DE60120298T2

DE60120298T2 - Wandelement mit Leitrollen

Info

Publication number: DE60120298T2
Application number: DE60120298T
Authority: DE
Inventors: Sergio Marsetti; Rodolfo Reatti
Original assignee: System Plast SRL
Current assignee: System Plast SRL
Priority date: 2000-08-09
Filing date: 2001-07-05
Publication date: 2007-05-24
Anticipated expiration: 2021-07-06
Also published as: ITMI20000476U1; EP1184308B1; PT1184308E; ITMI20000476V0; EP1184308A3; DE60120298D1; CA2354872C; EP1184308A2; US20020017067A1; ATE328822T1; IT250421Y1; US6598729B2; ES2264673T3; CA2354872A1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wandelement (zentral oder seitlich), das einen Körper aufweist, an dem stationäre Stifte, die frei drehende Rollen tragen, im Schnappsitz angeordnet sind. Das Element dient zusammen mit anderen gleichen oder im Wesentlichen gleichen Elementen zum Bilden von zentralen oder seitlichen Wänden, die Förderstrecken für Produkte im Allgemeinen, beispielsweise Behälter (wie z.B. Flaschen, Dosen etc), oder deren Akkumulierstation begrenzen. Bei zentralen Wänden weist das Element zwei parallele Reihen von Leitrollen auf; bei seitlichen Wänden weist das Element nur eine Reihe von Leitrollen auf.
In EP 893 373 ist ein Wandelement gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 beschrieben.
In EP 888 985 ist das tragende Strukturteil der Elemente aus einem einzigen Kunststoff-Formteil gebildet, das entweder an sich fest ist oder durch geeignete Füllstoffe verstärkt ist. Dieses Strukturteil weist obere und untere Basiselemente und einen Kern auf, der die beiden Elemente miteinander verbindet. Bei Elementen für zentrale Wände weist der Querschnitt des tragenden Strukturteils eine I-förmige Konfiguration auf, während die Konfiguration bei seitlichen Wänden C-förmig ist.
Zum Anordnen der Rollen-Stifte im Schnappsitz können die oberen und unteren Basiselemente seitlich mit Sitzen versehen sein, deren Anzahl der Anzahl von Stiften gleich ist, wobei die Stifte in die Sitze einschnappen. 1 zeigt eine vergrößerte detaillierte perspektivische Ansicht des Sitzes und des Endes des zugehörigen Stifts, der nicht Teil des Stands der Technik ist. Der Rollen-Stift 1 ist zylindrisch ausgebildet, wobei sein Ende 1a ebenfalls zylindrisch ist, jedoch einen kleineren Durchmesser aufweist. Das tragende Struk turteil ist in dieser Figur durch sein unteres Basiselement 2 (von dem nur der betroffene Teil gezeigt ist) dargestellt, wobei es einen konisch ausgebildeten seitlichen Einlaufbereich 2a aufweist, der in einen kreisförmigen Sitz mit einem Durchmesser, der dem des Endes 1a des Stifts gleich ist oder etwas kleiner ist als dieser, mündet. Der engste (blockierende) Teil 2c des Einlaufbereichs 2a ist enger als das Ende des Stifts 1, so dass der Stift durch Ausnutzung der elastischen Verformbarkeit der Materialien mit einer gewissen Kraft in den Sitz 2b einschnappen kann. Die Stifte mit den zugehörigen Rollen werden somit auf adäquate Weise in dem tragenden Strukturteil des Elements festgehalten.
Die in EP 888 985 beschriebene bekannte Lösung kann jedoch im Hinblick auf eine Reduzierung der Gesamtgröße, des Gewichts und der baulichen Komplexität des Strukturteils des Elements durch Eliminieren des die oberen und unteren Basiselemente des Wandelements verbindenden Kerns und Verwenden der Stifte selbst zum Verbinden der oberen und unteren Basisteile derart, dass diese zu unabhängigen Teilen werden, d.h. nicht einstückig miteinander ausgebildet sind, verbessert werden.
Dieses Ergebnis wird durch Anwenden der Lehre der beiliegenden Patentansprüche erreicht.
Die Erfindung wird anhand der nachstehenden detaillierten Beschreibung, die nicht als Einschränkung angesehen werden darf, mit Bezug auf die beiliegende Zeichnung besser verständlich. Es zeigen:
1 eine perspektivische Teil-Explosionsansicht einer Einschnappeinrichtung für die Rollen-Stifte, die nicht Teil des Stands der Technik sind;
2 eine im Wesentlichen gleiche perspektivische Teil-Explosionsansicht der erfindungsgemäßen Basislösung;
3 einen detaillierten Querschnitt einer Variante;
4 einen Querschnitt des erfindungsgemäßen Wandelements, einschließlich der Variante aus 3.
2, in der gleiche oder entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie in 1 plus 10 bezeichnet sind, zeigt das Wesentliche der Erfindung. Damit die Rollen-Stifte 10 den die oberen und unteren Elemente des herkömmlichen Wandelements verbindenden Kern ersetzen können, sind die Stifte derart ausgebildet, dass sie an ihren entgegengesetzten Enden die grundsätzlich in 2 gezeigte Form aufweisen, bei der dem Teil 11a mit reduziertem Durchmesser ein Kopf 15 folgt, der den gleichen Durchmesser haben kann wie der Mittelteil des Stifts, jedoch größer sein muss als der Durchmesser des Sitzes 12b, der den einen kleineren Durchmesser aufweisenden Teil 11a des Stifts über seitliche Einlaufbereiche (12a) im Schnappsitz aufnimmt. Wie durch die gestrichelte Linie dargestellt, liegt der Kopf 15 bei eingesetztem Stift an der Seite Z des unteren Basiselements 12 (und analog des oberen Basiselements) gegenüber der dem Mittelteil des Stifts zugewandten Seite Y. Die Köpfe 15 verhindern ein Trennen der oberen und unteren Basiselemente des Wandelements und übernehmen somit die Funktion des Verbindungskerns.
3 zeigt eine Variante, bei der der Kopf 15A in einem Sitz aufgenommen ist, der aus einer halbzylindrischen Basisnut 25 mit einem Durchmesser gebildet ist, der dem des Kopfes, der hier bei 15A gezeigt ist, gleich ist oder größer als dieser ist, und der einen Zugang 25A mit parallelen Seiten aufweist, die um den Durchmesser voneinander beabstandet sind. In dieser Figur sind der Stift mit 21, der Kopf mit 15A, der Stiftteil mit reduziertem Querschnitt mit 21a, der Sitz (der den Teil 21a mit reduziertem Querschnitt aufnimmt) mit 22b, der konische Einlaufbereich mit 22a und das untere Basiselement mit 22 bezeichnet.
4 zeigt einen Teilschnitt eines Wandelements, das insgesamt mit 31 bezeichnet ist. Bei diesem Element wird die in 3 gezeigte Lösung zum Anordnen der Rollen-Stifte im Schnappsitz angewendet, und somit werden in 4 die gleichen Bezugszeichen zum Bezeichnen gleicher oder entsprechender Teile verwendet.
Die Stifte 21 sind an ihren entgegengesetzten Enden im Schnappsitz in den unteren 22 und oberen 30 Basiselementen angeordnet, wie in 3 gezeigt. Die Leitrollen an den Stiften 21 sind mit 32 bezeichnet.
Gemäß 4 obliegt die Verbindung zwischen den oberen und unteren Basiselementen (bei denen es sich um zwei separate Teile handelt) gänzlich den die Rollen 32 tragenden Stiften 21. Somit wird bei dem erfindungsgemäßen Wandelement auf den Verbindungskern (zwischen den oberen und unteren Basiselementen) der herkömmlichen Wandelemente verzichtet. Aufgrund dieses Nichtvorhandenseins können die Wandelemente mit einer wesentlich kleineren Gesamtabmessung im Querschnitt H (4) ausgebildet sein.

