-
Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein einen Beutel zum Einsetzen
in einen Getränkebehälter und
spezieller betrifft sie einen luftdurchlässigen Beutel zur Abgabe eines
Artikels in einer Getränkedose.
-
Die
Verpackung für
Nahrungsmittel und Getränke
enthält
häufig
Werbematerial, wie z. B. Kupons und verschiedenen Typen von Reklamen.
Trockensubstanzen, wie z. B. Zerealien, umfassen häufig einen
Kupon und eine gewisse Art von Werbepreis oder -gewinn in der Verpackung
selbst. Dieser Typ von verpackungsinterner Werbung ist auch bei
Getränken
bekannt, obwohl es zusätzliche
Besorgnisse bei Getränken
wegen einer möglichen
Verunreinigung durch die Werbung und auch um die sichere Abgabe
der Werbung an den Verbraucher gibt. Infolgedessen konzentrieren
sich die meisten behälterinternen
Getränkewerbungen
auf einen "Unterder-Abdeckkappe"-Lösungsweg,
wie z. B. demjenigen, der in dem ebenfalls in unserem Besitz befindlichen US-Patent
No. 5,524,788 an Plester mit dem Titel "Closure With Hidden-Gift Compartment" beschrieben ist.
-
Bekannte
behälterinterne
Getränkewerbungen
haben im Allgemeinen mechanische Abgabesysteme zur Aufnahme der
Werbung, des Preises oder anderen Artikels im Behälter in
einer richtigen Orientierung mit der Behälteröffnung verwendet. Z. B. beschreibt
die internationale Veröffentlichung
No. WO95/00414 an Benge et al. einen Behälter mit einem Deckel, der
aus einem Metall/Polymer-Laminat hergestellt ist. Dieser Deckel
weist ein festangebrachtes Polymerführungsrohr auf, das unter dem Aufplatzdeckel
positioniert ist. Ein Preisbeutel ist im Führungsrohr positioniert. Der
Deckel, der das Führungsrohr
und den Preisbeutel umfasst, wird dann in die Getränkedose
eingesetzt, und die Dose wird abgedichtet. Es wird geschildert,
dass, wenn der Verbraucher die Dose öffnet, der Preisbeutel von
sich aus oder mit Hilfe eines Auftriebmaterials, wie z. B. Kork
oder Polystyrolschaumstoff, zur Oberfläche im Führungsrohr aufschwimmt. Es
wird geschildert, dass der Preisbeutel selbst aus einem Folienmaterial oder
anderem Material hergestellt ist, das das Eindringen von Flüssigkeit
oder Feuchtigkeit verhindert.
-
Eine
kompliziertere Konstruktion ist im US-Patent No. 5,056,659 an Howes
et al. dargestellt. Howes beschreibt einen abgedichteten Preis-Teilraum,
der von dem unteren Teil des Behälters
separiert ist. Das abgedichtete Führungsrohr wird federaktiviert,
so dass der Preis ausgeschleudert wird, wenn der Verbraucher die
Dose öffnet.
Das US-Patent No. 5,046,631 an Goodman stellt auch ein federaktiviertes
Führungsrohr
dar. Das Führungsrohr
ist durch einen Klebstoff am Deckel der Dose gedichtet. Eine andere
Abgabevorrichtung wird in dem ebenfalls in unserem Besitz befindlichen
US-Patent No. 5,482,158 an Plester mit dem Titel "Promotional Device
For Delivering A Prize From A Beverage Can" darge stellt.
-
Obwohl
alle diese Konstruktionen für
den Endzweck einer Abgabe eines Preises oder einer Werbung einer
gewissen Art an den Verbraucher aus einer Getränkedose angemessen sind, leiden
diese Konstruktionen an zahlreichen Nachteilen. Z. B. beinhaltet
jede dieser Offenbarungen ein kompliziertes mechanisches Abgabesystem.
Mehrere von diesen Bezugsstellen verwenden Federn oder andere Typen von "Katapult"-Systemen. Verglichen
mit einem gewöhnlichen
Getränkebehälter sind
diese mechanischen Abgabesysteme kostspielig herzustellen und verlangsamen
den Getränkebefüllprozess
signifikant.
-
Jede
von diesen Bezugsstellen erfordert auch, dass das Abgabesystem am
oberen Deckel der Dose angebracht ist. Der Deckel und das Abgabesystem
werden dann in den unteren Teil der Dose platziert und dann abgedichtet.
