DE2412410C3 - Kartusche zur getrennten Aufnahme einer Zweikomponenten-Dichtungsmasse aus Kunststoff - Google Patents

Kartusche zur getrennten Aufnahme einer Zweikomponenten-Dichtungsmasse aus Kunststoff

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DE2412410C3
DE2412410C3 DE19742412410 DE2412410A DE2412410C3 DE 2412410 C3 DE2412410 C3 DE 2412410C3 DE 19742412410 DE19742412410 DE 19742412410 DE 2412410 A DE2412410 A DE 2412410A DE 2412410 C3 DE2412410 C3 DE 2412410C3
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Helmut 8225 Traunreut Schnee
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D81/00Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
    • B65D81/32Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents for packaging two or more different materials which must be maintained separate prior to use in admixture
    • B65D81/3216Rigid containers disposed one within the other

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kartusche gemäß iem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Dichtungsmassen zum Herstellen elastischer Dichtungen sind heute in großem Umfang im Einsatz, wobei Dichtungsmassen aus einem Zweikomponenten-Werk-Itoff überwiegen. Unter Zweikomponenten-Dichtungstnassen sind hü -tbare Massen zu verstehen, die aus einer Crundkomponente und einer Härterkomponente bestehen. Die Härtung erfolgt nach dem Vermischen der Härterkomponente mit der Grundkomponente. Solche Dichtungsmassen sind beispielsweise Zweikomponenlen-Polysulfid-Dichtungsmassen. Der Anteil der Grundkomponente liegt meistens in der Größenordnung !wischen 90 und 95% der Gesamtmasse, während der Anteil der Härterkomponente dementsprechend bei 10 kis 5% liegt. Beide Komponenten werden vielfach getrennt angeliefert, wobei die übliche Verpackung aus großen Blechgefäßen besteht, in denen die Grundkom- |>onente abgepackt ist. während die Härterkomponente in einem getrennten Gebinde, beispielsweise kleinen Blech- oder Kunsistoffdosen. mitgeliefert wird. Die fceiden Komponenten werden an Ort und Stelle miteinander vermischt, so daß dadurch die Dichtungsmasse während einer begrenzten Zeit verarbeitungsfähig ist.
Es sind auch kleinere Packungen bekannt, die aus tiner Kartusche aus Pappe oder Kunststoff bestehen. Hierbei werden die beiden Komponenten bereits tusammengemischt in tiefgekühltem Zustand angeliefert, wobei die Masse nach Auftauen sofort verarbeitungsfähig ist.
Es ist auch bekannt, die Harterkomponente in einem Plastikschlauch unterzubringen, der in der Kartusche für die Grundkomponente angeordnet ist. Durch Heraus liehen dieses Plastikschlauches /wischen der Kartusche Und dem Deckelrand wird die Harterkomponente in die drundmasse eingeführt. Das Gemisch wird dann durch eine Rührwendel innig gemischt und dadurch einsatzbereit.
Auch ist es bekanntgeworden, innerhalb der Kartusche oberhalb der darin eingefüllten Grundkomponente eine dünne Trennschicht aus Stearinsäure vorzusehen, über der die Harterkomponente angeordnet ist, wobei durch Einsatz der Rührwendel nunmehr die beiden Komponenten miteinander vermischt und die Stearinsaure zusätzlich mit vermischt wird, die dann als Verzögerungskomponente beim Aushärten der Dichtungsmasse wirkt.
Aus dem DE-GM 70 16 260 ist es bekannt, anstelle der Stearinsäuretrennschicht eine Trennschicht aus einer Folie vorzusehen, so daß die Harterkomponente in einem Folienbecher untergebracht ist. Bei dieser bekannten Einrichtung ist ein Stab vorgesehen, der durch den Boden des Folienbechers gestoßen wird und diesen an der Spitze öffnet. Diese bekannte Anordnung hat den Nachteil, daß Wandteüe des Folienbechers im Kartuschenraum verbleiben und beispielsweise beim Vermischen der beiden Komponenten so vor die is Austrittsöffnung der Kartusche gelangen können, daß hier Verstopfungen eintreten.
