DE7534065U - Moebelstueck aus loesbar miteinander verbundenen bauteilen, wie schrank, regal o.dgl. - Google Patents
Moebelstueck aus loesbar miteinander verbundenen bauteilen, wie schrank, regal o.dgl.Info
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B47/00—Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements
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- A47B47/047—Modular arrangements of similar assemblies of elements
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- A47B2220/00—General furniture construction, e.g. fittings
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Description
ROSET S.A., Montaqnieu, Ain, Frankreich
Möbelstück aus lösbar miteinander verbundenen Bauteilen, wie Schrank, Regal od.dgl.
Die vorliegende Neuerung betrifft ein Möbelstück aus lösbar miteinander verbundenen Bauteilen, und zwar horizontalen
Bauteilen und vertikalen Bauteilen, die entsprechend einem Bausatz miteinander verbunden werden, um eine Möbelganzheit
zu schaffen, die der Benutzer ganz nach seinem Geschmack zusammensetzen kann, um einerseits eine Anpassung an den
vorhandenen Raum zu erreichen und um andererseits eine Abstimmung auf sein jeweiliges Unterbringungs- und Ordnungsbedürfnis zu erreichen.
Derartige Möbelstücke aus lösbar miteinander verbundenen Bauteilen sind bekannt. Sie sind meist aus Brettern oder
aus Kästen aufgebaut, die an vertikalen Bauteilen wie Ständern oder Leitern befestigt werden können.
Selbst wenn derartige vorbekannte Möbelstücke den Vorteil haben, demontierbar zu sein und bei der Montage nach Wunsch
zusammengesetzt werden zu können, müssen ihre Bauteile zweckmäßigerweise miteinander derart verbunden werden, daß sich
eine möglichst starre und steife Struktur ergibt. Im allgemeinen muß die Montage mit Hilfe von zusätzlichen Verbindungsteilen,
beispielsweise Schrauben, bewerkstelligt werden,
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Wenn es sich bei den horizontalen Bauteilen um einfache Querbretter
handelt, erhält die zusammengestellte Struktur nicht
die erforderliche Stabilität und Steifigkeit, da dabei sämtliche vertikalen Elemente einander parallel sind. Für den
Fall, daß das Möbelstück auch kastenförmige Bauteile beinhaltet, ist es zwar steifer und starrer herzustellen, kann
ber nicht mehr in einzelne flache und damit leicht transportfähige Bauteile zerlegt werden.
Der vorliegenden Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Möbelstück der gattungsgemäßen Art zu schaffen, das sich
aus ausschließlich flachen Bauteilen zusammensetzt, für seine Zusammensetzung keinerlei zusätzliche Verbindungselemente
benötigt und dabei trotzdem eine äußerst starre und stabile Struktur ergibt.
Die neuerungsgemäße Lösung besteht darin, daß das Möbelstück in Kombination folgende Bauteile aufweist:
a) horizontale Bauteile mit zwei Reihen von in regelmäßigen Abständen angeordneten Löchern, die parallel zu den
Längskanten der Elemente liegen und benachbart der Längskanten angeordnet sind,
b) vertikale Bauteile, die bezogen auf das fertige Möbelstück in Querebenen liegen und deren untere und obere
Flächen jeweils zwei Zapfen aufweisen, deren Abstand voneinander dem Abstand entspricht, der zwischen den
beiden Lochreihen der horizontalen Elemente liegt,
c) vertikale Bauteile, die bezogen auf das fertige Möbelstück in Längsebenen liegen und deren untere und obere
Flächen zwei Zapfen aufweisen, deren Abstand voneinander einem ganzzahligen Vielfachen des Abstandes zwischen zwei
Löchern ein und derselben Lochreihe eines horizontalen Elementes entspricht.
