DE102018007299A1 - Getränkebehälter mit mehreren Kammern - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Getränkebehälter mit mehreren Kammern, insbesondere einen Getränkebehälter in Form einer kommerziellen Getränkedose. Diese Dose ist mit Mitteln ausgestattet, die zur Dosierung und Mischung einer trinkbaren Flüssigkeit mit festen oder pulverförmigen Zusatzstoffen dienen.Ausgehend vom Stand der Technik besteht die Aufgabe der Erfindung in der Schaffung eines Getränkebehälters mit mehreren Kammern, der einen geringeren materialmäßigen Aufwand erfordert und mit dem eine mengenmäßige Dosierung von festen oder pulverförmigen Beimengungen mittels einfacherer Handhabung durchgeführt werden kann.Gelöst wird diese Aufgabe, indem im Innenraum des Getränkebehälters mindestens eine Aufnahmevorrichtung eingebracht ist, die einen mindestens eine Kammer mit darin enthaltenen festen und/oder pulverförmige Beimengungen aufweisenden Blister mit dem Getränkebehälter verbindet. Bei einer vorteilhaften Weiterbildung des Getränkebehälters wird die Aufnahmevorrichtung und der Deckel des Getränkebehälters mit Öffnungen versehen, die Aufnahmevorrichtung auf der der Innenseite des Getränkebehälters zugewandten Fläche des Deckels mit diesem verbunden ist und zwischen dem Deckel und der Aufnahmevorrichtung der Blister derart eingeschlossen, dass die Kammern des Blisters im Bereich der Öffnungen liegen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Getränkebehälter mit mehreren Kammern, insbesondere einen Getränkebehälter in Form einer kommerziellen Getränkedose. Diese Dose ist mit Mitteln ausgestattet, die zur Dosierung und Mischung einer trinkbaren Flüssigkeit mit festen oder pulverförmigen Zusatzstoffen dienen.
  • Im vorbekannten Stand der Technik wird durch die DE 10 2005 006 238 A1 ein Behältersystem, ein Getränkebehälter und eine Kartusche beschrieben, das wenigstens eine Getränkedose aufweist. Das Behältersystem dient zur Herstellung eines Mischgetränkes nach dem individuellen Geschmack des Konsumenten. Dazu ist das Behältersystem mit einer Kartusche ausgestattet, die mit einer zweiten trinkbaren Flüssigkeit befüllt ist. Über eine gemeinsame Anschlussverbindung für einen Flüssigkeitsaustausch erfolgt die Vermischung der im Behältersystem befindlichen ersten Flüssigkeit mit der zweiten Flüssigkeit der Kartusche. Bei diesem Behältersystem können auch mehrere Kartuschen angeordnet werden, mit denen sich individuelle Mischgetränke herstellen lassen. Nachteilig an dieser Lösung ist die Anwendung des Behältersystems für Mischgetränke, bei dem für jede zu mischende zweite Flüssigkeit eine separate Kartusche erforderlich ist. Zudem ist eine Anwendung für die Zugabe von festen oder pulverförmigen Zusatzstoffen mittels eines Blisters nicht möglich.
  • Weiterhin wird in der DE 20 2008 008 018 U1 ein Aufsatzbehälter für einen Getränkebehälter beschrieben, der zur Aufnahme eines sich beim Ausgießen mit dem Getränk mischenden und/oder kühlenden Stoffes vorgesehen ist. Dazu ist der mit der Ausgieß- oder Trinköffnung verbundene Aufsatzbehälter mit einem Getränkezusatz, Geschmackszusatz oder Vital- bzw. Energiezusatz befüllt. Nachteilig an diesem Aufsatzbehälter ist die fehlende Eignung für wahlweise Dosierungen nach Menge und Art des festen oder pulverförmigen Zusatzstoffes.
  • Bekannt ist ebenfalls ein durch die DE 10 2007 017 464 A1 beschriebener neuartiger Behälter für Getränke, der mit einer handelsüblichen Getränkedose verbunden werden kann. Über die gesondert gestaltete Schnittstellengeometrie des Behälters kann die feste Verbindung mit der Getränkedose hergestellt werden. Ebenso verfügt der Behälter über einen Freigabebereich, der durch die Aufbringung einer Druck-, Zug- oder Scherkraft das Volumen des Behälters mit dem Volumen der Getränkedose verbindet. Durch den Freigabebereich gelangt die zu vermischende Flüssigkeit oder der zu vermischende Zusatzstoff in die Flüssigkeit der Getränkedose. Der Behälter kann auch mit mehreren Volumenbereichen ausgestattet sein, in denen unterschiedliche zu vermischende Stoffe oder Flüssigkeiten untergebracht sind. Für die Dosierung der zu vermischenden Zusatzstoffe ist ein relativ aufwendiger mit mehreren Volumen ausgestatteter zusätzlicher Behälter erforderlich. Auch bei diesem Behälter ist der materialmäßige hohe Aufwand sowie die komplizierte Handhabung von Nachteil.
