AT509898B1 - Mehrkammerbehälter mit mindestens zwei mit ausgiessbarem inhalt befüllten behältern - Google Patents

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AT509898B1 AT8692010A AT8692010A AT509898B1 AT 509898 B1 AT509898 B1 AT 509898B1 AT 8692010 A AT8692010 A AT 8692010A AT 8692010 A AT8692010 A AT 8692010A AT 509898 B1 AT509898 B1 AT 509898B1
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Mehrkammerbehälter (1) bestehend aus mindestens zwei stehend nebeneinander angeordneten Behältern (5, 6) zur Aufnahme von Flüssigkeiten (7, 8), die in eine gemeinsame Mischkammer (17) einfließen und dort entnehmbar sind, wobei die Behälter (5, 6) in einer vertikal verschiebbaren Gehäusekappe (2) aufgenommen sind, an der nach innen gerichtete, jeweils den Behältern (5, 6) zugewendete Durchstoßdorne (15, 16) angeordnet sind, die eine flüssigkeitsleitende Verbindung in die Mischkammer (17) ausbilden.Verfahren für das Durchmischen mindestens zweier Flüssigkeiten in einem Mehrkammerbehälter (1), der aus einer Gehäusekappe (2) mit einer Mischkammer (17) und mindestens zwei stehend nebeneinander angeordneten Behältern (5, 6) besteht, wobei folgende Verfahrensschritte durchgeführt werden:1)Vertikale Verschiebung der Gehäusekappe (2) gegenüber den Behältern (5, 6), wobei damit der Rastverschluss (3, 4) zwischen der Gehäusekappe (2) und den Behältern (5, 6) gelöst wird; 2.) Fortführen der vertikalen Schiebebewegung, wobei die an der Gehäusekappe (2) angeordneten Durchstoßdorne (15, 16) den Siegelverschlusses (13, 14) der einzelnen Behälter (5, 6) zerstören;3)Kippen des gesamten Mehrkammerbehälters (1) und somit Vermischen der Flüssigkeiten aus den Behältern (5, 6) in der Mischkammer (17);4) Entnahme der gemischten Flüssigkeiten (7, 8) aus der Mischkammer (17).

Description

österreichisches Patentamt AT509 898B1 2012-09-15
Beschreibung [0001] Gegenstand der Erfindung ist ein Mehrkammerbehälter mit mindestens zwei mit ausgießbarem Inhalt befüllten Behältern.
[0002] Ein derartiger Stand der Technik ist beispielsweise mit dem Gegenstand der DE 103 23 608 A1 bekannt geworden.
[0003] Bei dieser bekannten Anordnung besteht der Mehrkammerbehälter aus zwei vertikal übereinander liegenden Einzelbehältern, wobei der kleinere obere Einzelbehälter in eine Aufnahmeöffnung des darunter liegenden größeren Einzelbehälters einlegbar ist.
[0004] Durch Druck auf den oberen, kleineren Einzelbehälter wird die Bodenfläche des Einzelbehälters durchstoßen und der Inhalt des oberen Einzelbehälters fließt dann in den unteren Einzelbehälter des insgesamt als Mehrkammerbehälter bezeichneten Gebildes.
[0005] Nachteil bei dieser Anordnung ist, dass eine saubere Vermischung nicht gewährleistet ist, denn durch die Bodenfläche des oberen Einzelbehälters öffnenden Dorne ist nur ein unzureichender Abfluss der Flüssigkeit des oberen Behälters in den unteren gegeben.
[0006] Die Bedienung eines derartigen Mehrkammerbehälters zum Zweck der Ausbildung als Trinkgefäß ist umständlich, denn um aus dem unteren Behälter trinken zu können, in dem die Mischung der Flüssigkeiten enthalten ist, muss der obere Einzelbehälter erst umständlich entfernt werden. Zusätzlich ist es erforderlich, die Durchstoßanordnung für die Zerstörung der Bodenfläsche des oberen Einzelbehälters ebenfalls zu entfernen.
[0007] In einer zweiten Ausführungsform dieser bekannten Vorrichtung wird in der Art einer Karussellvorrichtung eine Vielzahl von Einzelbehältern gleichmäßig verteilt am Umfang eines größeren Mehrkammerbehälters angeordnet und jeweils durch Druck auf einen Einzelbehälter kann die Bodenfläche des Einzelbehälters von einer Öffnungsanordnung geöffnet werden, so dass der Inhalt dieses Einzelbehälters in den darunter liegenden Mischbehälter fließt.
[0008] Auch bei dieser Anordnung besteht der Nachteil, dass eine Entnahme der gemischten Flüssigkeit aus dem Mehrkammerbehälter schwierig ist, weil zur Entnahme erst die oberen Einzelbehälter und die Durchstoßanordnung entfernt werden.