Dieser Typ von Behälterkonstruktion
ist jedoch nicht mit modernen Hochgeschwindigkeitsbefüll- und
-abdichtverfahrensweisen kompatibel. Moderne Herstellungsverfahrensweisen
beinhalten ein Herstellen des unteren Teils des Behälters, d.
h. des Bodens und der Seitenwände,
und einen separaten oberen Deckel zur Abdichtung des offenen Behälters. In
einem Herstellungsprozess, der als "Falzen" bekannt ist, wird der offene Behälter mit
dem Getränk
befüllt,
und dann wird der Deckel um ein paar Millimeter knapp über das
obere Ende des Behälters
gelegt und an Ort und Stelle gewalzt. Weil jede von den Offenbarungen,
auf die oben Bezug genommen wird, ein Abgabesystem aufweist, das
am oberen Deckel der Dose angebracht ist, arbeitet das System nicht
mit der horizontalen Abdichtverfahrensweise, d. h. der Deckel und das
angebrachte Abgabesystem können
nicht mit einer einzigen horizontalen Bewegung in der Dose positioniert
werden.
-
Versuche
zur Anpassung dieses Typs von Abdichtverfahrensweise haben Kleber
und mechanische Abdichtungen verwendet, um während des Abdichtprozesses
einen Artikel, wie z. B. einen Trinkstrohhalm, am Boden der Dose
zu halten. Z.B. offenbart das US-Patent No. 4,930,652 an Murphy
et al. eine lösbare
Gelatine oder Bindemittel, um während einer
Herstellung einen Strohhalm an seinem Ort zu halten. Das Bindemittel
löst sich
dann im Getränk
auf. Wieder, obwohl dieser Prozess für das Endziel einer Abgabe
eines Artikels in einem Getränkebehälter an einen
Verbraucher annehmbar sein kann, wird angesichts der möglichen
Auswirkung, die das Material auf den Geschmack des Getränks haben
kann, die Verwendung jeglichen Typs von löslichem Material nicht für gut gehalten.
-
Es
gibt deshalb im Stand der Technik einen Bedarf an einer Vorrichtung
und einem Verfahren zum Platzieren eines Preisbeutels oder anderen
Artikels in einen Getränkebehälter. Die
Vorrichtung und das Verfahren müssen
mit modernen Hochgeschwindigkeitsgetränkebefüllausrüstungen und -vorgängen kompatibel
sein. Weiter darf die Vorrichtung und das Verfahren den Geschmack
oder die Zusammensetzung des Getränks nicht beeinträchtigen.
-
Die
zuvor erwähnte
WO95/00414 offenbart ein Abgabesystem für einen Artikel, der in einem
mit Druck beaufschlagten Getränkebehälter abgedichtet ist,
wobei dieses System einen Beutel mit dem darin abgedichteten Artikel
und ein hohles Rohr umfasst.
-
Die
vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Beutel
ein gasdurchlässiges und
im Wesentlichen flüssigkeitsundurchlässiges Material
umfasst. Der Artikel ist im Beutel so abgedichtet, dass er im Wesentlichen
trocken bleibt, während
Gase von dem mit Druck beaufschlagten Getränk in den Beutel eindringen.
Der Beutel ist in dem hohlen Rohr so positioniert, dass der Beutel
unversehrt bleibt, wenn die Gase in den Beutel eindringen.
-
Folglich
liefert die vorliegende Erfindung einen Beutel zum Einsatz in einen
Getränkebehälter vor
dem Abdichten und der Druckbeaufschlagung des Getränkebehälters. Der
Beutel ist aus einem gasdurchlässigen
und im Wesentlichen flüssigkeitsundurchlässigen Material
hergestellt. Bei Verwendung ist der Artikel in dem Material positioniert und
abgedichtet, wobei vorzugsweise im Wesentlichen kein Überschussgas
darin enthalten ist. Der Beutel ist in einem hohlen Rohr positioniert,
so dass der Beutel unversehrt bleibt, wenn die Gase von innerhalb
des mit Druck beaufschlagten Behälters
in den Beutel eindringen. Es ist ersichtlich, dass der Beutel herabsinkt,
wenn er in den Getränkebehälter fallengelassen
wird, und anschließend
obenauf schwimmt, nachdem der Behälter abgedichtet ist und mit
Druck beaufschlagt ist, wenn Gas von innerhalb des Behälters in
den Beutel eindringt, bis ein Gleichgewicht erreicht ist. Der Beutel
steigt dann im Getränkebehälter an,
wenn der Beutel geöffnet
wird.
-
Spezielle
Ausführungsformen
der Erfindung umfassen die Verwendung eines thermoplastischen Materials
als das gasdurchlässige
und im Wesentlichen flüssigkeitsundurchlässige Material.