Claims

Wandelement mit Leitrollen, das einen Körper mit Sitzen aufweist, in denen stationäre Stifte, die die Leitrollen tragen, im Schnappsitz angeordnet sind, wobei der Körper zwei Teile (22, 30) aufweist, von denen einer das untere Basisteil bildet und der andere das obere Basisteil bildet, wobei diese Teile strukturell voneinander getrennt sind, jedoch nur über die Stifte (10, 21) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Stifte (10, 21) Endabschnitte (15, 15A) aufweisen, die im Querschnitt breiter sind als benachbarte Abschnitte (11a, 12a), welche für das Anordnen über seitliche Einlaufbereiche (12a; 22a) im Schnappsitz in den Sitzen (12a, b, c; 22a, b, c) in den zwei Teilen (22, 30) vorgesehen sind, wobei die breiteren Abschnitte (15, 15A) an den Sitzen anliegen, um ein Bewegen der Teile (22, 30) in axialer Richtung der Stifte (10, 21) zu verhindern.
Element nach Anspruch 1, bei dem für die Endabschnitte (15A) vorgesehene Gehäuse (25, 25A) in den zwei Teilen (22, 30) außerhalb der Sitze (22a, b, c) vorgesehen sind.
Element nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch das Darstellen eines zentralen Wandelements mit zwei benachbarten Reihen von Leitrollen (32) (4).