[0009] Mit dem Gegenstand der DE 20 2006 019 576 U1 ist ein weiterer Mehrkammerbehälter mit zwei separaten und vertikal übereinander angeordneten Einzelbehältern bekannt geworden, wobei in oberen Einzelbehältern ein vertikal nach unten gerichteter Dorn angeordnet ist, der auf eine durchstoßbare Verbindungsöffnung zwischen dem oberen und dem unteren Behälter gerichtet ist.
[0010] Wird der obere Behälter durch Druck auf die Deckelfläche verformt, dringt der Dorn durch die Durchstoßöffnung als Trennung zwischen den beiden Einzelbehältern hindurch und der Inhalt des oberen Einzelbehälters fließt in den unteren Behälter hinein, so dass es zu einer Mischung kommt.
[0011] Auch bei dieser Anordnung besteht der Nachteil, dass zum Zweck der Entnahme der gemischten Flüssigkeit der Deckel weggenommen werden muss, um einen Zugang zu dem unteren Behälter zu schaffen.
[0012] Ferner besteht der Nachteil, dass eine Mischung der Flüssigkeit im unteren Behälter nicht gewährleistet werden kann. Vielmehr besteht die Gefahr, dass der Inhalt des oberen Behälters unkontrolliert und ungemischt in die Flüssigkeit des unteren Behälters hineinfließt, ohne dass es zu einer durchgehenden Vermischung des Inhaltes des unteren Behälters mit der Flüssigkeit des oberen Behälters kommt.
[0013] Bei der EP 1 935 806 A1 wird ein Behälter mit zwei nebeneinander angeordneten Kammern beschrieben, die vorzugsweise für die Aufnahme von kosmetischen Produkten bestimmt sind. Die Ausgießöffnungen der beiden Kammern sind durch einen gemeinsamen Aufsatz miteinander flüssigkeitsleitend verbunden, und bei Druck auf einen der beiden Behälter strömt 1 /13 österreichisches Patentamt AT509 898 B1 2012-09-15 die Flüssigkeit in den gemeinsamen Aufsatz und eine dort angeordnete Mischkammer hinein und kann dort entnommen werden.
[0014] Bei der EP 1 935 806 A1 steht eine getrennte Lagerung der Kosmetika und nicht die gute Vermischung im Vordergrund. Die Mischung der entnehmbaren Flüssigkeiten ist auf einen gemeinsamen Durchströmungskanal begrenzt, sodass die daraus gebildete Mischkammer ein für die Vermischung unzureichendes Volumen aufweist. Auf diese Weise ist eine hinreichende Mischung der aus dem Behälter entnehmbaren Flüssigkeiten nicht gegeben.
[0015] Weiterer Nachteil dieser Anordnung ist, dass der Inhalt der beiden Behälter unverschlossen und gegen äußere Einflüsse ungeschützt in den gemeinsamen Durchströmungskanal gerichtet ist. Zwar kann der Auslauf des Durchströmungskanals versiegelt werden, wobei jedoch die beiden Flüssigkeiten nicht gegeneinander abgedichtet aufbewahrt werden können. Dies führt zu einem Qualitätsverlust der Flüssigkeiten bei längerer Lagerzeit.
[0016] Es fehlt ferner eine die beiden Behälter aufnehmende, gemeinsame Gehäusekappe in der eine Entnahmevorrichtung angeordnet sein könnte. Die Entnahme von gemischten Flüssigkeiten aus einer Behälteranordnung nach der EP 1 935 806 A1 kann deshalb nur durch eine handbetätigte elastische Verformung der beiden Behälter mit möglichst gleichmäßigem Druck erfolgen. Damit ist die Entnahme schwierig und das Mischergebnis hängt von dem gleichmäßigen Druck auf beide Behälter ab.
[0017] Die WO 200021653 A1 offenbart einen Mehrkammerbehälter, bestehend aus mindestens zwei stehend nebeneinander angeordneten Behältern zur Aufnahme von Flüssigkeiten, die in eine gemeinsame Mischkammer einfließen und dort entnehmbar sind, wobei die Behälter in einer vertikal verschiebbaren Gehäusekappe aufgenommen sind, an der nach innen gerichtete, jeweils den Behältern zugewendete Durchstoßdorne angeordnet sind, die eine flüssigkeitsleitende Verbindung in die Mischkammer ausbilden. An der Unterseite der Mischkammer sind Durchstoßdorne angeordnet, deren Schrägen gegen die Auslassöffnungen der jeweiligen Einzelbehälter gerichtet sind. Es wird aber eine relativ kompliziert aufgebaute Schraubkappe verwendet, die über ein Schraubgewinde mit dem Hals der Gehäusekappe verbunden ist und beim Einschrauben oder Herausschrauben der Schraubkappe wird ein Hubteil bewegt, an welchem die Durchstoßdorne angeordnet sind.