Dieses Material kann ein thermoplastischer Kunststoff sein, umfassend
Ethylencopolymere, wie z. B. Polypropylen und Polyethylen; Polycarbonat;
Polyester, wie z. B. PET (Polyethylenterephthalat); Nylon; oder
ein beliebiger Typ von herkömmlichem
Kunststoffmaterial. Die relative Dichte des Materials mit Füllstoffen
ist im Allgemeinen größer als
etwa 1,0 mit einer Kohlendioxiddurchdringungsrate von etwa 78 cm3.Mikrometer/ 100 cm3.Tag.Bar
oder mehr. Das Material liegt im Allgemeinen in der Form eines Dünnfilms
vor. Der im Beutel abgedichtete Artikel bleibt im Wesentlichen trocken,
während
Gase von innerhalb des mit Druck beaufschlagten Getränkebehälters in
den Beutel eindringen.
-
Das
hohle Rohr ist im Allgemeinen aus einem thermoplastischen Material
in einer im Wesentlichen starren Form hergestellt. Ein Schwimmer
und ein Gewicht können
auch um das hohle Rohr positioniert sein. Der Beutel wird im Allgemeinen
in einem Getränkebehälter mit
einem zylindrischen Körper und
einem Deckel mit einer Öffnung
verwendet. Der Beutel kann im Getränkebehälter in einem Abgabe rohr positioniert
sein, das in der Nähe
der Öffnung
positioniert ist.
-
Von
einem anderen Aspekt betrachtet, liefert die vorliegende Erfindung
ein Verfahren zur Abgabe eines Artikels in einem Getränkebehälter. Das
Verfahren umfasst die Schritte: Abdichten des Artikels in einem
Beutel, der gasdurchlässig
und im Wesentlichen flüssigkeitsundurchlässig ist,
Befüllen
des Getränkebehälters mit
einem kohlensäurehaltigen
Getränk,
Fallenlassen des Beutels in den Getränkebehälter, so dass der Beutel in
dem Behälter
herabsinkt, Druckbeaufschlagen des Getränkebehälters, Durchdringenlassen des
Beutels mit Gasen von dem kohlensäurehaltigen Getränk bis sich
der Druck in dem Behälter
und dem Beutel im Gleichgewicht befinden, und Öffnen des Behälters, so
dass der Druck im Behälter
entlastet wird und der Druck im Beutel bewirkt, dass der Beutel
im Behälter
emporsteigt. Das Verfahren kann weiter umfassen: Platzieren des
Beutels in einem hohlen Rohr, so dass der Beutel im Wesentlichen
das hohle Rohr füllt.
Der Getränkebehälter wird durch
Darüberlegen
des oberen Deckels über
das offene Ende des Getränkebehälters und
Falzen des oberen Deckels an seinem Ort abgedichtet und mit Druck
beaufschlagt. Alternativ kann der Beutel in den Getränkebehälter platziert
werden, nachdem der Behälter
befüllt
worden ist.
-
Gewisse
Ausführungsformen
der Erfindung werden nun nur anhand eines Beispiels mit Bezug auf
die folgenden Zeichnungen beschrieben.
-
1 ist eine Querschnittsansicht
der Abgabevorrichtung im Behälter.
-
2 ist eine Draufsicht auf
den Beutel.
-
2A ist eine Draufsicht auf
den Beutel mit Gaslüftungen.
-
3 ist eine Draufsicht auf
den Behälterdeckel.
-
4 ist eine Draufsicht auf
das Preisrohr mit dem Schwimmer.
-
5 ist eine Draufsicht auf
das Preisrohr mit dem Schwimmer und dem Gewicht.
-
6 ist eine weggeschnittene
Ansicht des Behälters,
wobei die Abgabevorrichtung im Abgaberohr dargestellt ist.
-
Indem
man nun in größerer Einzelheit
auf die Zeichnungen Bezug nimmt, in denen sich gleiche Bezugszeichen
auf gleiche Teile überall
in den mehreren Ansichten beziehen, zeigen 1 und 2 eine
Abgabevorrichtung 10, die die vorliegende Erfindung verwirklicht.
Die Abgabevorrichtung 10 umfasst ein Preisrohr 20,
einen Beutel 30 und einen Artikel 40. Die Abgabevorrichtung 10 wird
mit einem herkömmlichen
Getränkebehälter 50 verwendet,
wie z. B. einer Aluminiumdose.
-
Das
Preisrohr 20 ist ein im Wesentlichen starres hohles Rohr
mit einem ersten Ende 22 und einem zweiten Ende 24.
