DE3437530C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Behälter oder Flacon, der
im allgemeinen aus Glas oder einem Kunststoffmaterial
gefertigt ist, welcher eine abnehmbare Verschlußvor
richtung trägt, die im allgemeinen aus einem Kunststoff
material gefertigt ist. Das Ganze wird durch Verschrauben
auf dem Behälterhals montiert, wobei Organe vorgesehen
sind, welche die winkelmäßige Festlegung der Verschluß
vorrichtung bezüglich des Behälters sicherstellen. Außer
dem können vorteilhafterweise Organe vorgesehen sein,
welche verhindern, daß die Verschlußvorrichtung nach dem
Verschrauben sich ungewollt wieder aus der Verschraubung
löst.
In der FR-PS 20 36 272 ist ein Behälter der genannten Art
beschrieben, bei dem die Verschlußvorrichtung aus einer
Kapsel gebildet ist, welche einerseits ein eigenes Innen
gewinde aufweist, das mit dem Außengewinde des Behälter
halses zusammenwirkt und andererseits mindestens einen
radial nach innen ragenden Anschlag aufweist, welcher mit
einem Einschnitt im Behälterhals zusammenwirken soll.
Die Anwesenheit des Innengewindes und des radial nach
innen ragenden Anschlags auf der Kapsel führt dazu, daß
die Schritte bei der Herstellung der Kapsel schwierig
werden, insbesondere das Entnehmen aus der Form. Der
radiale Anschlag, der sich nicht durch Herausschrauben
aus der Form nehmen läßt, erfordert eine Form, welche
mindestens aus zwei Teilen besteht. Um außerdem eine
zufriedenstellende mechanische Befestigung sicherzu
stellen, müssen der Anschlag und somit die Kapsel relativ
steif sein. Da die Kapsel überdies die Dichtigkeit
sicherstellen muß, ist die erforderliche Steifheit in
mechanischer Hinsicht nicht günstig für die Dichtigkeit.
Der Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde,
diese Nachteile zu vermeiden.
Aus der französischen Patentanmeldung Nr. 25 14 327
der Anmelderin ist ein Behälter bekannt, welcher ins
besondere aus Glas hergestellt ist und mit einer
Verschlußvorrichtung versehen ist, welche durch Auf
schrauben auf den Behälterhals befestigt ist. Hierbei
wird durch das Verschrauben eine winkelmäßige Festlegung
der Kapsel bezüglich des Behälters erreicht, indem
das Ende des Gewindes der Kapsel, welches sich am Aus
gang des genannten Gewindes befindet, gegen einen
auf dem Behälterhals erhaben ausgeformten Vorsprung an
liegt. Diese Kapsel, welche aus einem relativ steifen
Kunststoffmaterial hergestellt ist, kann die gewünschte
äußere Form annehmen. Aufgrund der Tatsache, daß die
Kapsel am Ende der Verschraubung eine vorgegebene
Winkelposition einnimmt, ist es möglich, daß sie mit
dem Behälterkörper ein ästhetisches Ganzes bildet,
welches jegliche gewünschte ästhetische Form aufweisen
kann.
Der Umstand, daß unterhalb des Gewindes am Behälterhals
das Glas erhaben ausgeführt ist, erschwert die Her
stellung des Behälters. Es ist daher wünschenswert,
diese im industriellen Maßstab erfolgende Herstellung
zu erleichtern.
Bei dieser bekannten Verschlußvorrichtung bleibt die
winkelmäßige Festlegung der Kapsel bezüglich des
Behälters in zeitlicher Hinsicht im wesentlichen konstant,
weil sie durch Anlegen eines Endes des Gewindes der
Kapsel, d. h. eines Elements aus steifem Material, gegen
einen erhaben im Glas ausgebildeten Vorsprung, welcher
ebenfalls ein Element aus hartem Material darstellt,
erfolgt. Auch wenn jedoch die winkelmäßige Festlegung
stets in genauer Weise sichergestellt wird, so ist jedoch
die Qualität der Verschraubung sehr mittelmäßig und die
Dichtigkeit des Verschlußes praktisch null. Unter diesen
Umständen muß man daher Dichtungen aus geblähtem
Polyethlyen oder Dichtungen aus Karton verwenden,
welche man am Bodenteil der Kapsel anordnet. Diese
Dichtungen verlieren jedoch im Laufe der Zeit ihre
Elastizitätseigenschaften, ihre Dichtigkeit hängt daher
stark vom Zufall ab.
Wenn man bei Glasbehältern oder Behältern aus relativ
steifem Kunststoffmaterial, beispielsweise aus
Polyvinylchlorid (PVC) einen perfekt dichten Verschluß
erzielen will - das ist besonders wünschenswert, wenn die
im Behälter enthaltene Flüssigkeit flüchtig ist oder
flüchtige Bestandteile aufweist, wie beispielsweise bei
Parfums - muß man für die Verschlußkapsel ein weiches
oder halbweiches thermoplastisches Material verwenden,
beispielsweise Polyethylen niedriger Dichte (PEBD),
Polyethylen hoher Dichte (PEHD) oder Polypropylen.
Man könnte ins Auge fassen, die zuvor genannte steife
Verschlußkapsel durch eine Verschlußvorrichtung zu er
setzen, welche einerseits aus einer Innenkapsel aus
weichem oder halbweichem Material geformt ist, welche auf
dem Behälterhals befestigt ist und andererseits aus einer
Außenkappe aus steifem oder halbsteifem Material, welche
sich in einem bestimmten Winkel genau an die Kapsel anpaßt.
Wenn man aber
zur Erzielung einer guten Dichtigkeit eine Verschluß
kapsel aus weichem oder halbweichem Material verwendet,
die gleichzeitig aufgrund der Elastizität des genannten
Materials eine gute Verschraubung ergibt, erhält man
jedoch leider nicht die gute winkelmäßige Festlegung
der Verschlußvorrichtung bezüglich des Behälters, welche
man mit einer harten Kappe erzielt, die beispielsweise
aus Polystyrol, aus Polybutylenterephthalat (PBT) aus
Polypropylen oder einem wärmehärtbaren Harz
erzielt. Das Ende des Gewindes der
Kapsel aus weichem oder halbweichem thermoplastischen
Material, welches einfach gegen den am Behälterhals aus
Glas ausgebildeten Anschlag anliegt, wird durch diesen
Anschlag zerdrückt, und nach einer bestimmten Anzahl
von Verschraubungs- und Aufschraubvorgängen durch den
Benutzer ist die Verschlußvorrichtung nach beendetem
Verschrauben winkelmäßig bezüglich der Position, welche
sie in diesem Augenblick besetzen soll, verschoben.
Genau diese fehlerhafte winkelmäßige Festlegung ist
das, was man in dem Fall vermeiden möchte, wo die
Verschlußkappe eine Außenoberfläche mit nicht-zylindrischer
Wandung aufweist.
Wenn man das Aufschrauben der Verschlußkapsel zu einem
unerwünschten Zeitpunkt vermeiden will, läßt sich be
kanntlich auch oberhalb des Gewindes des Behälters eine
Ausbuchtung im Glas vorsehen, welche in einer Aufnahme
stelle der Kapsel oder hinter einer Ausbuchtung der
Kapsel positioniert wird. Entsprechend der zuvor ge
nannten französischen Patentanmeldung sieht man zur
Vermeidung des Lockerns der aufgeschraubten Kapsel
vor, daß mindestens ein Gewinde der Kapsel am Anfang
unterbrochen ist, um zwei Kegelstümpfe zu bilden, wobei
der eine geringere Länge und der andere eine größere
Länge aufweist, die durch eine unterbrochene Zone ge
trennt sind, wobei der Kegelstumpf mit geringer Länge
einen Einschnitt bildet, welcher von dem mit dem Be
hälterhals verbundenen Anschlag durch elastische
Verformung der Wandung der Kapsel übersprungen werden
soll, so daß der genannte Anschlag in der unter
brochenen Zone gelagert wird und wobei das Ende des
Kegelstumpfs mit größerer Länge, welcher anliegend zum
genannten Einschnitt steht, an einer radialen Wandung
endet, welche mit dem mit dem Behälterhals verbundenen
Anschlag zusammenwirkt, um die Schraubbewegung der
Kapsel zu stoppen.
In allen diesen Fällen von Verschlußvorrichtungen, bei
denen ein unzeitgemäßes Aufschrauben der Kapsel ver
hindert werden soll, befindet sich die Aufnahmestelle
oder Ausbuchtung der Kapsel stets unterhalb des Gewindes,
so daß bei der Herstellung der Kapsel nach dem Form
vorgang das aus der Formnehmen nicht durch Abschrauben
möglich ist, weil die Ausbuchtung oder der Rand der
Aufnahmestelle ein Hindernis darstellen, zumindest dann,
wenn man nicht das aus der Formnehmen mit einem aus
zwei Teilen geformten Formkern durchführt, von dem der
eine Teil durch Verschiebung im Bereich der Ausbuchtung
oder Aufnahmestelle verschoben wird und der andere durch
Drehung im Gewindebereich abgenommen wird.
Unter diesen Bedingungen muß man entweder eine
komplizierte Form anwenden, wodurch
der Formungsvorgang verlangsamt wird, oder man muß
durch Herausziehen entformen, was dazu führt,
daß man keine Verschlußkapseln mit genauen Abmessungen,
entsprechend einer qualitativ hochwertigen Herstellung,
erhalten kann.
Die vorliegende Erfindung beseitigt zunächst den erst
genannten Nachteil, denn im Behälterhals kommt am Ende
des Verschraubens unterhalb des mit Gewinde versehenen
Bereichs mindestens ein Anschlag zum Anliegen an einen
mit der Verschlußvorrichtung verbundenen Vorsprung. Die
Anordnung dieses Anschlags am oberen Teil des Behälter
halses führt dazu, daß dieser wesentlich einfacher
hergestellt werden kann, was ersichtlich ist, wenn man
die erfindungsgemäß vorgesehenen, verschiedenen Aus
führungsformen untersucht.
Die Erfindung beseitigt auch den zweiten genannten Nach
teil, denn sie erlaubt gewünschtenfalls gleichzeitig
eine gute winkelmäßige Festlegung oder Positionierung
der Verschlußvorrichtung bezüglich des Behälters oder
Flacons aufgrund der Verwendung einer Kappe aus steifem
oder halbsteifem Material sowie gute Verschraub- und
Dichtigkeitseigenschaften aufgrund der Verwendung
einer Kapsel aus einem weichen oder halbweichen Material.
