DE29611665U1 - Verschlußelement - Google Patents
VerschlußelementInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Description
3. Juli 1996
TH/pl 96052G
TH/pl 96052G
Die Erfindung betrifft ein Verschlußelement zum Verschließen von Behältern, insbesondere einen
Drehverschluß für Getränkeflaschen.
Verschlußelemente sind in einer Vielzahl von Ausführungen bekannt und dienen beispielsweise häufig zum luftdichten
Verschluß von Lebensmitteln oder Getränken. So werden beispielsweise Gurken- oder Marmeladengläser und vor
allem Mineralwasserflaschen von solchen Verschlußelementen verschlossen gehalten. Um dem
Verbraucher anzuzeigen, daß das in dem Glas oder der Flasche befindliche Lebensmittel oder Getränk noch frisch
ist und auch den vollständigen Inhalt aufweist, erzeugt man in solchen Gläsern, die kein CO2 enthalten, ein
Vakuum, wodurch dem Verbraucher beim Aufdrehen des Verschlußelementes eines solchen Glases durch einen
knallartigen Laut diese Merkmale angezeigt werden. Solche Verschlußelemente besitzen also gewissermaßen eine
Qualitätsfunktion. Diese Methode eignet sich jedoch nicht zum Verschließen von kohlesäurenhaltigen Inhalten, wie
beispielsweise Mineralwasser. Deshalb ist man hierbei dazu übergegangen, das Verschlußelement mit einem
siegelartigen Ring zu umgeben, der beim Aufschrauben eines solchen Verschlußelementes an einer oder mehreren
vorgegebenen Stellen aufbricht oder aufreißt. Jedoch umfaßt vorliegende Erfindung auch andere
Verschlußelemente wie beispielsweise Deckel von Kunststoffeimern, Kunststoffflaschen, Tuben,
Tablettenröhrchen, Babyflaschen oder Wiederverschlüsse für Getränkekartons.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein eingangs genanntes und zuvor näher beschriebenes Verschlußelement
so auszugestalten und weiterzubilden, daß es neben seiner eigentlichen Verschließfunktion und der damit
zusammenhängenden Qualitätsfunktion eine noch größere Attraktivität beim Verbraucher erzeugt. Darüber hinaus
ist erwünscht, daß ein solches Verschlußelement als dauerhafter Werbeträger genutzt werden kann.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß am Verschlußelement ein münzähnlicher Chip lösbar befestigt ist. Ein solcher
Chip kann einerseits Werbeinformation enthalten und andererseits auch noch dazu dienen, beispielsweise als
Auslöser für Einkaufswagen od. dgl. zu dienen, indem er nach dem Lösen vom Verschlußelement vom Verbraucher an
geeigneter Stelle, wie beispielsweise in Portemonnaies, aufbewahrt wird.
Auf diese Weise erhält der Käufer des Behälters mit dem erfindungsgemäßen Verschlußelement eine nützliche Zugabe,
denn in der heutigen Zeit werden zeitweise überlassene Gegenstände wie Einkaufswagen, Gepäckkarren,
Schließfächer oder Umkleideschränke etc. immer häufiger mit Verriegelungsschlössern versehen, welche mittels
eines Pfandeinsatzes in Form einer Münze geöffnet bzw.
geschlossen werden können. Auf diese Weise wird einerseits das Zurückstellen der Transporthilfen oder
aber die Rückgabe des Schlüssels eines Umkleideschrankes oder Gepäckfaches "erzwungen".
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung gibt es eine Mehrzahl von lösbaren Befestigungsarten von
Verschlußelement und Chip. So ist das erfindungsgemäße
Verschlußelement zunächst durch wenigstens ein Halteelement zur Befestigung des Chips gekennzeichnet.
Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, daß mehrere federelastisch ausgebildete Halteelemente vorgesehen
sind, die den Rand des Chips an wenigstens drei Stellen klammerartig derart umgreifen, daß der Chip im
wesentlichen senkrecht zur Oberfläche des Verschlusses von diesem abnehmbar ist. Es ist jedoch auch möglich, daß
der Rand des Chips eine umlaufende Nut aufweist und daß die federelastischen Halteelemente in die Nut des Chips
eingreifen. Auf diese Weise wird die Bauhöhe des Verschlußelementes lediglich um die Stärke des Chips
vergrößert.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß wenigstens ein seitlicher Anschlag für einen Teil des
Chiprandes vorgesehen ist, daß wenigstens eine federelastisches Haltelement den Chip gegen den Anschlag
preßt, und daß der Chip im wesentlichen parallel zur Oberfläche des Verschlußelementes von diesem abnehmbar
ist. In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ist es bei einer solchen Befestigung auch denkbar, daß die
beiden ebenen Oberflächen des Chips jeweils eine umlaufende Nut im Randbereich aufweisen und daß die
federelastischen Halteelemente in eine dieser Nuten des Chips eingreifen.
Erfindungsgemäß wird ferner vorgeschlagen, daß das Verschlußelement eine runde Ausnehmung aufweist und daß
der Rand der Ausnehmung wenigstens teilweise als Halteelement zum Festklemmen des Chips ausgebildet ist.
