DE102008029856B4 - Flasche und System zur Erzeugung eines Mischgetränks - Google Patents

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Abstract

Flasche (6), insbesondere Getränkeflasche, mit einer mittels eines durchstoßbaren Abdichtmittels (71) dicht verschlossenen Ausgießöffnung, dadurch gekennzeichnet, dass ein Flaschenverschluss (7) mit in Verlängerung der Ausgießöffnung angeordnetem Öffnungselement (72) vorgesehen ist, welches zum Zwecke der Öffnung der Flasche (6) das Abdichtmittel (71) bei axialer Druckbeaufschlagung in Richtung der Ausgießöffnung mittels eines Durchstoßmittels (73) durchstößt, und dass auf der dem Durchstoßmittel (73) abgewandten Seite des Öffnungselements (72) wenigstens eine elastische, radial einwärtige Rastnase (77) zur Aufnahme eines Ausgieß- oder Trinkstutzens (21) einer weiteren Flasche (1) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Flasche, insbesondere eine Getränkeflasche, mit einer mittels eines durchstoßbaren Abdichtmittels dicht verschlossenen Ausgießöffnung. Ferner betrifft die Erfindung ein System und ein Verfahren zur Erzeugung eines Mischgetränks.
  • Erfrischungsgetränke verschiedener Art sowie Mischgetränke, vorzugsweise bestehend aus Säften und alkoholischen Getränken, erfreuen sich insbesondere bei einem jungen Publikum wachsender Beliebtheit. Auf dem Markt sind daher eine Vielzahl verschiedener Mischgetränke, bestehend aus Fruchtsäften oder Erfrischungsgetränken, die mit anderen Säften oder mit alkoholischen Getränken, wie beispielsweise Bier, Wein oder Spirituosen, gemischt sind, erhältlich. Soweit diese Getränke in Einweggetränkeverpackungen, kurz: Einwegflaschen, verkauft werden, unterliegen sie sämtlich der Pfandpflicht. In der Verpackungsverordnung ist in der derzeit gültigen Fassung eine Befreiung von der Pfandpflicht allein für Fruchtsäfte, Fruchtnektare mit einem Fruchtgehalt > 50%, Wein, Spirituosen und Milch in Einwegflaschen vorgesehen. Darüber hinaus sind nur noch Getränke in sogenannten ”ökologisch vorteilhaften” Einwegverpackungen (Getränkekartons, Polyethylen-Schlauchbeutel, Folien-Standbodenbeutel) sowie diätetische Getränke im Sinne der Diätverordnung von der Pfandpflicht befreit.
  • Um nun nach dem eigenen Geschmack ein Mischgetränk genießen zu können, ohne hierfür Einwegpfand beim Kauf entrichten zu müssen, bietet es sich an, vom Einwegpfand befreite Einzelkomponenten, wie beispielsweise Fruchtsäfte oder Spirituosen, zu kaufen und diese anschließend zu mischen. Dies bietet darüber hinaus den Vorteil, dass durch den Einzelerwerb der gewünschten Misch-Komponenten eine große Vielfalt potentieller Mischgetränke zur Verfügung steht, die der Konsument selbst erzeugen kann. Nachteilig an dieser Vorgehensweise ist jedoch, dass der Konsument hierzu getrennt zwei Flaschen erwerben muss, deren Inhalt er in einem dritten Gefäß, beispielsweise einer Kanne oder einem Glas, mischen muss.
  • Darüber hinaus ist aus der Patentliteratur ( US 5 445 631 A ) eine Flasche bekannt, gemäß der eine zylindrische Hülse die Ausgießöffnungen einer Phiole und eines Behälter überdeckt und die Phiole und den Behälter derart zueinander festlegt, dass mittels lediglich einer axialen Bewegung des Behälters und unter Beanspruchung eines kanülenartige Durchstoßmittel aufweisenden Verschiebeelements eine Fluidverbindung zwischen dem Behälter und der Phiole erzeugt werden kann. Nachteilig an dieser Vorgehensweise ist jedoch, dass durch das Vorsehen einer Hülse und der damit einhergehenden Erhöhung der Zahl der notwendigen Komponenten dem Konsumenten der Gebrauch des Systems erschwert wird. Darüber hinaus versperrt eine derartige Hülse den Blick des Konsumenten auf die Ausgießöffnungen während des Behälter- und Phiolenöffnungsprozesses, so dass eine Kontrolle, ob die Vermischung wie beabsichtigt erfolgt ist, nur eingeschränkt möglich ist.
  • Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine geeignete Flasche sowie ein System und ein Verfahren zur Erzeugung eines Mischgetränks anzugeben, welche die Erzeugung einer großen Vielfalt von Mischgetränken komfortabel und mit geringstem technischem Aufwand ermöglichen.
  • Die Aufgabe wird nach einer ersten Lehre der Erfindung mit einer Flasche, insbesondere einer Getränkeflasche, nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 dadurch gelöst, dass ein Flaschenverschluss mit in Verlängerung der Ausgießöffnung angeordnetem Öffnungselement vorgesehen ist, welches zum Zwecke der Öffnung der Flasche das Abdichtmittel bei axialer Druckbeaufschlagung in Richtung der Ausgießöffnung mittels eines Durchstoßmittels durchstößt, und dass auf der dem Durchstoßmittel abgewandten Seite des Öffnungselements wenigstens eine elastische, radial einwärtige Rastnase zur Aufnahme eines Ausgieß- oder Trinkstutzens einer weiteren Flasche vorgesehen ist.
  • Als Flasche im Sinne der vorliegenden Erfindung werden sämtliche verschließbaren Behälter angesehen, die bezüglich Form und Verschlusssystem geeignet sind, eine Flüssigkeit oder ein pulveriges Gut, wie einen Getränkezusatz, aufzunehmen und über die Ausgießöffnung abzugeben.
  • Das an der erfindungsgemäßen Flasche vorgesehene Öffnungselement erlaubt es, die zunächst hygienisch dicht verschlossene Flasche unter geringstem technischem Aufwand zu öffnen. Da zur Öffnung eine einfache axiale Bewegung erforderlich ist, kann dies auch beispielsweise mit dem Mund oder mit Hilfe eines anderen Gegenstandes, insbesondere dem Ausgieß- oder Trinkstutzen einer weiteren Flasche, erfolgen.
  • Erfindungsgemäß ist das Öffnungselement mit einem Durchstoßmittel zum Durchstoßen des Abdichtmittels – in der Praxis handelt es sich hierbei vorzugsweise um einen Folienabschnitt – ausgestattet. Das Durchstoßmittel kann verschieden geformt sein. Die Form eines Dorns ist ebenso möglich wie die Form einer linearen Schneide. Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Durchstoßmittel jedoch als eine im Wesentlichen kreisförmig umlaufende Schneide ausgebildet. Hierdurch wird einerseits entlang der Schneide ein akkurater Schnitt erzeugt, andererseits wird durch die kreisförmig umlaufende Schneide eine große Fläche ausgeschnitten, so dass die Flasche nach dem Durchstoßen eine große nutzbare Öffnung aufweist. Bevorzugt bildet die kreisförmig umlaufende Schneide keinen Vollkreis, sondern spannt einen Winkel von lediglich ca. 270° auf, so dass ein Teil des Abdichtmittels, insbesondere der Folie, nicht ausgestanzt wird. Dies hat den Vorteil, dass sich das Abdichtmittel nicht vollständig von der Flasche löst und eventuell in diese hineinfällt.
  • Um ein besonders präzises Durchstoßen des Abdichtmittels zu ermöglichen, wird ferner bevorzugt, dass die Höhe der Schneide über ihre kreisförmige Erstreckung nicht konstant ist, sondern bevorzugt von einem Ende der Schneide zum anderen Ende hin kontinuierlich anwächst.
