DE1938093C - Verschluß mit Originalitätssicherung für Behälter - Google Patents
Verschluß mit Originalitätssicherung für BehälterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter· Verschluß mit OriginalitHtssicherung mit mindestens
einem zwischen zwei beim öffnen und Schließen relativ zueinander zu verstellenden Bauelementen des
Verschlusses oder des Verschlusses und des Behälters beweglichen Zwischenstück.
Auf zahlreichen Gebieten ist es wünschenswert, einen Verschluß zu haben, der die sichtbaren Spuren
der ersten Öffnung des Behälters beibehalt und durch diese die erfolgte erste, z, B, vor der Aushändigung des verschlossenen Gegenstandes an den Käufer
vorgenommene Öffnung anzeigt.
Bei den bisher bekannten Ausbildungen von Verschlüssen erhält man diese sichtbaren Spuren im
allgemeinen durch Zerstören eines Teiles des in den Behälter eingesetzten Verschlusses während der
ersten Öffnung oder aber durch die zur Öffnung erforderliche Lösung eines Teiles des Verschlusses.
Diese beiden Systeme sind aber mit gewissen Nachteilen behaftet. So kann man im ersteren Fall
die Zerstörung eines Teiles dadurch vermeiden, daß man vor dem öffnen die Fassung abnimmt und nach
dem erneuten Verschließen wieder anbringt. Oder man kann im zweiten Fall den Verschluß ohne
vorheriges Lösen eines Teiles mit etwas größerer Anstrengung öffnen.
Keinesfalls sind jedoch die bekannten Verschlüsse
dazu geeignet, als Verschlüsse mit Originalitätssicherung für Behälter, beispielsweise für Sprühdosen od. dgl., verwendet zu werden, bei denen die
Verschlüsse in Form einer Verschlußkappe nicht aufgeschraubt, sondern unmittelbar aufgeschoben
sind und auf dem Halsteil des jeweiligen Behälters durch Reibungsschluß festgehalten werden.
Es ist auch schon (USA.-Patentschrift 3 131836) ein Verschluß für Behälter mit einer Verschlußkappe
und mindestens einem zwischen der Verschlußkappe und einem Halsteil des Behälters eingesetzten Zwischenstück vorgeschlagen worden, wobei das Zwischenstück als Dichtungselement in seinem oberen
Teil eine sich konisch nach außen erweiternde Lippe trägt, die entlang einer sich konisch verengenden
Innenfläche eines im Inneren der Verschlußkappe angebrachten Kragens gleitet. Diese Anordnung ist
jedoch nur eine reine Abdichtungsmaßnahme, die es verhindern soll, daß Behälterinhalt nach rückwärts
in das Gewinde der Schraubkappe gelangen kann. Würde man die Schraubkappe unter Überwindung
ihres Arretierbundes vollständig von dem Behälterhals abnehmen und anschließend wieder aufsetzen,
dann würde die Lippe des Zwischenstückes auf Grund des an dem unteren Ende des Kragens ausgebildeten konischen Flächenteiles ungehindert wieder in ihre Gegenfläche finden und somit wieder in
der gleichen Stellung wie beim Originalverschluß sitzen. Es wäre somit nicht zu erkennen, ob der Behälter nicht schon einmal geöffnet worden war.
Deshalb ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Behälterverschluß mit Originalitätssicherung einfacher Bauart zu schaffen, der maschinell in wirtschaftlicher Weise leicht anzubringen ist
und der einerseits eine unerlaubte Öffnung des Behälters ohne Hinterlassung sichtbarer Spuren unmöglich macht und andererseits für alle Verschlußarten
geeignet ist.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß in Originalschließsteliung des Verschlusses das
Zwischenstück an seinem einen Ende mit dem einen
Bauelement bei elastischer Verspannung des Zwl·
scliensttlcks oder des einen Bauelementes lösbar unc
an seinem anderen Ende mit dem zweiten Bau· element fest verbunden ist und dem Bauelement mi
lösbarer Verbindung Widerlager eingeformt sind, die mit dem Zwischenstück in entspanntem Zustand zusammenwirken und dabei verhindern, daß der Verschluß in seine Originalschließsteliung zurückbewegbar ist.