[0018] Die US 4884703 A offenbart einen Mehrkammerbehälter zum Austragen eines pastösen Zweikomponenten-Gemisches, mit einer Gehäusekappe mit zwei Dornen, welche zwei verbundene Behälter für eine gemeinsame Ausgabe der Inhalte gleichzeitig aufstechen kann. Diese Gehäusekappe ist an dem Mehrfachbehälter verschiebbar angeordnet und kann in mehreren Positionen einrasten. Es ist aber keine Mischkammer gezeigt, sondern lediglich eine Öffnungskappe, an deren Unterseite Durchstoßdorne angeordnet sind, welche in die zugeordneten Membranverschlüsse der beiden Behälter eintauchen können. Um die Flüssigkeit zu entnehmen, muss deshalb die gesamte Kappe, die lediglich als Durchstoßwerkzeug ausgebildet ist, entfernt werden, damit die Flüssigkeit aus den beiden freigemachten Öffnungen der beiden Behälter entnommen werden kann. Die Öffnungskappe dient auch als Verschlusskappe, denn die einmal geöffneten Verschlussöffnungen können durch die dornartigen Fortsätze wieder verschlossen werden.
[0019] Die US 2003006247 A1 offenbart einen Mehrkammerbehälter zur Ausgabe von zwei Inhaltsstoffen, bei dem Durchstoßdorne in einer Kappe angeordnet und einem Drehverschlussteil zugeordnet sind. Zum Öffnen der Anordnung muss die Kappe umgedreht und die Durchstoßdorne den Siegelverschluss der beiden Behälterteile durchstoßen werden. Auch hier ist eine komplizierte Schraubkappe angeordnet, welche Schlüsselvorsprünge aufweist, um eine bestimmte Drehung mit einem Hub zu verbinden.
[0020] Bei der WO 2009104099 A2 handelt es sich um einen Mehrkammerbehälter nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1, bei dessen Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 15 und 16 insgesamt drei nebeneinander angeordnete Behälter von einer gemeinsamen, zu den Behältern verschiebbaren Gehäusekappe aufgenommen sind, wobei die Gehäusekappe die 2/13 österreichisches Patentamt AT509 898 B1 2012-09-15
Behälter von oben übergreift.
[0021] Nachteilig bei dieser Anordnung ist allerdings, dass in der Gehäusekappe selbst löffel-oder messerförmige Vorsprünge als Durchtrenndorne vorgesehen sind, welche sich lediglich seitlich an die als Siegelverschluss ausgebildeten Membranen anlegen und die Membranen im Seitenbereich durchschneiden.
[0022] Damit besteht aber der Nachteil, dass mit derartigen lappen- oder messerförmigen Durchstoßdornen eine sichere Auftrennung der Membranen nicht gewährleistet werden kann und bei dieser Auftrennung ein nur ungenügender Querschnitt für ein Hindurchfließen von Flüssigkeit gegeben ist.
[0023] Aus den genannten Gründen kann bei dieser Ausbildung von Durchstoßdornen nicht gewährleistet werden, dass die Flüssigkeit gleichmäßig aus allen drei Kammern zur gleichen Zeit vollständig entnommen werden kann, um in die Behälteroberseite einfließen zu können.
[0024] Die Behälteroberseite bzw. der Behälter selbst bildet eine Mischkammer. Es fehlt demgemäß eine separate Mischkammer mit der Folge, dass eine zuverlässige und stets gleichbleibende Mischung der entnommenen Flüssigkeiten nicht gewährleistet werden kann.
[0025] Bei dieser Druckschrift besteht der weitere Nachteil, dass mit dem Aufsetzen des Behälteroberteils auf das Behälterunterteil mit den einzelnen nebeneinander angeordneten Behältern sofort ein Durchstoßen der die Einzelbehälter verschließenden Membranen gegeben ist. Es gibt also keine Zwischen Stellung, bei der der Benutzer von Fall zu Fall entscheiden kann, ob er nun die flüssigkeitsdicht verschlossenen Einzelbehälter entweder durchstoßen will oder in einer Transportstellung belassen will. Beim Aufsetzen des Behälteroberteils wird stets das Unterteil durchstoßen, was unerwünscht ist, weil eine Transportstellung fehlt.
[0026] Ein solcher Behälter kann also nur in der einen Gebrauchsstellung, d. h. im durchgestoßenen Zustand der unteren Behälter verwendet werden oder für den Transport muss das Behälteroberteil abgenommen werden.