  • Das Öffnungselement selbst kann unterschiedliche Geometrien annehmen. Zweckmäßigerweise ist es als im Wesentlichen scheibenförmig mit einer im Wesentlichen zentral angeordneten Öffnung ausgebildet, wobei das Durchstoßmittel auf der dem Abdichtmittel zugewandten Seite vorgesehen ist. Hierdurch weist es eine einfache und kostengünstig herzustellende Geometrie auf. Ist das Durchstoßmittel als umlaufende Schneide ausgebildet, so umgibt diese bevorzugt die im Wesentlichen zentral angeordnete Öffnung des scheibenförmigen Öffnungselements, so dass der in der Flasche enthaltene Inhalt nach Durchstoßen des Abdichtmittels durch die Öffnung aus der Flasche austreten kann. Ferner kann das scheibenförmige Öffnungselement wenigstens ein axial ausgerichtetes, an dem äußeren Rand der Ausgießöffnung der Flasche abgestütztes Federelement aufweisen. Hierdurch ist gewährleistet, dass das Öffnungselement nach Durchstoßen des Abdichtmittels in seine Ausgangsstellung zurückkehrt. Das wenigstens eine Federelement selbst kann beispielsweise als ein teilweise gebogener Steg ausgebildet sein, welcher sich bei axialer Druckbeaufschlagung stärker durchbiegt und sich nach Entlastung des scheibenförmigen Öffnungselements wieder entspannt.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist das scheibenförmige Öffnungselement auf der dem Durchstoßmittel abgewandten Seite einen Ringansatz auf, der seinerseits eine teilweise konisch zulaufende Außenfläche aufweisen kann. Der nach außen weisende Ringansatz ermöglicht es, das Durchstoßen des Abdichtmittels über den in den Ringansatz einzuführenden Ausgießstutzen der weiteren Flasche, der dann das Öffnungselement mit axialem Druck beaufschlagt, präzise auszulösen.
  • Um das axial bewegliche Öffnungselement präzise zu führen und ferner das Öffnungsmittel und die Flaschenöffnung gegen Verschmutzung zu schützen und der Flasche insgesamt ein ästhetischeres Aussehen zu verleihen, kann vorgesehen sein, dass der Flaschenverschluss eine die Ausgießöffnung umgebende Führungshülse umfasst, welche die axiale Relativbewegung zwischen dem Öffnungselement und der Ausgießöffnung der Flasche führt, wobei das Abdichtmittel durchstoßen wird. Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst die elastische Rastnase ein an der Innenfläche der Führungshülse abgestütztes Federelement, um eine bessere Rückfederung der Rastnase zu ermöglichen. Die Führungshülse kann ferner eine innere Schulter zur Abstützung des Öffnungselements aufweisen. Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, dass die Führungshülse an ihrem flaschenabgewandten Ende einen konisch nach innen zulaufenden Randbereich aufweist, der aus hygienischen Gründen bevorzugt mit einer Schutzfolie verschlossen ist.
  • Eine weitere Flasche, insbesondere eine Trinkflasche, kann vorgesehen sein, umfassend einen Flaschenkörper und einen Verschluss, wobei der Flaschenkörper wenigstens eine Ausnehmung zum Fixieren einer Flasche nach einem der Ansprüche 1 bis 18 aufweist.
  • Dies ermöglicht in besonders komfortabler und optisch ansehnlicher Weise das übergeordnete Ziel, ein Mischgetränk aus pfandfrei in Einwegflaschen erhältlichen Mischkomponenten zu erzeugen, in der Weise zu erreichen, dass die eine Mischkomponente in der erfindungsgemäßen Flasche bereitgestellt wird und wenigstens eine weitere Mischkomponente in einer weiteren Flasche bereitgestellt wird, wobei diese Flasche in die Ausnehmung der Flasche aufgenommen wird, so dass beide Flaschen bis zur Erzeugung und zum Genuss des Mischgetränks in ebenso praktischer wie optisch ansprechender Weise gemeinsam aufbewahrt und transportiert werden können. Nach Erzeugung des Mischgetränks kann die zuvor in die Ausnehmung eingesteckte weitere Flasche entsorgt werden, so dass die Ausnehmung sodann als Griffmulde zur Verfügung steht.
  • Bevorzugt ist die wenigstens eine Ausnehmung der Flasche derart gestaltet, dass die weitere Flasche in im Wesentlichen axialer Richtung der Trinkflasche in die Ausnehmung einschiebbar ist. Hierdurch können beide Flaschen beispielsweise aufrecht gelagert und/oder transportiert werden. Um eine besonders sichere Aufnahme der weiteren Flasche in die Ausnehmung der Flasche sicherzustellen, weist der Flaschenkörper der Flasche bevorzugt an die wenigstens eine Ausnehmung angrenzend wenigstens einen Vorsprung auf, welcher eine eingeschobene weitere Flasche gegen ein Herausrutschen sichert.
  • Die Flasche weist ferner zweckmäßigerweise einen Stutzen, insbesondere einen Trinkstutzen auf, welcher mittels einer Kappe dicht verschließbar ist.