Hierbei kann die Ausnehmung auf der äußeren Oberfläche oder aber im Inneren des Verschlußelementes angeordnet
sein. Besonders zweckmäßig ist es nach einer weiteren Lehre der Erfindung, wenn der Durchmesser der Ausnehmung
geringfügig kleiner als der Durchmesser des Chips ist.
Auf diese Weise kann auf zusätzliche Halteelemente vollkommen verzichtet werden, da der in die Ausnehmung
hineingepreßte Chip in dieser sicher so lange verbleibt, bis er durch geeignete Verformung des Verschlußelementes
aus diesem entfernt wird.
Eine andere erfindungsgemäße Befestigungsart sieht vor,
daß der Chip innerhalb des Verschlußelementes angeordnet ist und als Halteelement ein in das Verschlußelement
eingelegter und dort verspannter Dichtungsring vorgesehen ist.
Schließlich ist es erfindungsgemäß auch denkbar, daß das
Verschlußelement aus Kunststoff besteht und einschlüssig mit dem Chip ausgebildet ist und daß dieser Chip durch
wenigstens eine Sollbruchstelle oder Aufreißnaht vom Verschlußelement lösbar ist. Bei dieser Lösung ist es
nicht notwendig, daß der Chip im Bereich der flachen Oberfläche des Verschlußelementes angeordnet ist, er kann
sich vielmehr auch seitlich vom Verschlußelement befinden und, beispielsweise durch Abdrehen, vom Verschlußelement
lösen lassen. Es ist jedoch auch denkbar, daß die den eigentlichen "Deckel" der Flasche, des Eimers oder des
Glases bildende Oberfläche des Verschlußelementes als Chip ausgeführt ist und sich um diesen Chip herum eine
materialeinheitliche Aufreißnaht befindet, die - nachdem das Verschlußelement seine eigentliche Aufgabe erfüllt
hat - durch Abreißen des Aufreißnaht aus dem Verschlußelement gebildet wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer lediglich bevorzugte Ausführungsbeispiele von als Drehverschluß
dienenden Verschlußelementen darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Verschlußelement in einer
ersten Ausführungsform in perspektivischer
Ansicht,
Fig. 2 ein erfindungsgemäßes Verschlußelement in einer
zweiten Ausführungsform in perspektivischer
Ansicht,
Fig. 3 ein erfindungsgemäßes Verschlußelement in einer
dritten Ausführungsform in perspektivischer
Ansicht,
Fig. 4 ein erfindungsgemäßes Verschlußelement in einer
vierten Ausführungsform in perspektivischer
Ansicht,
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine fünfte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verschlußelementes und
Fig. 6 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verschlußelementes.
In Fig. 1 ist perspektivisch ein Verschlußelement 1 dargestellt, auf dem ein Chip 2 mit Hilfe von im
dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel drei Halteelementen 3 lösbar
befestigt ist. Die Halteelemente 3 sind dabei federelastisch ausgebildet und umgreifen den Rand des
Chips klammerartig derart, daß der Chip 2 im wesentlichen senkrecht zur Oberfläche des Verschlußelementes 1 von
diesem abnehmbar ist, wie aus der strichpunktierten Darstellung ersichtlich ist.
In Fig. 2 ist ein erfindungsgemäßes Verschlußelement 1
dargestellt, wobei der Rand des Chips 2 eine umlaufende Nut 4 aufweist und die federelastischen Halteelemente 3
in die Nut 4 des Chips eingreifen. Es ist schnell ersichtlich, daß bei dieser Ausführungsform die
federelastischen Halteelemente 3 kleiner ausgeführt sind als beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1. Auch hier läßt
sich, wie strichpunktiert angedeutet, der Chip 2 senkrecht nach oben abziehen.
Fig. 3 zeigt ein Verschlußelement 1, das einen seitlichen Anschlag 5 für einen Teil des Chiprandes aufweist, wobei
ein federelastisches Halteelement 3 den Chip 2 gegen den Anschlag 5 preßt und wobei der Chip 2 im wesentlichen
parallel zur Oberfläche des Verschlußelementes 1 von diesem abnehmbar ist, wie aus der strichpunktierten
Darstellung erkennbar ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Chip 2 vom Anschlag 5 nur
seitlich fixiert, es ist jedoch auch ein solcher Anschlag denkbar, der den Chip mit einer vorspringenden Kante oder
dergleichen gegen eine Bewegung nach oben sichert.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 4 weist das
dargestellte und insofern bevorzugte erfindungsgemäße Verschlußelement 1 zwei Halteelemente 3 im Anschlag 5 und
der Chip 2 jeweils eine umlaufende Nut (von denen nur die obere Nut 4' sichtbar ist) im Randbereich seiner beiden
ebenen Oberflächen auf, so daß die beiden federelastischen Halteelemente 3 mittels an ihrer
Unterseite angeordneter (nicht dargestellter) stift-, kugel-, oder leistenförmiger Vorsprünge in die obere Nut
4' des Chips 2 eingreifen. Auch hier läßt sich, wie strichpunktiert angedeutet, der Chip 2 seitlich vom
Verschlußelement abziehen.
