DE2644780A1 - Vorrichtung zur abgabe mindestens zweier fliessfaehiger stoffe in vermischter form aus einem behaelter mittels treibgas und verfahren zum abpacken der stoffe unter verwendung der vorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zur abgabe mindestens zweier fliessfaehiger stoffe in vermischter form aus einem behaelter mittels treibgas und verfahren zum abpacken der stoffe unter verwendung der vorrichtung

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DE2644780A1 DE19762644780 DE2644780A DE2644780A1 DE 2644780 A1 DE2644780 A1 DE 2644780A1 DE 19762644780 DE19762644780 DE 19762644780 DE 2644780 A DE2644780 A DE 2644780A DE 2644780 A1 DE2644780 A1 DE 2644780A1
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    • B65D83/682Dispensing two or more contents, e.g. sequential dispensing or simultaneous dispensing of two or more products without mixing them the products being first separated, but finally mixed, e.g. in a dispensing head

Description

  • Vorrichtung zur Abgabe mindestens zweier fließfähiger Stoffe in vermischter Form aus einem Behälter mittels Treibgas und Verfahren zum Abpacken der Stoffe unter Verwendung der Vorrichtung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abgabe mindestens zweierfließfähiger Stoffe in vermischter Form durch mittels Treibgas erzeugtes Ausstoßen durch einen in einer Ventilvorrichtung vorgesehenen Austrittskanal, mit einem die Ventilvorrichtung tragenden Behälter, in dem Einzelbehälter für die Stoffe angeordnet sind, die mit der Ventilvorrichtung in Verbindung stehen. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Abpacken der zu vermischenden Stoffe unter Verwendung der Vorrichtung.
  • Eine bekannte Vorrichtung dieser Art besteht im wesentlichen aus mehreren Aerosoldosen, die einzeln auswechselbar in einem gemeinsamen Behälter angeordnet sind. Jede Aerosoldose ist mit einem Verschluß versehen, der bei ihrem Einsetzen in den gemeinsamen Behälter geöffnet wird, indem ein Anschlußstutzen durch den Verschluß hindurchgestoßen wird. Die Anschlußstutzen führen über eine Mischkammer zu einem gemeinsamen Ventil, welches in für Aerosoldosen bekannter Weise durch manuelle Druckeinwirkung zu öffnen ist.
  • Das bei einer solchen Vorrichtung verwirklichte Prinzip der Vermischung des Füllgutes aus den Einzelbehältern vor dem gemeinsamen Ventil hat den Nachteil, daß nach dem Jeweiligen Schließen des Ventils noch eine bestimmte Menge des Mischprodukts im Ventilgehäuse verbleibt. Handelt es sich um leicht erstarrende oder klebende Stoffe, so wird das Ventil dadurch unbrauchbar. Deshalb ist es in solchen Fällen bei der bekannten Vorrichtung erforderlich, diese in einem zusammenhängenden Vorgang vollständig zu entleeren, wenn das Füllgut der Einzelbehälter möglichst wirtschaftlich genutzt werden soll.
  • In vielen Fällen sind zwei oder mehrere Einzelkomponenten in einem Behälter zu lagern und vor ihrer Verwendung zu durchmischen. Dies ist beispielsweise bei der Anmischung von Farben, Klebstoffen, Baustoffen, Nahrungsmitteln, Kosmetika usw. der Fall. Hierbei ist Jeweils eine beliebige Verwendungsmöglichkeit der Mischung in dem Sinne zu fordern, daß nicht eine bestimmte verfügbare Stoffmenge bei einem Abgabevorgang insgesamt aufgebraucht werden muß, sondern daß ohne Verstopfung bzw.
  • Verkleben von Ventilen eine Abgabe Je nach Bedarf mit beliebig langen Zeitabständen möglich ist.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, die diese Forderungen erfüllt und darüber hinaus möglichst einfach konstruiert ist, so daß sie sich zur billigen Massenfertigung eignet.
  • Eine Vorrichtung eingangs genannter Art ist zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß die Ventilvorrichtung mehrere gleichzeitig manuell betätigbare Ventile aufweist, die jeweils mit einem Einzelbehälter verbunden sind, und daß der Austrittskanal Teil eines vorzugsweise statischen Mischers ist, dessen Eintritt mit allen Ventilen verbunden ist.