In einer Ausführungsform der Erfindung verwendet man zu
diesem Zweck eine Verschlußvorrichtung, welche aus einer
inneren Verschlußkapsel aus weichem oder halbweichem
Material und einer äußeren Verschlußkappe, die sich dem
Beschauer darstellt, aus steifem oder halbsteifem
Material besteht, wobei im oberen Bereich der Kapsel
Spalten vorgesehen sind, welche von Flügeln, die mit der
Kappe einstückig geformt sind, durchsetzt werden. Hier
durch wird einerseits die Position der Kappe bezüglich
der Kapsel festgelegt, andererseits lassen sich hierdurch
die Flügel zur Festlegung der Verschlußvorrichtung be
züglich der aus Glas geformten Anschläge am oberen
Bereich des Behälterhalses verwenden. In einer anderen
Ausführungsform der Erfindung, bei der die Verschluß
vorrichtung ebenfalls aus einer inneren Kapsel aus weichem
bzw. nachgiebigem oder halbweichem Material und einer
äußeren Präsentationskappe aus steifem oder halbsteifem
Material besteht, ist die Kappe bezüglich der Kapsel
durch klassische Festigungsmittel nach Art einer Nut/Rippe
festgelegt, und es sind Vorsprünge vorgesehen,
welche am Ende der Verschraubung mit den Ansätzen des
Behälterhalses zusammenwirken, und zwar im Inneren der
Kapsel gegen deren Bodenteil an der Peripherie oder in
der Nähe der Peripherie des Bodenteils.
In letzterem Fall ist es vorteilhaft, eine Anordnung vor
zusehen, nach der jeder im Inneren der Kapsel angeordnete
Vorsprung die Form eines Gewindeelementes hat das denselben
Gewindegang wie das Gewinde der Kapsel aufweist. Unter
diesen Bedingungen erfolgt das Entformen der
Kapsel durch ein einfaches Abschrauben des Innenkerns, der
zur Formung der Kapsel gedient hat.
Die Erfindung erlaubt auch die Vermeidung des dritten
zuvor genannten Nachteils. So genügt es in der oben
zuerst aufgeführten Ausführungsform, auf dem Behälter
hals Ausbuchtungen vorzusehen, welche die Flügel am
Ende der Verschraubung überspringen müssen. Diese
Ausbuchtungen sind somit am oberen Bereich des Behälter
halses, oberhalb des Gewindebereiches, angeordnet. Die
Aufnahmestellen in der Kapsel für den Durchgang der
Flügel lassen sich während der Formung auf einfache
Weise durch Schieber in der Form erhalten, wobei sich
diese Schieber parallel bezüglich der Achse der Kapsel
verschieben lassen. Die Formung der Verschlußkapsel
erfolgt leicht und sie läßt sich durch Herausziehen
aus der Form entnehmen. Die Ausführung einer oder
mehrerer Ausbuchtungen auf dem Behälterhals aus Glas
bereitet diesbezüglich keinerlei Schwierigkeiten.
Bei der oben an zweiter Stelle angeführten Ausführungs
form ist zu ersehen, daß man die Kapsel durch ein ein
faches Herausschrauben des Kerns aus der Form entnehmen
kann. Um eine Abschraubsperre zuschaffen, reicht es aus,
im Vorsprung der Kapsel eine kleine Ausnehmung vorzu
sehen, welche am Ende der Verschraubung in einer Aus
buchtung aus Glas, welche in der Nähe des Anschlags
des Behälterhalses vorgesehen ist, ruht. Beim aus der
Formnehmen der Kapsel genügt eine geringe Gewaltan
wendung um den Kern von der Kapsel zu lösen.
Erfindungsgemäß kann man auch vorsehen, daß die Ver
schlußvorrichtung nur aus einer geformten Kappe be
steht, welche in ihrem Inneren einerseits das Gewinde
aufweist, welches mit dem Gewinde des Halses zusammen
wirken soll, und andererseits Festlegungsvorsprünge
besitzt, wobei in diesem Falle die Kappe durch einfaches
Losschrauben vom Formkern aus der Form
herausgenommen werden kann. Die Dichtigkeit läßt sich
vorzugsweise mit Hilfe einer Dichtung aus weichem
Material erzielen, welche in den Bodenteil der axialen
Ausnehmung der Kappe eingepreßt wird, wobei diese
Dichtung vorragt, so daß die Dichtigkeit auf dem Be
hälterhals in korrekter Weise sichergestellt werden kann.
Die Erfindung betrifft somit einen Behälter mit einer
abnehmbaren Verschlußvorrichtung, welche ein Innen
gewinde aufweist, das mit einem entsprechenden Außen
gewinde am Behälterhals zusammenwirkt, mit Mitteln zur
winkelmäßigen Festlegung oder Positionierung der Ver
schlußvorrichtung bezüglich des Behälters, der dadurch ge
kennzeichnet ist, daß die Mittel zur winkelmäßigen Fest
legung der Verschlußvorrichtung bezüglich des Behälters
einerseits mindestens einen Anschlag auf der Außen
seite des Halses oberhalb des mit Gewinde versehenen
Halsbereiches und andererseits mindestens einen Vorsprung
im Inneren der Verschlußvorrichtung umfassen, wobei der
Vorsprung (oder die Vorsprünge) so angeordnet und
dimensioniert ist (sind), daß nach dem Aufschrauben
der Verschlußvorrichtung jeder Vorsprung gegen einen
Anschlag am Behälterhals anliegt.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung sind die Anschläge des Behälterhalses im
wesentlichen radial ausgebildet.
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist die Anzahl der Vorsprünge der Verschluß
vorrichtung gleich der Anzahl der Anschläge des Behälter
halses, wobei diese Zahl gleichzeitig gleich der An
zahl an Gewindegängen des vom Behälterhals getragenen
Gewindes ist.
Die drei nachfolgenden Fälle seien hervorgehoben:
- 1. Wenn die Verschlußvorrichtung aus einer Verschluß kapsel und einer mit der Kapsel montierten Kappe, welche diese mindestens teilweise verdeckt, besteht, und die Verschlußkapsel aus einer zylindrischen Wandung gebildet ist, welche mit einem Bodenteil verbunden ist und die Wandung das Innengewinde auf weist, welches mit dem entsprechenden Außengewinde des Behälterhalses zusammenwirkt, so kann man vor sehen, daß der Vorsprung (oder die Vorsprünge) von der Kappe getragen wird (werden), wobei jeder Vorsprung die Form eines Flügels aufweist, der in eine Ausnehmung in der Wandung der Kapsel im Bereich der Peripherie ihres Bodenteils eingreift. Die Anzahl an Flügeln in der Kapsel kann insbesondere gleich der Anzahl an Ausnehmungen in der Kappe sein. Nach einer besonderen Ausführungsform sind die Aus nehmungen in der Kapsel im Bodenteil der Kapsel ausgeführt. Die Flügel sind vorteilhaft im wesent lichen eben und senkrecht zum Bodenteil der Kappe, wobei deren Ebene im wesentlichen durch die Achse der Kappe geht. Darüber hinaus ist vorteilhaft jeder Flügel am Bodenteil der Kappe befestigt.
- 2. Wenn die Verschlußvorrichtung aus einer Kappe besteht, deren axiale Ausnehmung durch eine zylindrische Seitenwand und durch ein Bodenteil begrenzt wird, wobei die Seitenwand das Innengewinde aufweist, welches mit dem Außengewinde auf dem Behälterhals zusammenwirkt, wird (werden) erfindungs gemäß insbesondere der Vorsprung (oder die Vorsprünge) am Bodenteil der Kappe, am Umfang (Peripherie) oder in der Nähe des Umfangs des Bodenteils angeordnet.
- 3. Wenn das Verschlußelement wie im ersten Fall eine Ver schlußkapsel und eine auf dieser montierten Ver schlußkappe, welche diese mindestens teilweise be deckt, umfaßt, wobei die Verschlußkapsel aus einer zylindrischen Wandung besteht, welche mit einem Bodenteil verbunden ist, wobei die Wandung das Innen gewinde aufweist, welches mit dem entsprechenden Außengewinde des Behälterhalses zusammenwirkt und Mittel vorgesehen sind, welche die winkelmäßige Festlegung der Kappe bezüglich der Kapsel sicher stellen, kann die Verschlußkapsel am Bodenteil der Kapsel an der Peripherie oder im Bereich der Peripherie des Bodenteils einen oder mehrere Vorsprünge aufweisen.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß der Anschlag
am Behälterhals, an welchem am Ende des Verschraubens
ein mit der Kappe verbundener Vorsprung anliegt, durch
die Anfangsstirnseite eines Gewindeganges des Be
hälterhalses gebildet wird. In dem Fall, wo die Vor
sprünge der Verschlußvorrichtung als Flügel an der Kappe
ausgebildet sind, welche in montierter Stellung der
Verschlußvorrichtung auf dem Behälter die Kapsel durch
setzen, liegt der Innenrand jedes Flügels bezüglich
der Behälterachse vorteilhaft zwischen den zylindrischen
Oberflächen, welche dem Bodenteil und dem Oberteil des
Kapselgewindes entsprechen.
Der Anschlag des Behälterhalses, an dem nach dem Ver
schrauben ein mit der Verschlußvorrichtung verbundener
Vorsprung anliegt, kann auch durch eine Zahnung auf
dem Oberrand des Behälterhalses gebildet werden, wobei
diese Zahnung durch eine Endfläche einer am Rand ausge
bildeten Ausnehmung gebildet wird. Diese Ausnehmung
ist so profiliert, daß sie am Ende des Verschraubens
in dem Augenblick, in welchem die Zahnung sich an den
Vorsprung anlegt, die Passage des Vorsprungs erlaubt.
Vorteilhaft kann auch vorgesehen werden, daß die am
oberen Rand des Behälterhalses ausgeformte Ausnehmung
eine Innenfläche in Form einer spiraligen Rampe oder
schiefen Ebene aufweist, welche denselben Gewindegang
wie das vom Behälterhals getragene Gewinde aufweist.
Man kann auch vorsehen, daß der Anschlag am Behälterhals,
gegen welchen am Ende der Verschraubung ein mit der
Verschlußvorrichtung verbundener Vorsprung anliegt,
durch eine der Seitenwandungen einer Rippe gebildet
wird, welche auf einem verjüngten Bereich des Ober
randes des Behälterhalses vorgesehen ist, wobei die
Außenoberfläche der vorgesehenen Rippe oder einer jeden
vorgesehenen Rippe, welche von dem verjüngten Bereich
am weitesten entfernt ist, nicht über die zylindrische
Wandung des das Gewinde tragenden Behälterhalses hinaus
geht.
In den oben beschriebenen Fällen 2 und 3, kann man
vorteilhaft erfindungsgemäß vorsehen, daß jeder Vor
sprung die Form eines Gewindeelementes aufweist, welches
denselben Gewindegang wie das Gewinde des Verschluß
elements (Kappe oder Kapsel),
aufweist und an der Wand des Bodenteils der Verschluß-
Vorrichtung endet.