[0027] Die Erfindung hat sich gegenüber dieser Druckschrift die Aufgabe gestellt, einen Mehrkammerbehälter dergestalt vorzusehen, dass nur im Bedarfsfall eine Durchtrennung der stehend nebeneinander angeordneten Einzelbehälter vorgenommen werden soll und ferner, dass eine vollständige, durch Reste der Membrane nicht behinderte Flüssigkeitsentnahme aus den Behältern gegeben ist.
[0028] Die Erfindung ist durch die technische Lehre des Anspruches 1 gekennzeichnet.
[0029] Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, dass zwei nebeneinander stehende Behälter beschrieben werden, die von einer gemeinsamen, die Behälter übergreifenden Gehäusekappe aufgenommen sind, wobei an der Gehäusekappe nach innen gerichtete, jeweils dem Behälter zugeordnete Durchstoßdorne angeordnet sind, die geeignet sind, den jeweiligen Behälter zu durchstoßen, wobei ferner die Durchstoßdornen in eine gemeinsame Mischkammer münden, die Teil der Gehäusekappe ist, wobei dann die gemischte Flüssigkeit aus der Mischkammer entnommen wird.
[0030] Die gegebene technische Lehre zeichnet sich dadurch aus, dass eine vollkommene Durchmischung der entnommenen Flüssigkeiten gewährleistet ist, denn durch das Durchstoßen des jeweiligen Einzelbehälters mit Hilfe des jeweils in der Gehäusekappe angeordneten Durch-stoßdornes, wird gewährleistet, dass beim Kippen des Mehrkammerbehälter die Flüssigkeit restlos in die Mischkammer ausströmt und sich dort vermischt. Damit ist die Entnahmevorrichtung mit einer darin angeordneten Mischkammer in der gemeinsamen, die beiden Behälter übergreifende Gehäusekappe angeordnet, was zu einer großvolumigen Mischkammer führt.
[0031] Deshalb ist ein wichtiger Anwendungsfall der vorliegenden Erfindung die Ausbildung des Mehrkammerbehälters als Trinkgefäß, welches sich dadurch auszeichnet, dass mehrere einzelverpackte Trinkflüssigkeiten in jeweils einem Gehäuse angeordnet sind, der bevorzugt mit einem Garantieverschluss oder einem sonstigen durchstossbaren Siegelverschluss verbunden ist und dass diese trinkbaren Flüssigkeiten aus den mehreren Behältern sich in der Mischkam- 3/13 österreichisches Patentamt AT509 898B1 2012-09-15 mer mischen und die Mischkammer gleichzeitig als Mundstück ausgebildet ist.
[0032] Damit gibt es eine einfache Möglichkeit, ein Trinkgefäß mit mehreren vorher einzelverpackten und danach mischbaren Flüssigkeiten herzustellen. Damit sind die Flüssigkeiten gegeneinander abgedichtet aufbewahrbar und lange Lagerzeiten ohne Qualitätsverlust möglich.
[0033] Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Entnahme dünnflüssige Flüssigkeiten beschränkt. Anstatt der Mischung und Entnahme leicht fließfähiger Flüssigkeiten können auch andere fließfähige Stoffe aus den Einzelbehältern entnommen werden, wie z. B. pulverförmige Stoffe, niedrigviskose, pastöse Flüssigkeiten und dergleichen mehr. Aus diesem Grund ist die Erfindung auf die Entnahme und Mischung von Fluiden aus mindestens zwei gegeneinander abgedichteten Einzelbehältern gerichtet.
[0034] Wenn jedoch in der folgenden Beschreibung die Mischung von Flüssigkeiten beschrieben wird, ist dies nicht einschränkend für den Schutzbereich der Erfindung zu verstehen.
[0035] Es wird in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel die Mischung von Flüssigkeiten aus zwei verschiedenen Behältern beschrieben. Hierauf ist die Erfindung ebenfalls nicht beschränkt. Die Erfindung sieht vor, dass mindestens zwei mit einem ausgießbaren Inhalt befüllte Behälter vorgesehen sind. In einer anderen Ausführungsform sind jedoch auch drei mit einem ausgießbaren Inhalt befüllte Behälter als gemeinsame Behälter in einem Mehrkammerbehälter angeordnet. Es können jedoch auch mehr als drei derartige Behälter angeordnet werden, so dass die Erfindung nicht auf die Anzahl von 2, 3 oder mehreren Behältern beschränkt ist.
[0036] Wichtig bei der Erfindung ist, dass die Mischung der aus den Behältern entnommenen Flüssigkeiten erst in einer jenseits der Behälter angeordneten und Teil des Mehrkammerbehälters ausgebildeten Mischkammer - welche gleichzeitig das Mundstück darstellt - erfolgt, so dass in dieser Mischkammer eine vollständige Vermischung der Flüssigkeiten erfolgt.
