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Gegenstand der Erfindung ist ein Mehrkammerbehälter mit mindestens zwei mit ausgießbarem Inhalt befüllten Behältern.
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Ein derartiger Stand der Technik ist beispielsweise mit dem Gegenstand der
DE 103 23 608 A1 bekannt geworden.
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Bei dieser bekannten Anordnung besteht der Mehrkammerbehälter aus zwei vertikal übereinander liegenden Einzelbehältern, wobei der kleinere obere Einzelbehälter in eine Aufnahmeöffnung des darunter liegenden größeren Einzelbehälters einlegbar ist.
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Durch Druck auf den oberen, kleineren Einzelbehälter wird die Bodenfläche des Einzelbehälters durchstoßen und der Inhalt des oberen Einzelbehälters fließt dann in den unteren Einzelbehälter des insgesamt als Mehrkammerbehälter bezeichneten Gebildes.
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Nachteil bei dieser Anordnung ist, dass eine saubere Vermischung nicht gewährleistet ist, denn durch die Bodenfläche des oberen Einzelbehälters öffnenden Dorne ist nur ein unzureichender Abfluss der Flüssigkeit des oberen Behälters in den unteren gegeben.
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Die Bedienung eines derartigen Mehrkammerbehälters zum Zweck der Ausbildung als Trinkgefäß ist umständlich, denn um aus dem unteren Behälter trinken zu können, in dem die Mischung der Flüssigkeiten enthalten ist, muss der obere Einzelbehälter erst umständlich entfernt werden. Zusätzlich ist es erforderlich, die Durchstoßanordnung für die Zerstörung der Bodenflasche des oberen Einzelbehälters ebenfalls zu entfernen.
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In einer zweiten Ausführungsform dieser bekannten Vorrichtung wird in der Art einer Karussellvorrichtung eine Vielzahl von Einzelbehältern gleichmäßig verteilt am Umfang eines größeren Mehrkammerbehälters angeordnet und jeweils durch Druck auf einen Einzelbehälter kann die Bodenfläche des Einzelbehälters von einer Öffnungsanordnung geöffnet werden, so dass der Inhalt dieses Einzelbehälters in den darunter liegenden Mischbehälter fließt.
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Auch bei dieser Anordnung besteht der Nachteil, dass eine Entnahme der gemischten Flüssigkeit aus dem Mehrkammerbehälter schwierig ist, weil zur Entnahme erst die oberen Einzelbehälter und die Durchstoßanordnung entfernt werden.
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Mit dem Gegenstand der
DE 20 2006 019 576 U1 ist ein weiterer Mehrkammerbehälter mit zwei separaten und vertikal übereinander angeordneten Einzelbehältern bekannt geworden, wobei in oberen Einzelbehältern ein vertikal nach unten gerichteter Dorn angeordnet ist, der auf eine durchstoßbare Verbindungsöffnung zwischen dem oberen und dem unteren Behälter gerichtet ist.
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Wird der obere Behälter durch Druck auf die Deckelfläche verformt, dringt der Dorn durch die Durchstoßöffnung als Trennung zwischen den beiden Einzelbehältern hindurch und der Inhalt des oberen Einzelbehälters fließt in den unteren Behälter hinein, so dass es zu einer Mischung kommt.
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Auch bei dieser Anordnung besteht der Nachteil, dass zum Zweck der Entnahme der gemischten Flüssigkeit der Deckel weggenommen werden muss, um einen Zugang zu dem unteren Behälter zu schaffen.
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Ferner besteht der Nachteil, dass eine Mischung der Flüssigkeit im unteren Behälter nicht gewährleistet werden kann. Vielmehr besteht die Gefahr, dass der Inhalt des oberen Behälters unkontrolliert und ungemischt in die Flüssigkeit des unteren Behälters hineinfließt, ohne dass es zu einer durchgehenden Vermischung des Inhaltes des unteren Behälters mit der Flüssigkeit des oberen Behälters kommt.
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Bei der
EP 1 935 806 A1 wird ein Behälter mit zwei nebeneinander angeordneten Kammern beschrieben, die vorzugsweise für die Aufnahme von kosmetischen Produkten bestimmt sind. Die Ausgießöffnungen der beiden Kammern sind durch einen gemeinsamen Aufsatz miteinander flüssigkeitsleitend verbunden, und bei Druck auf einen der beiden Behälter strömt die Flüssigkeit in den gemeinsamen Aufsatz und eine dort angeordnete Mischkammer hinein und kann dort entnommen werden.