  • Bei dieser Vorrichtung ist also ein Behälter vorgesehen, der mehrere gleichzeitig betätigbare Ventile aufweist.
  • Ein solcher Behälter kann sehr einfach in Form der bekannten Sprühdose verwirklicht werden, wobei in dem oberen Deckel nicht ein, sondern mehrere Ventile parallel einander zugeordnet sind. Die Ventile sind Jeweils mit einem in dem Behälter vorgesehenen Einzelbehälter verbunden, in dem ein Anteil der letztlich zu bildenden Mischung abgefüllt ist. Dadurch, daß ein Mischer den Ventilen nachgeordnet ist, kann das Mischprodukt die Ventile nicht verstopfen bzw. verkleben, denn es wird erst an einer Stelle hinter den Ventilen erzeugt. Werden die Ventile geschlossen, so kann in Jedem Einzelventil höchstens eine Einzelkomponente der zu bildenden Mischung zurückbleiben. Anstelle eines statischen Mischers kann auch ein mechanischer Mischer vorgesehen sein.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung kann sehr einfach und billig auch in Massenfertigung hergestellt werden, denn die bisher üblichen Teile, mit denen die bekannten Aerosoldosen gefertigt werden, können auch für eine Vorrichtung nach der Erfindung eingesetzt werden. Es ist lediglich in der im Dosendeckel vorgesehenen Trägerplatte für die Ventilanordnung eine der Zahl vorhandener Einzelventile entsprechende Zahl von Öffnungen vorzusehen. Die bisher üblichen Trägerplatten haben eine solche Größe, daß ohne weiteres zwei oder auch drei Einzelventile vorgesehen werden können.
  • Somit ist es also möglich, die Ventile an einer gemeinsamen Trägerplatte zu befestigen, die in an sich bekannter Weise abdichtend mit dem Behälter verbunden ist.
  • Bei einer Vorrichtung nach der Erfindung ist ein sehr einfaches und schnelles Abpacken der zu vermischenden Stoffe möglich, wenn Einzelbehälter aus flexiblem Material vorgesehen sind. Solche Einzelbehälter können, insbesondere wenn sie aus einem Kunststoff bestehen, nach ihrer Füllung außerhalb des Druckbehälters verschweißt und dadurch verschlossen werden. Dann werden sie als eine kompakte Einheit mit der an ihrer Trägerplatte befestigten Ventilanordnung verbunden. Diese so gebildete Einheit kann dann leicht mit dem Deckel eines Druckbehälters verbunden werden, wonach dessen Boden angebracht wird. Nach dem auf diese Weise erfolgten allseitigen Verschluß des Druckbehälters, erfolgt dessen Begasung durch ein in seiner Wandung vorgesehenes Einwegventil hindurch, vorzugsweise mittels einer Kanüle, mit der ein als Einwegventil dienender Gummi stopfen durchstochen wird.
  • Vorteilhaft ist der statische Mischer einstückig mit einem Betätigungselement für die Ventile verbunden.
  • Dies führt zu einer Ausbildung etwa in Form des bei Aerosoldosen mit Einzelventilen bekannten Druckkopfes, bei dem Jedoch nicht eine einfache Austrittsöffnung, sondern statt dessen der statische Mischer vorgesehen ist.
  • Die Einzelbehälter bestehen vorteilhaft aus flexiblem Material und bilden zu dem als Druckbehälter ausgebildeten Gesamtbehälter einen mit Treibgas füllbaren Zwischenraum. Der Druckbehälter kann dann nach dem Einsetzen der Einzelbehälter und seinem allseitigen Verschluß in bekannter Weise mit einem Treibgas gefüllt werden, welches auf die flexiblen Einzelbehälter einen Druck ausübt, der bei geöffneten Ventilen zum Austreten der darin abgefüllten Stoffe führt. Vorzugsweise im Boden des Druckbehälters ist ein Begasungsventil vorgesehen. Dieses kann in der einfachen Ausführungsform ein Gummistopfen sein, der zur Begasung mit einer Kanüle durchstochen wird.