[0037] Wenn zum Zweck der Ausbildung des Mehrkammerbehälters dieser als Trinkbehälter ausgebildet ist, ergibt sich ein besonderes Trinkerlebnis: [0038] Es ist nämlich vorgesehen, dass die Gehäusekappe, in deren Innenraum die beiden Behälter angeordnet sind, rastend mit den beiden Behältern verbunden ist und ein vertikaler Zwischenraum zwischen der Unterseite der Gehäusekappe und der Oberseite der Behälter angeordnet ist, so dass im Ruhezustand die Gehäusekappe oberhalb der Behälter angeordnet ist und die an der Innenseite der Gehäusekappe angeordneten Durchstoßdorne noch einen Abstand zu den Durchstoßöffnungen der Behälter aufweisen.
[0039] Wird nun durch einen Schlag mit der Hand die Gehäusekappe aus ihrer Rastverbindung mit den Behältern gebracht, kommt die Rastung außer Eingriff und drückt die Durchstoßdorne stoßend durch die zugeordneten Gehäuseöffnungen der Behälter hindurch und schaffen so eine flüssigkeitsleitende Verbindung in die Mischkammer, mit der die beiden Durchstoßdorne flüssigkeitsleitend verbunden sind.
[0040] Wird nun nach dem Durchstoßen der beiden Behälter der Mehrkammerbehälter gekippt, fließen die beiden Flüssigkeiten aus den Einzelbehältern schwerkraftbedingt in schräger Lage in die Mischkammer hinein und wenn man nun den Mund an die Mischkammer ansetzt (Mischkammer ist bevorzugt als Mundstück ausgebildet), kann man die beiden sich nun mischenden Flüssigkeiten in besonders einfacher Weise trinken, ohne dass die Abnahme von weiteren Gehäuseteilen, wie z. B. einer Durchstoßöffnung (DE 103 23 608 A1) oder eines Einzelbehälters, notwendig ist.
[0041] Es kommt hiermit zu einer besonders einfachen und kostengünstigen Gehäuseausbil-dung, denn die Gehäusekappe dient zum einen als Verbindung mit den Durchstoßdornen, die im Innenraum der Gehäusekappe flüssigkeitsleitend mit der Mischkammer verbunden sind, und andererseits kann diese Mischkammer nach oben aus hygienischen Gründen durch eine einzelne Abdeckkappe verschlossen werden. Dies ist jedoch nicht lösungsnotwendig und wird nur aus hygienischen Gründen bevorzugt. Es könnte demzufolge auch die Abdeckkappe entfallen, und damit wäre eine besonders einfache Entnahme der Flüssigkeit aus der oben angeordneten 4/13 österreichisches Patentamt AT509 898B1 2012-09-15
Mischkammer möglich.
[0042] Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, dass die Erfindung nicht auf die Anordnung einer Rastverbindung zwischen der Innenseite der Gehäusekappe und dem Außenumfang der beiden Behälter beschränkt ist. Statt einer solchen Rastverbindung können auch andere lösbare oder einmalig zerstörbare Verbindungen vorgesehen werden, wie z. B. eine Klebeverbindung oder eine Einwegverbindung, wie z. B. ein Siegel oder ein Klebstoff.
[0043] Durch die Art der Ausbildung, dass die beiden Behälter horizontal nebeneinander liegen und gemeinsam von einer darüber angeordneten Gehäusekappe Übergriffen sind, die vertikal zu den beiden Behältern verschiebbar ist, ergibt sich der Vorteil eines einfachen Gehäuseauf-baus, bei dem sehr wenig Teile verwendet werden. Deshalb sind die Herstellungskosten eines solchen Mehrkammerbehälters besonders niedrig. Weiterer Vorteil ist, dass die Flüssigkeiten in den beiden Behältern auch getrennt abgefüllt werden können. Das heißt der eine Behälter kann z.B. zum Pasteurisieren hoch erhitzt werden während der andere z.B. mit Alkoholika gefüllte Behälter kühl bleibt. Ein weiterer Vorteil ist die Auswechselbarkeit der einzelnen Behälter in der Gehäusekappe oder dass z. B. nur der eine Behälter aus der Gehäusekappe entnommen werden kann, während der andere Behälter in der Gehäusekappe verbleibt.
[0044] Demzufolge können beliebige Behälter mit beliebigen Flüssigkeiten in die Gehäusekappe hineingesteckt werden, weil dort eine lösbare Verbindung zwischen der Gehäusekappe und den Behältern vorgesehen ist.