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Bei der
EP 1 935 806 A1 steht eine getrennte Lagerung der Kosmetika und nicht die gute Vermischung im Vordergrund. Die Mischung der entnehmbaren Flüssigkeiten ist auf einen gemeinsamen Durchströmungskanal begrenzt, sodass die daraus gebildete Mischkammer ein für die Vermischung unzureichendes Volumen aufweist. Auf diese Weise ist eine hinreichende Mischung der aus dem Behälter entnehmbaren Flüssigkeiten nicht gegeben.
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Weiterer Nachteil dieser Anordnung ist, dass der Inhalt der beiden Behälter unverschlossen und gegen äußere Einflüsse ungeschützt in den gemeinsamen Durchströmungskanal gerichtet ist. Zwar kann der Auslauf des Durchströmungskanals versiegelt werden, wobei jedoch die beiden Flüssigkeiten nicht gegeneinander abgedichtet aufbewahrt werden können. Dies führt zu einem Qualitätsverlust der Flüssigkeiten bei längerer Lagerzeit.
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Es fehlt ferner eine die beiden Behälter aufnehmende, gemeinsame Gehäusekappe in der eine Entnahmevorrichtung angeordnet sein könnte. Die Entnahme von gemischten Flüssigkeiten aus einer Behälteranordnung nach der
EP 1 935 806 A1 kann deshalb nur durch eine handbetätigte elastische Verformung der beiden Behälter mit möglichst gleichmäßigem Druck erfolgen. Damit ist die Entnahme schwierig und das Mischergebnis hängt von dem gleichmäßigen Druck auf beide Behälter ab.
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Der Erfindung liegt ausgehend von der
EP 1 935 806 A1 die Aufgabe zugrunde, einen Mehrkammerbehälter mit mindestens zwei mit ausgießbarem Inhalt befüllten Behältern so weiterzubilden, dass eine einfachere Bedienung zwecks Entnahme der gemischten Flüssigkeit und eine bessere Durchmischung der Flüssigkeit gewährleistet ist.
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Die Erfindung ist durch die technische Lehre des Anspruches 1 gekennzeichnet.
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Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, dass gemäß der
EP 1 935 806 A1 zwei nebeneinander stehende Behälter beschrieben werden, die von einer gemeinsamen, die Behälter übergreifenden Gehäusekappe aufgenommen sind, wobei an der Gehäusekappe nach innen gerichtete, jeweils dem Behälter zugeordnete Durchstoßdorne angeordnet sind, die geeignet sind, den jeweiligen Behälter zu durchstoßen, wobei ferner die Durchstoßdornen in eine gemeinsame Mischkammer münden, die Teil der Gehäusekappe ist, wobei dann die gemischte Flüssigkeit aus der Mischkammer entnommen wird.
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Die gegebene technische Lehre zeichnet sich dadurch aus, dass eine vollkommene Durchmischung der entnommenen Flüssigkeiten gewährleistet ist, denn durch das Durchstoßen des jeweiligen Einzelbehälters mit Hilfe des jeweils in der Gehäusekappe angeordneten Durchstoßdornes, wird gewährleistet, dass beim Kippen des Mehrkammerbehälter die Flüssigkeit restlos in die Mischkammer ausströmt und sich dort vermischt. Damit ist die Entnahmevorrichtung mit einer darin angeordneten Mischkammer in der gemeinsamen, die beiden Behälter übergreifende Gehäusekappe angeordnet, was zu einer groß-volumigen Mischkammer führt.
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Deshalb ist ein wichtiger Anwendungsfall der vorliegenden Erfindung die Ausbildung des Mehrkammerbehälters als Trinkgefäß, welches sich dadurch auszeichnet, dass mehrere einzelverpackte Trinkflüssigkeiten in jeweils einem Gehäuse angeordnet sind, der bevorzugt mit einem Garantieverschluss oder einem sonstigen durchstossbaren Siegelverschluss verbunden ist und dass diese trinkbaren Flüssigkeiten aus den mehreren Behältern sich in der Mischkammer mischen und die Mischkammer gleichzeitig als Mundstück ausgebildet ist.