Wenn man ein Abschrauben der aufgeschraubten Verschluß
vorrichtung verhindern möchte, umfassen die zu diesem
Zweck eingesetzten Mittel mindestens eine Ausbuchtung,
welche auf der Außenseite des Behälterhalses ausgeformt
ist, wobei jede Ausbuchtung am Ende des Verschraubvor
ganges, noch bevor der Vorsprung bzw. die Vorsprünge
am Ende des Verschraubvorganges gegen den mit dem
Flaschenhals verbundenen Anschlag zum Anliegen gelangt,
von dem Vorsprung übersprüngen werden muß.
In dem Fall, wo die Verschlußvorrichtung als Vorsprung
an der Kappe angeformte Flügel aufweist, die sich durch
Spalten oder Ausnehmungen in der Verschlußkapsel er
strecken, ist der radial gemessene Abstand zwischen den
angrenzenden Rändern eines Anschlags am Behälterhals und
der mit dem Anschlag verbundenen Ausbuchtung mindestens
gleich dem radialen Platzbedarf des
den Vorsprung bildenden Flügels, welcher am Ende des
Verschraubungsvorganges gegen den Anschlag zum Anliegen
kommt.
In dem Fall, wo der Anschlag am Behälterhals durch die
Anfangsstirnfläche eines Gewindeganges des Behälterhalses
gebildet wird, ist (sind) die Ausbuchtung(en) vorteil
haft auf der Umfangswandung des Behälterhalses angeformt.
Jede Ausbuchtung kann dann von einem Gewindestumpf ge
bildet werden, welcher in der Verlängerung des damit
verbundenen Gewindes angeordnet ist und von diesem durch
einen unterbrochenen Bereich getrennt ist, der am Ende
des Verschraubens zur Lagerung oder Aufnahme des ent
sprechenden Flügels dient.
In dem Fall, wo ein Anschlag des Behälterhalses von der
Begrenzungsfläche einer am oberen Rand des Behälterhalses
ausgebildeten Ausnehmung gebildet ist, ist (sind) die
Ausbuchtung(en) auf dem oberen Rand des Behälterhalses
angeordnet, wobei jede Ausbuchtung auf der Innenseite
der entsprechenden, genannten Ausnehmung angeordnet ist.
Falls die Vorsprünge an der Verschlußvorrichtung nicht
durch Flügel gebildet werden, kann in vorteilhafter
Weise jeder Vorsprung eine Aufnahmestelle aufweisen, welche
am Ende der Verschraubung die mit dem Anschlag am Be
hälterhals verbundene Ausbuchtung aufnimmt.
Die Dichtigkeit zwischen der Verschlußvorrichtung und dem
Behälterhals wird vorteilhafterweise folgendermaßen er
zielt:
In dem Fall, wo die Verschlußvorrichtung aus einer
Präsentationskappe und einer inneren Kapsel gebildet wird,
trägt die Kapsel in ihrem Inneren einen axialen Schaft,
welcher sich unter Druck in das Innere der Ausgießöffnung
des Behälters einfügt, oder das Bodenteil der Kapsel
ist mit einem zentralen, halbkugeligen, konkaven Bereich
versehen, welcher den gewünschten, dichten Verschluß
sicherstellt; in dem Fall,wo die Verschlußvorrichtung
alleine von einer Kappe gebildet wird, wird Dichtigkeit
dadurch erzielt, daß der Verschluß an seiner Boden
wandung eine Ausnehmung aufweist, in welche eine halb
kugelige Dichtung eingepreßt wird.
In dem Fall, wo die Vorsprünge aus Flügeln bestehen,
werden die Kapsel und die Kappe durch Einrastmittel
miteinander verbunden, wobei die relative Positionierung
oder Festlegung dieser zwei Elemente durch das Zusammen
wirken zwischen den Flügeln der Kappe und den Spalten
oder Ausnehmungen der Kapsel bewirkt wird.
In dem Fall, wo eine Verschlußvorrichtung in Form einer
Kappe und einer inneren Kapsel vorgesehen ist , wobei
die Vorsprünge nicht in Form von Flügeln vorliegen,
weisen die zur winkelmäßigen Festlegung vorgesehenen
Mittel an der Kappe bezüglich der Kapsel vorteilhaft
mindestens eine erhaben ausgeführte Rippe auf der Außen
seite der Kapsel, parallel zur Achse, sowie mindestens
eine in der Innenwandung der Kappe ausgeführte Nut auf,
wobei die Rippe(n) und die Nut(en) so dimensioniert
und positioniert ist (sind), daß jede Rippe unter Druck
von einer entsprechenden Nut aufgenommen wird, sobald
die Kappe durch Aufsetzbewegung die Kapsel bedeckt.
Nach einer Ausführungsform mit vereinfachter Struktur
kann man vorsehen, daß jeder Anschlag am Hals von der
Anfangsstirnfläche eines Gewindeganges am Behälterhals
gebildet wird und daß der zugehörige Vorsprung durch eine
Abschlußfläche einer Windung des
Innengewindes der Verschlußvorrichtung gebildet wird,
wodurch die Position der Verschlußvorrichtung durch
eine entsprechende winkelmäßige Festlegung jeder Ab
schlußfläche einer Windung des Innengewindes der Ver
schlußvorrichtung auf dem Behälter indexiert werden kann.
Das liegt an der Winkelposition der Anfangsstirnfläche
eines Gewindes des Behälterhalses, das den entsprechenden
Anschlag ergibt.
Wenn man den oder die Anschläge auf der Außenseite
des Behälterhalses mit dem Außengewinde desselben ver
einigt und die im Inneren der Verschlußvorrichtung aus
gebildeten Vorsprünge mit dem Innengewinde der Ver
schlußvorrichtung vereinigt, ergibt sich unstreitig,
daß die Herstellung des Behälters im Bereich des Be
hälterhalses, sowie die Herstellung der Verschluß
vorrichtung ganz wesentlich vereinfacht werden.
Bezüglich des Behälters ist es unnötig, Ausnehmungen
in Form von Segmenten von spiraligen Rampen oder
Steigungen am oberen Rand des Behälterhalses anzu
bringen oder hervorragende Rippen auf einem oberen
konischen Bereich des Behälterhalses auszuformen. Was
die Verschlußvorrichtung anbetrifft, so kann sie durch
Verbindung einer Verschlußkapsel mit einer Abdeckkappe
für die Kapsel gebildet werden, ohne daß es erforderlich
ist, entweder Flügel in der Kappe anzubringen und
Aussparungen oder Spalte in der Kapsel vorzusehen, oder
Segmente von spiraligen Rampen oder Steigungen am Umfang
des Bodenteils der Kapsel auszubilden.
Es ist jedoch auch möglich, die Verschlußvorrichtung
aus einer Verschlußkappe zu bilden, und in diesem Falle
ist es nicht nötig, spiralige Rampensegmente
am Umfang des Bodenteils der Kappe zu formen.
Um zu vermeiden, daß bei der winkelmäßigen Fest
legung der Verschlußvorrichtung gegenüber dem Behälter
ein Spielraum entsteht, wegen Deformation oder Abrieb der
einander zugeordneten Anschlagoberflächen, welche
durch die Anfangsstirnflächen eines Gewindeteils des
Behälterhalses und die Abschlußfläche einer ent
sprechenden Windung des Innengewindes der Verschlußvor
richtung gebildet werden, weisen diese Anschlagober
flächen vorteilhafterweise dieselbe Neigung in radialer
Richtung auf, wodurch sichergestellt wird, daß am Ende
des Verschraubens ein gutes Anlegen dieser Oberflächen
aneinander erzielt wird.
Um darüber hinaus einerseits eine optimale Druckver
teilung sicherzustellen und andererseits die Herstellung
der Formen und das Entformen durch Heraus
schrauben des das Innengewinde der Verschlußvorrichtung
bildenden Elements zu erleichtern, ist es auch vorteil
haft, daß die entsprechenden Anfangsstirnflächen
eines Gewindeganges des Behälterhalses und des Endes
einer Windung des Innengewindes der Verschlußvorrichtung
im wesentlichen als radiale Oberflächen ausgebildet sind.
Zur weiteren Erläuterung des Gegenstands der vor
liegenden Erfindung sind nachstehend beispielhaft zur
Erläuterung und ohne jegliche Beschränkung sechs Aus
führungsformen beschrieben, welche in den Zeichnungen
dargestellt sind.
In den Zeichnungen bedeuten:
Fig. 1 eine Explosionszeichnung des Oberteils
eines Behälters und seiner Verschlußvor
richtung entsprechend einer ersten Aus
führungsform der Erfindung, wobei diese
Elemente perspektivisch dargestellt sind;
Fig. 2 stellt in größerem Maßstab eine der Fig. 1
analoge Ansicht dar mit dem Unterschied,
daß der erhaben dargestellte obere Teil
des Behälters und die im Schnitt darge
stellte Präsentationskappe, welche die
zuvor genannte Verschlußvorrichtung umfaßt,
in einer Position dargestellt sind, die
sich von derjenigen dieser Elemente gemäß
Fig. 1 durch eine 90°-Drehung bezüglich
ihrer jeweiligen Achse ableitet;
Fig. 3 eine Teilansicht des Behälters gemäß
Fig. 1 und 2, welche winkelmäßig in der
selben Weise wie in Fig. 2 dargestellt,
orientiert ist und wobei der Behälter
nebst der Verschlußvorrichtung ver
schlossen ist, wobei das Ganze im Axial
schnitt entlang III-III gemäß Fig. 4
dargestellt ist;
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang IV-IV gemäß
Fig. 3;
Fig. 5 eine Ansicht eines Behälters und seiner
Verschlußvorrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung
analog Fig. 2 mit dem Unterschied, daß
der Behälter geschnitten dargestellt
ist;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Be
hälterhalses gemäß Fig. 5;
Fig. 7 eine der Fig. 3 analoge Ansicht des
Behälters gemäß Fig. 5 und 6 zusammen
mit der damit verbundenen Verschlußvor
richtung;
Fig. 8 eine perspektivische Explosions
zeichnung des oberen Bereichs des Be
hälters mit der zugehörigen Verschluß
vorrichtung gemäß einer dritten Aus
führungsform der Erfindung;
Fig. 9 im größeren Maßstab eine Teilansicht
in axialem Schnitt des Behälters gemäß
Fig. 8, der durch die Verschlußvor
richtung verschlossen ist;
Fig. 10 eine Schnittansicht entlang X-X gemäß
Fig. 9;
Fig. 11 eine perspektivische Explosions
zeichnung des Oberteils eines Behälters
mit der zugehörigen Verschlußvorrichtung
entsprechend einer vierten Ausführungs
form der Erfindung;
Fig. 12 eine Unteransicht der Behälterverschluß
vorrichtung gemäß Fig. 11 entsprechend
XII-XII dieser Figur;
Fig. 13 einen Axialschnitt der Behälterverschluß
vorrichtung gemäß Fig. 11 entlang
XIII-XIII gemäß Fig. 12;
Fig. 14 eine perspektivische Explosionszeichnung
des oberen Bereichs des Behälters mit
seiner Verschlußvorrichtung entsprechend
einer fünften Ausführungsform der Er
findung;
Fig. 15 im vergrößerten Maßstab eine axial ge
schnittene Teilansicht des Behälters ge
mäß Fig. 14, der mit der Verschlußvor
richtung verschlossen ist;
und
Fig. 16 und 17 Ansichten analog den Ansichten der Fig.