  • Nach der DE 697 26 586 T2 ist eine Verschlusskappe mit Blister, dessen Aufreissvorgang durch ein Öffnen der Kappe vorgenommen wird, für einen Getränkebehälter bekannt gemacht worden. In der mit dem Getränkebehälter verbundenen Verschlusskappe wird ein Zusatzstoff untergebracht, der aus einem Vitamin und/oder Elektrolytzusatz bestehen kann. Der Zusatzstoff kann entweder in flüssiger, pulveriger oder löslicher Tablettenform ausgebildet sein. Die Verschlusskappe besitzt weiterhin eine Verschlussvorrichtung, mittels der durch Drücken oder Ziehen der Deckel in die offene Position bewegt werden kann. Durch die Öffnung wird der Zusatzstoff in die Grundflüssigkeitsinhalte des Getränkebehälters freigesetzt. Die Verschlusseinrichtung kann dann in die geschlossene Position zurück gebracht werden. Dadurch wird es ermöglicht, die Getränkeflasche ohne Verschütten zu schütteln. Dazu kommt eine aufwendige Verschlusskappe zur Anwendung, die zudem für die Anwendung bei handelsüblichen Getränkedosen ungeeignet wäre. Auch bei dieser Lösung wird ein hoher materialmäßiger Aufwand erforderlich und ist für eine einfache Handhabung der Getränkedosen ungeeignet.
  • Bei dem durch die DE 20 2007 011 294 U1 bekannt gemachten Getränkebehälter mit mehreren Kammern wird eine Getränkedose für ein Mischgetränk beschrieben, die eine mit einer handelsüblichen Öffnung versehene obere und mindestens eine untere Kammer aufweist. Diese sind über einen Führungs- und Dichtungsmechanismus miteinander verbunden. Jede der Kammern enthält dabei eine Komponente des Mischgetränks. Mittels des Führungs- und Drehmechanismus können der obere und der jeweils untere Abschnitt so relativ zueinander verdreht werden, dass zwischen den Kammern eine fluide Kommunikation ermöglicht wird. Dabei entsteht die Verbindung durch eine mittels Drehung bewirkte überlappende Lageposition der Öffnungen der jeweils zugewandten Dosenflächen. Durch diese Getränkedose wird es möglich, die Komponenten erst unmittelbar vor dem Verbrauch innerhalb der Getränkedose zu dem Mischgetränk zu vermengen. Nachteilig ist jedoch die fehlende Möglichkeit der Auswahl unterschiedlicher fester oder pulveriger Stoffe zur Beimengung sowie deren mengenmäßigen Dosierung.
  • Weiterhin wird mit der DE 603 03 584 T2 eine verbesserte Getränkedose vorgestellt, die aus einem hohlen Blechkörper besteht und eine vertikale Innenwand aufweist. Diese an ihrem Umfang mit der Dose verbundene Innenwand bildet in der Dose zwei voneinander getrennte Kammern, die zwei unterschiedliche Getränke aufnehmen. Der Dosendeckel weist zwei getrennte Vorrichtungen zum leichten Öffnen der jeweiligen Kammer auf. Mittels dieser Vorrichtungen werden ein getrenntes Öffnen und eine getrennte Entnahme der Flüssigkeiten ermöglicht. Weiterhin sind die Kammern mit Ventilen versehen, die den jeweiligen Öffnungsvorrichtungen verbunden sind. Dadurch wird die Entnahme des in der einen Kammer enthaltenen Getränkes ermöglicht, wenn die Dose zu der jeweiligen anderen Seite der Kammer hin geneigt wird während der andere Auslass verschlossen gehalten wird. Auch bei dieser Ausbildung der Getränkedose ist eine wahlweise mengenmäßige Dosierung von festen oder pulverigen Stoffen als Beimengung weder vorgesehen noch möglich.