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Damit gibt es eine einfache Möglichkeit, ein Trinkgefäß mit mehreren vorher einzelverpackten und danach mischbaren Flüssigkeiten herzustellen. Damit sind die Flüssigkeiten gegeneinander abgedichtet aufbewahrbar und lange Lagerzeiten ohne Qualitätsverlust möglich.
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Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Entnahme dünnflüssige Flüssigkeiten beschränkt. Anstatt der Mischung und Entnahme leicht fließfähiger Flüssigkeiten können auch andere fließfähige Stoffe aus den Einzelbehältern entnommen werden, wie z. B. pulverförmige Stoffe, niedrigviskose, pastöse Flüssigkeiten und dergleichen mehr. Aus diesem Grund ist die Erfindung auf die Entnahme und Mischung von Fluiden aus mindestens zwei gegeneinander abgedichteten Einzelbehältern gerichtet.
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Wenn jedoch in der folgenden Beschreibung die Mischung von Flüssigkeiten beschrieben wird, ist dies nicht einschränkend für den Schutzbereich der Erfindung zu verstehen.
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Es wird in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel die Mischung von Flüssigkeiten aus zwei verschiedenen Behältern beschrieben. Hierauf ist die Erfindung ebenfalls nicht beschränkt. Die Erfindung sieht vor, dass mindestens zwei mit einem ausgießbaren Inhalt befüllte Behälter vorgesehen sind. In einer anderen Ausführungsform sind jedoch auch drei mit einem ausgießbaren Inhalt befüllte Behälter als gemeinsame Behälter in einem Mehrkammerbehälter angeordnet. Es können jedoch auch mehr als drei derartige Behälter angeordnet werden, so dass die Erfindung nicht auf die Anzahl von 2, 3 oder mehreren Behältern beschränkt ist.
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Wichtig bei der Erfindung ist, dass die Mischung der aus den Behältern entnommenen Flüssigkeiten erst in einer jenseits der Behälter angeordneten und Teil des Mehrkammerbehälters ausgebildeten Mischkammer – welche gleichzeitig das Mundstück darstellt – erfolgt, so dass in dieser Mischkammer eine vollständige Vermischung der Flüssigkeiten erfolgt.
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Wenn zum Zweck der Ausbildung des Mehrkammerbehälters dieser als Trinkbehälter ausgebildet ist, ergibt sich ein besonderes Trinkerlebnis:
Es ist nämlich vorgesehen, dass die Gehäusekappe, in deren Innenraum die beiden Behälter angeordnet sind, rastend mit den beiden Behältern verbunden ist und ein vertikaler Zwischenraum zwischen der Unterseite der Gehäusekappe und der Oberseite der Behälter angeordnet ist, so dass im Ruhezustand die Gehäusekappe oberhalb der Behälter angeordnet ist und die an der Innenseite der Gehäusekappe angeordneten Durchstoßdorne noch einen Abstand zu den Durchstoßöffnungen der Behälter aufweisen.
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Wird nun durch einen Schlag mit der Hand die Gehäusekappe aus ihrer Rastverbindung mit den Behältern gebracht, kommt die Rastung außer Eingriff und drückt die Durchstoßdorne stoßend durch die zugeordneten Gehäuseöffnungen der Behälter hindurch und schaffen so eine flüssigkeitsleitende Verbindung in die Mischkammer, mit der die beiden Durchstoßdorne flüssigkeitsleitend verbunden sind.
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Wird nun nach dem Durchstoßen der beiden Behälter der Mehrkammerbehälter gekippt, fließen die beiden Flüssigkeiten aus den Einzelbehältern schwerkraftbedingt in schräger Lage in die Mischkammer hinein und wenn man nun den Mund an die Mischkammer ansetzt (Mischkammer ist bevorzugt als Mundstück ausgebildet), kann man die beiden sich nun mischenden Flüssigkeiten in besonders einfacher Weise trinken, ohne dass die Abnahme von weiteren Gehäuseteilen, wie z. B. einer Durchstoßöffnung (
DE 103 23 608 A1 ) oder eines Einzelbehälters, notwendig ist.
