kastenelementen mit u-foermig verbreitertem schnitt und die damit erhaltenden moebel - Google Patents

Description

DIPL. ING. HEINZ BARE^EHLE München, 13. März 1979 so

DIPL. CHEM. DR. PETER FÜRNISS

PATENTANWÄLTE J 2909837

Aktenzeichen: Unser Zeichen: P 2 8 6

Anmelder: P M A di BACCHIELLI ALDO

Pesaro (Italien)

Via Sangro 15

Verfahren zum Zusammenbau von Möbeln im allgemeinen mit maßeinheitlichen Kastenelementen mit U-förmig verbreitertem Schnitt und die damit erhaltenen Möbel

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Kanzlei: HerrnstrafJo 45, München

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F M A di BACCHIELLI ALDO
I-Pesaro

Verfahren zum Zusammenbau von Möbeln im allgemeinen mit masseinheitlichen Kastenelementen mit U-förmig verbreitertem Schnitt und die damit erhaltenen Möbel

Die Erfindung betrifft den Zusammenbau von Möbeln, die bereits gebrauchsfertig oder in Montageschachteln verpackt₉ verkauft werden können und mit einer Mindestanzahl von Elementen erhalten werden.

5. Im modernen Möbelbau ist mehrmals versucht worden, einfache und billige Bauweisen und möglichst auch solche Lösungen zu verwirklichen, damit der Kunde die Möbel zuhause selbst montieren kann, was eine erhebliche Preisreduzierung zur Folge hat. Die bisher verwirklichten Lösungen haben jedoch noch immer den Nachteil verhältnismässig

10. kostspielig und ziemlich kompliziert zu sein. Vor allen Dingen ermöglichen sie keine ausreichende Anpassung des Möbels an die Notwendigkeiten des Benutzers, sodass es schwierig ist, einen Tisch oder ein Regal zu montieren, das die vorgesehen Länge um 20 cm überschreitet.

15. Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, ein System zum Zusammenbau von Möbeln zu verwirklichen, das äusserst einfach und wirtschaftlich ist und mit dem mit grösster Leichtigkeit Masse

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und Bestimmungszweck des Möbels variert werden können und das Möbel an die Anforderungen des einzelnen Benutzers angepasst werden kann.

Der vorgenannte Zweck wird dadurch erreicht, dass eine Reihe von Elementen mit U-förmig verbreitertem Schnitt vorgesehen ist, wobei 5. jedes U-förmige Element in das U-förmige Element grösseren Masses eingesetzt wird.

Weiterhin sieht die Erfindung ein gegenseitiges Befestigungs system zwischen zwei verschiedenen Elementen vor» sodass die verschiedenen Teile leicht aneinander angepasst werden können. Nach dieser Lösung

10. sind zwei Platten vorgesehen, von denen eine L-förmig ist, und die an den Enden der beiden miteinander zu blockierenden Elemente befestigt werden, wobei die freien Enden dieser Platten in ihrer gegenseitigen Berührungszone verjüngt sind, sodass die Verbindung in einfacher und genauer Weise erfolgen kann. Eine bevorzugte Lösung

15. sieht ausserdem vor, dass mindestens eines des oder der Verbindungslöcher zwischen zwei Platten eirund ist, um das Einmünden der beiden Teile zu erleichtern.

Der U-förmig verbreiterte Schnitt ermöglicht beispielsweise die Verwirklichung von Regalen mit mehreren Ablagebrettern» Tischen, 20. Hockern, Betten, Blumenständern, Trennwänden gegebenenfalls mit

Die Kastenform ermöglicht die Verwirklichung von besonders steifen und langen Ständern» Ablagebrettern für Bücherregale und andere, wobei besonders stabile und sichere Strukturen erhalten werden.

Konsolen und Durchgänge für Türen usw.. j

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Auch vom ästhetischen Gesichtspunkt aus sind die infrage stehenden Elemente unbedingt zufriedenstellend sowohl in ihrer einfachen Form als auch infolge der Möglichkeit in Natur- oder beschichtetem Holz, in Laminat oder in irgend einem Material oder in einer bevor-5, zugten Farbe verwirklicht zu werden.

