DE3015065A1 - Verschlussvorrichtung fuer flakons - Google Patents
Verschlussvorrichtung fuer flakonsInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
J. REITSTÖTTER W. KINZEBACH
W. BUNTE (1958-1976) K. P. HÖLLER
TELEFONl (08Θ) 37ΘΒ83
TELEX: B21S208 ISAR D
München, 18. April 1980 M/21 100
M/21 101
L1OREAL
14, rue Royale
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75008 Paris / Frankreich
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Bekanntlich werden zahlreiche Erzeugnisse in Flakons gelagert, deren Gestalt keinen Revolutionskörper in Bezug auf die Achse
des Flaschenhalses darstellt. In vielen Fällen sind diese
Flakons mit Stopfen versehen, die spezielle Formen haben, welche mit den Flakons eine ästhetische Einheit bilden. Diese
ästhetische Einheit setzt jedoch voraus, daß der Stopfen, wenn er sich in der Stellung des dichten Verschlusses befindet,
eine in Bezug auf den Flakon vorher festgelegte Lage einnimmt. In diesem Fall ergibt sich die Schwierigkeit gleichzeitig
einerseits die Dichtung des Verschlusses sicherzustellen und andererseits die gewünschte Stellung des Stopfens in Bezug auf
den Flakon zu erreichen. Dieses Ergebnis kann im allgemeinen nur mittels einer Verschlußvorrichtung bestehend aus zwei Teilen
erzielt werden. Der erste Teil ist ein Stopfen in Gestalt eines Revolutionskörpers, der zuerst auf dem Flakon befestigt
wird, um den dichten Verschluß zu erhalten. Der zweite Teil ist eine Kappe der gewünschten äußeren Form, die nach dem Verschluß
auf den Stopfen in der in Bezug auf den Flakon gewünschten Stellung angebracht wird. Dieses Verfahren in zwei Etappen
ist besonders für den Verschluß bei automatischen Abfüll- und Verpackungsstrecken
unangenehm und bedarf einer langzeitigen manuellen
Intervention.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesem Nachteil abzuhelfen
und zu diesem Zweck wird eine Verschlußvorrichtung vorgeschlagen, die leicht bei automatischen Abfüll- und Verpackungsstrecken angewendet werden kann und dabei den dichten Verschluß
des Flakons sicherstellt und gleichzeitig die zufriedenstellende
Einstellung der äußeren Kappe der Verschlußvorrichtung in Bezug auf den Flakon.
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! i
Stopfen, der auf den Flakonhals befestigt wird, um die gewünschte Abdichtung zu erzielen und aus einer Kappe, die anfangs mit dem Stopfen mittels einem den Stopfen umgebenden ;
! Kragen-verbunden ist. Wenn diese Verschlußvorrichtung auf den ■
Flakon angebracht wurde und die Abdichtung sichergestellt ist, :
! führt die letzte Bewegung des Anbringens zum Loslösen des [ Kragens.dazu, daß die Kappe frei drehbar um den Stopfen j
j wird und mechanisch in Bezug auf den Flakon eingestellt werden kann. In der zweiten Phase wird die Festmachung der in Bezug
j auf den Flakon passend eingestellten Kappe vorgenommen, beispielsweise mittels der auf der Kappe bzw. dem Stopfen ange-
\ brachten Nuten und Rippen.
j Somit ist es möglich, mit der erfindungsgemäßen Verschlußvor-
! richtung, ohne jede Handarbeit, einerseits den Flakon dicht
zu verschließen und andererseits die passende Ausrichtung der äußeren Gestalt der Verschlußvorrichtung in Bezug auf
j den Flakon zu erreichen. Gegenstand der Erfindung ist demnach eine Verschlußvorrichtung für Flakons aus einem Verschlußstopfen, der auf dem Flakonhals befestigt wird, beispielsweise
mittels Anschrauben, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Stopfen entlang seinem Umfang mit einem ablösbaren Kragen versehen ist und der Stopfen mit einer Kappe bedeckt ist, welche
einerseits ein erstes Verbindungselement aufweist mit dem sie an dem Kragen befestigt werden kann und andererseits ein zweites Verbindungselement ihre Befestigung an den Stopfen ermöglicht, nachdem der Kragen vom Stopfen losgelöst wurde.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der entlang dem Umfang des Stopfens befindliche Kragen an dem Stopfen mit mindestens einer leicht abbrechbaren Zone befestigt; der entlang
dem Umfang des Stopfens befindliche Kragen ist an dem stopfen mittels regelmäßig entlang dem Umfang des Stopfens angeordneter
leicht abbrechbarerVerbindungspunkte befestigt und der ent-
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lang dem Umfang des Stopfens befindliche Kragen und der Stopfen haben dieselbe Achse.