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Es kommt hiermit zu einer besonders einfachen und kostengünstigen Gehäuseausbildung, denn die Gehäusekappe dient zum einen als Verbindung mit den Durchstoßdornen, die im Innenraum der Gehäusekappe flüssigkeitsleitend mit der Mischkammer verbunden sind, und andererseits kann diese Mischkammer nach oben aus hygienischen Gründen durch eine einzelne Abdeckkappe verschlossen werden. Dies ist jedoch nicht lösungsnotwendig und wird nur aus hygienischen Gründen bevorzugt. Es könnte demzufolge auch die Abdeckkappe entfallen, und damit wäre eine besonders einfache Entnahme der Flüssigkeit aus der oben angeordneten Mischkammer möglich.
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Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, dass die Erfindung nicht auf die Anordnung einer Rastverbindung zwischen der Innenseite der Gehäusekappe und dem Außenumfang der beiden Behälter beschränkt ist. Statt einer solchen Rastverbindung können auch andere lösbare oder einmalig zerstörbare Verbindungen vorgesehen werden, wie z. B. eine Klebeverbindung oder eine Einwegverbindung, wie z. B. ein Siegel oder ein Klebstoff.
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Durch die Art der Ausbildung, dass die beiden Behälter horizontal nebeneinander liegen und gemeinsam von einer darüber angeordneten Gehäusekappe übergriffen sind, die vertikal zu den beiden Behältern verschiebbar ist, ergibt sich der Vorteil eines einfachen Gehäuseaufbaus, bei dem sehr wenig Teile verwendet werden. Deshalb sind die Herstellungskosten eines solchen Mehrkammerbehälters besonders niedrig. Weiterer Vorteil ist, dass die Flüssigkeiten in den beiden Behältern auch getrennt abgefüllt werden können. Das heißt der eine Behälter kann z. B. zum Pasteurisieren hoch erhitzt werden während der andere z. B. mit Alkoholika gefüllte Behälter kühl bleibt. Ein weiterer Vorteil ist die Auswechselbarkeit der einzelnen Behälter in der Gehäusekappe oder dass z. B. nur der eine Behälter aus der Gehäusekappe entnommen werden kann, während der andere Behälter in der Gehäusekappe verbleibt.
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Demzufolge können beliebige Behälter mit beliebigen Flüssigkeiten in die Gehäusekappe hineingesteckt werden, weil dort eine lösbare Verbindung zwischen der Gehäusekappe und den Behältern vorgesehen ist.
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Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
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Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
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Es zeigen:
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1: Schnitt durch eine erste Ausführungsform eines Mehrkammerbehälters
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2: perspektivische Ansicht des Schnittes nach 1
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3: Seitenansicht der Anordnung nach 1
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4: die Draufsicht der Anordnung nach 3
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5: der Schnitt der Anordnung in Höhe der Schnittlinie DD in 3
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6: die perspektivische Seitenansicht des Mehrkammerbehälters
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7: der Mehrkammerbehälter in seiner Gebrauchsstellung
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8: ein zweites Ausführungsbeispiel eines Mehrkammerbehälters, bestehend aus drei Einzelbehältern gemäß einem Schnitt der Linie A-A in 11
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9: perspektivische Ansicht des Schnittes nach 8
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10: schematisiert die Anordnung der Einzelbehälter in einer Ansicht gemäß 8
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11: die Draufsicht auf die Anordnung nach 10
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12: der Schnitt gemäß der Linie B-B in 10
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13: Funktionsdarstellung des Ruhezustandes des Mehrkammerbehälters
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14: die Darstellung des Mehrkammerbehälters in seiner Arbeitsstellung
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15: die Darstellung des Mehrkammerbehälters in seiner Trinkstellung
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In den 1 bis 7 ist eine erste Ausführungsform eines Mehrkammerbehälters 1 dargestellt, bei dem insgesamt zwei mit einer Flüssigkeit 7, 8 befüllte Behälter 5, 6 in einer gemeinsamen Gehäusekappe 2 rastend und lösbar angeordnet sind.
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Die Gehäusekappe 2 besteht aus einem becherförmigen Teil, an dessen oberen Seite werkstoffeinstückig eine nach oben geöffnete Mischkammer 17 angeschlossen ist, die durch einen umlaufenden Kragen gekennzeichnet ist.