  • Die Flasche kann ein an den Flaschenkörper flächig angrenzendes Kühlelement umfassen. Dieses kann auch von der Flasche abnehmbar gestaltet sein, so dass das Kühlelement vor der Verwendung der Flasche beispielsweise in einem Gefrierschrank vorgekühlt werden kann. Bevorzugt enthält das Kühlelement jedoch mehrere Substanzen, die, sobald miteinander in Kontakt gebracht, eine endotherme Reaktion miteinander eingehen, so dass der mit dem Kühlelement über die Flaschenwandung in Kontakt stehende Inhalt abgekühlt wird.
  • Die eingangs genannte Aufgabe wird ferner durch ein System zur Erzeugung eines Mischgetränks, umfassend eine erste verschließbare Flasche für eine erste Mischkomponente und wenigstens eine zweite verschließbare Flasche nach einem der Ansprüche 1 bis 18 für eine weitere Mischkomponente, wobei eine nach außen abgedichtete Verbindung zwischen der ersten Flasche und der wenigstens einen zweiten Flasche derart herstellbar ist, dass zur Erzeugung des Mischgetränks der Inhalt der wenigstens einen zweiten Flasche in die erste Flasche füllbar ist.
  • Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Systems besteht darin, dass ein Mischgetränk, welches üblicherweise in fertig gemischter Form in einer pfandpflichtigen Einwegflasche angeboten wird, nun durch den Konsumenten in komfortabler Weise selbst hergestellt werden kann, wobei die einzelnen Mischkomponenten, beispielsweise Fruchtsäfte/-nektare und Spirituosen, jeweils in pfandfreien Einwegflaschen erhältlich sind. Durch die nach außen abgedichtete Verbindung zwischen der ersten Flasche und der wenigstens einen zweiten Flasche ist die Herstellung des Mischgetränks in der ersten Flasche, die entsprechend nur teilweise mit einer Mischkomponente gefüllt ist, einfach und sauber möglich.
  • Bevorzugt ist bei dem erfindungsgemäßen System zur Erzeugung eines Mischgetränks die erste Flasche mit einem Flaschenkörper und einem Verschluss ausgebildet, wobei der Flaschenkörper wenigstens eine Ausnehmung zum Fixieren der wenigstens einen zweiten Flasche nach einem der Ansprüche 1 bis 18 aufweist, wobei die nach außen abgedichtete Verbindung zwischen der ersten Flasche und der wenigstens einen zweiten Flasche durch Koppeln des Stutzens der ersten Flasche an das Öffnungselement der wenigstens einen zweiten Flasche derart erfolgt, dass das an dem Öffnungselement vorgesehene Durchstoßmittel das die wenigstens eine zweite Flasche verschließende Abdichtmittel durchstößt und somit die wenigstens eine zweite Flasche öffnet, so dass die Verbindung zwischen den Flaschen hergestellt ist.
  • Die eingangs genannte Aufgabe wird ferner durch ein Verfahren zur Erzeugung eines Mischgetränks gelöst, wobei das Verfahren durch folgende Verfahrensschritte gekennzeichnet ist:
    • – Bereitstellen einer mit einer ersten Mischkomponente teilweise gefüllten ersten Flasche,
    • – Bereitstellen wenigstens einer zweiten Flasche, nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
    • – Herstellen einer nach außen abgedichteten Verbindung zwischen der ersten Flasche und der wenigstens einen zweiten Flasche, derart, dass zur Erzeugung des Mischgetränkes der Inhalt der wenigstens einen zweiten Flasche in die erste Flasche gefüllt wird.
  • Für das erfindungsgemäße Verfahren gelten die vorstehend genannten Vorteile analog.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein System zur Erzeugung eines Mischgetränks mit einer ersten Flasche für eine erste Mischkomponente und einer zweiten Flasche für eine zweite Mischkomponente in perspektivischer Darstellung,
  • 2 das System aus 1 in Draufsicht,
  • 3 den Trinkstutzen der ersten Flasche des Systems aus 1 in teilweise geschnittener Ansicht,
  • 4 den Verschluss der zweiten Flasche des Systems aus 1 in seitlicher Schnittansicht,
  • 5 die Herstellung einer nach außen abgedichteten flüssigkeitsleitenden Verbindung zwischen der ersten Flasche und der zweiten Flasche des Systems aus 1 in einem ersten Schritt,
  • 6 die Herstellung der Verbindung zwischen der ersten und der zweiten Flasche in einem zweiten Schritt und
  • 7 die Herstellung der Verbindung zwischen der ersten Flasche und der zweiten Flasche des Systems aus 1 in einem dritten und letzten Schritt.