Aus der US-PS 34 67 282 ist es bekannt, den Behälter für die Grundkomponente an seinem oberei. Ende mit einem Lochring zu versehen und eine Verschlußkappe einzusetzen, die in ihrem Inneren umgekehrt becherförmig ausgebildet ist, wobei der Becher die Härterkomponente aufnimmt Beim Verschluß der Kartusche schraubt sich der äußere Becherrand auf den Lochring und verschließt die einzelnen Löcher. Beim Öffnen des Verschlusses werden die Löcher des Lochringes freigegeben und die Härterkomponente kann in diesem Bereich in die Grundkomponente eindringen. Abgesehen von der aufwendigen Ausgestaltung des Behälters steht nur ein kleiner Ringbereich für den Durchtritt der Härter- zur Grundkomponente zur Verfugung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfach herzustellenden Deckel zu schaffen, bei welchem Verstopfungen der Ausflußöffnungen der Kartusche durch Wandreste ausgeschaltet sind.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die Löcher der Siebplatte können unterschiedlich groß sein.
Durch Druck auf den kolbenartigen Verschluß — beispielsweise Daumendruck - tritt nach Durchtritt durch die Sieböffnungen die kleinen Komponente in die mit der größeren Komponente gefüllte Kartusche ein. Durch die Sieböffnungen werden beim Auspressen der 4i kleineren in die größere Komponente eine Vielzahl von Materialstrahlen gebildet, so daß eine innige Mischung der beiden Komponenten erreicht wird. Wenn die gesamte Däche der Bodenplatte mit öffnungen ausgerüstei ist, verbleiben keine Reste in dem Deckel,
■so Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Die Zeichnung zeigt schaubildlich eine Ausführungsform der Erfindung.
Eine Ka-tusche 1 nimmt eine Grundkomponente 2 auf. Auf die Kartusche 1 und in den oberhalb der S5 Grundkomponente 2 vorhandenen freien Raum wird ein Deckel 3 aufgesetzt, der einen in den Innenraiim der Kartusche 1 vorspringenden zylinderförmigen Teil 4 aufweist, der der Aufnahme einer Harterkomponente 5 dient. In das zylinderformige Teil 4 wird oberhalb der Härterkomponente 5 ein kolbenartiger Verschluß 7 aufgesetzt, der gleichzeitig als Druckkolben dient und bei dessen Betätigung die Harterkomponente 5 in die Grundkomponente 2 eingepreßt wird. Ein zusätzlicher Abschlußdeckdl 8 kann den Deckel 3 abschließen, so daß ein ungewolltes und unbefugtes Betätigen des kolbenartigen Verschlusses 7 nicht möglich ist.
Der Deckel 3 übergreift Nanschartig den oberen Rand der Kartusche 1. Der Boden des Deckels 3 ist als
Siebplatte 10 gestaltet, wobei bei der Darstellung lediglich einheitliche runde Sieblöcher vorgesehen sind. Anstelle dieser stets gleichen Durchmesser aufweisenden Sieblöcher können auch unterschiedliche Durchmesser aufweisende Sieblöcher oder polygonale Sieblöcher verwendet werden. Dies richtet sich nach dem Herstellungsverfahren für den Deckel 3.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Kartusche zur getrennten Aufnahme von der GrunJkomponente und der Härterkomponente einer Zweikomponenten-Dichtungsmasse aus Kunststoff, mit einem Deckel, der einen Aufnahmeraum für die anteilsmäßig kleinere Komponente aufweist, mit einem kolbenartigen Verschluß ausgerüstet und durch eine Bodenplatte von dem die anteilsmäßig größere Komponente aufnehmenden Kartuschenraum getrennt ist, die einen Durchtritt der kleineren Komponente bei Druckanwendung auf den kolbenartigen Verschluß ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte als Siebplatte (10) ausgebildet ist, deren Lochgröße der Konsistenz der kleineren Komponente angepaßt ist.
2. Kartusche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher der Siebplatte (10) unterschiedlich groß sind.
DE19742412410 1974-03-15 1974-03-15 Kartusche zur getrennten Aufnahme einer Zweikomponenten-Dichtungsmasse aus Kunststoff Expired DE2412410C3 (de)

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DE2412410A1 DE2412410A1 (de) 1975-09-25
DE2412410B2 DE2412410B2 (de) 1981-06-04
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DE2412410A1 (de) 1975-09-25
DE2412410B2 (de) 1981-06-04

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