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Die Oberseite der Mischkammer 17 wird nach oben durch eine rastend darauf aufgesetzte Abdeckkappe 18 verschlossen.
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Die Mischkammer 17 ist bevorzugt als Mundstück 20 ausgebildet, so dass unmittelbar die durch die Mischkammer 17 fließenden Flüssigkeiten 7, 8 durch eine Neigung des Mehrkammerbehälters 1 in Pfeilrichtung 19 entnommen werden können.
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Wichtig ist, dass an die Unterseite der Mischkammer 17, die Bodenfläche durchsetzende Durchstoßdorne 15, 16 angeordnet sind, deren Schrägen 9 gegen zugeordnete Ausgießöffnungen 11, 12 der Behälter 5, 6 gerichtet sind.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung sind diese Ausgießöffnungen 11, 12 durch jeweils einen durchstoßbaren Siegelverschluss 13, 14 verschlossen.
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Statt eines Siegelverschlusses 13, 14 kann jedoch auch vorgesehen sein, dass dieser entfällt und dass die Durchstoßdorne 15, 16 unmittelbar in die Wandung der Behälter 5, 6 eindringt und dort eine entsprechende Ausgießöffnung schafft.
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Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Ausgießöffnungen 11, 12 jedoch durch hochgezogene mundstückartige, umlaufende Kragen gekennzeichnet, an deren Ausflussöffnung der beschriebene Siegelverschluss 13, 14 angeordnet ist.
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Wichtig tat, dass an der Innenseite der Gehäusekappe 2 eine nach innen gerichtete, umlaufende Rastnase 3 vorhanden ist, die mit jeweils einer umlaufenden Rastnut 4 an jeden der Behälter 5, 6 zusammenwirkt.
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Die 1 bis 6 zeigen die eingerastete Stellung der Behälter 5, 6, so dass jede Rastnut 4 des jeweiligen Behälters 5, 6 in Rasteingriff mit der Rastnase 3 an der Innenseite der Gehäusekappe 2 gelangt.
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Damit besteht der Vorteil, dass die Behälter 5, 6 auswechselbar und leicht lösbar im Innenraum der Gehäusekappe 2 angeordnet sind.
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In einer anderen Ausgestaltung kann es vorgesehen sein, dass die Rastverbindung 3, 4 entfällt und dass an dieser Stelle ein Klebesiegel oder eine Klebstoffverbindung angeordnet ist.
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Die 7 zeigt nun die Arbeitsstellung (Trinkstellung) des Mehrkammerbehälters 1. Hier wurde durch einen Druck mit der Hand oder durch einen Schlag auf die Abdeckkappe 18 die gesamte Gehäusekappe 2 in Pfeilrichtung 21 nach unten bewegt, so dass die Rastverbindung 3, 4 außer Eingriff gekommen ist. Hierbei ist erkennbar, dass der vorige Freiraum 22, der zwischen der Oberseite der Behälter 5, 6 und der Unterseite der Durchstoßdorne 15, 16 der Gehäusekappe 2 gebildet ist, nun verschwunden ist und durch die Verschiebung der Gehäusekappe 2 in Pfeilrichtung 21 dringen nun die Durchstoßdorne 15, 16 mit ihren Schrägen 9 abdichtend und flüssigkeitsleitend unter Zerstörung der Siegelverschlüsse 13, 14 in die Ausgießöffnungen 11, 12 der Behälter 5, 6 hinein. Auf diese Weise kann die in jedem Behälter 5, 6 enthaltene Flüssigkeit 7, 8 in Pfeilrichtung 23 beim Neigen des Mehrkammerbehälters 1 in Pfeilrichtung 19 in die Mischkammer 17 fließen, wobei die Abdeckkappe 18 vorher von ihrem Rastverschluss auf der Außenseite der Mischkammer 17 abgezogen wurde.
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Bei der Benutzung als Trinkgefäß setzt nun der Benutzer seine Lippen an die Seite der Mischkammer 17 an, neigt den Mehrkammerbehälter 1 in Pfeilrichtung 19 und hat nun das besondere Trinkerlebnis, dass sich sozusagen die beiden Flüssigkeiten 7, 8 direkt im Mund (d. h. in der Mischkammer 17, die direkt vor seinem Mund angeordnet ist) mischen. Damit werden die Flüssigkeiten 7, 8 frisch und ohne Zwischenschaltung von weiteren Gehäuseteilen des Mehrkammerbehälters unmittelbar in den Mund geleitet.