1 und 2, entsprechend einer sechsten
Ausführungsform der Erfindung.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4 ist zu ersehen,
daß mit dem Bezugszeichen 1 ein Behälter aus Glas
oder aus PVC mit geringem Fassungsvermögen bezeichnet ist,
der beispielsweise eine kosmetische Substanz mit pasten
artiger Konsistenz einschließen soll. Der Behälter 1 ist
mit einer Verschlußvorrichtung verbunden, welche aus einer
inneren Kapsel 2 und einer äußeren Kappe 3 zusammengesetzt
ist.
Der Behälter 1 weist einen Körper 4 auf, welcher einen
im wesentlichen elliptischen Querschnitt aufweist, dessen
obere Wandung 5 mit einem zentralen, zylindrischen
Behälterhals 6 verbunden ist, an dessen Basis ein um
laufendes Verbindungsstück 7 mit im wesentlichen
trapezoidalem Querschnitt angeformt ist, oberhalb dessen
ein Gewinde mit zwei Gewindegängen 8a, 8b mit im
wesentlichen trapezoidalem Querschnitt angeformt ist.
Die Länge eines jeden der zwei Gewindegänge 8a, 8b ist
angenähert gleich 3/4 einer Umdrehung. Die Enden der
zwei Gewindegänge 8a, 8b, welche an deren Anfang liegen,
sind jeweils durch eine Stirnfläche gebildet, welche
einen Anschlag 9a bzw. 9b bilden. Die Anschläge 9a, 9b
sind in derselben radialen Ebene angeordnet, welche durch
die Achse des Behälterhalses 6 verläuft; so sind sie in der
Symmetrieebene des Behälters 1 angeordnet, welche durch
die kleine Achse ihres elliptischen Querschnitts ver
läuft. Die Enden der zwei Gewinde oder Gewindegänge 8a,
8b, welche am Anfang des Gewindes stehen und folglich
diametral gegenüberliegen, weisen jeweils ein Anfangs
teil 10a, 10b auf, d. h. einen kurzen Gewinde
abschnitt mit zunehmend wachsendem Querschnitt.
Der Hals 6 weist auch am oberen Bereich zwei Aus
buchtungen 11a, 11b auf, wobei jede Ausbuchtung 11a, 11b
mit einem entsprechenden Gewindezug 8a und 8b verbunden
ist. In der Praxis trägt der Behälterhals 6 zwei Gewinde
gänge oder -züge, welche voneinander um 180° versetzt sind
und jeweils in Höhe ihres Anfangs unterbrochen sind;
sie tragen jeweils zwei Abschnitte:
Der eine Abschnitt weist eine geringe Länge auf und
stellt eine Ausbuchtung 11a bzw. 11b dar, und der andere
weist eine größere Länge auf und bildet Gewindegänge
8a bzw. 8b, welche durch einen Bereich 12a bzw. 12b
voneinander getrennt sind. Der Abschnitt mit geringer
Länge weist einen in Richtung des Abschnitts mit größerer
Länge zunehmend steigenden Querschnitt auf und bildet
aufgrund dieser Tatsache einen Anfangsteil des Gewinde
gangs. Die Endwandungen, welche an die zwei Abschnitte
eines jeden Gewindeganges angrenzen, sind zur Achse des
Behälterhalses 6 parallel; die Endwandung des Abschnitts
mit größerer Länge, welche dem Abschnitt mit geringerer
Länge zugewandt ist, liegt somit in einer diametralen
Ebene, welche durch die kleine Achse des elliptischen
Querschnitts des Behälters verläuft.
Die Verschlußkapsel 2 ist aus einem relativ weichen
oder nachgiebigen Kunststoffmaterial geformt, beispiels
weise aus Polyethylen oder Polypropylen. Sie besteht
aus einer zylindrischen Wandung 13, welche mit einem
Bodenteil 14 verbunden ist. Das Bodenteil 14 weist einen
zentralen Bereich 14a auf, der nach dem Inneren der
Kapsel 2 leicht versetzt ist, wobei dieser zentrale
Bereich 14a über eine periphere Wandung 14b, welche im
wesentlichen kegelstumpfartig ist, mit der Wandung 13
der Kapsel 2 verbunden ist.
In der Innenwandung des Mantels 13 ist ein Gewinde mit
zwei Gewindegängen 15a, 15b ausgeformt, welches mit
dem Gewinde zu zwei Gewindegängen 8a, 8b des
Behälterhalses 6 des Behälters 1 zusammenwirken soll. Die Länge
dieser zwei Gewindegänge 15a, 15b mit trapezoidalem
Profil ist angenähert gleich der einer Windung. Die
oberen Enden der Gewindegänge 15a, 15b bzw. deren
untere Enden liegen diametral gegenüber. Die unteren
und oberen Enden der Gewindegänge 15a, 15b bestehen aus
Gewindeanfängen. Nur das obere Ende
16a und das untere Ende 17a des Gewindeganges 15a sind
in der Zeichnung, in der Fig. 2 dargestellt.
Die Wandung 13 weist darüber hinaus einen abgeschrägten
oder schrägkantigen freien Innenrand 18 auf, welcher
das Aufsetzen der Kapsel 2 auf den Hals 6 des Behälters
1 erleichtern soll. Darüber hinaus weist die Wandung
13 auf der Außenseite entlang ihrer freien Randung
einen Flansch 19 mit elliptischer äußeren Form auf.
Der Flansch 19 weist eine Seitenwandung 20 auf, in
welche eine umlaufende Nut 21 eingearbeitet ist, deren
Aufgabe später angegeben wird. Die Innenwandung des
Mantels 13 weist in der Nähe des Randes 18 eine nach
außen gerichtete Abschrägung auf,
welche einen ringförmigen Sitz 13a bildet.
Die Kapsel 2 weist darüber hinaus zwei Ausnehmungen oder
Spalte 22a, 22b auf, welche in der Wandung des Boden
teils 14 und im Verbindungsbereich mit der Wandung 13
angeordnet sind. Diese zwei Ausnehmungen 22a, 22b sind
diametral gegenüberliegend angeordnet. Sie sind in
einer solchen Höhe angeordnet, daß ihre unteren Wandungen
23a, 23b im oberen Bereich des Gewindes der Kapsel 2
liegen. Ihre Weite ist nachstehend definiert. So sind
die zwei mittleren radialen Ebenen dieser Ausnehmungen
22a, 22b im wesentlichen in einer Ebene angeordnet,
welche diametral durch die kleine Achse des elliptischen
Querschnitts des Flansches 19 der Kapsel 2 verläuft,
wobei diese Ebene im übrigen im wesentlichen senkrecht
zur diametralen Ebene, welche die Enden der Gewinde
gänge 15a, 15b aufweist, ist.
Das Bodenteil 14 der Kapsel 2 weist im Inneren im
zentralen Bereich 14a einen zylindrischen Schaft
24 auf, welcher das Innere des
Halses 6 des Behälters 1 durchdringt und mit der Seiten
wandung des Behälterhalses 6 zusammenwirkt, um die
Dichtigkeit zwischen dem Behälterhals und der Kapsel 2
sicherzustellen. Um das Aufsetzen der Kapsel 2 auf den
Behälterhals 6 zu vereinfachen, ist die äußere Randung
25 des Schafts 24 abgeschrägt.
Das Unterteil 14 weist im Inneren außerdem einen axialen
Stift 26 auf, welcher in den Behälter 1 eintaucht, sobald
die Verschlußvorrichtung mit dem Behälter 1 verbunden
ist. Dieser Stift 26 dient dazu, an seinem freien Ende
einen Tropfen der pastenartigen Substanz im Behälter
aufzunehmen und ihn beispielsweise für eine anschließende
Anwendung auf der Haut auf den Handteller zu transportieren,
falls es sich bei der Substanz um eine zur Pflege der
Haut brauchbare kosmetische Substanz handelt.
Die Kapsel 2 wird durch Formen erhalten. Um die Aus
sparungen 22a, 22b in der Kapsel zu bilden, ist vorge
sehen, daß die Form Schieber aufweist, welche am Ende
des Formvorganges parallel zur Achse der Kapsel 2 ver
schoben werden. In diesem Augenblick erfolgt die Ent
nahme der Kapsel 2 durch Abschrauben und nicht durch
Herausziehen, was das Risiko einer Beschädigung der
Gewindegänge 15a, 15b zur Folge hätte.
Die Präsentationskappe 3 besteht aus einem harten Kunst
stoffmaterial, beispielsweise aus Acrylnitril-butadien
styrol (ABS), aus Polybutylenterephthalat (PBT), aus
Polypropylen, aus einem wärmehärtbaren Harz
oder aus Styrol-acrylnitril (SAN).
Die Kappe weist eine Wandung 27 mit elliptischem Quer
schnitt auf, wobei die Wandung 27 mit einem ebenen Boden
teil 28 verbunden ist. Die Wandung 27 weist in der Nähe
ihres freien Randes ein umlaufendes Verbindungsstück 29
auf, das mit der Nut 21 des Flansches 19 der Kapsel 2
in Eingriff gelangen soll.
Darüber hinaus weist das Bodenteil der Kappe 3 zwei Vor
sprünge 30a, 30b auf, welche aus im wesentlichen planaren
Flügeln besteht, welche senkrecht zum Bodenteil 28 ange
formt sind, und deren Ebene im wesentlichen in der Achse
der Kappe 3 verläuft. Diese Flügel 30a, 30b sind somit
diametral gegenüberliegend angeordnet. Jeder Flügel 30a,
30b weist eine im wesentlichen konstante Breite auf, mit
Ausnahme des vom Bodenteil 28 am weitesten entfernten
Bereichs, wo diese zunehmend abnimmt. Die Hülle der
Flügel 30a, 30b ist so bemessen, daß in montierter
Position der Kappe 3 auf der Kapsel 2 ihre Innenränder
jeweils auf den Bodenteilen 23a, 23b der Ausnehmungen
22a, 22b ruhen, und ihre Breite ist so bemessen, daß in
dieser Position ihre innere vertikale Kante zwischen
den entsprechenden zylindrischen Oberflächen am Unter
teil und am Oberteil des Gewindes der Kapsel 2 liegt.