Obwohl der Begriff Rohr 20 hierin verwendet und bevorzugt
wird, versteht es sich, dass jegliche Form als das Preisrohr 20 verwendet
werden kann. Das erste Ende 22 kann geschlossen, durchlöchert oder
offen sein. Das zweite Ende 24 ist im Allgemeinen offen.
Das Preisrohr 20 ist aus einem thermoplastischen Material
hergestellt, umfassend Ethylencopolymere, wie z. B. Polypropylen
und Polyethylen; Polycarbonate; Polyester, wie z. B. PET (Polyethylenterephthalat);
Nylon; oder einen beliebigen Typ von herkömmlichem Kunststoffmaterial.
Das Material muss zur Verwendung mit Getränkebehältern auf der Grundlage von
Sicherheit und Geschmack annehmbar sein. Die relative Dichte des Materials
sollte mindestens etwa 1,0 sein und vorzugsweise gleich oder größer als
die relative Dichte des Getränks
(im Allgemeinen etwa 1,03 im Beispiel eines alkoholfreien Getränks), so
dass das Preisrohr 20 zusammen mit dem Beutel 30 und
dem Artikel 40 im Behälter 50 herabsinkt
oder mindestens schwebend gehalten wird.
-
Wenn
das Material eine relative Dichte von weniger als 1,0 aufweist,
z. B. weist Polypropylen eine relative Dichte von etwa 0,89 auf,
können
Farbstoffe oder andere Zusatzmittel zum Material hinzugefügt werden,
um seine relative Dichte auf annehmbare Niveaus zu erhöhen. Weiter
kann die relative Dichte des Artikels 40 einen Einfluss
auf die Auswahl der Materialien aufweisen. Ein Artikel 40 mit
einer verhältnismäßig hohen
relativen Dichte kann mit einem Preisrohr 20 eines Materials
mit einer verhältnismäßig geringeren
relativen Dichte verwendet werden. Das Gewicht des Artikels 40 weist
auch einen Einfluss auf den Gesamtauftrieb der Abgabevorrichtung 10 auf.
-
Der
Beutel 30 liegt im Allgemeinen in der Form eines abgedichteten
Beutelbehälters
oder anderen Typs von Umhüllung
vor, wie z. B. einer Blisterverpackung, einer Kapsel usw.. Der Beutel 30 ist
aus einem gasdurchlässigen,
im Wesentlichen flüssigkeitsundurchlässigen Material
hergestellt. Beispiele für
das Beutel-30-Material umfassen die oben beschriebenen thermoplastischen
Materialien im Allgemeinen in der Form eines Dünnfilms. Das Material muss
zur Verwendung mit Getränkebehältern auf
der Grundlage von Sicherheit und Geschmack annehmbar sein. Die relative
Dichte des Beutel-30-Material sollte auch mehr als 1,0 sein. Wie
bei dem Preisrohr 20 weist auch das Gewicht des Artikels 40 einen
Einfluss auf den Auftrieb des Beutels 30 und die Abgabevorrichtung 10 als
Ganzes auf.
-
Mit
dem Begriff "gasdurchlässig" ist gemeint, dass
der Beutel 30 ermöglicht,
dass Gase im Getränk enthalten
sind, wie z. B. Kohlendioxid im Beispiel eines kohlensäurehaltigen
alkoholfreien Getränks,
um durch die Wand des Beutels 30 über eine vorbestimmte Zeitdauer
durchzudringen, im Allgemeinen der Zeit, die es für das Getränk braucht,
um den Verbraucher zu erreichen. Z. B. ist die Kohlendioxiddurchdringungsrate
für PET
(Polyethylenterephthalat) im Allgemeinen etwa 78–154 cm3.Mikrometer/100
cm2.Tag.Bar (20–40 cc-mil./100 sq.in.-Tag-atm.)
bei fünfundzwanzig
(25) Grad Celsius, während
die Kohlendioxiddurchdringungsrate für Polypropylen etwa 1750–3510 cm3.Mikrometer/100 cm2.Tag.Bar
(450–900
cc-mil./100 sq.in.-Tag-atm) bei derselben Temperatur ist. Die Durchdringungsra ten von
gewissen Polyethylenen können
selbst höher sein.
Alternativ, wie in 2A dargestellt
ist, können Gaslüftungen 31 in
das Beutelmaterial inkorporiert sein, um die Gasdurchdringungsrate
zu erhöhen.
-
Desgleichen
ist mit dem Begriff "im
Wesentlichen flüssigkeitsundurchlässig" gemeint, dass das Getränk nicht
durch das Beutel-30-Material während einer
zweiten vorbestimmten Zeitdauer, im Allgemeinen im Wesentlichen
mehr als die erwartete Gebrauchsfähigkeitsdauer des Getränks, eindringt.