Bestehende Strukturen können leicht zu jedem Zeitpunkt mit grösster Schnelligkeit und in einfachster Weise geändert werden, ohne dass besondere Werkzeuge und Fachpersonal dafür erforderlich sind.

Ausserdem ist das Einsetzen von Schiebe- oder Scharniertüren, von 10. Ablagebrettern, Rückwänden usw. auch in Glas möglich. Im Falle von Schiebetüren ermöglicht der umgebogene Teil der Ablagebretter die Gleitschienen vorteilhaft zu verdecken.

Die Erfindung wird nachstehend anqand einiger in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Verwirklichungsbeispiele ausführlich 15. erklärt. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ständers mit entsprechenden

Querelementen als Ablagebretter,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Teils eines Regals mit

mehreren Ablagebrettern,
20. Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer weiteren erfindungsgemässen

Verwirklichung,
Fig. 4 einen Schnitt der Befestigungsweise einer erfindungsgemässen Verbindung,

Fig. 5 die Verwirklichung einer erfindungsgemässen Wand in zwei 25. verschiedenen Verwirklichungsarten»

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Fig. 7,8 und 9 perspektivische Ansichten von Möbeln und zwar einen Schreibtisch, ein Bett und einen Blumenständer, die aus den erfindungsgemässen Elementen hergestellt werden können.

Aus den Zeichnungen ist zu entnehmen, dass die Verwirklichung nach 5. Fig. 1 aus einem Ständer 1 besteht, der Schenkel .1' aufweist, die die beiden Flügel des U's bilden, in denen zwei waagrechte Elemente mit Schenkel 2¹ eingesetzt werden. Diese Elemente sind so bemessen, dass sie sich genau in das Profilstück 1 einpassen und genau in den Verbindungspunkt eingreifen. In dieser Darstellung ist auch eine 10. Schiebetüre 10 aus Glas eingezeichnet, die sich in Führungen 11 und 12 bewegt, die in Fig. 1 gestrichelt dargestellt sind.

Aus Fig. 2 ist ein Regal ersichtlich, das aus zwei Ständern 1 und vier Ablagebrettern 2 besteht, die sich genau in die Ständer 1 einfügen. Eines dieser Ablagebretter und zwar das unterste bildet den Sockel 15. des Regals. Un eine lebhafte Konstruktion oder gegebenenfalls Zwischenstützen zu verwirklichen, ist ein drittes Profilelement 3 vorgesehen, das ebenfalls einen erweiterten U-förmigen Schnitt und Schenkel 3¹ aufweist. Die Masse dieses Elementes ermöglichen sein genaues Einsetzen in das Profilelement 2.

20. Das Profilelement 2 kann auch als Abstandhalter der Ablagebretter dienen, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Das diese Funktion habende Profilelement 2 ist dargestellt, wie es sich einwandfrei in den Ständer 1 einspannt.

Die Fig. 3 zeigt auch, wie der rückwärtige Abschluss der Ablagebretter 25. verwirklicht werden kann, der mit einer flachen aussen an den Ablage-

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brettern 2 und innerhalb der Schenkel .1' der Ständer 1 befestigten Wand erfolgen kann; diese Wand ist in Fig. 3 mit 5 bezeichnet. Der rückwärtige Abschluss kann auch mit einem Furnierstreifen 4 erfolgen, der in die Schenkel 2¹ der beiden Profile 2 eingesetzt wird, wie mit 5. in Fig. 3 angegeben ist. Selbstverständlich können die beiden Lösungen abwechselnd zueinander angewendet werden.

Die Fig. 4 zeigt eine vergrösserte Einzelheit um eine schnelle Verbindung sowie eine schnelle Demontage von zwei im Schnitt dargestellten Elementen zu ermöglichen. Zu diesem Zweck werden zwei

10. Platten 6 und 7 verwendet, die in Fig. 6 in perspektivischer Ansicht dargestellt sind. Sie werden mit den Schrauben 8 und 9 angeschraubt, die durch die Löcher 6a und 7a des Ständers 1 und des Ablagebrettes 2 gehen. Der freie Teil der Platten ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, verjüngt, damit eine in das Innere der anderen