[0045] Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
[0046] Im Folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
[0047] [0048] [0049] [0050] [0051] [0052] [0053] [0054] [0055] [0056] [0057] [0058] [0059] [0060] [0061] [0062] [0063]
Es zeigen:
Figur 1: Schnitt durch eine erste Ausführungsform eines Mehrkammerbehälters
Figur 2: perspektivische Ansicht des Schnittes nach Figur 1
Figur 3: Seitenansicht der Anordnung nach Figur 1
Figur 4: die Draufsicht der Anordnung nach Figur 3
Figur 5: der Schnitt der Anordnung in Höhe der Schnittlinie DD in Figur 3
Figur 6: die perspektivische Seitenansicht des Mehrkammerbehälters
Figur 7: der Mehrkammerbehälter in seiner Gebrauchsstellung
Figur 8: ein zweites Ausführungsbeispiel eines Mehrkammerbehälters, bestehend aus drei Einzelbehältern gemäß einem Schnitt der Linie A-A in Figur 11
Figur 9: perspektivische Ansicht des Schnittes nach Figur 8
Figur 10: schematisiert die Anordnung der Einzelbehälter in einer Ansicht gemäß Figur 8
Figur 11: die Draufsicht auf die Anordnung nach Figur 10
Figur 12: der Schnitt gemäß der Linie B-B in Figur 10
Figur 13: Funktionsdarstellung des Ruhezustandes des Mehrkammerbehälters
Figur 14: die Darstellung des Mehrkammerbehälters in seiner Arbeitsstellung
Figur 15: die Darstellung des Mehrkammerbehälters in seiner Trinkstellung
In den Figuren 1 bis 7 ist eine erste Ausführungsform eines Mehrkammerbehälters 1 5/13 österreichisches Patentamt AT509 898B1 2012-09-15 dargestellt, bei dem insgesamt zwei mit einer Flüssigkeit 7, 8 befüllte Behälter 5, 6 in einer gemeinsamen Gehäusekappe 2 rastend und lösbar angeordnet sind.
[0064] Die Gehäusekappe 2 besteht aus einem becherförmigen Teil, an dessen oberen Seite werkstoffeinstückig eine nach oben geöffnete Mischkammer 17 angeschlossen ist, die durch einen umlaufenden Kragen gekennzeichnet ist.
[0065] Die Oberseite der Mischkammer 17 wird nach oben durch eine rastend darauf aufgesetzte Abdeckkappe 18 verschlossen.
[0066] Die Mischkammer 17 ist bevorzugt als Mundstück 20 ausgebildet, so dass unmittelbar die durch die Mischkammer 17 fließenden Flüssigkeiten 7, 8 durch eine Neigung des Mehrkammerbehälters 1 in Pfeilrichtung 19 entnommen werden können.
[0067] Wichtig ist, dass an die Unterseite der Mischkammer 17, die Bodenfläche durchsetzende Durchstoßdorne 15, 16 angeordnet sind, deren Schrägen 9 gegen zugeordnete Ausgießöffnungen 11, 12 der Behälter 5, 6 gerichtet sind.
[0068] In einer bevorzugten Ausgestaltung sind diese Ausgießöffnungen 11, 12 durch jeweils einen durchstoßbaren Siegelverschluss 13, 14 verschlossen.
[0069] Statt eines Siegelverschlusses 13, 14 kann jedoch auch vorgesehen sein, dass dieser entfällt und dass die Durchstoßdorne 15, 16 unmittelbar in die Wandung der Behälter 5, 6 eindringt und dort eine entsprechende Ausgießöffnung schafft.
[0070] Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Ausgießöffnungen 11, 12 jedoch durch hochgezogene mundstückartige, umlaufende Kragen gekennzeichnet, an deren Ausflussöffnung der beschriebene Siegelverschluss 13,14 angeordnet ist.
[0071] Wichtig ist, dass an der Innenseite der Gehäusekappe 2 eine nach innen gerichtete, umlaufende Rastnase 3 vorhanden ist, die mit jeweils einer umlaufenden Rastnut 4 an jeden der Behälter 5, 6 zusammenwirkt.
[0072] Die Figuren 1 bis 6 zeigen die eingerastete Stellung der Behälter 5, 6, so dass jede Rastnut 4 des jeweiligen Behälters 5, 6 in Rasteingriff mit der Rastnase 3 an der Innenseite der Gehäusekappe 2 gelangt.
[0073] Damit besteht der Vorteil, dass die Behälter 5, 6 auswechselbar und leicht lösbar im Innenraum der Gehäusekappe 2 angeordnet sind.
[0074] In einer anderen Ausgestaltung kann es vorgesehen sein, dass die Rastverbindung 3, 4 entfällt und dass an dieser Stelle ein Klebesiegel oder eine Klebstoffverbindung angeordnet ist.