Im übrigen ist die Länge eines jeden der unterbrochenen
Bereiche 12a, 12b, gemessen entlang der Mittellinie des
mit dem Behälterhalses 6 verbundenen Gewindeganges, etwas
größer als der radiale Platzbedarf eines
verbundenen Flügels 30a, 30b.
Die Montage der Verschlußvorrichtung gemäß Fig. 1 bis 4
erfolgt auf sehr einfache Weise, indem die Präsentations
kappe 3 auf die Kapsel 2 so aufgesetzt wird, daß die
Flügel 30a, 30b in die entsprechenden Ausnehmungen 22a,
22b der Kapsel 2 eingeführt werden, wobei das Einrasten
dadurch erzielt wird, daß das Verbindungsstück 29 in die
Nut 21 eingeführt wird. Auf diese Weise werden die
Kapsel 2 und die Kappe 3 ein für allemal miteinander
verbunden.
Das Verschrauben des aus der Kapsel 2 und der Kappe 3
gebildeten Ganzen erfolgt durch eine halbe Drehung. So
bald der Benutzer den Behälter 1 verschließt, gelangen
die Flügel 30a, 30b am Ende des Verschraubvorganges
gegen die Anschläge 9a, 9b, welche vom Hals 6 des Be
hälters 1 getragen werden, zum Anliegen. In dieser
Position kann die Kapsel 2 nicht mehr um den Hals 6
verschraubt werden, sie weist eine winkelmäßig vorge
gebene Position auf und bildet mit dem Körper 4 des
Behälters 1 in dem Maße, indem die Wandung 27 der Kappe 3
zur Verlängerung der äußeren Seitenwandung des Körpers 4
des Behälters 1 wird, ein ästhetisches Ganzes. In dieser
Position gelangt der ringförmige Sitz 13a in Anschlag
gegen den oberen Rand des umlaufenden Verbindungsstücks
7 des Halses 6.
Am Ende des Verschraubvorgangs ergibt sich auch eine
elastische Verformung der Flügel 30a, 30b dergestalt,
daß diese die Ausbuchtungen 11a, 11b, welche am Be
hälterhals 6 angeformt sind, überspringen und in einem
unterbrochenen Bereich 12a, bzw. 12b einen Sitz finden.
Die Fig. 3 und 4 erläutern die Position, in welcher die
Flügel 30a, 30b gleichzeitig gegen die Anschläge 9a, 9b
und die angrenzenden Wandungen der entsprechenden Aus
buchtungen 11a, 11b anliegen. Hierdurch wird das Ab
schrauben der Kapsel 2 unter dem Einfluß von Er
schütterungen oder Vibrationen verhindert. Aufgrund der
Tatsache, daß die Ausbuchtungen 11a, 11b den Sitz der
Kapsel 2 sicherstellen, ist es erforderlich, zu Beginn
des Abschraubevorganges die Kapsel 2 von den Ausbuchtungen
11a, 11b zu lösen, was der Verschraubbewegung einen
Widerstand entgegensetzt.
Somit ist die winkelmäßige Positionierung oder Fest
legung der Verschlußvorrichtung bezüglich des Behälters
dadurch sichergestellt, daß zwei Elemente, welche aus
hartem Material gefertigt sind, in Anschlag gelangen,
wobei diese Elemente unabhängig von dem Innengewinde
der Kapsel aus weichem Material sind. Hierdurch kann die
Kapsel in üblicher Weise perfekt verschraubt werden. Die
Wahl einer Kapsel aus weichem oder nachgiebigem Material
erlaubt überdies, die Dichtigkeit des Behälters 1 sicher
zustellen, und zwar durch das stets korrekte Anliegen
des Bodenteils 4 der Kapsel 2 und seines Schafts 24
auf dem Innenrand der Ausgießöffnung des Behälters 1.
In den Fig. 5 bis 7 der Zeichnungen ist eine zweite
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Behälters, der
insgesamt mit 101 bezeichnet ist, dargestellt. Seine
Verschlußvorrichtung wird aus einer Kapsel aus nach
giebigem Material 102 und einer Kappe aus steifem
Kunststoffmaterial 103 gebildet. Die Elemente des Be
hälters 101, der Kapsel 102 und der Kappe 103, welche
identisch sind mit der Vorrichtung der Fig. 1 bis 4,
sind in der Zeichnung durch Bezugszeichen dargestellt,
welche um die Zahl 100 größer sind, als die für die Fig.
1 bis 4 benutzten Bezugszeichen. Nachstehend werden daher
lediglich die Unterschiede zwischen diesen zwei Aus
führungsformen beschrieben.
Der Behälter 101 weist einen Halsansatz 106 auf, der
in der Fig. 6 noch detaillierter dargestellt ist. Der
Hals 106 weist auf der Außenseite ein Gewinde mit zwei
Gewindegängen 108a, 108b, deren obere Enden, welche
diametral gegenüberliegen, ebenso wie ihre unteren
Enden, als Gewindeanfangsteile enden. Die Seitenwandung
des Halses 106 weist keine Ausbuchtung auf.
Auf dem Oberrand des Halses 106 sind zwei Ausnehmungen
131a, 131b, diametral gegenüberliegend ausgebildet.
Jede dieser Ausnehmungen weist eine Innenfläche 132a,
132b in Form einer spiraligen Rampe mit derselben
Richtung wie die Gewindegänge 108a, 108b sowie eine
radiale Begrenzungsfläche auf, welche eine Zahnung dar
stellt, die einen Anschlag 109a, 109b bildet. Die zwei
Anschläge 109a, 109b sind in derselben radialen Ebene
des Halses 106 angeordnet.
Auf der Unterseite 132a, 132b jeder Ausnehmung 131a, 131b,
ist eine Ausbuchtung 111a, 111b angeordnet. Der radial
zwischen einem Anschlag 109a, 109b und dem angrenzenden
Rand der Ausbuchtung 111a, 111b, der hiermit verbunden
ist, gemessene Abstand ist etwas größer als der radiale
Platzbedarf eines Flügels 130a bzw. 130b.
Die Anschläge 109a, 109b spielen dieselbe Rolle wie die
Anschläge 9a, 9b, und die Ausbuchtungen 111a,
111b spielen dieselbe Rolle wie die Ausbuchtungen 11a,
11b. In dieser Ausführungsform weisen die Flügel 130a,
130b eine geringere Höhe als die der Flügel 30a, 30b auf,
da die Anschläge 111a, 111b auf dem Oberrand des Halses
106 ausgebildet sind.
Die Funktion des Behälters der Fig. 5 bis 7 und der damit
verbundenen Verschlußvorrichtung ist genau dieselbe wie
der Fig. 1 bis 4. Es ist jedoch festzustellen, daß die
Ausnehmungen 131a, 131b bezüglich der Enden der Gewinde
gänge 108a, 108b so angeordnet sind, daß sie am Beginn
der Gewindegänge sich befinden und so dimensioniert sind,
daß nach einer Vierteldrehung im Verschraubungssinne der
Schaft 124 des Bodenteils 114 der Kapsel 106 eine
dichtende Position erreicht. Es ist überdies zu betonen,
daß die Form der spiraligen Rampe der
Unterseiten 132a, 132b der Ausnehmungen 131a, 131b die
Führung des unteren Randes der Flügel 130a, 130b am Ende
der Verschraubung oder zu Beginn des Abschraubens erlaubt.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 8 bis 10 ist zu ersehen,
daß ein Glasbehälter entsprechend einer dritten Aus
führungsform der Erfindung mit dem Bezugszeichen 201
versehen ist. Zum Behälter gehört eine Verschlußvor
richtung in Form einer Kappe 203, welche aus einem
relativ steifen Kunststoffmaterial geformt ist, bei
spielsweise aus Polyamid, Polybutylenterephthalat (PBT) ,
Polyacetal, einem wärmehärtbaren Harz,
Celluloseacetat oder Acrylnitril-butadien
styrol (ABS).
Der Behälter 201 weist einen Körper 204 mit im wesent
lichen quadratischen Querschnitt auf, dessen obere
Wandung 205 mit einem mittigen, zylindrischen Hals 206
verbunden ist, der ein Gewinde aus zwei Gewindegängen
208a, 208b trägt, deren obere Enden diametral gegen
überliegen und, wie deren unteren Enden, in Gewindegang-
Anfangsteilen enden. Die Seiten
wandung des Halses 206 weist keine Ausbuchtung auf.
Die zylindrische Wandung des Halses 206 weist oberhalb
des Gewindes 208a, 208b eine Verjüngung auf, wobei der
verjüngte Bereich 234 des Halses 206, welcher sich bis
zu seinem Rand erstreckt, zwei Rippen 235a, 235b auf
weist, die diametral gegenüberliegen und im wesentlichen
in einer radialen Ebene des Halses 206 angeordnet sind,
wobei diese Ebene vorteilhaft mit der Ebene der Glas
verbindungsnaht des Behälters zusammenfällt, welche
durch die Linie 236 dargestellt ist, was der Fig. 8
zu entnehmen ist. Diese Anordnung von Rippen 235a, 235b
erlaubt das Entgasen während der Herstellung, sowie eine
gute Entnahme der zwei den Behälter 201 bildenden
Elemente aus der Form.
Die Außenrohrfläche jeder der Rippen 235a, 235b, welche
vom verjüngten Bereich 234 des Halses 206 am weitesten
entfernt sind, geht nicht über die zylindrische
Wandung des das Gewinde 208a, 208b tragenden Halses 206
hinaus.
Für jede der Rippen 235a, 235b bildet eine radiale
Wandung einen Anschlag 209a bzw. 209b, dessen Rolle
später erläutert wird.
Die Kappe 203 besteht aus einem Element in Form eines
rechtwinkligen Quaders, dessen Oberwandung 237 und
Unterwandung 238 im wesentlichen quadratisch sind. In
die untere Wandung 238 ist eine zylindrische Aussparung
239 eingearbeitet, deren Achse mit der der Kappe 203
zusammenfällt. In der zylindrischen Wandung 240, welche
diese Aussparung 239 begrenzt, ist ein Gewinde mit zwei
Gewindegängen 215a, 215b (Fig. 9) angeordnet, das mit
dem Gewinde zu zwei Gewindegängen 208a, 208b des Halses
206 des Behälters 201 zusammenwirken soll.