Z. B. ist die Wasserdurchlässigkeitsrate
für PET
(Polyethylenterephthalat) im Allgemeinen etwa 15,6 g.Mikrometer/100
cm2.Tag.Bar (4 gm.-mil./100 sq.in.-Tag-atm.),
während
die Kohlendioxiddurchlässigkeitrate
für Polypropylen
etwa 2,7 g.Mikrometer/100 cm2.Tag.Bar (0,7
gm.-mil./100 sq.in.-Tag-atm.) ist. Die Umgebungstemperatur kann einen
signifikanten Einfluss auf sowohl Gas- als auch Flüssigkeitsdurchlässigkeit
aufweisen. Die Rate einer Durchlässigkeit
wird erhöht,
wenn die Temperatur erhöht
wird.
-
Der
Beutel 30 muss auch ausreichend Berstfestigkeit aufweisen,
so dass das Beutelmaterial, sowohl während einer Durchdringung als
auch wenn der Gleichgewichtsdruck außerhalb des Beutels 30 plötzlich abfällt, unversehrt
bleibt. Die Berstfestigkeit der oben beschriebenen thermoplastischen
Kunststoffe reicht von etwa 1200 Pound pro Quadratinch (8,4 × 105 kg/m2) für gewisse
Typen von Polyethylen bis zu 10000 Pound pro Quadratinch (7 × 106 kg/m2) oder mehr
für gewisse
Typen von PET. Unter Umständen,
wo es kein Erfordernis gibt, den Artikel 40 trocken zu
halten, braucht der Beutel 30 nur gasdurchlässig zu
sein, so dass Materialien mit verhältnismäßig geringeren Berstfestigkeiten
verwendet werden können.
Die Dichte des Preisrohrs 20 oder des Artikels 40 muss
jedoch ausreichend sein können,
um die Abgabevorrichtung 10 nach Bersten des Beutels 30 obenauf
schwimmend zu halten.
-
Der
Artikel 40 kann ein Preis, eine Werbung oder ein anderer
Gegenstand sein, wie z. B. ein Trinkstrohhalm. In 2 ist eine enggerollte Banknote als der
Artikel 40 dargestellt. Der Artikel 40 ist im Beutel 30 mit
möglichst
wenig Hohlraum 35 abgedichtet, um die Menge von Gas in
dem Beutel 30 zu begrenzen, die einen Einfluss auf seinen
Auftrieb haben kann. Alternativ kann der Artikel 40 mit
einem stark reduzierten Druck abgedichtet sein. Die Verwendung eines
solchen Unterdrucks kann die Durchlässigkeit von Gasen im Beutel 30 erhöhen. Der
Beutel 30 wird durch herkömmliche Verfahren abgedichtet.
Z. B. kann im Fall eines Beutels 30, der aus einem PET-Material
hergestellt ist, eine lineare Wärmeabdichtung
geringer Dichte verwendet werden. Die Festigkeit der Dichtung sollte
verhältnismäßig vergleichbar
mit der Festigkeit des Materials sein.
-
Wie
in den 1 und 3 dargestellt, ist der Behälter 50 vorzugsweise
eine herkömmliche
Aluminiumdose mit einem zylindrischen Körper 60 und einem
oberen Deckel 70. Der zylindrische Körper 60 und der obere
Deckel 70 sind durch den oben beschriebenen Falzvorgang
miteinander verbunden. Der Behälter 50 wird
normalerweise, aber nicht notwendigerweise, vor dem Falzprozess
mit einem Getränk
befüllt,
wie z. B. einem kohlensäurehaltigen
alkoholfreien Getränk
oder anderen Typ von Getränk. Der
obere Deckel 70 weist eine im Wesentlichen kreisförmige oder
ovale Öffnung 72 darin
auf, um das Getränk
aus dem Behälter 50 zu
gießen.
Die Öffnung 72 ist
durch eine Verschlusslasche 74 abgedichtet. Wie wohlbekannt
ist, wird die Verschlusslasche 74 durch einen Hebelring 76 geöffnet, der
oben auf dem Deckel 70 benachbart zur Verschlusslasche 74 positioniert
ist. Die Abgabevorrichtung 10 kann auch mit einem beliebigen
anderen Typ von herkömmlichem Getränkebehälter verwendet
werden, wie z. B. Glas-, Kunststoff- oder Laminatflaschen oder Kartons.
-
4 stellt eine weitere Ausführungsform des
Abgabesystems 10 dar. In dieser Ausführungsform ist ein Schwimmer 80 am
Preisrohr 20 angebracht. Der Schwimmer 80 umgibt
das oder ist am Preisrohr 20 an einem Ende angebracht,
und zwar im Wesentlichen benachbart zum zweiten Ende 24.