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßes System zur Erzeugung eines Mischgetränkes mit einer ersten Flasche 1 für eine erste Mischkomponente I und einer zweiten Flasche 6 für eine zweite Mischkomponente II in perspektivischer Darstellung gezeigt. Die erste Flasche 1 ist als Trinkflasche ausgebildet und umfasst einen Flaschenkörper 1a und einen Verschluss 2, der vorliegend als Trinkverschluss mit einem Trinkstutzen 21 ausgebildet ist. In den Flaschenkörper 1a der Trinkflasche 1 ist eine Ausnehmung 3 eingeformt, die vorliegend zur Trinkflasche 1 axial ausgerichtet ist und derart geformt ist, dass die zweite Flasche 6, in welcher die zweite Mischkomponente II enthalten ist, in diese einfach eingesteckt werden kann, so dass die erste Flasche 1 und die zweite Flasche 6 bequem gemeinsam transportiert und gelagert werden können. Ferner sind an der Randung der Ausnehmung 3 Vorsprünge 3a vorgesehen, welche dafür sorgen, dass die in die Ausnehmung 3 eingesteckte Flasche 6 beispielsweise während des Transports weder in radialer Richtung (Vorsprünge 3a) noch in axialer Richtung (Vorsprung 3b) der Flasche 1 herausrutschen kann. Vorliegend ist die bevorzugt blasgeformte Trinkflasche 1 mit einem Fruchtsaft oder alternativ einem Fruchtnektar gefüllt. Die Form des Flaschenkörpers 1a ist hierbei an die Fruchtsorte angepasst. Vorliegend handelt es sich um Orangensaft, so dass der Flaschenkörper 1a entsprechend die Form einer Orange mit einer entsprechenden Textur der Oberfläche des Flaschenkörpers 1a annimmt. Der Flaschenkörper 1a kann aus einem transparenten Material bestehen, beispielsweise PET, ebenso möglich ist jedoch auch ein opakes oder vollständig undurchsichtiges Material. Ist in den Flaschenkörper 1a ein Saft einer anderen Fruchtsorte, beispielsweise Ananassaft oder Grapefruitsaft gefüllt, so ist der Flaschenkörper bezüglich seiner Form bevorzugt an diese Fruchtsorten angepasst.
  • Die Trinkflasche 1 umfasst ferner ein Kühlelement 5, welches flächig mit dem Flaschenkörper 1a an dessen Bodenbereich in Kontakt steht. Vorliegend ist das Kühlelement mit zwei Substanzen gefüllt, welche bei gegenseitigem Inkontaktbringen durch Aktivierung des Kühlelements 5 eine endotherme Reaktion miteinander eingehen, so dass sie dem Inhalt I des Flaschenkörpers 1a Wärme entziehen und ihn entsprechend abkühlen.
  • Die in die Ausnehmung 3 der Trinkflasche 1 eingesteckte zweite Flasche 6 umfasst ebenfalls einen Flaschenkörper und einen Verschluss 7, welcher im Zusammenhang mit 4 noch im Detail beschrieben wird. Der Flaschenkörper der zweiten Flasche 6 ist mit einer zweiten Mischkomponente II, vorliegend einem hochprozentigen alkoholischen Getränk, beispielsweise Wodka, gefüllt. Der Inhalt der zweiten Flasche 6 beträgt ca. 50 bis 100 ml, während die große Flasche beispielsweise mit ca. 250 ml Fruchtsaft gefüllt ist. Wie weiter unten noch im Detail ausgeführt wird, kann sodann das Mischgetränk durch Herstellen einer nach außen dichten flüssigkeitsleitenden Verbindung zwischen der ersten Flasche 1 und der zweiten Flasche 6 erzeugt werden, wobei der Inhalt der zweiten Flasche 6 in die nur teilweise gefüllte erste Flasche 1 eingeleitet wird. Um das Mischgetränk beispielsweise mit einem Strohhalm 4 genießen zu können, ist ein solcher im vorliegenden Ausführungsbeispiel an der zweiten Flasche 6 befestigt. Nach Erzeugen des Mischgetränkes kann das Kühlelement 5 aktiviert werden, so dass das Mischgetränk auf die gewünschte Temperatur heruntergekühlt wird.