  • Um unterschiedliche Mischungsverhältnisse verwirklichen zu können, haben die Verbindungen zwischen den Ventilen und den Einzelbehältern zweckmäßig einen gemäß einem vorgegebenen Mischungsverhältnis dimensionierten Querschnitt. Fertigungstechnisch vorteilhaft ist es, die Verbindungen als separate, vorzugsweise steckbare Anschlußelemente auszubilden, da dann Je nach den in den Einzelbehältern abgefüllten Stoffen und deren vorgegebenem Mischungsverhältnis beim Zusammenstellen einer- Vorrichtung nach der Erfindung das genaue Mischungsverhältnis durch Aufstecken von Anschlußelementen unterschiedlichen Querschnitts auf die Einzelbehälter eingestellt werden kann.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben, das mit einem statischen Mischer arbeitet.
  • Es zeigen: Fig. 1 den Längsschnitt einer Vorrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 den Querschnitt einer Anordnung von Einzelbehältern in der Vorrichtung, Fig. 3 einen Horizontalschnitt eines Ventilbetätigungselements mit angeschlossenem statischem Mischer gemäß dem Schnitt III-III aus Fig. 1, Fig. 4 den Schnitt IV-IV aus Fig. 3 und Fig. 5 den vertikalen Längsschnitt des Betätigungselements mit einem anderen statischen Mischer.
  • In Fig. 1 ist eine Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt, die einen Druckbehälter 10 mit einem Deckel 11 aufweist, der mit einem zentralen Ventilträger 13 versehen ist. Der Druckbehälter 10 ist durch Umbördelung bei 12 mit seinem Deckel 11 verbunden, und der Ventilträger 13 ist mit dem Deckel 11 bei 14 gleichfalls durch Umbördelung verbunden. An dieser Stelle kann ein Dichtungsring 15 vorgesehen sein, der im Hinblick auf den vergleichsweise geringen Durchmesser der Umbördelung 14 gegebenenfalls vorhandene Undichtigkeiten beseitigt.
  • Der Ventilträger 13 dient mit einer mittleren, von einer Falzung 16 umgebenen Ventilträgerplatte 17 zur Halterung einer Ventilanordnung, die als wesentlichen Teil ein Ventilgehäuse 18 aufweist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel bildet das Ventilgehäuse 18 mit einer Zwischenwand 20 zwei Ventilkammern und ist an der Ventilträgerplatte 17 mit einem oberen erweiterten Rand in der Falzung 16 gehalten. Eine Dichtungsscheibe 19 ist zwischen dem Ventilgehäuse 18 und der Ventilträgerplatte 17 vorgesehen. Gegen diese Dichtung 19 drücken zwei Ventilkörper 21 und 22, die in den mit dem Ventilgehäuse 18 und der Zwischenwand 20 gebildeten Kammern angeordnet und Jeweils durch eine Feder 23 bzw. 24 beaufschlagt sind. Die Ventilkörper 21 und 22 sind mit einem aus der Ventilanordnung Jeweils nach oben herausgeführten Austrittstutzen 27 bzw. 28 verbunden, der eine seitliche Öffnung 25 bzw. 26 aufweist, durch die hindurch beim Niederdrücken des Jeweiligen Ventilkörpers 21 bzw. 22 ein in das Ventilgehäuse 18 von unten unter Druck eingeführtes Material austreten kann.
  • Ein flexibler Behälter 36 ist mit Anschlüssen 34 und 35 über Anschlußelemente 31 und 32 an untere Anschlußstutzen 29 und 30 des Ventilgehäuses 18 angeschlossen.
  • Die Anschlußelemente 31 und 32 sind nicht unbedingt erforderlich, sie dienen jedoch zur Einstellung eines vorgegebenen Mischungsverhältnisses durch unterschiedliche Querschnitte. Es ist zu erkennen, daß das Anschlußelement 31 bei 33 eine Querschnittsverengung aufweist, die beim Anschlußelement 32 nicht vorhanden ist. Dies führt somit zu einer pro Zeiteinheit unterschiedlichen Menge aus dem Behälter 36 abgegebener Einzelstoffe.