ίο In einer besonders vorteilhaften Ausführungsforrr
können gemäß der Erfindung die Widerlager in dem Bauelement für die lösbare Verbindung derart ausgebildet sein, daß sie nach dem ersten öffnen des
Verschlusses eine von der Originalschließsteliung
merklich verschiedene Zweitschließsteliung festlegen. Dadurch ist es möglich, einen mit dem erfindungsgemäßen Verschluß versehenen Behälter zu öffnen
und wieder zu verschließen, wobei jedoch die nach dem ersten öffnen erzielbare zweite Schließstellung
ao sich merklich von der Originalschließsteliung unterscheidet.
Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, das Zwischenstück zugleich als Dichtungselement auszubilden. Auch kann gemäß der Erfindung das Zwi-
schenstück als Hülse mit mehreren Abschnitten unterschiedlichen Durchmessers ausgebildet sein.
In weiteren vorteilhaften Ausführungsformen kann gemäß der Erfindung das Zwischenstück einen
elastisch aufweitbaren konischen Endabschnitt auf
weisen und in der Bodeninnenfläche der Verschluß
kappe eine äußere, den konischen Endabschnitt des Zwischenstückes in aufgeweitetem Zustand aufnehmende Ringnut und eine innere, den konischen Endabschnitt des Zwischenstückes in entspanntem Zu-
stand aufnehmende ringförmige Schrägnut ausgebildet sein. Auch ist es im Rahmen der Erfindung möglich,
das Zwischenstück in Form eines Stopfens mil Mittelbohrung auszubilden, der an seinem konischen
Ende zur Bildung der lösbaren Verbindung untei
radialem elastischem Zusammendrücken in eine Vertiefung in der Bodeninnenfläche der Verschlußkappe
einzuführen ist. In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann gemäß der Erfindung das Zwischenstück
in Form einer Deckelscheibe mit an der Unterseite
angeformten, in entspanntem Zustand nach innen
eingeschlagenen und zum Übergreifen des Behälterhalses elastisch aufweitbaren Randkragen ausgebildet
sein. Auch kann das Zwischenstück gemäß der Erfindung als ringförmige Dichtungsscheibe ausgebildet
sein, die sich mit ihrem Umfangsrandbereich in entspanntem Zustand über den Mündungsrand des
Behälterhalses legt und in tellerförmig elastisch verformtem Zustand in eine Aufnahme in der Behälterhalsmündung einsetzen läßt. Hierbei kann an dei
knopfartiges, in die Mittelöffnung des tellerartig
elastisch verformten Zwischenstückes einzuführendes
die Verschlußkappe der elastisch verformbare Verschlußteil ist und der Halsteil des Behälters mit zum
Verankern mit dem relativ harten Zwischenstück ausreichender Nachgiebigkeit ausgebildet ist. Hierbei
kann vorteilhafterweise an der inneren Umfangs
fläche der nachgiebigen Verschlußkappe eine nach
der Kappenbodenseite abgeschrägte Ringwulst und in der äußeren Umfangsfläche des harten Zwischenstücks eine Ringnut ausgebildet sein.
Einige AusfUluungsbelspiele der Erfindung werden
im folgenden an Hand der Zeichnungen nUher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Axialschnitt einer ersten Ausbildungsform eines Verschlusses mit OrlginalitUtsslcherung
gemäß der Erfindung mit getrennten Einzelteilen vor ihrem Zusammenbau,
FI g. 2 einen Axialschnitt der zusammengesetzten
Verschlußkappe nach Fig. 1,
F i g 3 einen Axialschnitt des in F i g. 1 dargestellten
Verschlusses, bei dem durch Verschrauben alle Teile miteinander verbunden sind,
F1 g. 4 einen Axialschnitt des in den F i g, I bis 3
dargestellten Verschlusses, der nach seiner ersten öffnung zum erneuten Verschluß auf den Behälter
aufgeschraubt ist,