  • In 2 ist das aus der Trinkflasche 1 und der zweiten Flasche 6 bestehende System in Draufsicht dargestellt. Hierbei ist die Form der in den Flaschenkörper 1a der Trinkflasche 1 eingeformten Ausnehmung 3 gut erkennbar. Zur Erzeugung des Mischgetränkes wird die zweite Flasche 6 aus der Ausnehmung herausgenommen und ihr Inhalt in der weiter unten beschriebenen Weise in die erste Flasche 1 eingeleitet, woraufhin die entleerte zweite Flasche 6 dann entsorgt werden kann. Sodann steht die Ausnehmung 3 als Griffmulde zur Verfügung, so dass die das nunmehr fertig gestellte Mischgetränk enthaltende Flasche 1 bequem gehalten werden kann.
  • 3 zeigt eine Detaildarstellung des Trinkverschlusses 2 der ersten Flasche 1. Der Verschluss 2 ist ein Schraubverschluss mit Gewinde 22, welcher einen Trinkstutzen 21 umfasst. Der Trinkstutzen 21 kann über eine Kappe 25, welche über einen biegsamen Abschnitt 25a mit dem Gewindeabschnitt des Verschlusses 2 verbunden ist, dicht verschlossen werden, wobei in die Öffnung des Trinkstutzens 21 ein auf der inneren Oberseite der Kappe 25 vorgesehener Ringansatz 25b eingreift. Der Trinkstutzen 21 selbst ist zylindrisch geformt und umfasst an seinem freien Ende einen ersten umlaufenden Kragen 24 mit im wesentlichen rechteckigem bis halbkreisförmigem Querschnitt sowie beabstandet von dem ersten Kragen 24 weiter unten einen zweiten Kragen 23 mit trapezförmigem Querschnitt. Die Funktion dieser Krägen 23, 24 wird im Folgenden noch im Detail erläutert.
  • In 4 ist nun der Verschluss 7 der zweiten Flasche 6 in einer Längsschnittansicht im Detail dargestellt. Die Flasche 6 umfasst zunächst einen Ausgießstutzen 6a, welcher mit einem Abdichtmittel in Form eines Folienabschnittes 71 dicht verschlossen ist. In Verlängerung des die Ausgießöffnung der Flasche 6 bildenden Ausgießstutzens 6a befindet sich ein scheibenförmiges Öffnungselement 72, welches eine zentrale Öffnung 74 zum Ausgießen des Inhalts der Flasche 6 umfasst. Ferner weist das Öffnungselement 72 an seiner der Ausgießöffnung der Flasche 6 zugewandten Seite ein Durchstoßmittel zum Durchstoßen des Folienabschnittes 71 auf, welches vorliegend als eine die zentrale Öffnung 74 kreisförmig umgebende Schneide 73 ausgebildet ist. Die Schneide 73 ist vorliegend nicht vollkreisförmig ausgebildet, sondern spannt einen Winkel von ca. 270° auf, wobei die Höhe der Schneide 73 über die kreisförmige Erstreckung derselben nicht konstant ist, sondern vom einen Ende der Schneide zum anderen Ende kontinuierlich anwächst. Hierdurch wird ein besonders sauberer Schnitt durch den Folienabschnitt 71 ermöglicht und gleichzeitig sichergestellt, dass der Folienabschnitt 71 nicht voll ausgestanzt wird und somit in die Flasche hineinfallen kann. Es versteht sich, dass neben einem, wie vorliegend gewählt, kontinuierlichen Anwachsen der Höhe der Schneide 73 auch andere Formen, wie z. B. ein Sägezahn vorgesehen sein können. Um die umlaufende Schneide 73 herum sind mehrere, bevorzugt drei oder vier auf dem Rand der Ausgießöffnung der Flasche 6 abgestützte, axial ausgerichtete Federelemente 72a vorgesehen, welche jeweils die Form eines gebogenen Steges annehmen. Durch diese Federelemente 72a wird eine Rückstellkraft erzeugt, wenn das scheibenförmige Öffnungsmittel 72 und die Flaschenöffnung zum Durchstoßen der Folie 71 sich aufeinander zu bewegen.