[0075] Die Figur 7 zeigt nun die Arbeitsstellung (Trinkstellung) des Mehrkammerbehälters 1. Hier wurde durch einen Druck mit der Hand oder durch einen Schlag auf die Abdeckkappe 18 die gesamte Gehäusekappe 2 in Pfeilrichtung 21 nach unten bewegt, so dass die Rastverbindung 3, 4 außer Eingriff gekommen ist. Hierbei ist erkennbar, dass der vorige Freiraum 22, der zwischen der Oberseite der Behälter 5, 6 und der Unterseite der Durchstoßdorne 15, 16 der Gehäusekappe 2 gebildet ist, nun verschwunden ist und durch die Verschiebung der Gehäusekappe 2 in Pfeilrichtung 21 dringen nun die Durchstoßdorne 15, 16 mit ihren Schrägen 9 abdichtend und flüssigkeitsleitend unter Zerstörung der Siegelverschlüsse 13, 14 in die Ausgießöffnungen 11, 12 der Behälter 5, 6 hinein. Auf diese Weise kann die in jedem Behälter 5, 6 enthaltene Flüssigkeit 7, 8 in Pfeilrichtung 23 beim Neigen des Mehrkammerbehälters 1 in Pfeilrichtung 19 in die Mischkammer 17 fließen, wobei die Abdeckkappe 18 vorher von ihrem Rastverschluss auf der Außenseite der Mischkammer 17 abgezogen wurde.
[0076] Bei der Benutzung als Trinkgefäß setzt nun der Benutzer seine Lippen an die Seite der Mischkammer 17 an, neigt den Mehrkammerbehälter 1 in Pfeilrichtung 19 und hat nun das besondere Trinkerlebnis, dass sich sozusagen die beiden Flüssigkeiten 7, 8 direkt im Mund (d. h. in der Mischkammer 17, die direkt vor seinem Mund angeordnet ist) mischen. Damit werden die Flüssigkeiten 7, 8 frisch und ohne Zwischenschaltung von weiteren Gehäuseteilen des Mehrkammerbehälters unmittelbar in den Mund geleitet. 6/13 österreichisches Patentamt AT509 898B1 2012-09-15 [0077] Der vorher beschriebene Freiraum 22 ist demzufolge in den vertikal verminderten Freiraum 22' übergegangen.
[0078] Die Figuren 8 bis 12 zeigen als weitere Ausführungsform einen Mehrkammerbehälter 10, der aus insgesamt drei Behältern 5, 6, 6a besteht.
[0079] Dies ist nur als beispielhafte Ausführung zu verstehen, weil auch mehr als drei Behälter vorgesehen sein können.
[0080] Das zusätzliche Teil an dem Mehrkammerbehälter 10 ist jeweils mit dem Buchstaben a bezeichnet.
[0081] Ansonsten gelten für die gleichen Teile die gleichen Bezugszeichen wie in den Figuren 1 bis 7 beschrieben, und ebenso wird die gleiche Funktion verwirklicht.
[0082] In den Figuren 13 bis 15 wird der Übergang von dem Ruhezustand in den Trinkzustand nochmals dargestellt.
[0083] Die Figur 13 zeigt hierbei den Ruhezustand, wobei die Gehäusekappe 2 sich in rastendem Eingriff mit den Behältern 5, 6 befindet.
[0084] Durch einen Schlag auf die Abdeckkappe 18 wird die Gehäusekappe 2 in Pfeilrichtung 21 nach unten bewegt, wodurch es zu der in Figur 7 dargestellten Arbeitsstellung kommt.
[0085] Danach wird beim Übergang von Figur 14 auf Figur 15 die Abdeckkappe 18, 18a entfernt und durch Neigen des Mehrkammerbehälters 1, 10 in Pfeilrichtung 19 kann die Trinkflüssigkeit nun unmittelbar aus der als Mundstück 20 ausgebildeten Mischkammer 17, 17a entnommen werden.
[0086] Ein solcher Mehrkammerbehälter 1, 10 ist besonders für Mixgetränke (Alkoholika) geeignet, weil die Behälter 5, 6, 6a mit sehr kleinem Volumina ausgebildet sein können und dementsprechende Mengen von alkoholhaltigen Flüssigkeiten aufnehmen können.
[0087] Mit einem solchen Mehrkammerbehälter 1,10 kann ein sogenannter „Shot" abgegeben werden, d. h. die beiden in den Behältern 5, 6 angeordneten Flüssigkeiten 7, 8 mischen sich unmittelbar vor dem Mund und können besonders frisch und sich gegenseitig vermischend direkt aufgenommen werden. Es handelt sich deshalb um einen besonders erlebnisreichen Trinkgenuss.
[0088] Das Mixgetränk kann somit in einem Zug getrunken werden.