An der Wandung des Bodenteils 241, welche die
zylindrische Aussparung 239 begrenzt und an der
zylindrischen Wandung 240 sind zwei
Vorsprünge 230a, 230b angeordnet, die voneinander um
180° versetzt sind. Jeder Vorsprung 230a, 230b liegt
in Form eines Gewindegangabschnittes mit derselben
Steigung (pas) wie das Gewinde 215a, 215b erhaben auf
der Wandung 240 vor und endet an der Wandung des
Bodenteils 241. Diese Ausführungsform der Vorsprünge
230a, 230b erlaubt das Entformen des Verschlußes
203 durch Herausschrauben. Jeder Vorsprung 230a, 230b
weist eine radiale Wandung 242a, 242b auf, welche gegen
einen Anschlag 209a, 209b des Halses zum Anliegen kommen
soll.
Die Vorsprünge 230a, 230b sind so angeordnet, daß am
Ende des Verschraubvorganges, d. h. sobald sie gegen die
Anschläge 209a bzw. 209b zum Anliegen kommen, die
äußeren Seitenwände der Kappe 203 in der selben Ebene
ausgerichtet sind, wie die Seitenwände des Behälters 201.
Darüber hinaus ist in der Wandung des Bodenteils 241,
welche die Aussparung 239 begrenzt, eine zweite mittige,
zylindrische Aussparung 243 vorgesehen, welche eine
halbkugelige, deformierbare Dichtung 221 aufnimmt, die
insbesondere aus Polyethylen gefertigt ist, und in die
Aussparung 243 mit ihrer Kantenwand 224a eingepreßt ist,
wobei die Wandung des gewölbten Bodenteils 224b die
Dichtigkeit des Verschlußes sicherstellt, wie der Fig. 9
zu entnehmen ist.
Wenn der Behälter durch eine durch Vierteldrehung er
folgende Verschraubung verschlossen wird, gelangt die
Dichtung 224 gegen den Hals 206 in Anschlag.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 11 bis 13 ist zu ersehen,
daß mit dem Bezugszeichen 301 ein Behälter aus Glas
oder einem steifen Kunststoffmaterial bezeichnet ist,
zu welchem eine Kappe 303 gehört, wobei das Ganze einer
vierten Ausführungsform der Erfindung entspricht.
Der Behälter 301, der einen quadratischen oder recht
winkligen Querschnitt aufweisen kann, besitzt einen
Hals 306, der auf der Außenseite ein Gewinde mit zwei
Gewindegängen 308a, 308b aufweist, welche
dieselben Merkmale wie die Gewindegänge der zuvor be
schriebenen Ausführungsformen aufweisen.
Auf dem Oberrand des Halses 306 sind zwei Ausnehmungen
331a, 331b ausgebildet, welche diametral gegenüberliegen.
Jede dieser Ausnehmungen 331a, 331b wird durch Ab
schrägen des äußeren Oberrandes des Halses 306 erhalten
und weist einen Innenfläche 232a, 232b in Form einer
spiraligen Rampe mit derselben Richtung wie die Gewinde
gänge 308a, 308b auf, sowie eine radiale Begrenzungs
fläche, welche eine Zahnung bildet, die
die Form eines Anschlags 309a, 309b aufweist. Die zwei
Anschläge 309a, 309b sind in derselben radialen Ebene
des Halses 306 angeordnet.
Indem man die Ausnehmungen 331a, 331b durch Abschrägen
und in noch stärkerem Maße durch Verjüngen oder Ein
kerben des Oberrandes des Halses ausführt, wie das
der Fall bei der zweiten Ausführungsform ist, - ersicht
lich aus der Fig. 6 - läßt sich die vorliegende Er
findung bei Behältern zur Anwendung bringen, welche
Hälse mit relativ geringem Durchmesser aufweisen.
Die Kappe 303 weist die Form einer halbellipsoidalen
Einheit auf. Sie umfaßt eine ebene untere Wandung 338,
worin eine zylindrische Aussparung 339 vorgesehen ist,
welche durch eine Seitenwandung 340 begrenzt ist, in
die ein Gewinde zu zwei Gewindegängen 315a, 315b einge
arbeitet ist, welches mit dem Gewinde 308a, 308b des
Halses 306 zusammenwirken soll.
An der Wandung des Bodenteils 341, welches die
zylindrische Aussparung 339 begrenzt, sind diametral
gegenüberliegend zwei Vorsprünge 330a, 330b angeordnet,
welche komplementär sind mit Ausnehmungen 331a, 331b des
Halses 306. Auch hier ist festzustellen, daß die Vor
sprünge 330a, 330b eine Form aufweisen, die so be
schaffen ist, daß der Verschluß 303 beim aus der
Formnehmen durch ein einfaches Abschrauben herausge
nommen werden kann, da die Form der Vorsprünge 330a, 330b
in der Steigung der Gewindegänge 315a, 315b "indexiert"
ist.
Die Ausbuchtungen 330a und 330b und die Ausnehmungen
331a, 331b sind bezüglich der jeweiligen Gewinde des
Halses 306 und der Kappe 303 so angeordnet, daß am Ende
des Verschraubens die Ausbuchtungen 330a, 330b exakt
in den Ausnehmungen 331a, 331b, die zu diesem Zweck
vorgesehen sind, gelagert werden. Es ist so vorgesehen,
daß in dieser Position die Kappe 303 bezüglich des
Behälters 301 so orientiert ist, daß die axiale Ebene
der Kappe 303, welche durch die Hauptachse ihrer
ellipsiodalen Wandung 338 verläuft, mit der axialen
Symmetrieebene des Behälters 301 zusammenfällt, wenn
dieser einen quadratischen Querschnitt aufweist, oder
mit der axialen Symmetrieebene des Behälters 301 zusammen
fällt, welche parallel zu seinen seitlichen Hauptflächen
verläuft, falls der Querschnitt des Behälters 301 recht
winklig ist.
Wie bei der ersten und zweiten Ausführungsform, kann
man Mittel vorsehen, welche das ungewollte Aufschrauben
des Behälters verhindern, wobei diese Mittel aus Aus
buchtungen 311a, 311b (Fig. 11) bestehen, welche jeweils
an den Wandungen 332a, 332b der Ausnehmungen 331a,
331b angeordnet sind, wobei diese Ausbuchtungen 311a,
311b am Ende des Verschraubens in Sitzen 344a, 344b
(Fig. 12), welche in den jeweiligen Vorsprüngen 330a,
330b vorgesehen sind, aufgenommen worden. Eine derartige
Anordnung kann auch bei der dritten Ausführungsform
der Erfindung vorgesehen werden.
Die Dichtigkeit bei dieser vierten Ausführungsform
wird auf dieselbe Weise wie bei der dritten Ausführungs
form erreicht, und zwar mit Hilfe einer halbkugeligen
Dichtung 324, welche eine Aussparung 343 in der Wandung
341 des Verschlußes 303 durchsetzt. Die Bezugszeichen
für diese Dichtung sind um den Betrag 100 größer als
die bei der Fig. 9 verwendeten Bezugszeichen.
Die Dichtung 324, welche die Dichtigkeit und die Nach
stellung des Spiels sicherstellt, ist so angeordnet,
daß ihr dichtes Anliegen an den Behälterhals 306 nach
einer Vierteldrehung in die Verschraubrichtung sicher
gestellt wird.
In den Fig. 14 und 15 ist eine fünfte Ausführungsform
eines Behälters und seiner Verschlußvorrichtung ent
sprechend der vorliegenden Erfindung dargestellt.
Die Fig. 14 weist für den Behälter 401, der von der Art
des Behälters 301 ist, Bezugszeichen auf, die um 100
größer sind als diejenigen, welche zur Beschreibung des
Behälters 301 verwendet wurden.
Die Verschlußvorrichtung des Behälters 401 weist eine
Verschlußkapsel 402 auf, welche aus einem relativ
weichen oder biegsamen Kunststoffmaterial geformt ist,
sowie eine Präsentationskappe 403, welche aus einem
harten Kunststoffmaterial hergestellt ist.
Die Verschlußkapsel 402 besteht aus einer zylindrischen
Wandung 413, welche mit einem Bodenteil 414 verbunden
ist, welches insgesamt eine geringere Dicke als die
Wandung 413 aufweist. Das Bodenteil 414 weist einen
gewölbten konkaven Mittelbereich auf,welcher gegen den
freien Rand der Wandung 413 gekehrt ist, wobei dieser
Mittelbereich über einen peripheren, äußeren Wulst 446
mit dem peripheren Bereich 445 verbunden ist. Der
Mittelbereich bildet eine Dichtungszone 424, wobei der
periphere Wulst 446 am Innenrand des Halses 406
in Verschlußposition anliegt, um zusammen mit der
Dichtung 424 eine vollständige Dichtigkeit sicherzu
stellen.
In der Innenwandung des Mantels 413 ist eine Gewinde
mit zwei Gewindegängen 415a, 415b ausgeformt, welches
mit dem Gewinde mit zwei Gewindegängen 408a, 408b des
Halses 406 zusammenwirken soll. Darüber hinaus weist
die Kapsel 402 im Inneren, gegen die Wandung des Boden
teils 414 und den Mantel 413 angeordnet zwei
Vorsprünge 430a, 430b derselben Art wie die Vorsprünge
330a, 330b auf, welche am Ende des Verschraubens gegen
die Anschläge 409a, 409b des Halses 406 nach dem Durch
gang der Ausbuchtungen 411a, 411b anliegen sollen.
Darüber hinaus weist der Mantel 413 auf der Außenseite
entlang seines freien Randes einen Außenwulst 446 auf,
welcher auf der Außenseite zwei gegenüberliegende Rippen
447a, 447b trägt, welche auf dem Wulst 446 enden und
in derselben radialen Ebene der Kapsel angeordnet sind.
Die Kappe 403 weist dieselbe Gesamtform wie die der
zuvor beschriebenen Ausführungsform auf. In ihrer unteren
Wandung 438 ist eine Öffnung 439 vorgesehen,welche durch
eine zylindrische Wandung 440 begrenzt ist, die mit
einem leicht gewölbten Bodenteil 441 verbunden ist. Die
Wandung 440 weist zwei Nuten 448a, 448b, welche in der
axialen Ebene der Kappe 403 liegen, welche durch die Haupt
achse der Wandung 438 verläuft. Die Nuten erstrecken
sich ausgehend von dieser Wandung 438 bis in die Nähe
des Bodenteils 441.
Die Kapsel 402 und die Kappe 403 werden durch Formen er
halten. Die Vorsprünge 430a, 430b der Kapsel 402 sind durch
Gewindegangelemente mit derselben Steigung wie die
Gewindegänge 415a, 415b gebildet, wobei das aus der
Formnehmen der Kapsel 402 einfach durch Herausschrauben
und nicht durch Herausziehen erfolgt, wodurch sonst eine
Beschädigung der Gewindegänge 415a, 415b riskiert würde.