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Die horizontalen und die vertikalen Bauteile des Möbelstückes gemäß der Neuerung werden durch Einstecken der Zapfen der
vertikalen Bauteile in die Löcher der horizontalen Bauteile miteinander verbunden. Alle diese Bauteile ruhen dabei aufeinander
und bilden eine Struktur, die im Montagezustand unter dem Gewicht der Bauteile verbleibt. Da ferner die Möglichkeit
besteht, bestimmte vertikale Bauteile in Querebenen und andere vertikale Bauteile in Längsebenen des fertigen
Möbelstückes anzuordnen, kann man eine undeformierbare Struktur erhalten.
In bevorzugter Ausgestaltung des Gegenstandes der Neuerung
entspricht die zwei Lochreihen eines horizontalen Bauteiles voneinander trennende Distanz einem ganzzahligen Vielfachen
des Abstandes zwischen zwei Löchert, ein und derselben Lochreihe.
Es ist bei dieser Ausgestaltung möglich, das eine End Λ. eines
ersten horizontalen Bauteiles gegen die Längskante eines zweiten horizontalen Bauteiles zu legen derart, daß zwei
Löcher ein und derselben Lochreihe des zweiten Bauteile.« sich in fluchtender Lage zu den beiden Lochreihen de? ersten
Bauteiles befinden. Diese beiden horizontalen Bauteile können dann durch vertikale Bauteile miteinander verbanden werden,
deren Zapfen in die Löcher der beiden horizontalen Lauteile
eingesteckt werden. Es ist auf diese Weise möglj-h, ohne
jedes Zusatzteil ein Eckmöbel auszubilden, döo eine Zimmerecke
ausfüllen kann.
In weiterer Ausgestaltung des Gegenstandes der Neuerung ist
vorgesehen, daß die Entfernung z'.xschen den beiden Lochreihen
der horizontalen Bauteile zur^eich auch dem Abstand der Zapfen der vertikalen Ba'-ceile entspricht, die in Längsebenen liegen.
Diese zusatzIi-ne Auöc^staltung ermöglicht es, vertikale Bau—
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teile vorgegebener Dimensionen unterschiedslos, sei es entweder als vertikale Bauteile in den Längsebenen, sei es als
vertikale Bauteile in den Querebenen, einzusetzen.
Fur die Herstellung besonders einfacher Möbelstücke kann es » genügen, lediglich ein'. Art horizontales Bauteil und eine
Art vertikales Bauteil einzusetzen. Es kann jedoch auch von
j Vorteil sein, nr^laontal·=· Bauteile unterschiedlicher Länge
vorzusehen s^wie vcrt^ale Bauteile unterschiedlicher Höhe,
um Möbelp'-Jcko variierender Formen zusammensetzen zu können,
um eir^ besoncr.s gute Anpaßbarkeit an vorgegebene räumliche
Bedingungen oder Benutzungswünsche zu erreichen.
Darübf. hinaus ermöglichen die Löcher der horizontalen Baute'.xe
die Anbringung von Zubehörteilen, wie beispielsweise Türen, die um vertikale Achsen schwenkbar sind, die durch
zwei übereinander liegende Löcher führen,oder beispielsweise Bügel, deren Enden in zwei einander gegenüberliegenden Löchern
eines Bauteiles stecken, und diese Bügel können dann als Stützen oder Trennelemente zur ordnungsgemäßen Unterbringung
von Büchern und/oder Schallplatten dienen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der
Neuerung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigen
Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Möbelstückes gemäß der Neuerung in montiertem Zustand,
Fig. 2 eine sprengbildliche Teildarstellung zur Illustration des Montageprinzips der Bauteile,
Fig. 3 eine Teildraufsicht auf eine Winkelkonstruktion
eines Möbelstückes gemäß der Neuerung.