[0089] In einer weiteren Ausführungsform kann die Mischkammer als geschlossener Deckel ausgebildet sein, der lediglich über ein perforiertes Einstichloch verfügt. Das perforierte Einstichloch ist bereits bei Becher für Softgetränke mit einem Deckel bekannt und dient als Öffnung für z.B. einen Strohalm oder eine anderes Schlauchelement. Somit lassen sie die beiden Flüssigkeiten in der geschlossenen Mischkammer vermischen und anschließend über eine schmale Öffnung über einen Strohhalm entnehmen.
ZEICHNUNGSLEGENDE 1 Mehrkammerbehälter 2 Gehäusekappe 3 Rastnase 4 Rastnut 5 Behälter 6 Behälter 6a 7 Flüssigkeit 8 Flüssigkeit 9 Schräge 10 Mehrkammerbehälter 11 Ausgießöffnung 12 Ausgießöffnung 7/13

Claims (9)

  1. AT509 898B1 2012-09-15 österreichisches Patentamt 13 Siegelverschluss 14 Siegelverschluss 15 Durchstoßdorn 16 Durchstoßdorn 17 Mischkammer 17a 18 Abdeckkappe 18a 19 Pfeilrichtung 20 Mundstück 21 Pfeilrichtung 22 Freiraum 22' 23 Pfeilrichtung Patentansprüche 1. Mehrkammerbehälter (1) bestehend aus mindestens zwei stehend nebeneinander angeordneten Behältern (5, 6) zur Aufnahme von Flüssigkeiten (7, 8), wobei die Behälter (5, 6) in einer gemeinsamen, zu den Behältern verschiebbaren Gehäusekappe (2) aufgenommen sind, in der eine Mischkammer (17) angeordnet ist, an der jeweils den Behältern (5, 6) zugewandte Durchstoßdorne (15, 16) angeordnet sind, welche die die Öffnungen der Behälter (5, 6) verschliessenden Siegelverschlüsse (13, 14) bei Bedarf durchtrennen, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusekappe (2) über eine Schiebeverbindung rastend mit den beiden Behältern (5, 6) verbunden ist. und dass die aus den Behältern (5, 6) entnommene Flüssigkeit (7, 8) durch die Durchstoßdorne (15, 16) in die Mischkammer (17) leitbar ist.
  2. 2. Mehrkammerbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischkammer (17) Teil der Gehäusekappe (2) ist und als Trink-Mundstück ausgebildet ist.
  3. 3. Mehrteiliger Behälter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an die Unterseite der Mischkammer (17) die Bodenfläche durchsetzende Durchstoßdorne (15, 16) angeordnet sind, deren Schrägen (9) gegen zugeordnete Ausgießöffnungen (11, 12) der Behälter (5, 6) gerichtet sind.
  4. 4. Mehrteiliger Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere einzelverpackte Behälter (5, 6) mit unterschiedlichen Trinkflüssigkeiten (7, 8) in jeweils einem Mehrkammerbehälter (1) angeordnet sind, wobei die Behälter (5, 6) mit einem Garantieverschluss oder einem sonstigen durchstoßbaren Siegelverschluss (13, 14) ausgestattet sind.
  5. 5. Mehrteiliger Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischkammer (17) geschlossen ist und in die Mischkammer ein zur Entnahme der Flüssigkeiten geeignetes Schlauchelement geführt ist.
  6. 6. Mehrteiliger Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischkammer (17) geschlossen ist und in die Mischkammer eine durchstoßbare Öffnung für ein Trinkelement (z.B. Strohhalm) mündet.
  7. 7. Mehrteiliger Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischkammer (17) der Gehäusekappe (2) durch eine Abdeckkappe (18) gegenüber der Umwelt verschließbar ist.
  8. 8. Mehrteiliger Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälter (5, 6) getrennt von der Gehäusekappe (2) austauschbar sind. 8/13 österreichisches Patentamt AT509 898 B1 2012-09-15
  9. 9. Verfahren für das Durchmischen mindestens zweier Flüssigkeiten in einem Mehrkammerbehälter (1), der aus einer Gehäusekappe (2) mit einer Mischkammer (17) und mindestens zwei stehend nebeneinander angeordneten Behältern (5, 6) besteht, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte 1) Vertikale Verschiebung der Gehäusekappe (2) gegenüber den Behältern (5, 6), wobei damit der Rastverschluss (3, 4) zwischen der Gehäusekappe (2) und den Behältern (5, 6) gelöst wird; 2.) Fortführen der vertikalen Schiebebewegung, wobei die an der Gehäusekappe (2) angeordneten Durchstoßdorne (15, 16) den Siegelverschlusses (13, 14) der einzelnen Behälter (5, 6) zerstören; 3) Kippen des gesamten Mehrkammerbehälters (1) und somit Vermischen der Flüssigkeiten aus den Behältern (5, 6) in der Mischkammer (17); 4) Entnahme der gemischten Flüssigkeiten (7, 8) aus der Mischkammer (17). Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 9/13
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