In einer ersten Ausführungsvariante besteht das erste Verbin- ι
dungseleraent.aus einer auf dem Kragen und auf der Kappe befind-|
liehen Anzahl von Nuten und Rippen und die feste Verbin- ; dung mittels Nuten und Rippen des ersten Verbindungsstückes wird
mit Hilfe einer leichten Konizität verwirklicht, die den Kragen j gegenüber der Kappe in Achsenrichtung blockiert. Bei einer
zweiten Ausführungsvariante besteht das erste Verbindungselement aus einem Gesperre der Kappe gegen den Kragen, das eine
Drehung der Kappe in Bezug auf den Kragen verhindert..Das Gesperre
der Kappe gegen den Kragen wird durch das Zusammenwirken vieler Hocker, die
regelmäßig um die Achse des Stopfens angeordnet sind,und von entsprechenden Einrastöffnungen auf dem höckerlosen Teil
(Stopfen oder Kappe) verwirklicht.
Gemäß einer ersten Ausführungsform ist der Teil der Kappe, welcher
ein Teil des ersten Verbindungselements trägt, ein äußerer Stutzen. Gemäß einer zweiten Ausführungsform ist der Kappenteil,
welcher ein Teil des ersten Verbindungselements trägt, ein innerer Stutzen der Kappe, wobei der Stutzen von einem um den
Stopfenkragen angeordneten äußeren Schuß umgeben ist.
Das zweite Verbindungselement besteht vorteilhafterweise aus einer Anzahl von Nuten und Rippen, die sich auf dem Stopfen
außen und auf der Kappe innen befinden. Die als zweites Verbindungselement dienenden, auf der Kappe befindlichen Nuten umi
Rippen können auf der Innenwand·des Innenstutzens der Kappe
angebracht sein, wobei der innere Stutzen von einem äußeren Schuß der Kappe umgeben ist. Die Befestigung mittels Nuten und
Rippen des zweiten Verbindungselements wird vorteilhafterweise mit Hilfe (iiner
leichten Konizität erreicht, welche die Kappe gegen den Stopfen in Achsenrichtung blockiert. Das zweite Verbindungselement
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! kann mit einem Widerlager in Achsenrichtung verbunden sein,welches
das axiale Bewegen der Kappe gegenüber dem Stopfen begrenzt, ; wodurch die feste Verbindung der Kappe mit dem Stopfen erzielt ■
wird. Das Widerlager in Achsenrichtung kann sich auf der Kappe ·■ oder auf dem Stopfen befinden.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Behälter,der mit einem
der oben beschriebenen Verschlußvorrichtungen verschlossen
wird. :
i Offensichtlich ermöglicht die erfindungsgemäße Verschlußvor- {
ι richtung alle manuellen Arbeitsgänge in automatischen Abflill- und1
i Verpackungsstrecken abzuschaffen und dabei eine passende_Aus-
; richtung der äußeren Gestalt des Verschlußstopfens in Bezug auf den Flakon sicherzustellen. Die Montage bestehend.aus Stopfen
und Kappe wird auf den Flaschenhals befestigt, beispielsweise
mittels Anschrauben, um das Abdichten sicherzustellen. Das Ende dieses Arbeitsganges, der klassisch für die Abfüll- und Verpalf-I
kungsstrecken ist, führt zu einem Loslösen des um den Umfang des Stopfens be-r
findlichen Kragens, der mit der Kappe verbunden ist, derart, daß die Kappe sich
; in Bezug auf dem auf seinen Flaschenhals blockierten, die Dich-;
! tung sicherenden Stopfen drehen kann. Die passende Einstellung ! der Kappe in Bezug auf den Flakon ist dann einfach mittels
j entsprechender Bewegung des Flakons mit Hilfe mechanischer
Führung zu erzielen. Die feste Verbindung zwischen Stopfen und ; Kappe wird nun durch Eindrücken der Kappe auf den Stopfen erreicht,
wodurch das zweite Verbindungselement, das aus Nuten unc Rippen besteht, .in Funktion tritt. Damit dieses Eindrücken
ι reproduzierbar ist, istin Achsrichtung ein Widerlager vorgei
sehen,und damit sich die Kappe -nicht vom Stopfen loslösen kann,
I ist eine Konizität von der Kappe zum Stopfen hin vorgesehen. I Nach. .Beendigung des Arbeitsganges ist dank dem zweiten
I Verbindungselement die Kappe fest mit dem Stopfen verbunden j und der Stopfen ist abdichtend auf den Flaschenhals"."-.-
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befestigt und die Kappe ist bezüglich des Flakons ausgerichtet. ;
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese im folgenden anhand zweier lediglich beispielhaft, den Schutzumfang nicht
begrenzenden Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die :
Zeichnungen näher beschrieben.