Fig.5 einen Axialschnitt einer anderen Ausbildungsform
des erfindungsgemäßen Verschlusses, ·
Fig. 6 einen Axialschnitt einer weiteren Ausbildung des erfindungsgemäßen Verschlusses,
Fig. 7 einen Axialschnitt des in Fig. 6 dargestellten Verschlusses, der nach einer ersten Öffnung
zum erneuten Verschließen des Behälters auf diesen aufgesetzt ist,
F i g. 8 einen Axialschnitt einer weiteren Ausbildungsform mit einer gewindelosen, beispielsweise
für Sprühdosen verwendbaren Verschlußkappe,
F i g. 9 einen Axialschnitt durch eine weitere Ausführungsform
mit einer gewindelosen Verschlußkappe in einer Stellung, in der der Verschluß nach
einer ersten Öffnung erneut auf den Behälter aufgesetzt ist,
F i g. 10 einen Axialschnitt einer Ausbildungsvariante eines erfindungsgemäßen Verschlusses,
Fig. 11 einen Axialschnitt des in Fig. 10 dargestellten
Verschlusses nach einer ersten Öffnung,
Fig. 12 eine weitere Ausbildung eines erfindungsgemäßen
Verschlusses im Axialschnitt,
Fig. 13 den in Fig. 12 dargestellten Verschluß,
der nach einer ersten Öffnung zum Verschließen des Behälters erneut auf diesen aufgesetzt ist,
F i g. 14 eine weitere abgewandelte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verschlusses mit einer
gewindelosen Verschlußkappe für Sprühdosen,
Fig. 15 den in Fig. 14 dargestellten Verschluß
nach der Öffnung,
Fig. 16 einen Axialschnitt einer weiteren Ausbildung
eines erfindungsgemäßen Verschlusses,
Fig. 17 den in Fig. 16 dargestellten Verschluß,
der nach einer ersten Öffnung zum Verschließen des Behälters wieder auf diesen aufgeschraubt ist.
Fig. 1 zeigt eine mit einem Innengewinde versehene
Verschlußkappe 1, unter dieser ein elastisches, als drehsymmetrischer Körper ausgebildetes
Zwischenstück 2 und einen mit einem Gewinde ausgerüsteten Halsteil 3 eines Behälters. Der Halsteil 3
weist eine ringförmige Nut oder Ausnehmung 4 auf, durch die ein Stirnwulst 4 α gebildet wird. Das Zwischenstück
2 besteht aus einem an seinem einen Ende vorgesehenen kegelstumpfförmigen Ringteil 5 und
hat in seinem Mittelteil eine erweiterte Ausnehmung, die in Form und Größe der am Halsteil des Behälters
vorgesehenen Stimwulst 4 α entspricht. Das andere Ende des Zwischenstückes hat die Form eines innen
abgeschrägten bzw. konisch verlaufenden Ringes 6.
In die innere Stirnfläche der Verschlußkappe 1 münden zwei konzentrische ringförmige Ausnehmungen?
und 8, wobei die Oberfläche der Ausnehmung? einer durch Drohung der Verschlußkappe
um Ihre Mittelachse entbtandenen Rotationsfläche
entspricht, während eine der beiden Oberflächen der Ausnehmung 8 durch Drehung um eine zur Mittel-
s achse geneigte Achse entstanden ist.
In Fig.2 ist die Vereinigung der Verschlußkappe 1 mit dem Zwischenstück 2 durch Reibungsschluß gezeigt. Hierzu wurde der Ringteil 5 mittels
eines In F i g. 2 nicht dargestellten Spezialwerkzeuges
to ausgeweitet und in die zylindrische Ausnehmung?
der Verschlußkappe 1 eingesetzt.
Bei der Darstellung nach Fig.3 verschließt die
Verschlußkappe 1 den Behälter 3. Der abgeschrägte Ring6 des Zwischenstückes 2 klemmt sich dabei,
nachdem er über die abgeschrägte oder abgerundete
Randlippe 9 des Behälters beim Aufschrauben der Verschlußkappe 1 hinweggeglitten ist, in der Ausnehmung
7 des Halses des Behälters so fest, daß die; Ausnehmung des Zwischenstückes 2 mit dem Stirn-
ao wulst 4 α des Halsteils einrastend zusammenwirkt und das Zwischenstück 2 mit dem Hals 3 fest verbindet.