15. eingesetzt werden kann. Diese Verbindung ist auch durch die Enden der Schenkel V des Elementes 2 versteift, die sich gegen die Zwischenwand des daran anliegenden anderen Elementes abstützen. Vorzugsweise weist wenigstens eine der Platten ein eirundes Loch 7b auf, um die Ubereinstimung mit dem entsprechenden Loch 8b zu erleichtern, wie aus

20. Fig. 6 ersichtlich ist.

Die Fig. 5 zeigt schematisch eine perspektivische Ansicht einer Reihenfolge verschiedener Kastenelemente 1, die senkrecht so nebeneinander gestellt sind, dass sie eine Trennwand bilden. Wie aus der gleichen Figur ersichtlich ist, ist auch die Verwirklichung einer 25. winkelförmigen Anordnung möglich, wobei die Elemente in beiden Richtungen angeordnet sind. Des weiteren ist das Einsetzen von Konsolen 2 und die Verwendung eines Wandteils vorgesehen, der einen

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Durchgang 9 bildet, in den gegebenenfalls eine Türe montiert werden kann. Es ist auch möglich über die Konsole 2 eine andere Konsole 2 zu montieren, die der ersten gegenüberliegt oder man kann gegenüber dem Element 2 ein Element 3 einsetzen, sodass in ihrem Inneren eine Schublade 5. eingesetzt werden kann, was in Fig. & mit strichpunktierten Linien dargestellt ist. Auch Doppel wände mit einem Zwischenraum können verwirklicht werden, wobei die Schenkel der Elemente als Abstandhalter für die Wand dienen können.

In den Figuren 7, 8 und 9 sind die Verwirklichungen eines Schreib-10. tisches, eines Bettes und eines Blumenständers dargestellt.

Sämtliche MPobel sind gemäss dem erfindungsgemPassen Verfahren und den damit vorgesehenen Elementen verwirklicht. Die Befestigung der Elemente 2 an das Element 1 in der Verwirklichung gemäss Fig. 7 kann einfach durch die Verbindungsplatten 6 und 7 oder auch mit 15. Hilfe eines Elementes 3 im Innern des Elementes 2 erfolgen, wodurch die Konstruktion steifer und kräftiger wird, sofern das im Falle einer besonderen Anwendung erforderlich werden sollte. Diese Anordung ist mit strichpunktierten Linien in der Zeichnung vorgesehen.

Claims (6)

1. Dipl.-lng. Heinz Bcrdehie
   DipK-Chem. Dr. r. O-nifs

   iiL^^» 2909337

   Anmelder:

   F M A di BACCHIELLI ALDO

   PESARO (Italien)

   Via Sangro 15

   Patentansprüche

   M. Verfahren zum Zusammenbau von Möbeln im allgemeinen, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente (1, 2, 3) aus verbreiterten U-förmigen Profilen bestehen, wobei sich jedes tf-förmige Element (2, 3) genau in das "U" des Elementes (1,2) mit unmittelbar höheren Ausmassen einspannt.
2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützen eines ein Ablagebrett bildenden Elementes (2) in einem einen Ständer bildenden Element (1) durch ein drittes in den Ständer eingefügtes Element (2) erfolgt.
3. 3. Möbel nach einem der Verfahren gemäss den Ansprüchen 1

   und 2 erhalten, dadurch gekennzeichnet* dass es aus Profilelementen in Form eines erweiterten ¹¹U¹¹¹S besteht, wobei ein Element (2,3) solche Masse hat, dass es genau in das Element (1,2) mit grösseren Massen hineinpasst.
4. 4. Möbel nac Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur

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   gegenseitigen Befestigung der U-förmigen Schachtel elemente Platten (6,7) vorgesehen ist, deren eines Ende an jedem zu verbindenden Element befestigt wird, während ihr anderes freies Ende verjüngte zusammenwirkende Wände hat.
5. 5. Möbel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (6,7) Verbindungslöcher (7b, 8b) aufweisen, von denen wenigstens eines zum Erleichtern der Elementenverbindung eirund ist.
6. 6. Reihe von Profi!elementen mit einem U-förmig erweiterten Schnitt, dadurch gekennzeichnet, dass jedes U-förmige Element (2,3) sich genau in das "U" des Elementes (1,2) mit unmittelbar grösseren Massen einspannt.

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