Von den Zeichnungen zeigen: !
Figur 1 einen Achsenschnitt des Stopfens und der Kappe der ! j ersten Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Ver- |
Schlußvorrichtung, wobei diese beiden Bestandteile j nicht miteinander verbunden sind;
i
I
ι Figur 2 einen Achsenschnitt der zwei miteinander verbundenen j Bestandteile aus Figur 1 vor der Montage auf den Flakon ■ in einer automatischen Abfüll- und Verpackungsstrecke;
I
ι Figur 2 einen Achsenschnitt der zwei miteinander verbundenen j Bestandteile aus Figur 1 vor der Montage auf den Flakon ■ in einer automatischen Abfüll- und Verpackungsstrecke;
j Figur 2A einen Schnitt entlang der Linie IIA-IIA der Figur 2, wobei
; das Flakonprofil mit Punkt-Strich-Linie und die mechanischen Führungen mit Strich-Strich-Linien
dargestellt sind;
Figur 3 einen Axialschnitt der Verschlußvorrichtung aus Figur 2 nach seiner Montage auf den Flakon;
Figur 4 einen Axialschnitt einer zweiten Variante der erfindungsgemäßen
Verschlußvorrichtung, vor Montage auf den Flakon, wobei die Kappe und der Stopfen dieser Verschlußvorrichtung
schon miteinander verbunden sind; und
Figur 5 einen Axialschnitt der Verschlußvorrichtung aus Figur 4 nach ihrer Montage auf den Flakon.
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j Wie aus den Figuren 1 bis 3 ersichtlich, besteht die erfindungsgemäße
Verschlußvorrichtung aus einem Stopfen 1 und einer j Kappe 2. Der Stopfen 1 besteht aus einem zylindrischen Körper
j 1a, der innen mit einem Gewinde 1b versehen ist und an einem • seiner Enden mit einem Boden 1c verschlossen ist. Der Stopfen 1
: wird auf den mit Gewinde versehenen Hals des Flakons mit dem
Bezugszeichen 3 aus Figur 3 geschraubt. Der Stopfen 1 hat j außen entlang seinem Umfang einen Ring 4. Dieser ist an dem
Stopfen 1 mit einer Vielzahl von abbrechbaren Verbindungspunkj
ten verbunden» die regelmäßig entlang dem Umfang;des Stopfens 1 in der
! mit dem Bezugszeichen 4a aus den Figuren 1 und 2 be— ; zeichneten Zone angeordnet sind. Auf seinem Rand, der nicht
mittels den abbrechbaren Verbindungspunkten der Zone 4a direkt :' mit dem Stopfen 1 verbunden ist, hat der Ring 4, entlang seinem
j Umfang regelmäßig angeordnet vier Gesperrvertiefungen 5.
j Die Kappe 2 besteht aus einem äußeren Schuß 6, einem ersten inneren Stutzen 7 und einem zweiten inneren Stutzen 8, wobei
der Schuß 6 und die Stutzen 7 und 8 konzentrisch angeordnet sind. Auf dem inneren Rand des Schusses 6 befinden sich, regel-
j mäßig entlang dem Umfang angeordnet, vier Gesperrehöcker 9.
j Die Stutzen 7 und 8 sind Revolutionskörper um ihre gemeinsame
j Achse, welche auch die Achse der Kappe 2 darstellt. Der Schuß 6 ist kein Revolutionskörper um diese Achse, wie aus der Figur 2A
gut ersichtlich. Der mit dem Stopfen 1 verbundene Kragen 4 hat einen oberen freien Rand mit einer entsprechenden Form wie der
freie innere Rand des Schusses 6, derart, daß er mittels Zusammenwirken der Hocker 9 und der Gesperrelöcher 5 sich damit
verbinden kann. Wenn auf diese Weise Schuß 6 sich mit Kragen 4 mittels Gesperre zusammenschließt, erhält man die erfindungsgemäße
Verschlußvorrichtung aus Figur 2. In dieser -Montage sind der Schuß 6 und der Kragen 4 entlang der Verbindungslinie.