  • Diese Stoffe sind in Einzelbehältern 38 und 39 angeordnet, die in dem Behälter 36 durch eine Zwischenwand 37 gebildet sind. Auf die Einzelbehälter 38 und 39 wird durch ein in dem Zwischenraum zum Druckbehälter 10 vorhandenes, unter Druck stehendes Treibgas ein Druck ausgerbt. Da der Behälter 36 aus einem flexiblen Material besteht, werden seine Einzelbehälter durch die Druckeinwirkung zusammengedrückt, so daß das jeweils in ihnen vorhandene Material durch die Anschlüsse 34 und 35, die Anschlußelemente 31 und 32 und die Anschlußstutzen 29 und 30 hindurchtritt und bei niedergedrückten Ventilkörpern 21 und 22 durch die Austrittstutzen 27 und 28 austreten kann.
  • In Fig. 1 ist ferner ein Verschlußstopfen 41 in einer Bodenöffnung des Druckbehälters 10 dargestellt. Der Boden 40 ist durch eine Umbördelung 43 mit dem zylindrischen Behälterkörper verbunden. Der Verschlußstopfen 41 besteht vorteilhaft aus Gummi und wird durch den Innendruck des Behälters mit einer tellerartigen Erweiterung 42 gegen den Boden 40 gedrückt. Zur Begasung des den Innenbehälter 36 enthaltenden Druckbehälters 10 wird der Gummistopfen 41 mit einer Kanüle durchstochen, durch die das Druckgas hindurchgeführt wird. Nach Entfernung der Kanüle erfolgt ein selbsttätiger Verschluß des zuvor durchstochenen Gummistopfens 41.
  • Auf die oberen Austrittstutzen 27 und 28 ist ein Betätigungskopf 50 aufgesteckt, wie es für Einzelventile bei Sprühdosen bereits bekannt ist. Der Betätigungskopf 50 hat hierzu zwei den Austrittstutzen 27 und 28 entsprechende Öffnungen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel besteht er aus einem Aufsteckkörper 52 und einem oberen Teller 51, der eine zur manuellen Druckeinwirkung vergrößerte Angriffsfläche bietet.
  • In Fig. 2 ist ein Querschnitt einer anderen möglichen Ausführungsform eines Innenbehälters 46 gezeigt, der durch eine sternförmige Innenwand 47 drei Einzelbehälter bildet. Entsprechend können dann in der Ventilträgerplatte drei Einzelventile vorgesehen sein, die durch einen gemeinsamen Betätigungskopf gleichzeitig geöffnet werden können.
  • Fig. 3 zeigt einen Horizontalschnitt des Betätigungskopfes 50 mit daran angeschlossenem statischem Mischer 53. Es handelt sich hierbei um einen einstückigen Körper aus einem Kunststoffmaterial, der vorzugsweise nach einem Spritzgußverfahren hergestellt ist. In der Ansicht gemäß Fig. 3 sind die beiden Einstecköffnungen 55 und 56 für die Austrittstutzen 27 und 28 (Fig. 1) zu erkennen. Diese Einstecköffnungen 55 und 56 sind über Jeweils einen Kanal 57 und 58 mit einem gemeinsamen Kanal 59 verbunden, der zu dem statischen Mischer 53 führt. Dieser besteht im wesentlichen aus einer Verlängerung des Kanals 59, in der rechtwinklig zueinander versetzte Lamellen 60und 61 angeordnet sind. Parallel zu der Jeweiligen Lamelle 60 und 61 ist eine Querschnitssverengung 62 bzw. 63 (Fig. 4) vorgesehen. Die Lamellen 60 und 61 können z.B. aus Metall bestehen, ebenso ist Jedoch auch ein Anspritzen von Kunststofflamellen bei der Spritzgußfertigung des statischen Mischers 53 möglich. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind mehrere Lamellenanordnungen in Aufeinanderfolge vorgesehen, die bewirken, daß die in den gemeinsamen Kanal 59 eingeführten Stoffe aus den Einzelbehältern 38 und 39 ttig. 1) beim Durchströmen des statischen Mischers 53 laufend in Einzelströmungen aufgeteilt bzw. wieder zusammengeführt werden. Auf diese Weise erfolgt eine innige Durchmischung der beiden Stoffe, so daß das fertige Mischprodukt schließlich aus der Austrittsöffnung 54 den statischen Mischer 53 verläßt.
  • Fig. 4 zeigt einen Querschnitt des statischen Mischers 53, und hier sind die rechtwinklig zueinander stehenden Lamellen 60 und 61 sowie die Querschnittsverengungen 62 und 63 im Körper des statischen Mischers 53 zu erkennen.