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Der vorher beschriebene Freiraum 22 ist demzufolge in den vertikal verminderten Freiraum 22' übergegangen.
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Die 8 bis 12 zeigen als weitere Ausführungsform einen Mehrkammerbehälter 10, der aus insgesamt drei Behältern 5, 6, 6a besteht.
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Dies ist nur als beispielhafte Ausführung zu verstehen, weil auch mehr als drei Behälter vorgesehen sein können.
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Das zusätzliche Teil an dem Mehrkammerbehälter 10 ist jeweils mit dem Buchstaben a bezeichnet.
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Ansonsten gelten für die gleichen Teile die gleichen Bezugszeichen wie in den 1 bis 7 beschrieben, und ebenso wird die gleiche Funktion verwirklicht.
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In den 13 bis 15 wird der Übergang von dem Ruhezustand in den Trinkzustand nochmals dargestellt.
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Die 13 zeigt hierbei den Ruhezustand, wobei die Gehäusekappe 2 sich in rastendem Eingriff mit den Behältern 5, 6 befindet.
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Durch einen Schlag auf die Abdeckkappe 18 wird die Gehäusekappe 2 in Pfeilrichtung 21 nach unten bewegt, wodurch es zu der in 7 dargestellten Arbeitsstellung kommt.
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Danach wird beim Übergang von 14 auf 15 die Abdeckkappe 18, 18a entfernt und durch Neigen des Mehrkammerbehälters 1, 10 in Pfeilrichtung 19 kann die Trinkflüssigkeit nun unmittelbar aus der als Mundstück 20 ausgebildeten Mischkammer 17, 17a entnommen werden.
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Ein solcher Mehrkammerbehälter 1, 10 ist besonders für Mixgetränke (Alkoholika) geeignet, weil die Behälter 5, 6, 6a mit sehr kleinem Volumina ausgebildet sein können und dementsprechende Mengen von alkoholhaltigen Flüssigkeiten aufnehmen können.
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Mit einem solchen Mehrkammerbehälter 1, 10 kann ein sogenannter „Shot” abgegeben werden, d. h. die beiden in den Behältern 5, 6 angeordneten Flüssigkeiten 7, 8 mischen sich unmittelbar vor dem Mund und können besonders frisch und sich gegenseitig vermischend direkt aufgenommen werden. Es handelt sich deshalb um einen besonders erlebnisreichen Trinkgenuss.
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Das Mixgetränk kann somit in einem Zug getrunken werden.
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In einer weiteren Ausführungsform kann die Mischkammer als geschlossener Deckel ausgebildet sein, der lediglich über ein perforiertes Einstichloch verfügt. Das perforierte Einstichloch ist bereits bei Becher für Softgetränke mit einem Deckel bekannt und dient als Öffnung für z. B. einen Strohalm oder eine anderes Schlauchelement. Somit lassen sie die beiden Flüssigkeiten in der geschlossenen Mischkammer vermischen und anschließend über eine schmale Öffnung über einen Strohhalm entnehmen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Mehrkammerbehälter
- 2
- Gehäusekappe
- 3
- Rastnase
- 4
- Rastnut
- 5
- Behälter
- 6
- Behälter 6a
- 7
- Flüssigkeit
- 8
- Flüssigkeit
- 9
- Schräge
- 10
- Mehrkammerbehälter
- 11
- Ausgießöffnung
- 12
- Ausgießöffnung
- 13
- Siegelverschluss
- 14
- Siegelverschluss
- 15
- Durchstoßdorn
- 16
- Durchstoßdorn
- 17
- Mischkammer 17a
- 18
- Abdeckkappe 18a
- 19
- Pfeilrichtung
- 20
- Mundstück
- 21
- Pfeilrichtung
- 22
- Freiraum 22'
- 23
- Pfeilrichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 10323608 A1 [0002, 0029]
- DE 202006019576 U1 [0009]
- EP 1935806 A1 [0013, 0014, 0016, 0017, 0019]