10 miteinander verbunden und der Revolutionsstutzen 7 umgibt den oberen Teil des zylindrischen Körpers 1a des Stopfens 1. In
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der beschriebenen Ausführung befindet sich der freie Rand des Kragens 4 oberhalb der Ebene des Bodens 1c des Stopfens und
der freie Rand des Stutzens 7 befindet sich unterhalb der Ebene1 des freien Randes des Schusses 6. In der in Figur 2 gezeigten
Montagestellung ist die Kappe 2 fest mit dem Stopfen 1 verbun- j
den mittels Zusammenwirken der vier Gesperre 5 bis 9 und der Einfassung der freien Ränder des Schusses 6 und des Kragens 4.
Entlang dem Umfang des zylindrischen Körpers 1a des Stopfens 1,
ist eine Anzahl von Nuten und Rippen 1d vorgesehen, die im oberen Teil des zylindrischen Körpers 1a, d.h. in der Nähe des
Bodens 1c, angeordnet sind. Ebenso wurde im Inneren des Stutzen 7 ein System von Nuten und Rippen 7a vorgesehen, derart, daß
das System 7a sich innerhalb des Systems 1d mittels einer relativen Translation des Stutzens 7 in Bezug auf den zylindrischen
Körper 1a einfassen kann. Das System von Nuten und Rippen 7a ist nicht bis zum freien Rand des Stutzens 7 vorgesehen
und bleibt im wesentlichen auf dem Niveau des freien Randes des Schusses 6 stehen.
Die zwei in Figur 1 getrennt dargestellten Bestandteile, einerseits
der Stopfen 1 und andererseits die Kappe 2, werden separat mittels Formung aus Plasten gefertigt. Dann werden wie oben
beschrieben diese zwei Bestandteile mittels Einrasten der Elemente 5 bis 9 zusammengefügt, wie in Figur 2 dargestellt. Die
so erhaltene Verschlußvorrichtung wird in die Verschlußmaschine einer automatischen Abflill- und Verpackungsstrecke
gebracht, auf der sich die Flakons 3, verbunden mit den betreffenden Verschlußvorrichtungen, befinden und außer- "
dem mit der KonditionierungsflUssigkeit gefüllt werden. An
einem Punkt der Abfüll- und Verpackungsstrecke befindet sich eine Verschlußmaschine, welche die in Figur 2 gezeigte
Verschlußvorrichtung automatisch auf den Hals 3 eines Flakons anschraubt. Nach Beenden des Anschraubens ist die Abdichtung
mittels Blockierung des Bodens 1c auf den freien Rand des
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Halses erreicht. Die Verschlußmaschine schraubt die Verschluß- ι
vorrichtung auf den Flaschenhals, wobei sie den Schuß 6 der \
Kappe greift. Das Drehmoment ist derart, daß^wenn die Abdichj tung erzielt und der zylindrische Körper 1a des Stopfens
I blockiert wurde, die Verbindungsteile des Kragens 4 zum zylindrischen
Körper in der Zone 4a abbrechen. Der Kragen 4 kann sich j nun frei um den zylindrischen Körper 1a drehen. Die Verschluß- '.
; maschine läßt dann den Schuß 6 los und der Flakon, versehen mit: i seiner Verschlußvorrichtung wird auf einem Transportband in j
I Richtung des Pfeils F aus Figur 2A von zwei seitlichen Führungen'
I . I
! 11 mitgenommen, wie die unterbrochene Linie in Figur 2A zeigt.
i In Figur 2A wurden andererseits mit Strichlinien die Führungen : 12, die der Einstellung der erfindungsgemäßen Verschl ußvorrich-,
tung dienen, dargestellt. In Figur 2A wurde der Flakon 3 mit ! einer Punkt-Strich-Linie dargestellt. Die Führungen 12 bringen
j die erfindungsgemäße Verschlußvorrichtung in die in Bezug auf
I den Flakon gewünschte vorher bestimmte Stellung. In dem in ; der Ansicht dargestellten Fall fallen die Verschlußvorrichtung,
eine im wesentlichen rechteckige Form, der Flakon 3 und die kleinen Achsen der Verschlußvorrichtung und des Flakons zui
sammen. Die passende Ausrichtung der äußeren Form der Verschlußvorrichtung bezüglich dem Flakon wurde
durch die freie Drehbarkeit der mit dem Kragen 4 fest ver- ! bundenen Kappe 2 um den zylindrischen Körper 1a des_£topfens er-I
möglicht.
i In der folgenden Phase wird in Richtung und längs der Achse des Flakons 3 auf den oberen Teil der Kappe 2 Druck ausgeübt.