  • In Fig. 5 ist ein Längsschnitt eines Betätigungskopfes 50 mit einem anderen Ausführungsbeispiel dries statischen Mischers 53 dargestellt. Mit der Anordnung nach Fig. 3 gleichartige Elemente sind mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen. Der Betätigungskopf 50 hat eine tellerförmige Erweiterung 51 und den eigentlichen Betätigungskörper 52. Gemäß dem Schnitt nach Fig. 5 ist die Einstecköffnung 56 für einen der beiden Stutzen 27 und 28 (Fig. 1) zu erkennen. Von der Einstecköffnung 56 führt ein Kanal 59 zu einem gemeinsamen Kanal 70, der einen gegenüber dem Kanal 58 geringfügig erweiterten Querschnitt hat.
  • In der Längsbohrung des Mischerkörpers ist ein schraubenförmiges Mischelement 71 angeordnet, welches eine zwangsweise Führung der durch den gemeinsamen Kanal 70 eintretenden Einzelstoffe über einen schraubenförmigen Weg bewirkt. Dadurch wird gleichfalls eine innige Durchmischung der Einzelstoffe verursacht, bevor das fertige Mischprodukt aus der Austrittsöffnung 54 austritt. In die Austrittsöffnung 54 ist eine Hülse 72 eingesetzt, die zur Haltung des Mischelements 71 nach dessen Einsetzen in die Längsbohrung des Mischers 53 dient.
  • Wie bereits ausgeführt, kann anstelle eines statischen Mischers auch ein mechanischer Mischer vorgesehen sein, wenn z.B. vorgegebene Mischverhältnisse besonders genau einzuhalten sind. Dies kommt allerdings nur bei solchen Vorrichtungen in Betracht, die vorwiegend stationär betrieben werden und bei denen ein kompakter, einheitlicher Aufbau weniger wichtig ist.
  • Leerseite

Claims (11)

  1. P a t e n t a n 5 p r c h e 1.\Vorrichtung zur Abgabe mindestens zweier fließfähiger Stoffe in vermischter Form durch mittels Treibgas erzeugtes Ausstoßen durch einen in einer Ventilvorrichtung vorgesehenen Austrittskanal, mit einem die Ventilvorrichtung tragenden Behälter, in dem Einzelbehälter für die Stoffe angeordnet sind, die mit der Ventilvorrichtung in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilvorrichtung mehrere gleichzeitig manuell betätigbare Ventile (21, 22) aufweist, die Jeweils mit einem Einzelbehälter (38, 39) verbunden sind, und daß der Austrittskanal Teil eines vorzugsweise statischen Mischers (53) ist, dessen Eintritt (55,56) mit allen Ventilen (21,22) verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (21, 22) an einer gemeinsamen Trägerplatte (13, 17) befestigt sind, die in an sich bekannter Weise abdichtend mit dem Behälter (10) verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der statische Mischer (53) einstückig mit einem Betätigungselement (51) für die Ventile (21, 22) verbunden ist.
  4. 4. V rrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelbehälter (38,39) aus flexiblem Material bestehen und zu dem als Druckbehälter ausgebildeten Behälter (10) einen mit Treibgas füllbaren Zwischenraum bilden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise im Boden (40) des Druckbehälters (10) ein Begasungsventil (41) vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Begasungsventil (41) ein Gummistopfen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelbehälter (38, 39) als in einem Gesamtbehälter (36) vorgesehene Kammern ausgebildet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern in einem etwa zylindrischen Gesamtbehälter (36) durch radiale Längswände (37) gebildet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen (31, 32) zwischen den Ventilen (21, 22) und den Einzelbehältern (38, 39) einen gemäß einem vorgegebenen Mischungsverhältnis dimensionierten Querschnitt haben.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen (31, 32) als separate,-vorzugsweise steckbare Anschlußelemente ausgebildet sind.
  11. 11. Verfahren zum Abpacken flüssiger Stoffe unter Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffe in die flexiblen Einzelbehälter eingefüllt werden, daß die Einzelbehälter verschlossen und mit den Ventilen verbunden werden, daß die so gebildete Behälter- und Ventileinheit in einen Druckbehälter eingesetzt wird und daß der Druckbehälter verschlossen und anschl§ßend über ein Einwegventil begast wird
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