F i g. 4 zeigt den Fall, daß die Verschlußkappe 1 nach einer ersten Öffnung erneut auf den Behälter
as aufgeschraubt ist. Dann kann aber die Verschlußkappe
1 zum Verschluß des Halsteiles 3 des Behälters nicht mehr vollständig, d. h. so weit aufgeschraubt
werden, wie dies in F i g. 3 dargestellt ist. Nach der ersten Öffnung gleitet nämlich der aufgestellte Ring-
teil 5 des Zwischenstückes 2 aus der zylindrischen Ausnehmung 7 der Verschlußkappe 1 heraus und
nimmt infolge der ihm innewohnenden Elastizität wieder seine natürliche konische Gestalt an. Die
Verschlußkappe 1 kann dann zwar wieder dichtend
und verschließend auf den Halsteil 3 des Behälters so weit aufgeschraubt werden, wie es der in F i g. 4
dargestellten Stellung entspricht, aber hierbei stößt der konisch ausgebildete Ringteil 5 gegen die Innenfläche
des in diesem Beispiel als ringförmige Aus-
nehmung ausgebildeten Widerlagers 8 der Verschlußkappe 1 an, d. h., man erkennt sofort, daß der Verschluß
bereits einmal geöffnet war.
In Fig. 5 ist lediglich als Beispiel eine Ausbildungsform des erfindungsgemäßen Verschlusses dsr-
gestellt, bei der die Ausnehmung 4 am Halsteil 3, die die Befestigung des Zwischenstückes 2 mit Hilfe des
innen abgeschrägten Ringteils 6 auf dem Halsteil 3 sicherstellt, unterhalb des das Gewinde tragenden
Abschnittes des Behälterhalses angebracht ist. Nach
der ersten Öffnung des Verschlusses zieht sich der konische Ringteil 5 des Zwischenstückes 2 zusammen,
neigt sich gegen das am Halsteil 3 angebrachte Gewinde des Widerlagers 8 der Verschlußkappe ί an.
Auf diese Weise wird verhindert, daß die Verschlußkappe bei erneutem Aufsetzen auf den Behälter
nochmals die in F i g. 5 gezeigte Lage einnimmt.
In den F i g. 6 und 7 ist eine Ausbildungsform eines Verschlusses dargestellt, bei der das Zwischenstück 2
die Form eines eine Mittelbohrung aufweisenden Stopfens hat, der, nachdem er vorher zusammengedrückt
wurde, mit Hilfe eines Spezialwerkzeuges in eine im Boden der Verschlußkappe 1 vorgesehene
Ausnehmung 7 eingefügt worden ist. Die feste Verbindung zwischen dem Wulst 6 des Zwischen-
Stückes 2 und der Ausnehmung 4 des Halsteiles des Behälters erfolgt nach dem ersten Verschließen der
Kappe 1, wie in F i g. 6 gezeigt ist.
Bei der in F i g. 7 gezeigten Stellung hat das Zwi-
Bei der in F i g. 7 gezeigten Stellung hat das Zwi-
schenstiick 2 wieder seine ursprüngliche Gestalt angenommen, wie sie ihm vor dem Einpressen in die
Ausnehmung? eigen war. Hierdurch hindert das Zwischenstück 2 die mit Gewinde versehene Verschlußkappe
1 daran, nochmals in die in Fig.6 gezeigte Lage gebracht zu werden, da der konisch erweiterte
obere Randteil des Zwischenstückes sich gegen das Widerlager 8 der Verschlußkappe 1 legt.
In F i g. 8 ist eine Ausführungsvariante eines Ver-
"Ml lliPPan nn/tU J A— T"?_ C _ J __t_ , 11 . * * * -.
Verbindung zwischen der Verschlußkappe 24 und der Lochscheibe nach erfolgtem erstmaligem" Verschließen
des Behälters sicher.
Fig. 13 zeigt die Lage der Verschlußkappe 1 nach
Fig. 12 nach einer ersten öffnung und erneutem Aufschrauben auf den Halsteil 3. Die Lochscheibe
als Zwischenstück 2 hat ihre flache Gestalt nach der ersten öffnung des Verschlusses wieder angenommen
mit der Folge, daß die Verschlußkappe 1 sich nicht
*** *"* "
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der zunächst nach vor als auch nach der ersten Öffnung stützt sich also
Beile, ta F,g., ge2eiglen Stellung is, der Rtag-Sffiffl
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und hat seine ursprüngliche Form wieder angenommen, wodurch er die Verschlußkappe 1
daran hindert, nochmals die gleiche Lage einzunehmen, die sie vor der ersten Öffnung innehatte.