Dieser Druck bedingt eine Translation der Kappe 2 in Bezug auf den zylindrischen Körper 1a des Stopfens. Das Eindrücken
der Kappe 2 in Bezug auf den zylindrischen Körper Ta wird durch das Auftreffen des Stutzens 8 auf den Boden
■r
1c des Stopfens, wodurch der Stutzen 8 ein Widerlager in
Achsenrichtung bildet,, aufgehalten.
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Während dieser Bewegung kommt das System der Nuten und Rippen 7a ;
des Stutzens 7 in Kontakt mi t dem System'der Nuten und Rippen 1d !
des zylindrischen Körpers 1a und sichert die feste Verbindung
des zylindrischen Körpers 1a und der Kappe 2 beim Drehen.
Selbstverständlich verändert der Kragen 4, der mit der Kappe 2 !
fest verbunden ist, während dieser Bewegung seine Lage bezüglich dem zylindrischen Körper 1a bis er fast ganz diesen zylindri
sehen Körper verdeckt, wie in Figur 3 gezeigt wird. Die Stellung!
in Achsenrichtung der Kappe 2 in Bezug auf den zylindrischen
Körper 1a wird mittels einer leichten Konizität mit der die Nuten und Rippen-Systeme, die miteinander zusammenwirken, versehen
sind, beispielsweise 0,5 oder 1° in Bezug auf die Achse
des Flaschenhalses^erreicht. Auf diese Weise ist die Kappe 2
fest mit dem zylindrischen Körper 1a des Stopfens verbunden,
derart, daß der Stopfen vom Benutzer durch Drehen der Kappe 2 abgeschraubt werden kann.
Der Vorteil der beschriebenen Vorrichtung besteht darin, daß
auf einer automatischen Abfüll- und Verpackungsstrecke keinerlei Handlungen für die passende Einstellung der Kappe 2 bezüglich
dem Flakon 3 mehr notwendig sind. Diese Vorrichtung kann unabhängig von der Form der Kappe 2 verwendet werden und ihr
Preis ist in Anbetracht der Möglichkeit, die zwei Bestandteile der Verschlußvorrichtung auf einfache Weise mittels Formung
aus Plasten zu fertigen, außergewöhnlich niedrig. Offensichtlich
kann die feste Verbindung des zylindrischen Körpers 1a und des Stutzens 7 der Kappe 2 nicht nur mittels zweier Systeme- von Nute
und Rippen sondern auch mittels aller anderen geeigneten Verfahren, beispielsweise durch das Zusammenfügen unter Druck des
Stutzens 7 auf den zylindrischen Körper 1a des Stopfens erzielt werden.
Wie man aus in den Figuren 4 und 5 gezeigten erfindungsgemäßen
Ausführungsarten ersieht, wurde mit Bezugsnummer 21 der Stopfen
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.
! der Verschlußvorrichtung in seiner Gesamtheit und mit Bezugs-
nummer 22 die diesem verbundene Kappe bezeichnet. Die Einheit
! 21-22 ist für den Verschluß eines Flakons23 vorgesehen, der
! in Aufsicht dieselbe Form wie Flakon 3 der ersten Variante
f aufweist. Die Ansicht der Kappe 22 zeigt dieselbe Form, wie jene
der Kappe 2 der ersten Variante.
Der Stopfen 21 besteht aus einem zylindrischen Körper 21a, ;
der innen mit einem Gewinde 21b versehen ist und an seinem :
oberen Ende mit einem Boden 21c verschlossen ist. Der Boden 21c; wird von einer Krone 21e überragt und der Zylinder 21a ist
seinem Umfang entlang umgebe.n von einem Kragen 24, der mittels leicht abbrechbarer in der Zone 24a regelmäßig um die Kragenachse
angeordneten Verbindungspunkten befestigt ist. Der zylindrische Körper 21a und der Kragen 24 sind Revolutionskörper um dieselbe Achse, die auch mit der Achse des Halses,
aus welchem die Verschlußvorrichtung angebracht wird, zusammenfallen.