Der Schwimmer 80 ist vorzugsweise aus demselben Material
wie der Beutel 30 oder aus herkömmlichen Typen von Auftriebmaterial,
wie z. B. geschlossenzelliger Schaumstoff, hergestellt. Der Schwimmer 80 kann
verwendet werden, um den Auftrieb der Abgabevorrichtung 10,
d. h. der Kombination des Preisrohrs 20, des Beutels 30 und
des Artikels 40, zu erhöhen.
-
5 stellt eine weitere Ausführungsform der
Abgabevorrichtung 10 dar. Diese Ausführungsform umfasst weiter ein
Gewicht 90. Das Gewicht 90 kann aus demselben
Material wie das Preisrohr 20 oder anderen herkömmlichen
Materialien mit einer ausreichend großen relativen Dichte hergestellt
sein, so dass das Material nicht im Getränk obenauf schwimmt. Das Gewicht 90 umgibt
auch das Preisrohr 20 im Wesentlichen benachbart zum ersten Ende 22 oder
benachbart zum Schwimmer 80. Das Gewicht 90 kann
verwendet werden, wenn die Dichte der Abgabevorrichtung 10,
d. h. der Kombination des Preisrohrs 20, des Beutels 30,
des Artikels 40 und des Schwimmers 80 (wenn gewünscht),
geringer ist als die Dichte des Getränks, bevor irgendein Gas in den
Beutel 30 eingedrungen ist.
-
Im
Gebrauch wird der Artikel 40 im Beutel 30 abgedichtet,
wie oben beschrieben. Der Beutel 30 wird im Preisrohr 20 positioniert.
Der Beutel 30 füllt
im Wesentlichen das Rohr 20, wobei wenig oder kein Hohlraum übriggelassen
wird, wo eingeschlossene Luft den Auftrieb der Abgabevorrichtung 10 beeinträchtigen
kann. Die Abgabevorrichtung 10 wird dann in den zylindrischen
Körper 60 des
Behälters 50 fallengelassen.
Der zylindrische Körper 60 wird
vorzugsweise vor der Einsetzung der Abgabevorrichtung 10 mit
dem Getränk
befüllt.
Alternativ kann die Abgabevorrichtung 10 vor dem Befüllen in
den zylindrischen Körper 60 des
Behälters 50 eingesetzt
werden, abhängig
von der Beschaffenheit des Befüllsystems.
-
Weil
der Beutel 30 und das Preisrohr 20 wenige oder
keine internen Hohlräume 35 zur
Ansammlung von Gasen aufweisen und weil die Dichte oder das Gewicht
der Abgabevorrichtung 10 mehr als die Dichte des Getränks ist,
sinkt die Abgabevorrichtung 10 herab oder wird im Behälter 50 schwebend
gehalten. Mit der Verwendung des Begriffs "herabsinken" oder "sinkt herab" ist gemeint, dass die Abgabevorrichtung 10 nicht
zum oberen Ende des Behälters 50 aufschwimmt,
d. h. die Abgabevorrichtung 10 kann herabsinken oder schwebend
gehalten sein. Weil die Abgabevorrichtung 10 nicht zum
oberen Ende des zylindrischen Körpers 60 des
Behälters 50 aufschwimmt,
können
der zylindrische Körper 60 und der
Deckel 70 in dem oben beschriebenen herkömmlichen
Hochgeschwindigkeitsfalzprozess miteinander verbunden werden. Der
Deckel 70 wird horizontal über dem zylindrischen Körper 60 positioniert
und ohne jegliche Versperrung verbunden, die durch die zum oberen
Ende des zylindrischen Körpers 50 aufschwimmende
oder sonst störende
Abgabevorrichtung 10 hervorgerufen wird.
-
Nachdem
der Behälter 50 abgedichtet
worden ist, wird der Behälter 50 im
Allgemeinen in normale Vertriebskanäle zur Endabgabe an den Verbraucher
platziert. Dieser Prozess braucht im Allgemeinen mindestens mehrere
Tage oder Wochen. Während
dieser Zeit ist die Abgabevorrichtung 10 dem Innendruck
des Behälters 50 ausgesetzt.