In Fig. 10 ist als weitere Ausbildungsform ein Verschluß dargestellt, bei dem das elastische Zwischenstück
2 nach vorheriger Deformation mittels SpezialWerkzeugen auf dem zylindrischen Teil 12 des
Halsteiles 3 net ppliäl*orc mittel,, u«»»....:! * *_
Aus dem Voranstehenden kann man erkennen,
daß die Verschlußkappe, das Zwischenstück und der
Halsteil des Behälters ganz verschiedene Former
haben können. Die Verbindung zwischen dem Behälter
und der Verschlußkappe kann sowohl durch Verschrauben als auch durch Reibungsschluß odei
auf eine andere Weise hergestellt sein. Die Teile die
zunächst deformiert wurden, um dann durch Reibungsschluß
befestigt zu werden, und die für die Herstellung einer festen Verbindung während des Ver
schheßvorganges des Behälters dienenden Mitte können gleicherweise sämtliche zweckdienlichen For
men aufweisen, ohne daß sie den durch die Erfinduni
gesteckten Rahmen überschreiten.
Ferner kann in den Fällen, wo der Halsteil de: Behalters und die Verschlußkappe aus einen
elastisch verformbaren Material hergestellt werden
wahrend die Verschlußkappe bei einem durch Rei
bung bewirkten Zusammenbau einer vorherigen De formation unterworfen wird.
«*- j« .» H* W* Beb«,., d=,ges,.„,
den Kreisring 22 α aufweist, deren Form der Ausnehmung 21 bzw. dem Kreisring 21 a des Zwischenstückes
2 α entspricht, wobei die Rotationsfläche des Kreisringes 22 α stärker nach innen geneigt verläuft
(Fig. 17) bzw. konisch ausgebildet ist.
In F i g. 16 befindet sich die Verschlußkappe 19 in
Reibungs- oder Klemmverbindung mit dem Zwischenstück 2 a. Zu diesem Zweck greift der Kreisring
22 α der Verschlußkappe 19, der mit Hilfe eines Spezialwerkzeuges erweitert wurde, in die entsprechende
Ausnehmung 21 des Zwischenstückes 2 α so ein, daß der Ring 21 α in die Ausnehmung 22 der Verschlußkappe
19 einspringt.
Auf diese Weise ist die Verschlußkappe mit dem Zwischenstück 2 α vereinigt und auf dem Halsteil 3
des Behälters, beispielsweise durch Verschrauben, befestigt. In der in Fig. 16 dargestellten Lage verschließt
die Verschlußkappe 19 den Behälter. Die abgeschrägte oder abgerundete Randlippe Aa des elastischen
Halsteiles 3 hat sich, nachdem sie während des Aufschraubens der Verschlußkappe 19 über den abgeschrägten
Ring 20 α des Zwischenstückes 2 α geglitten ist, in die Ausnehmung 20 des Zwischenstückes
2 α eingedrückt. Wie bei den übrigen erfindungsgemäßen Ausbildungsformen ist die Verschlußkappe
19 somit mit dem Halsteil 3 über das Zwischenstück 2 α vereinigt. Der einzige Unterschied
zu den vorigen Ausführungsbeispielen besteht darin, daß in diesem Falle das Zwischenstück 2 ο aus einem
harten und die Kappe aus einem in gewissen Grenzen elastischen Material besteht.
Bei der in Fig. 17 gezeigten Stellung wurde die Verschlußkappe 19 nach einer bereits erfolgten ersten
öffnung erneut auf den Behälter aufgeschraubt. Die Verschlußkappe kann daher nicht mehr vollständig
eingeschraubt werden, wie dies bei der in Fig. 16 dargestellten Verschluß-Stellung der Fall ist. Nach
einmal erfolgter öffnung gleitet nämlich die abgeschrägte, ringförmige Ausnehmung 22 α der elastischen
Verschlußkappe 19 über den Kreisring 21 a des Zwischenstückes 2 a. Die Verschlußkappe 19 kann
daher nur noch bis zu der in Fig. 17 gezeigten Stellung auf das Halsansatzteil 3 aufgeschraubt werden,
da hier bereits der Kreisring 21 a des harten Zwischenstückes 2 α an den Kreisring 22 α der Verschlußkappe
19 anstößt, die aber auf dieser Seite keine geneigt verlaufende innere Oberfläche aufweist.'