Der obere Teil des Stopfens 21 besteht aus der Krone 21e und der Seitenwand des oberen Teils des zylindrischen Körpers
21a. Diese Zone enthält ein System von Nuten und Rippen 21d, die sich auf der Außenseite entlang dem ganzen Umfang
dieser Zone hinziehen. Dieses System von Nuten und Rippen weist eine leicht Konizität, etwa 0,5 oder 1° in Bezug auf die Achse
des Stopfens 21 auf. Dieses System von Nuten und Rippen zieht sich entlang dem oberen Rand der Krone 21e bis zum etwas höher
als die Zone 24a angeordneten Absatz 21f hin. Der Kragen 24 hat auf seiner Innenwand-dem System 21d gegenüberliegend ein
System von Nuten und Rippen 24b, das ebenfalls eine leichte Konizität bezüglich der Halsachse aufweist.
, Die Kappe 22 besitzt außen einen Schuß 26, der in Aufsicht
eine ähnliche Form wie der Schuß 6 aufweist. Innerhalb vom Schuß 26 befindet sich ein Stutzen 27, der außen ein System von
! Nuten und Rippen 27b, das sich entlang seiner ganzen Höhe j hinzieht^ und innen ein System von Nuten und Rippen 27a hat,
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das sich auf den oberen Teil beschränkt. Das System von Nuten und Rippen 27a wird in seinem oberen Teil von einem Absatz 27c
begrenzt.
Gemäß dieser Variante- werden die Bestandteile 21 und 22 der
Verschlußvorrichtung aus Plasten geformt. Danach werden sie
zusammengefügts indem der Stutzen 27 in den ringförmigen Raum
zwischen dem Kragen 24 und dem Nuten und Rippen-System 21d eingesetzt
wird. Das Einsetzen geschieht mittel s' Translation und führt zum Zusammenwirken der Nuten und Rippen-Systeme 24b und
27b, derart, daß die Kappe 22 bezüglich dem Stopfen 21 am Drehen gehindert wird. Die Kappe 22 wird auf den Stopfen 21 gedruckt,
bis daß der freie Rand des Stutzens 27 auf die Verbindungszone 24a des Kragens 24 des zylindrischen Körpers 21a des Stopfens
auftrifft. Nun bildet die Verschlußvorrichtung eine Einheit in
der die zwei Bestandteile fest miteinander verbunden sind.
Diese Verschlußvorrichtung kommt in das Magazin der Verschlußmaschine
der automatischen Abfüll- und Verpackungsstrecke. Wie in der ersten Variante beschrieben, greift die Verschlußmaschine
außen die Kappe 22 und schraubt die Verschlußvorrichtung auf den Hals des gefüllten Flakons 23. Das Aufschrauben
ist beendet, wenn der freie Flakonhals auf den Boden 21c des Stopfens 21 trifft und das von der Maschine angewendete Drehmoment
derart ist, daß es die Verbindungspunkte des Kragens zum zylindrischen Körper 21a des Stopfens abbricht und dadurch
die feste Verbindung der Kappe 22 mit dem Kragen 24 mittels der zwei Nuten und Rippen-Systeme 24b und 27b erreicht. Die Kappe
kann sich dann frei in Bezug auf den zylindrischen Körper 21a drehen und der Kragen 24 ist mit der Kappe 22 infolge der Konizität
der Nuten und Rippen-Systeme fest verbunden.
Der Flakon wird dann, wie in der ersten Variante beschrieben, von einem Transportband mitgenommen und die Kappe 22 wird mit-
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on1rncr
tels seitlicher Führungen, wie schon vorher beschrieben, in
Bezug auf den Flakon 23 eingestellt. Wenn die Einstellung bezüglich dem Flakon passend erfolgt ist, wird auf die Kappe 22
in Richtung des Flakons und entlang der Flakonachse Druck ausgeübt.