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In Fig. 1 ist ein Möbelstück gemäß der Neuerung dargestellt, das als Unterbringungsmöbel für einen Wohnraum dient, wie
Schrank, Bord, Regal od.dgl. Das Möbelstück besteht aus horizontalen Bauteilen 1, die Querbretter bilden,und aus
vertikalen Bauteilen 2 und 3, die Standbretter, Seitenständer, zwischenliegende Trennwände und die Rückwandbretter
bilden. Bei den vertikalen Bauteilen unterscheidet man rs-vei
Arten, und zwar die vertikalen Bauteile 2, die, bezogen auf das fertige Möbelstück, in Querebenen liegen, und die vertikalen
Bauteile 3, die, bezogen auf das fertige Möbelstück, in Längsebenen liegen. Der Begriff "längs" bedeutet dabei
parallel zu den langen Kanten 4 der horizontalen Bauteile 1.
Die horizontalen Bauteile 1 können verschiedene Längen haben, aber sie haben alle die gleiche Breite und sie sind alle auf
die gleiche Weise hergestellt. Es handelt sich um einfache rechteckige Bretter, aus Holz oder jedem anderen Material,
und sie weisen zwei Lochreihen 5 auf, die parallel zu den Längskanten 4 und in der Nähe dieser Kanten angeordnet sind.
Der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Löchern 5
ein und derselben Lochreihe ist konstant und ist durch den J Bezugsbuchstaben d (s. Fig. 3) gekennzeichnet. (,
Die vertikalen Bauteile 2 und 3 können verschiedene Höhen haben, wie aus Fig. 1 ersichtlich, sie haben jedoch alle die to
gleiche Tiefe und sie sind alle in gleicher Weise aufgebaut. Es handelt sich um rechteckige Bretter, aus Holz oder jedem f
anderen Material, die an den Enden ihrer unteren und oberen C Flächen jeweils zwei Zapfen 6 aufweisen, deren Durchmesser
dem der Löcher 5 entspricht.
Der Abstand S zwischen zwei Zapfen 6, die an der gleichen
Fläche eines vertikalen Bauteiles vorspringen, verwirklicht die nachfolgend aufgeführten Dimensionsverhältnisse:
-ο-
Ι. Der Abstand E ist gleich dem Abstand zwischen zwei Lochreihen
5 der horizontalen Bauteile 1.
2. Der Abstand E ist ferner gleich einem ganzzahligen Vielfachen des Abstandes d zwischen zwei Löchern 5 ein und
derselben Lochreihe. Er bildet somit die Relation: E = η · d, wobei η eine ganze Zahl ist. Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 und 3 ist η = 9.
Dank dieser Dimensionsverhältnisse verfügt man über die nachfolgend
aufgeführten Möglichkeiten:
1. Man kann die vertikalen Bauteile 2, die die Standbretter, die Seitenständer und die zwischenliegenden Trennwände
bilden, an jeden beliebigen Ort auf der Länge der horizontalen Bauteile 1 anbringen.
2. Man kann andere vertikale Bauteile 3 in Längseßenen anordnen
derart, daß sie Rückwandbretter bilden, die in Kombination mit den vertikalen Bauteilen 2 in den Querebenen eine vollständige Steifiqkeit und Starrheit des
Möbelganzen gewährleisten.
3. Es ist ferner möglich, wie aus Fig. 3 ersichtlich, das eine Ende eines ersten horizontalen Bauteiles 1 gegen
die Längskante 4' eines zweiten horizontalen Bauteiles I1
zu legen, das im rechten Winkel bezüglich des ersten Bauteiles dann liegt derart, daß zwei Löcher 5' ein und derselben
Lochreihe des zweiten Bauteiles 1· sich in fluchtender Lage zu den beiden Lochreihen 5 des ersten Bauteiles
befinden. Es ist somit möglich, die beiden hori zontalen Bauteile 1 und I1 mittels zweier vertikaler Bau
teile 3 zu verbinden, die in Längsrichtung bezüglich des Bauteiles 1 liegen. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, sind diese
Bauteile 3 genau des gleichen Types wie die übrigen ver tikalen Bauteile und sie tragen Zapfen 6, die in die Lö
cher 5 des Bauteiles 1 eingreifen, sowie Zapfen 61, die in
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die Löcher 5' des Bauteiles I1 eingreifen. Auf diese
Weise lassen sich Eckmöbel entsprechend Fig. 1 zusammensetzen, die eine Zimmereck^ 7 ausfüllen können.
Zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen grundlegenden
horizontalen und vertikalen Bauteilen können verschiedene Zubehörteile vorgesehen sein, die sich dann an diese Bauteile
anpassen. So ist es beispielsweise möglich, eine Tür 8, beispielsweise aus durchsichtigem Material, vorzusehen, die um
eine Vertikalachse 9 verschwenkbar ist, die durch zwei übereinander!
iegende Löcher geht, die zu zwei horizontalen Bau= teilen gehören. Es kann auch eine Reihe von Bügeln 10 vorgesehen
sein, deren Enden in jeweils zwei Löchern 5 ein und desselben horizontalen Bauteiles 1, die sich gegenüberliegen,
angeordnet sind. Derartige Bügel können als Stützen und Trennung zur ordnungsgemäßen Unterbringung von Büchern und/oder
Schallplatten dienen. Es kann auch ein Schubkasten 11 vorgesehen sein, dessen Abmessungen denen eines Kastens entsprechen,
der durch die Kombination zweier horizontaler Bauteile 1 und zweier vertikaler Bauteile 2 gebildet ist.
Die Neuerung beschränkt sich nicht auf die vorstehend beschriebene
Ausführungsform. Im Rahmen des allgemeinen Raumformgedankens sind vielmehr zahlreiche Abwandlungen möglich.
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Claims (5)
1. Möbelstück aus lösbar miteinander verbundenen horizontalen und vertikalen Bauteilen, dadurch gekennzeichnet,
daß es aus einer Kombination nachfolgend genanter Bauteile besteht:
a) horizontalen Bauteilen Cl) mit zwei Reihen von gleichmäßig abständigen Löchern (5), die parallel i.u den Längskanten
(4) der Bauteile (1) und in der Nähe dieser Längskanten (4) litzen,
b) vertikalen Bauteilen (2), die, bezogen auf das fertige
Möbelstück, in Querebenen liegen und deren obere? und untere Flächen zwei Zapfen (6) aufweisen, deren Abstand voneinander
dar Entfernung zwischen zwei Lochreihen (5) der horizontalen Bauteile (1) entspricht und
c) vertikalen Bauteilen (3), die, bezogen auf das fertige Möbelstück, in Längsebenen liegen und deren obere und
untere Flächen zwei Zapfen (6) aufweisen, deren Abstand einem ganzzahligen Vielfachen des Abstandes (d) zwischen
zwei Löchern (51 ein und derselben Lochreihe der horizontalen
Bauteile (1) beträgt.
2. Möbelstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen zwei Lochreihen (5) der horizontalen Bauteile
(1) einem gannzahligen Vielfachen des Abstandes (d) zwischen zwei Löchern (5) ein und derselben Lochreihe entspricht.
3. Möbelstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen zwei Lochreihen (5) der horizontalen Bauteile
(1) dem Abstand der Zapfen (6) der vertikalen, in Längsebenen
liegenden Bauteile (3) entspricht.
4. Möbelstück nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens eine Tür (8) aufweist,
die um eine vertikale Achse (9) verschwenkbar ist, die durch zwei übereinanderliegende Löcher (5) zweier horizontaler
Bauteile (1) führt.
5. Möbelstück nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihe von Bügeln Ί10) vorgesehen
ist, deren Enden in zwei einander gegenüberliegenden Löchern (5) des gleichen horizontalen Bauteiles (1) eingesteckt
sind.
η ι Λ e\ r·
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR1164566A (fr) * | 1956-09-21 | 1958-10-13 | Meubles composés d'éléments moulés, munis ou non, de portes et de tiroirs, pouvant former par assemblage, diverses combinaisons | |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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