Z. B. ist der Behälter 50 im
Allgemeinen mit fünfundfünfzig (55)
Pound pro Quadratinch Druck bei vier (4) Volumina von Kohlendioxid
im Fall eines kohlensäurehaltigen
alkoholfreien Getränks
abgedichtet. Mit der Zeit sucht der Gasdruck im Behälter 50 ein
Gleichgewicht mit dem Partialdruck in der Abgabevorrichtung 10. Weil
der Beutel 30 aus einem gasdurchlässigen Material hergestellt
ist, dringen Kohlendioxid und andere Gase von innerhalb des Behälters 50 in
den Beutel 30 ein, bis der Druck im Beutel 30 ein
Gleichgewicht erreicht. Der Beutel 30, jegliche Hohlräume 35 im Beutel 30 und
vielleicht der Artikel 40 selbst absorbieren Kohlendioxid
und andere Gase, bis ein Gleichgewicht mit dem Innendruck des Behälters 50 erreicht ist.
-
Die
Geschwindigkeit einer Diffusion des Kohlendioxids in den Beutel 30 bis
ein Gleichgewicht erreicht ist und folglich die Auswahl der geeigneten
Materialien für
den Beutel 30, hängt
von der normalen Vertriebszeit und der normalen Verkaufsgeschwindigkeit
für den
Behälter 50 ab.
Eine längere
Vertriebszeit erlaubt die Verwendung eines Materials mit einer geringeren
Diffusionsgeschwindigkeit. Z. B. braucht ein aus einem Dünnfilm-PET-Material
hergestellter Beutel 30 etwa zwei (2) Wochen, um in Gleichgewicht
zu kommen. Ein Polypropylenbeutel 30 würde eine schnellere Diffusionsgeschwindigkeit
aufweisen, während
ein Nylonbeutel 30 etwas langsamer sein würde. Die
erwartete Umgebungstemperatur muss auch erwogen werden. Eine höhere Temperatur
erhöht
im Allgemeinen die Diffusionsgeschwindigkeiten.
-
Wenn
der Verbraucher den Behälter 50 öffnet, schießen das
Kohlendioxid und andere Gase im Behälter 50 durch die Öffnung 72 im
oberen Deckel 70 des Behälters 50 heraus. Der
Druck im Behälter 50 fällt von
seinem Abdichtdruck von z. B. fünfundfünfzig (55)
Pound pro Quadratinch auf Atmosphärendruck ab. Das Kohlendioxid
und andere Gase im Beutel 30 können jedoch den Beutel 30 so
wie die Gase im Behälter 50 nicht
sofort verlassen. Vielmehr bleiben die Gase im Beutel 30 unter
Druck eingeschlossen. Diese Druckdifferenz bewirkt, dass die Abgabevorrichtung 10 zum
oberen Ende des Behälters 50 emporsteigt.
Ein Ende der Abgabevorrichtung 10 kann sich durch die Öffnung 72 heraus
erstrecken, oder der Verbraucher kann die Abgabevorrichtung 10 oder
den Behälter 50 manövrieren,
bis sich die Abgabevorrichtung 10 durch die Öffnung 72 erstreckt.
Der Verbraucher entfernt dann die Abgabevorrichtung 10 vom
Behälter 50.
Der Verbraucher entfernt den Beutel 30 vom Preisrohr 20, öffnet den
Beutel 30 und entfernt den Artikel 40. Der Verbraucher
kann dann das Getränk
verbrauchen.
-
Obwohl
der Beutel 30 so beschrieben worden ist, dass er im Preisrohr 20 positioniert
ist, ist die Verwendung des Preisrohrs 20 nicht erforderlich. Das
Preisrohr 20 stellt im Allgemeinen sicher, dass der Beutel 30 nicht
birst oder sich nicht bis zu dem Ausmaß aufbläht, dass der Beutel 30 durch
den Verbraucher nicht vom Behälter 50 entfernt
werden kann. Das Preisrohr 20 braucht nicht sicherzustellen, dass
der Beutel 30 im Behälter 20 zuerst
herabsinkt, oder mindestens in ihm schwebend gehalten wird, und
dann emporsteigt, wenn der Behälter 50 geöffnet wird.
Desgleichen kann der Beutel 30 selbst aus einem starren
Material ähnlich
zum Preisrohr 20 hergestellt sein. Z. B. kann der Beutel 30 in
der Form eines starren im Wesentlichen abgedichteten Polypropylenrohrs
vorliegen. Ein solcher Beutel 30 weist ausgezeichnete Gasdurchdringungsraten
auf, benötigt kein
separates Preisrohr 20, kann aber etwas schwieriger für den Verbraucher
zu öffnen
sein.