  • Ähnlich der Getränkedose nach der DE 603 03 584 T2 kommt auch bei der Getränkedose nach der WO 006/027234 A1 „HIGH-FUNKTIONALITY BEVERAGE CAN“ mindestens eine Trennwand zur Anwendung, die innen entlang der Längsachse des Behälterkörpers angeordnet ist. Zum Öffnen des Behälters ist am Abdeckelement ein Ring angeordnet, mit dem die separaten Kammern gleichzeitig geöffnet und aus diesen die jeweiligen Flüssigkeiten entnommen werden können. Neben dem auch für diese Getränkedose erforderlichen hohen materialmäßigen Aufwand ist auch die fehlende Möglichkeit einer mengenmäßig vorgegebenen Dosierung von festen oder pulverförmigen Beimengungen von Nachteil.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb in der Schaffung eines Getränkebehälters mit mehreren Kammern, der einen geringeren materialmäßigen Aufwand erfordert und mit dem eine mengenmäßige Dosierung von festen oder pulverförmigen Beimengungen mittels einfacherer Handhabung durchgeführt werden kann.
  • Gelöst wird diese Aufgabe mit dem geschaffenen Getränkebehälter entsprechend den beschreibenden Merkmalen nach Patentanspruch 1. Vorteilhafte Weiterbildungen des Getränkebehälters werden von den Merkmalen der Patentansprüche 2 bis 10 beschrieben.
  • Zwecks Schaffung einer einfachen mengenmäßigen Dosierung der Beimengungen ist im Inneren des erfindungsgemäßen Getränkebehälters mindestens eine Aufnahmevorrichtung eingebracht, in der ein Blister mit Zusatzstoffen angeordnet wird. Der Blister weist mindestens eine Kammer auf, in der die festen und/oder pulverförmigen Beimengungen untergebracht sind. Dabei kann die Auswahl der Art und Menge sowie die Zuführung der gewünschten zu vermengenden Zusatzstoffe mittels des Blisters vorgenommen werden. Der Blister wird dazu dreh- oder ausziehbar gestaltet oder auch fest mit dem Getränkebehälter verbunden. Dazu besitzt die Wand der Aufnahmevorrichtung mindestens eine Öffnung, zu deren Position die im Inneren der Aufnahmevorrichtung mittels eines Blisters eingebrachten separaten Zusatzstoffen während der Drehung bzw. dem Herausziehen geführt werden. Bei Erreichung der Öffnung der Aufnahmevorrichtung wird die Art oder Menge der Zusatzstoffe entsprechend des vorgenommenen Grades der Drehung bzw. des Grades des Ziehvorganges des Blisters mit der trinkbaren Flüssigkeit vermengt.
    Vorteilhaft für die Erreichung einer möglichst großen Vielfalt der Mischgetränke wird der Blister in Kammern unterteilt ist, in denen nach Art und Menge vorgegebene unterschiedliche Zusatzstoffe eingebracht werden können. Eine effiziente Zuführung der Beimengungen wird dadurch erreicht, indem der Einsatz mindestens eine in der Wandung der Aufnahmevorrichtung eingebrachte Öffnung aufweist. Eine günstige Zuführung von pulverförmigen Beimengungen wird auf wirtschaftliche Weise dadurch erreicht, indem die Verschlüsse der Kammern des Blisters auftrennbar gestaltet werden. Für wirkungsvolle Beimengungen und einen dafür erforderlichen geringen technischen Aufwand wird der Getränkebehälter so gestaltet, dass in den Kammern des Blisters Öffnungen eingebracht sind, die durch die Drehung bzw. dem Ausdrehen des Blisters mit der mindestens einen Öffnung der Aufnahmevorrichtung in lagemäßiger Übereinstimmung gebracht werden. Effektiv für eine einfache Handhabung und einen geringen materialmäßigen Aufwand wird der zylinderförmige Blister in seinen dem Deckel des Getränkebehälters zugewandten Bereich mit einem ringförmigen Betätigungsglied verbunden ist, das zur Lageveränderung des Blisters dient. Vorteilhaft weist das Betätigungsglied ein Gewinde aufweist, das mit einem Gewinde im oberen Teil der Aufnahmevorrichtung wirkverbunden in Eingriff steht. Günstig für die Zuführung von pulverförmigen Beimengungen erweist sich der geschaffene Getränkebehälter, wenn das Betätigungsglied mit einem ausziehbaren Blister verbunden ist und die Aufnahmevorrichtung an ihrer Innenfläche zur Auftrennung der Kammern dienende Trennelemente aufweist. Eine einfache Ausführung des Getränkebehälters wird wirtschaftlich effektvoll erreicht, wenn im unteren inneren Bereich der Aufnahmevorrichtung ein Federsystem angeordnet ist und der obere Bereich der Aufnahmevorrichtung mit einem Druckelement versehen ist. Effizient erweist sich der Getränkebehälter für vorzugsweise feste Zusatzstoffe, wenn die Aufnahmevorrichtung und der Deckel des Getränkebehälters mit Öffnungen versehen sind, die Aufnahmevorrichtung auf der der Innenseite des Getränkebehälters zugewandten Fläche des Deckels mit diesem verbunden ist und zwischen dem Deckel und der Aufnahmevorrichtung der Blister derart eingeschlossen wird, dass die Kammern des Blisters im Bereich der Öffnungen liegen.