Die Montage der Verschlußvorrichtung erfolgt auf sehr
einfache Weise, indem man die Präsentationskappe 403 auf
die Kapsel 402 so aufsetzt, daß unter Druck die Rippen
447a, 447b von den Nuten 448a, 448b, welche in der Kappe
403 ausgeformt sind, aufgenommen werden. Auf diese Weise
werden die Kapsel 402 und die Kappe 403 ein für allemal
miteinander verbunden. Sobald der Benutzer den Behälter
401 verschließt, gelangen am Ende des Verschraubungs
vorganges die Vorsprünge 430a, 430b gegen die radialen
Wandung 409a, 409b des Halses 406 zum Anliegen. In dieser
Position kann die Verschlußvorrichtung nicht mehr um den
Behälterhals 406 verschraubt werden und sie weist eine
winkelmäßig vorgegebene Position auf, dergestalt, daß
die Kappe 403 bezüglich des Körpers 404 des Behälters 401
in ästhetischer Weise angeordnet ist.
In den Fig. 16 und 17 ist eine erfindungsgemäße Aus
führungsform eines Behälters und seiner Verschlußvor
richtung dargestellt, welche zahlreiche Merkmale auf
weist die mit der unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4
beschriebenen Ausführungsform übereinstimmen. Aus diesem
Grunde sind die Elemente der Fig. 16 und 17, welche sich
in den Fig. 1 bis 4 wiederfinden, mit Bezugszeichen ver
sehen, welche um den Betrag 500 größer sind als die der
Fig. 1 bis 4. Der Behälter 501 aus Glas oder PVC, mit
geringem Fassungsvermögen, dient zur Aufnahme von bei
spielsweise einer kosmetischen Substanz mit pasten
artiger Konsistenz. Zum Behälter 501 gehört eine Ver
schlußvorrichtung, welche aus einer inneren Kapsel 502
und einer äußeren Kappe 503 besteht, wobei der Behälter
501 einen zylindrischen Hals 506 aufweist, der auf der
Außenseite ein Gewinde mit zwei Gewindegängen 508a, 508b
mit im wesentlichen trapezoidalem Querschnitt aufweist,
die gegeneinander um 180° versetzt sind. Jeder
Gewindegang 508a, 508b weist eine Länge auf, die im wesent
lichen einer Dreiviertelumdrehung entspricht, und die
Enden der Gewindeganganfänge 508a, 508b bestehen jeweils
aus einer Stirnfläche und einer radialen Fläche, welche
einen Anschlag 509a bzw. 509b bilden. Die zwei An
schlagflächen 509a und 509b sind in derselben radialen
Ebene angeordnet, welche durch die Achse des Halses
506 verläuft, sowie in einer besonderen Ebene des Be
hälters 501, beispielsweise, - falls der Behälter einen
im wesentlichen elliptischen Körperquerschnitt auf
weist - in der Symmetrieebene des Körpers, welche durch
die kleine Achse des elliptischen Querschnitts verläuft.
Die Enden des Eingangs 510a und 510b der zwei Gewinde
gänge 508a und 508b, welche diametral gegenüberliegend
sind, weisen die Form eines Gewindeanfangteils
mit stetig zunehmendem Querschnitt auf.
Die Verschlußkapsel 502, welche aus einem relativ
steifen Kunststoffmaterial geformt ist, besteht aus einer
zylindrischen Wandung 513, welche mit einem Bodenteil
514 verbunden ist, der einen Mittelbereich 514
aufweist, welcher nach dem Inneren der Kapsel 502 leicht
verschoben ist und mit der Wandung 513 über eine
periphere Wandung 514, welche im wesentlichen kegel
stumpfartig ist, verbunden ist. In der unteren Wandung
des Mantels 513 ist ein Gewinde mit zwei Gewindegängen
515a, 515b vorgesehen, das mit dem Gewinde zu zwei
Gewindegängen 508a und 508b des Halses 506 des Behälters
501 zusammenwirken soll. Die Länge der zwei Gewinde
gänge 515a und 515b mit trapezoidalem Profil ist ange
nähert gleich der einer Drehung. Die oberen bzw. unteren
Enden der Gewindegänge 515a und 515b liegen diametral
gegenüber und sind, ebenso wie die unteren Enden dieser
Gewindegänge, welche jeweils mit einem Teil in der Nähe
des anderen Gewindeganges 515b oder 515a eine Eingangs
öffnung einer Aufnahmewindung für einen entsprechenden
Gewindegang 508a oder 508b des Behälterhalses 506 be
grenzen, durch Gewindeanfangsstücke, vergleiche 517a,
gebildet, wobei die oberen Enden jeweils mit einer radialen
Wandung, beispielsweise 516a, verbunden sind, welche in
einer axialen Ebene liegt und die wiederum mit dem
unteren Bereich in der Nähe des anderen Gewindeganges
515b oder 515a verbunden ist, so daß diese radiale
Wandung eine Abschlußfläche bildet, welche eine Aufnahme
windung für einen der Gewindegänge 508a oder 508b des
Halses 506 radial abschließt.
Darüber hinaus weist die Wandung 513 im Inneren einen
unteren, freien, schrägkantigen Rand 518 auf, welcher
das Positionieren der Kapsel 502 auf dem Hals 506 er
leichtert, sowie auf der Außenseite einen Flansch 519,
dessen Außenform im horizontalen Schnitt dem des Körpers
des Behälters 501 entspricht, und beispielsweise
elliptisch ist. Dieser Flansch 519 weist eine Seiten
wandung 520 auf, in welcher eine umlaufende Nut 521
eingeformt ist, deren Funktion nachstehend näher erläutert
wird.
Das Bodenteil 514 der Kapsel 502 trägt schließlich noch
im Inneren einen axialen Stift 526, der in den Behälter
501 eintauchen soll, sobald die Verschlußvorrichtung
auf diesem befestigt ist, und der dazu dient, mit seinem
freien Ende einen Tropfen des Inhalts des Behälters 501
zu sammeln. Andererseits weist das Bodenteil eine
Dichtung 524 auf, welche in Form eines den Stift 526
umgebenden Rings eingesetzt und in einer in der Innen
seite des Mittelbereichs 514a des Bodenteils 514 einge
formten Windung verankert ist. Diese Dichtung 524, welche
geschmeidig und deformierbar ist, besteht aus einem
zelligen Material oder aus Polyethylen. Die Kapsel 502
wird durch Formen erhalten und wird durch Ausschrauben
des Innenkerns, der zum Formen der Kapsel gedient hat,
aus der Form genommen, ohne daß die Gewindegänge 515a,
515b beschädigt werden.
Die Präsentationskappe 503 besteht aus einem harten
Kunststoffmaterial, beispielsweise aus ABS, aus PBT,
aus SAN oder aus Polypropylen und weist eine Wandung
527 auf, welche beispielsweise einen elliptischen Quer
schnitt aufweist, wobei diese Wandung mit einem ebenen
Bodenteil 528 verbunden ist. In der Nähe ihres freien
Randes weist die Wandung 527 ein inneres, umlaufendes
Verbindungsstück 529 auf, das durch Einrasten in die
Nut 521 des Flansches 519 der Kapsel 502 zum Eingriff
gebracht werden soll.
Die Montage der Verschlußvorrichtung der Fig. 1 und 2
wird auf sehr einfache Weise durchgeführt, indem man
die Kappe 503 auf die Kapsel 502 so aufsetzt, daß das
Einrasten durch die Einführung des Verbindungsstücks 529
in die Nut 521 erfolgt, wobei dann die Kapsel 502 und
die Kappe 503 ein für allemal miteinander verbunden sind.
Das Verschrauben des durch die Kapsel 502 und die Kappe
503 gebildeten Ganzen erfolgt durch eine Halbdrehung.
Sobald der Benutzer den Behälter 501 verschließt, ge
langen die Stirnwände und die Seitenwände, beispielsweise
516a, welche die Enden der zwischen den Gewindegängen
515a und 515b der Kapsel 502 begrenzten Windungen bilden,
zum Anschlag gegen die Stirnwände und Seitenwände 509a
und 509b am Anfang der Gewindegänge 508a und 508b des
Halses 506.
Die Kapsel 502 kann nicht mehr um den Hals 506 weiterver
schraubt werden und setzt eine winkelmäßig vorgegebene
Position. Wie in den Fig. 16 und 17 dargestellt, liegen
die radialen Endflächen der Windungen des Innengewindes
der Kapsel 502 in derselben, zur Hauptachse des
elliptischen Querschnitt des Flansches 519 der Kapsel 502
parallelen Ebene, während sich die zwei Anschlagflächen
509a, 509b des Halses 506 in derselben, zur kleinen Achse
des elliptischen Querschnitts des Behälters 501 parallelen
Ebene befinden, wobei die Verschlußvorrichtung am Ende
des Verschraubvorganges bezüglich der Position des Be
hälters 501 in "gekreuzter" Position befindet,
wodurch man ein besonders ästhetisches Aussehen erzielt.
Wenn dagegen die zwei Anschlagflächen 509a und 509b des
Halses 506 und die zwei Endflächen der Windungen
des Innengewindes der Kapsel 502 jeweils in denselben,
zur kleinen Achse des elliptischen Querschnittes des Be
hälters 501 und des Flansches 519 der Kapsel 502
parallelen Ebene liegen, bildet die Verschlußvorrichtung
mit dem Behälter 501 ein ästhetisches Ganzes, da die
Wandung 527 der Kappe 503 in der Verlängerung der äußeren
Seitenwandung des Körpers des Behälters 501 liegt.
Eine derartige Vorrichtung erlaubt die Vorteile der
Ausführungsformen der Fig. 1 bis 15 beizubehalten, ohne
daß wegen des anderen Aufbaues Nachteile entstünden,
da die Anschläge des Halses im oberen
Bereich des Halses angeformt sind, wodurch dessen Her
stellung vereinfacht wird und wobei durch das in Anschlag
bringen von zwei Elementen aus steifem oder relativ
hartem Material eine gute winkelmäßige Festlegung erzielt
wird. Die Dichtigkeit und das zur Positionierung der
Kapsel erforderliche Spiel werden durch die weiche und
deformierbare Dichtung 524 erreicht, welche auf jede
beliebige Weise in das Bodenteil der Aussparung der
Kapsel oder der Kappe, falls die Verschlußvorrichtung
keine Kapsel aufweist (das Innengewinde wird dann von
der Kappe getragen) eingepreßt werden, wobei ein Teil
der Dichtung nach unten ragt, um die
korrekte Abdichtung auf dem Behälterhals sicherzustellen.