-
Die
Ausführungsformen
der 4 und 5 sorgen für entweder
einen zusätzlichen
Auftrieb wie im Fall des Schwimmers 80 oder weniger Auftrieb
im Fall des Gewichts 90. Abhängig von den für das Preisrohr 20,
den Beutel 30 und den Artikel 40 verwendeten Materialien
können
verschiedene Kombinationen des Schwimmers 80 und des Gewichts 90 verwendet
werde. Das Ziel beim Bestimmen der Beschaffenheit der Materialien
für das
Preisrohr 20, den Beutel 30 und den Artikel 40 zusammen
mit der Entscheidung darüber,
ob der Schwimmer 80 und das Gewicht 90 zu verwenden
sind, besteht darin, die Dichte der Abgabevorrichtung 10 als
Ganzes gesehen mehr als die Dichte des Getränks vorliegen zu haben, wenn
die Vorrichtung 10 ursprünglich in den Behälter 50 eingesetzt
wird, so dass die Vorrichtung 10 herabsinkt oder mindestens
nicht zum oberen Ende des Behälters 50 aufschwimmt.
Andere Erwägungen
umfassen das Ausmaß des
Luftanteils in der Abgabevorrichtung 10, das auf ihren
Auftrieb Auswirkungen haben kann.
-
Wie
in 6 dargestellt, kann
die Abgabevorrichtung 10 auch mit einem Abgaberohr 100 oder einem
anderen Typ von Abgabesystem verwendet werden. Das Abgaberohr 100 kann
ein beliebiger Typ eines im Wesentlichen starren Rohrs sein, das
so positioniert ist, dass sichergestellt ist, dass der Beutel 30 zum
oberen Ende der Dose 70 in der unmittelbaren Nachbarschaft
der Öffnung 72 aufschwimmt.
Z. B. kann das Abgaberohr 100 auf eine herkömmliche Weise über Verbindungen 110 am
Boden des Behälters
50, am zylindrischen Körper 60 oder
um das obere Ende des zylindrischen Körpers 60 angebracht sein.
Der Beutel 30 wird im Abgaberohr 100 in Position
fallengelassen, und der zylindrische Körper 60 wird in den
Hochgeschwindigkeitsfalzprozess platziert, wie oben beschrieben.
Weil die Abgabevorrichtung 10 im zylindrischen Körper 60 herabsinkt
oder in ihm schwebend gehalten wird, können der zylindrische Körper 60 und
der Deckel 70 ohne jegliche Beeinträchtigung miteinander verbunden
werden.
-
Die
Abgabevorrichtung 10 kann auch mit bekannten Abgabesystemen
verwendet werden, ohne Rücksicht
darauf, wie der Behälter 50 abgedichtet
ist. Das Vermögen
der Abgabevorrichtung 10, im Behälter 50 wegen der
Druckdifferenz anzusteigen, ermöglicht,
dass die Abgabevorrichtung 10 bekannte Artikelbehälter ersetzt.
Die Geschwindigkeit und Kraft, mit der die Abgabevorrichtung 10 in
einem Behälter 50 emporsteigt,
stellt eine Dynamik und verbesserte Freigabe des Artikels 40 sicher,
ohne Rücksicht
darauf, wie die Abgabevorrichtung 10 im Behälter 50 positioniert
ist.
-
Die
Verwendung des gasdurchlässigen
Beutels 30 kann auch Anwendungen außerhalb des Preis- oder Werbegebiets
aufweisen. Z. B. kann der Beutel 30 einen Trinkstrohhalm
als den Artikel 40 umschließen. Der Trinkstrohhalm wird
im Beutel 30 abgedichtet und dann in den Behälter 50 fallengelassen,
wie oben beschrieben.
-
Alternativ
braucht der Beutel 30 für
einen Artikel 40, wie z. B. den Trinkstrohalm, nicht dieselbe Berstfestigkeit
aufzuweisen, wie sie für
den Beutel 30 erforderlich ist, der so konstruiert ist,
dass er abhängig
von der Dichte des Artikels 40 den Artikel 40 trocken
hält.
-
Weiter
kann der Beutel 30 auch mit verhältnismäßig geringer Berstfestigkeit
gewünscht
werden. Der Beutel 30 kann z. B. einen Wohlgeruch umschließen, von
dem beabsichtigt ist, dass er freigesetzt wird, wenn der Verbraucher
den Behälter 50 öffnet. Das
Material für
den Beutel 30 kann eine ausreichend niedrige Berstfestigkeit
aufweisen, so dass der Beutel 30 zerreißt, wenn der Behälter 50 geöffnet wird,
wodurch der Verbraucher eine unmittelbare Ladung von Wohlgeruch
abbekommt.
-
Es
versteht sich, dass das Vorhergehende nur bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung betrifft und dass zahlreiche Änderungen darin
vorgenommen werden können,
ohne dass man vom Bereich der Erfindung, wie in den folgenden Ansprüchen definiert,
abweicht.