  • Nachfolgend soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigen:
    • 1: den schematischen Querschnitt des Getränkebehälters mit dreh- oder ausziehbaren Blister,
    • 2: den schematischen Querschnitt des Getränkebehälters mit eindrückbaren Blister,
    • 3: die schematische Draufsicht auf den Deckel des Getränkebehälters und
    • 4: die schematische Ansicht der Innenseite des Gehäusedeckels.
  • Die Darstellung der 1 zeigt den schematischen Querschnitt des als kommerzielle Getränkedose ausgebildeten Getränkebehälters 1 mit einem Blister 3, der eine zylinderförmige Form aufweist. Dieser Blister 3 wird von der ebenfalls zylinderförmig ausgebildeten Aufnahmevorrichtung 2 dreh- oder ausziehbar aufgenommen. Der Blister 3 ist in Kammern 4, 5 unterteilt, die zur Aufnahme der festen oder pulverförmigen Zusatzstoffe dienen. Dabei können in den Kammern 4,5 unterschiedliche feste oder pulverförmige Zusatzstoffe oder gleichartige Zusatzstoffe untergebracht werden. Zwecks Vermischung der Zusatzstoffe mit dem Getränk wird der Blister 3 mittels des Betätigungsgliedes 7 nach oben gezogen oder mithilfe eines eingebrachten Gewindes ausgedreht. Dabei gelangen die sich in den Kammern 4,5 befindlichen Zusatzstoffe zu den Öffnungen 8,9 und kommen mit dem Getränkeinhalt in Kontakt. Entsprechend dem Grad der Drehung bzw. der ausgezogenen Länge des Blisters 3 kann die gewünschte Vermengung der Zusatzstoffe mit dem Getränk des Getränkebehälters 1 nach Art und Menge bestimmt werden. Dadurch können wahlweise unterschiedliche Zusatzstoffe oder unterschiedliche Mengen der ausgewählten Zusatzstoffe vermengt werden. An der Oberfläche des Deckels des Getränkebehälters 1 ist eine üblicherweise für Getränkedosen vorgesehene Lasche 6 zur Öffnung des Getränkebehälters 1 vorgesehen.
  • Mit der Darstellung der 2 wird der schematische Querschnitt des Getränkebehälters 1 wiedergegeben, bei dem der Blister 3 zwecks Vermengung der Zusatzstoffe mittels eines nach außen ragenden Druckelementes 11 in die Aufnahmevorrichtung 2 gedrückt wird. Während des Eindrückvorganges gelangen die Kammern 4,5 nach unten zu den Öffnungen 8,9 und geben die in den Kammern 4,5 befindlichen Zusatzstoffe zwecks Vermengung an das Getränk ab. Dabei wird die für den Eindrückvorgang benötigte Gegenkraft von dem im unteren Bereich der Aufnahmevorrichtung 2 eingebrachten Federsystem 10 erzeugt. Je nach Eindrücktiefe können eine oder mehrere oder bestimmte ausgewählte Kammern 4,5 mit dem Getränk in Kontakt gebracht werden. Dadurch kann die Art oder Menge der gewünschten Zusatzstoffe mit dem Getränk vermengt werden. Mit entsprechenden Markierungen am Druckelement 11 kann für den Nutzer sichtbar eine gewünschte Auswahl getroffen werden.
  • Die schematische Wiedergabe der 3 zeigt die Draufsicht auf den als Getränkedose ausgebildeten Getränkebehälter 1. Bei dieser Ausführung des Getränkebehälters 1 sind im Deckel neben einer üblicherweise kommerziell vorgesehenen Lasche 6 zwei Öffnungen 13 eingebracht durch die zwei Kammern 4,5 der Blisterverpackung sichtbar sind. Bei dieser vorzugsweise für feste Zusatzstoffe geeigneten Ausführung ist die Blisterverpackung unterhalb des Deckels eingebracht. Dabei ragen die mit Folie überzogenen festen Zusatzstoffe durch die Öffnungen 13. Die festen Zusatzstoffe können eine gleiche oder unterschiedlicher Zusammensetzung aufweisen. Bei der Anwendung unterschiedlicher Zusatzstoffe können die möglichen Vermengungen kreativ unterschiedlich gewählt werden. Beim Einsatz von Zusatzstoffen gleicher Zusammensetzung kann die jeweilig gewünschte Menge der zuzuführen Zusatzstoffe gewählt werden.