Claims (14)
1. Behälter mit einer abnehmbaren Verschlußvorrichtung,
welche ein Innengewinde aufweist, das mit einem
entsprechenden Außengewinde am Behälterhals zusammen
wirkt, mit Mitteln zur winkelmäßigen Festlegung
der Verschlußvorrichtung bezüglich des Behälters,
wobei die Mittel einerseits mindestens einen An
schlag auf der Außenseite des Halses oberhalb des
mit Gewinde versehenen Halsbereiches und andererseits
mindestens einen Vorsprung im Inneren der Verschluß
vorrichtung umfassen, wobei der (oder die) Vorsprung
(Vorsprünge) so angeordnet und dimensioniert ist
(sind), daß nach dem Aufschrauben der Verschlußvor
richtung jeder Vorsprung gegen einen Anschlag am
Behälterhals anliegt, wobei die Verschlußvorrichtung
eine Verschlußkapsel (2; 102) und eine Verschluß
kappe (3; 103) umfaßt, welche auf der Kapsel (2;
102) befestigt ist und sie mindestens teilweise
überdeckt, und die Verschlußkapsel (2; 102) aus einem
mit einem Bodenteil (14; 114) verbundenen zylindrischen
Mantel (13; 113) gebildet wird und der Mantel
(13; 113) das Innengewinde (15a; 15b; 115a, 115b)
trägt, welches mit dem entsprechenden Außengewinde
(6, 106) zusammenwirkt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der (die) Vorsprung (Vorsprünge) (30a, 30b; 130a,
130b) an der Kappe (3; 103) ausgebildet ist (sind),
daß jeder Vorsprung (30a, 30b; 130a, 130b) die Form
eines Flügels aufweist, der in eine Ausnehmung
(22a, 22b; 122a, 122b) in der Wandung (13; 113) der
Kapsel (2; 102) im Bereich der Peripherie ihres
Bodenteils (14; 114) eingreift.
2. Behälter nach Anspruch 1, worin die Verschlußkapsel
(3, 103) von einer mit dem Bodenteil (28; 128) ver
bundenen Seitenwandung (27; 127) gebildet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel im wesentlichen
eben und zum Bodenteil (28; 128) der Kapsel (3; 103)
senkrecht angeordnet sind, und daß die Ebene, in
der sie liegen, im wesentlichen durch die Achse
der Kappe (3; 103) verläuft.
3. Behälter mit einer abnehmbaren Verschlußvorrichtung,
welche ein Innengewinde aufweist, das mit einem ent
sprechenden Außengewinde am Behälterhals zusammen
wirkt, mit Mitteln zur winkelmäßigen Festlegung der
Verschlußvorrichtung bezüglich des Behälters, wobei
die Mittel einerseits mindestens einen Anschlag auf
der Außenseite des Halses oberhalb des mit Gewinde
versehenen Halsbereiches und andererseits mindestens
einen Vorsprung im Inneren der Verschlußvorrichtung
umfassen, wobei der (oder die) Vorsprung (Vorsprünge)
so angeordnet und dimensioniert ist (sind), daß nach
dem Aufschrauben jeder Vorsprung gegen einen An
schlag am Hals anliegt, und die Verschlußvorrichtung
eine Verschlußkapsel (203; 303) umfaßt, deren
axiale Bohrung (239, 339) durch eine zylindrische Seitenwand
(240; 340) begrenzt ist und diese das Innengewinde
(215a, 215b; 315a, 315b) aufweist, welches mit dem
Außengewinde (208a, 208b; 308a, 308b) am Behälterhals
(206, 306) zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß
der (die) Vorsprung (Vorsprünge) (230a, 230b; 330a; 330b)
an der Kappe (203; 303) an deren Bodenteil (241; 341)
an der Peripherie des Bodenteils (241; 341) oder in
deren Nähe ausgebildet ist (sind).
4. Behälter mit einer abnehmbaren Verschlußvorrichtung,
welche ein Innengewinde aufweist, das mit einem ent
sprechenden Außengewinde am Behälterhals zusammenwirkt
mit Mitteln zur winkelmäßigen Festlegung der Verschluß
vorrichtung bezüglich des Behälters, wobei die Mittel
einerseits mindestens einen Anschlag auf der Außenseite
des Halses oberhalb des mit Gewinde versehenen Hals
bereiches und andererseits mindestens einen Vorsprung
im Inneren der Verschlußvorrichtung umfassen, wobei der
(oder die) Vorsprung (Vorsprünge) so angeordnet und
dimensioniert ist (sind), daß nach dem Aufschrauben der
Verschlußvorrichtung jeder Vorsprung gegen einen Anschlag
am Hals anliegt, und die Verschlußvorrichtung eine Ver
schlußkapsel (402) und eine Verschlußkappe (403) umfaßt,
welche auf der Verschlußkapsel (402) befestigt ist und
diese mindestens teilweise verdeckt und die Verschluß
kapsel (402) aus einem mit einem Bodenteil (414) ver
bundenen zylindrischen Mantel (413) gebildet wird und
der Mantel (413) das Innengewinde (415a; 415b) trägt,
welches mit dem entsprechenden Außengewinde (408a; 408b)
des Behälterhalses (406) zusammenwirkt, und Mittel vor
gesehen sind, die eine winkelmäßige Festlegung der
Verschlußkappe (403) bezüglich der Verschlußkapsel (402)
sicherstellen, dadurch gekennzeichnet, daß der (die)
Vorsprung (Vorsprünge) (430a, 430b) an der Verschluß
kapsel (402) an deren Bodenteil (414) an der Peripherie
des Bodenteils (414) oder in deren Nähe ausgebildet
ist (sind).
5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anschlag (109a; 109b; 309a,
309b; 409a, 409b) des Behälterhalses (106; 306; 406)
gegen den ein mit der Verschlußvorrichtung ver
bundener Vorsprung (130a, 130b; 330a, 330b; 430a,
430b) nach dem Verschrauben anliegt, durch eine
Zahnung gebildet wird, die auf dem Oberrand des
Behälterhalses (106,... 306; 406) ausgebildet ist,
wobei die Zahnung durch eine Stirnwand einer
Ausnehmung (131a, 131b; 331a, 331b; 431a, 431b) im
Oberrand gebildet ist, und wobei die Ausnehmung
(131a, 131b; 331a, 331b; 431a, 431b) ein solches
Profil aufweist, daß der Vorsprung (130a; 130b; 330a,
330b; 430a, 430b) nach dem Verschrauben gegen die
Zahnung anliegen kann.
6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die am Oberrand des Behälterhalses (106; 306;
406) ausgebildete Ausnehmung (131a, 131b; 331a, 331b;
431a, 431b) eine Unterseite (132a, 132b; 332a, 332b;
432a, 432b) in Form einer spiraligen Rampe mit der
selben Steigung wie das Gewinde am Behälterhals
(106; 306; 406) aufweist.
7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anschlag (209a; 206b) des
Behälterhalses (206), gegen welchen nach dem Ver
schrauben ein mit der Verschlußvorrichtung ver
bundener Vorsprung (230a, 230b) zum Anliegen kommt,
von einer der Seitenwände einer Rippe (235a, 235b) auf
einem verjüngten Bereich (234) des Oberrandes des Be
hälterhalses (206) gebildet wird, wobei die Außen
fläche jeder dieser Rippen, welche von dem ver
jüngten Bereich (231) am weitesten entfernt ist,
nicht über die zylindrische Wandung des Behälterhalses
(206), welcher das Gewinde (208a, 208b) trägt,
hinausragt.
8. Behälter nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Vorsprung (230a, 230b; 330a,
330b; 430a, 430b) die Form eines Gewindeelementes
aufweist, das dem Gewinde des Verschlußelementes ent
spricht und an der Wandung des Bodenteils (241; 341;
441) aufhört.
9. Behälter mit Mitteln, die ein Lösen des verschraubten
Verschlußes verhindern, welche mindestens eine Aus
buchtung auf der Außenseite des Behälterhalses umfassen,
wobei jede Ausbuchtung am Ende des Verschraubens von
einem Vorsprung übersprungen werden muß, bevor der
Vorsprung gegen den zugeordneten Anschlag anliegt,
nach Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausbuchtung(en) (111a, 111b; 311a, 311b; 411a, 411b)
am Oberrand des Behälterhalses (106; 306; 406) ange
ordnet ist (sind), wobei jede Ausbuchtung auf der
unteren Oberfläche (132a, 132b; 332a,332b; 432a, 432b)
einer wie zuvor genannten, entsprechenden Ausnehmung
(131a, 131b; 331a, 331b; 441a, 441b) angeordnet ist.
10. Behälter mit Mitteln zum Verhindern des Lösens
des verschraubten Verschlußes, welche mindestens
eine Ausbuchtung auf der Außenseite des Behälter
halses umfassen, wobei jede Ausbuchtung am Ende
des Verschraubens von einem Vorsprung über
sprungen werden muß, bevor der Vorsprung gegen den
zugeordneten Anschlag anliegt, nach einem der An
ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Vorsprung (330a, 330b) eine Aufnahmestelle
(344a; 344b) zur Aufnahme der mit dem Anschlag
(309a, 309b) verbundenen Ausbuchtung (311a, 311b)
des Behälterhalses (306) aufweist.
11. Behälter mit einer abnehmbaren Verschlußvorrichtung,
welche ein Innengewinde aufweist, das mit einem
entsprechenden Außengewinde am Behälterhals zusammen
wirkt, mit Mitteln zur winkelmäßigen Festlegung
der Verschlußvorrichtung bezüglich des Behälters,
wobei die Mittel einerseits mindestens einen An
schlag auf der Außenseite des Halses oberhalb des
mit Gewinde versehenen Halsbereiches und andererseits
mindestens einen Vorsprung im Inneren der Ver
schlußvorrichtung umfassen, wobei der (oder die)
Vorsprung (Vorsprünge) so angeordnet und
dimensioniert ist (sind), daß nach dem Aufschrauben
der Verschlußvorrichtung jeder Vorsprung gegen einen
Anschlag am Hals anliegt, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Anschlag (509a, 509b) des Behälterhalses
(506) von der Anfangsstirnfläche eines Gewindes
(508a, 508b) des Behälterhalses (506) gebildet
wird und daß der zugeordnete Vorsprung von einer
Abschlußfläche (516a) einer Windung des
Innengewindes (515a, 515b) der Verschlußvorrichtung
gebildet wird.
12. Behälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Abschlußflächen (516a) der Windungen
des Innengewindes (515a, 515b) der Verschluß
vorrichtung eine Stirnfläche mit derselben
Neigung in radialer Richtung wie die entsprechende
Anfangsstirnfläche (509a, 509b) eines Gewindes
(508a, 508b) des Behälterhalses (506) aufweist.
13. Behälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die entsprechenden Anfangsstirnflächen (509a,
509b) eines Gewindes (508a, 508b) des Behälter
halses (506) und die Abschlußflächen (516a) einer
Windung des Innengewindes (515a, 515b) der
Verschlußvorrichtung im wesentlichen radiale
Flächen sind.
14. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind,
welche die Dichtigkeit des Verschlußes sicher
stellen.
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