Claims (11)
1. Behälterverschluß mit Originalitätssicherung mit mindestens einem zwischen zwei beim öffnen
und Schließen relativ zueinander zu verstellenden Bauelementen des Verschlusses oder des Vei-Schlusses
und des Behälters befindlichen Zwischenstück, dadurch gekennzeichnet.
1 daß in Originalschließstellung des Verschlusses das Zwischenstück (2, la) an seinem einen
Ende mit dem einen Bauelement (1, 11, 12, 16, 19, 25) bei elastischer Verspannung des Zwischenstückes
(2) oder des einen Bauelementes (19) lösbar und an seinem anderen Ende mit dem zweiten Bauelement (3, 24) fest verbunden ist und
dem Bauelement (1, 11, 12, 16, 19, 25) mit lösbarer Verbindung Widerlager (8, 18, 22 a) cingcformt
sind, die mit dem Zwischenstück (2, 2 a) in entspanntem Zustand zusammenwirken und
dabei verhindern, daß der Verschluß in seine Originalitätsschließstellung zurückbewegbar ist.
2. Behälterverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager (8, 18, 22 a)
in dem Bauelement (1, 11, 12, 16, 19, 25) für die lösbare Verbindung derart ausgebildet sind, daß
sie nach dem ersten öffnen des Verschlusses eine von der Originalitätsstellung merklich verschiedene
Zweitschließstellung festlegen.
3. Behälterverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück
(2, 2 a) zugleich als Dichtungselement ausgebildet ist.
4. Behälterverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (2)
als Hülse mit mehreren Abschnitten (z. B. 5, 6) unterschiedlichen Durchmessers (Fig. 1 bis 5, 8
und 9, 14 und 15) ausgebildet ist.
5. Behälterverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (2)
einen elastisch aufweitbaren konischen Endabschnitt (5) aufweist und in der Bodeninnenfläche
der Verschlußkappe (1) eine äußere, den konischen Endabschnitt (S) des Zwischenstückes (2)
in aufgeweitetem Zustand aufnehmende Ringnut (7) und eine innere, den konischen Endabschnitt
(5) des Zwischenstücks (2) in entspanntem Zustand aufnehmende ringförmige Schrägnut (8)
ausgebildet sind (F i g. 1 bis 4).
6. Behälterverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (2)
in Form eines Stopfens mit Mittelbohrung ausgebildet ist, der an seinem konischen Ende (5) zur
Bildung der lösbaren Verbindung unter radialem elastischem Zusammendrücken in eine Vertiefung
(7 a) in der Bodeninnenfläche der Verschlußkappe (1) einzuführen ist (F i g. 6 und 7).
7. Behälterverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (2)
in Form einer Deckelscheibe mit an der Unterseite angeformtem, in entspanntem Zustand nach
innen eingeschlagenen und zum Übergreifen des Behälterhalses (3) elastisch aufweitbaren Randkragen
ausgebildet ist (Fig. 10 und 11).
8. Behälterverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (2)
als ringförmige Dichtungsscheibe ausgebildet ist, die sich mit ihrem Umfangsrandbereich (13) in
entspanntem Zustand über den Mündungsrand des Behälterhalses (3) legt und in tellerförmig
elastisch verformtem Zustand in eine Aufnahme (14) in der Behälterhalsmündung einsetzen läßt
(Fig. 12 und 13).
9. Behälterverschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Bodeninnenfläche
der Verschlußkappe (1) ein druckknopfartiges, in die Mittelöffnung des tellerartig elastisch
verformten Zwischenstücks (2) einzuführendes Halteelement (15) vorgesehen ist (Fig. 12
und 13).
10. Behälterverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verschlußkappe (19) der elastisch verformbare Verschlußteil ist und der Halsteil (3) des Behälters
mit zum Verankern mit dem relativ harten Zwischenstück (2a) ausreichender Nachgiebigkeit
ausgebildet ist (Fig. 16 und 17).
11. Verschluß nach Anspruch 10, dadurch pe-
kennzeichnet, daß die an der inneren Umfangsfläche der nachgiebigen Verschlußkappe (19) eine
nach der Kappenbodenseite abgeschrägte Ringwulst (22 a) und in der äußeren Umfangsfläche
des harten Zwischenstücks (2 ä) eine Ringnut (21) ausgebildet sind (Fig. 16 und 17).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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