  • Mit der schematischen zeichnerischen Wiedergabe der 4 wird für die vorstehend beschriebene Variante des Getränkebehälters die Innenseite des Deckels wiedergegeben. Gezeigt wird ein auf die Innenseite des Deckels gepresstes Innenteil 12. In dem aus dem gleichen Dosenmaterial gefertigte Innenteil 12 sind ebenfalls Öffnungen 13 eingebracht, die nach der Zusammenfügung mit dem Deckel übereinander liegen. Zwischen dem Innenteil 12 und dem Deckel ist die Blisterverpackung angeordnet. Für den Vermengungsvorgang werden dann die Folien der Blisterverpackung mit den darin befindlichen festen Zusatzstoffen in die Getränkedose gedrückt. Der dabei erforderliche Gegendruck wird durch das mit dem Deckel verpresste Innenteil 12 gewährleistet. Dabei überdeckt die Fläche des Innenteiles 12 nur einen Teil der Fläche des Deckels, um die Funktion der Lasche 6 und damit die Entnahme der vermengten Getränkeflüssigkeit zu ermöglichen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Getränkedose
    2
    Aufnahmevorrichtung
    3
    Blister
    4
    Kammer
    5
    Kammer
    6
    Lasche
    7
    Betätigungsglied
    8
    Öffnung
    9
    Öffnung
    10
    Federsystem
    11
    Druckelement
    12
    Innenteil
    13
    Öffnungen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102005006238 A1 [0002]
    • DE 202008008018 U1 [0003]
    • DE 102007017464 A1 [0004]
    • DE 69726586 T2 [0005]
    • DE 202007011294 U1 [0006]
    • DE 60303584 T2 [0007, 0008]
    • WO 006/027234 A1 [0008]

Claims (10)

  1. Getränkebehälter mit mehreren zur Aufnahme von stofflichen Beimengungen dienenden Kammern, dadurch gekennzeichnet, dass im Innenraum des Getränkebehälters (1) mindestens eine Aufnahmevorrichtung (2) eingebracht ist, die einen mindestens eine Kammer (4;5) mit darin enthaltenen festen und/oder pulverförmige Beimengungen aufweisenden Blister (3) mit dem Getränkebehälter (1) verbindet.
  2. Getränkebehälter nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Blister (3) in Kammern (4; 5) unterteilt ist, in denen nach Art und Menge vorgegebene unterschiedliche Zusatzstoffe eingebracht sind.
  3. Getränkebehälter nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtung (2) mindestens eine in der Wandung der Aufnahmevorrichtung (2) eingebrachte Öffnung (8;9) aufweist.
  4. Getränkebehälter nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlüsse der Kammern (4;5) des Blisters (3) auftrennbar gestaltet sind.
  5. Getränkebehälter nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Kammern (4;5) des Blisters (3) Öffnungen eingebracht sind, die durch die Drehung bzw. dem Ausdrehen des Blisters (3) mit der mindestens einen Öffnung (8;9) der Wandung der Aufnahmevorrichtung (2) in lagemäßiger Übereinstimmung gebracht werden.
  6. Getränkebehälter nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Blister (3) zylinderförmig ausgebildet und in seinem dem Deckel des Getränkebehälters (1) zugewandten Bereich mit einem ringförmigen Betätigungsglied (7) verbunden ist, das zur Lageveränderung des Blisters (3) dient.
  7. Getränkebehälter nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied (7) ein Gewinde aufweist, das mit einem Gewinde im oberen Teil der Aufnahmevorrichtung (2) wirkverbunden in Eingriff steht.
  8. Getränkebehälter nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied (7) mit einem ausziehbaren Blister (3) verbunden ist und die Aufnahmevorrichtung (2) an ihrer Innenfläche zur Auftrennung der Kammern (4; 5) dienende Trennelemente aufweist.
  9. Getränkebehälter nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im unteren inneren Bereich der Aufnahmevorrichtung (2) ein Federsystem (10) angeordnet ist und der obere Bereich der Aufnahmevorrichtung (2) mit einem Druckelement (11) versehen ist.
  10. Getränkebehälter nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtung (2) und der Deckel des Getränkebehälters (1) mit Öffnungen (13) versehen sind, die Aufnahmevorrichtung (2) auf der der Innenseite des Getränkebehälters (1) zugewandten Fläche des Deckels mit diesem verbunden ist und zwischen dem Deckel und der Aufnahmevorrichtung (2) der Blister (3) derart eingeschlossen wird, dass die Kammern (4;5) des Blisters (3) im Bereich der Öffnungen (13) liegen.
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