Aus Fig. 5 geht deutlich hervor, daß das Verschlußelement 1 eine runde Ausnehmung 6 aufweist und daß der Rand der
Ausnehmung 6 wenigstens teilweise als Halteelement zum Festklemmen des Chips 2 ausgebildet ist, indem der
Durchmesser der Ausnehmung 6 geringfügig kleiner als der Durchmesser des Chips 2 ist. Beim dargestellten
Ausführungsbeispiel ist die Ausnehmung 6 auf der äußeren ebenen Oberfläche des Verschlußelementes 1 angeordnet.
Von der Erfindung umfaßt sind allerdings auch solche (nicht dargestellten) Lösungen, bei denen der Chip
innerhalb einer im Inneren des Veschlußelementes befindlichen Ausnehmung angeordnet ist.
Schließlich ist Fig. 6 zu entnehmen, daß der Chip 2 innerhalb des Verschlußelementes 1 angeordnet ist und als
Halteelement ein in das Verschlußelement 1 eingelegter und dort verspannter Dichtungsring 7 dient.
Claims (1)
- 3. JuIi 1996
TH/pl 96052GSchutzansprüche:1. Verschlußelement zum Verschließen von Behältern, insbesondere Drehverschluß für Getränkeflaschen, dadurch gekennzeichnet, daß am Verschlußelement (1) ein münzahnlicher Chip (2) lösbar befestigt ist.2. Verschlußelement nach Anspruch 1,gekennzeichnet durch wenigstens ein Halteelement (3) zur Befestigung des Chips (2).3 . Verschlußelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere federelastische Halteelemente (3) vorgesehen sind, die den Rand des Chips (2) an wenigstens drei Stellen klammerartig derart umgreifen, daß der Chip (2) im wesentlichen senkrecht zur Oberfläche des Verschlußelementes (1) von diesem abnehmbar ist.4. Verschlußelement nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des Chips (2) eine umlaufende Nut (4) aufweist und daß die federelastischen Halteelemente (3) in die Nut (4) des Chips (2) eingreifen.5. Verschlußelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein seitlicher Anschlag (5) für einen Teil des Chiprandes vorgesehen ist, daß wenigstens ein federelastisches Halteelement (3) den Chip (2) gegen den Anschlag (5) preßt, und daß der Chip (2) im wesentlichenparallel zur Oberfläche des Verschlußelementes (1) von diesem abnehmbar ist.6. Verschlußelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen des Chips (2) jeweils eine umlaufende Nut (4') im Randbereich aufweisen und daß mehrere federelastische Halteelemente (3) in eine Nut (4) des Chips (2) eingreifen.7. Verschlußelement nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement (1) eine runde Ausnehmung (6) aufweist und daß der Rand der Ausnehmung (6) wenigstens teilweise als Halteelement zum Festklemmen des Chips (2) ausgebildet ist.8. Verschlußelement nach Anspruch 7,dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (6) auf der äußeren Oberfläche des Verschlußelementes (1) angeordnet ist.9. Verschlußelement nach Anspruch 7,dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung im Inneren des Verschlußelementes angeordnet ist.10. Verschlußelement nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Ausnehmung (6) geringfügig kleiner als der Durchmesser des Chips (2) ist.11. Verschlußelement nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß der Chip (2) innerhalb des Verschlußelementes (1) angeordnetist und als Halteelement ein in das Verschlußelement {1) eingelegter und dort verspannter Dichtungsring (7) vorgesehen ist.12. Verschlußelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement (1) aus Kunststoff besteht und einstückig mit dem Chip ausgebildet ist und daß dieser Chip durch wenigstens eine Sollbruchstelle oder Aufreißnaht vom Verschlußelement (1) lösbar ist.
Priority Applications (1)
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Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999006297A1 (de) * | 1997-07-28 | 1999-02-11 | INNOCOS INNOVATIVE VERPACKUNGEN FüR DIE KOSMETISCHE INDUSTRIE GMBH | Verschlusskappe mit aufschnappbarem zierring |
DE29901604U1 (de) | 1999-01-30 | 1999-04-29 | Ernst, Axel, 28857 Syke | Verschlußdeckel für ein Behältnis |
DE20008746U1 (de) | 2000-05-15 | 2000-08-03 | Sony Music Entertainment (Germany) GmbH, 60313 Frankfurt | Deckel mit Mitteln zum lösbaren Befestigen eines scheibenförmigen Datenträgers |
WO2002083519A1 (en) * | 2001-04-18 | 2002-10-24 | Alcoa Aluminio S/A | A closure for closing containers |
CN109835574A (zh) * | 2017-11-26 | 2019-06-04 | 乐山通目科技有限公司 | 片剂固定器 |
-
1996
- 1996-02-16 DE DE29611665U patent/DE29611665U1/de not_active Expired - Lifetime
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EP1155970A1 (de) | 2000-05-15 | 2001-11-21 | Sony Music Entertainment (Germany) GmbH | Deckel mit Mitteln zum lösbaren Befestigen eines scheibenförmigen Datenträgers |
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Legal Events
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---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19961017 |
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R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 19991201 |