Dieser Druck führt zum Eindringen der Kappe 22 in den Stopfen 21. Dieses Eindringen führt zum Zusammenwirken der
Nuten und Rippen-Systeme 27a und 21d und infolge dessen zur
festen Verbindung der Kappe 22 und des Stopfens 21 bei Drehung. Dieses Eindrücken findet statt bis der freie Rand der Krone
21e auf den Absatz 27c auftrifft. In diesem Augenblick ist der ; Verschluß beendet und der Benutzer kann mit Hilfe der Kappe 22 \
den Stofen 21 abschrauben, da die Kappe 22 fest mit dem Stopfen 21 mittels des Nuten und Rippen-Systems 27a und 21b verbunden
ist. Die Vorteile dieser zweiten Variante sind die gleichen, :
welche schon bei der ersten beschrieben wurden. !
Die beschriebenen Ausführungsformen sind nicht begrenzend und j
können mit allen gewünschten Änderungen verwirklicht werden. >
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Leerseite
Claims (1)
- M/21 10°
M/21 101Pate ntansprü eheVerschlußvorrichtung für Flakons aus einem Verschlußstopfen, der auf den Flakonhals befestigt wird, beispielsweise
mittels Anschrauben, dadurch gekennzeichnet, daß derStopfen entlang seinem Umfang mit einem loslösbaren Kra- ;gen versehen ist und der Stopfen von einer Kappe bedeckt ■wird, welche einerseits ein erstes Verbindungselement auf- ;weist, mit dem sie am Kragen befestigt werden kann und jandererseits ein zweites Verbindungselement ihre Befesti- igung an den Stopfen ermöglicht, nachdem der Kragen vom iStopfen losgelöst wurde. !Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der entlang dem Umfang des Stopfens
befindliche Kragen und der Stopfen dieselbe Achse haben.Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Verbindungselement aus einer
auf dem Kragen und auf der Kappe befindlichen Anzahl von
Längsnuten und-Rippen besteht.Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßder entlang dem Umfang des Stopfens befindliche Kragen an Iden Stopfen mit mindestens einer leicht abbrechbaren |Verbindungszone befestigt ist. jVorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß · der entlang dem Umfang des Stopfens befindliche Kragen j an den Stopfen mittels regelmäßig entlang dem Umfang des
Stopfens angeordneter leicht abbrechbarer Verbindungspunkte befestigt ist.Q30CH3/09476. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ;die Befestigung mittels der Nuten und Rippen des ersten : Verbindungselements mit Hilfe einer leichten Konizität
erreicht wird, die den Kragen in Bezug auf die Kappe in
Achsenrichtung blockiert. i7. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch [ gekennzeichnet, daß das erste Verbindungselement aus einem ι: Gespe^rre der Kappe gegen den Kragen besteht und eine j Drehung der Kappe in Bezug auf den Kragen verhindert. j8. Vorrichtung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, ; daß das Gesperre der Kappe gegen den Kragen durch viele, ι regelmäßig um die Achse des Stopfens angeordnete Hocker, ' mit entsprechenden Einrastöffnungen auf dem höckerlosen j Teil (Stopfen oder Kappe) verwirklicht wird. .9. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kappenteil, welcher ein Teil des I ersten Verbindungselements trägt, ein äußerer Schuß ist. !10. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Kappenteil, welches einen Teil des ersten Verbindungselements trägt, ein innerer Stutzen der Kappe ist, wo- j bei der Stutzen von einem um den Stopfenkragen angeordneten
äußeren Schuß umgeben ist.11. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite Verbindungselement aus
einer Anzahl von Nuten und .Rippen besteht, die sich
außen auf dem Stopfen und innen auf der Kappe befinden.12. Vorrichtung gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die als zweites Verbindungselement dienenden, auf der030043/0947Kappe befindlichen Nuten und Rippen au"f der Innenwanddes inneren Stutzens der Kappe angebracht sind, wobei derinnere Stutzen von einem äußeren Schuß der Kappe umgeben ist.13. Vorrichtung gemäß Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung mittels Nuten und Rippen des zweiten Verbindungselements mit Hilfe einer leichten Konizität erreicht wird, welche die Kappe gegen den Stopfen in Achsenrichtung blockiert.14. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Verbindungselement verbunden ist mit einem Widerlager in Achsenrichtung, welches das Bewegen der Kappe in Bezug auf den Stopfen begrenzt, wodurch die feste Verbindung der Kappe mit dem Stopfen erzielt wird.15. Vorrichtung gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß sich das axiale Widerlager auf der Kappe befindet.16. Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß er verschlossen ist mit einer Verschlußvorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche.G C ^- Γ: / C - 4 7
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