  • Auf der der Flaschenöffnung abgewandten Seite umfasst das scheibenförmige Öffnungsmittel 72 ferner einen Ringansatz 76, der an seinem äußeren Ende einen konisch zulaufenden Randbereich 76a aufweist. In Verlängerung des Ringansatzes 76 umfasst das scheibenförmige Öffnungselement 72 ferner eine Anzahl von Rastnasen 77, bevorzugt drei oder vier, welche selbst jeweils Trapezform aufweisen und mit rückseitigen Federelementen 77a jeweils versehen sind, die sich an der Innenfläche einer den Ausgießstutzen 6a der Flasche 6 sowie das Öffnungselement 72 umgebenden Führungshülse 75 abstützen.
  • Die Führungshülse 75 ihrerseits ist an ihrem unteren Ende mit einem nach innen weisenden Kragen 75b versehen, welcher an einem äußeren Kragen des Ausgießstutzens 6a der Flasche 6 anliegt, so dass die Führungshülse 75 mit der Flasche 6 axial beweglich verbunden ist und entsprechend nicht einfach abgezogen werden kann. Ferner weist die Führungshülse 75 an ihrer zylindrischen Innenfläche eine umlaufende Schulter 75a auf, an der das scheibenförmige Öffnungselement 72 in seiner Ausgangsstellung abgestützt ist. Durch ihre zylindrische Innenfläche erleichtert die Führungshülse 75 eine präzise Relativbewegung zwischen Öffnungselement 72 und Ausgießöffnung der Flasche 6, wobei der Folienabschnitt 71 durch die umlaufende Schneide 73 durchstochen wird.
  • An ihrem oberseitigen Ende weist die Führungshülse 75 noch einen konischen Randbereich 75c auf, welcher oberseitig mit einer weiteren Folie 78 geschlossen ist, so dass das Öffnungselement 72 vor dem Eindringen von Schmutz geschützt ist.
  • In den 5 bis 7 wird nun im Detail erläutert, wie eine nach außen abgedichtete Verbindung zwischen den beiden Flaschen 1, 6 hergestellt wird, so dass in der ersten Flasche 1 ein Mischgetränk bestehend aus dem in Flasche 1 vorhandenen Fruchtsaft I und dem in Flasche 6 enthaltenen alkoholischen Getränk II erzeugt werden kann.
  • Der Konsument hat zunächst beide Flaschen 1, 6 getrennt erworben und dabei eine seinem Geschmack entsprechende Kombination aus in der Flasche 1 enthaltenem Fruchtsaft und einem in der kleineren Flasche 6 enthaltenen alkoholischen Getränk oder einem nicht alkoholischen Getränk, beispielsweise einem Fruchtsirup oder einem Fruchtsaft oder -nektar anderer Sorte, ausgewählt. Beide Flaschen, soweit sie als Einwegflaschen ausgebildet sind, unterliegen dabei nicht der Pfandpflicht. Zum Transport und zur Aufbewahrung kann der Konsument nun die zweite Flasche 6 in die Ausnehmung 3 der ersten Flasche 1 einstecken. Wenn er das Mischgetränk erzeugen möchte, nimmt er die zweite Flasche 6 aus der Ausnehmung 3 der ersten Flasche 1 und zieht die auf dem konischen Randbereich 75c der Führungshülse 75 des Verschlusses 7 befindliche Schutzfolie 78 ab. Sodann öffnet er den Trinkverschluss 2 der Flasche 1, indem er die Kappe 25 abzieht. Alternativ zu einer abdichtenden Kappe 25 kann auf dem äußeren Rand des Trinkstutzens 21 ebenfalls eine Folie vorgesehen sein, die durch eine zweite Schneide auf der der Schneide 73 abgewandten Seite (innerhalb des Ringansatzes 76) des Öffnungselementes 72 vorgesehen sein könnte (nicht dargestellt).
  • Nach Abziehen der Folie 78 vom Verschluss 7 der Flasche 6 und Öffnen der Flasche 1 dreht der Konsument nun die Flasche 6 um 180° und führt den Trinkstutzen 21 von unten in die Führungshülse 75 der zweiten Flasche 6 ein, wobei der konisch zulaufende Rand 75c der Führungshülse 75 die Zentrierung erleichtert. Dabei drückt der Konsument den am äußersten Rand des Trinkstutzens 21 angeordneten Kragen 24 gegen die Rastnasen 77 des Öffnungselementes 72, wobei diese sich nach außen biegen bis der erste Kragen 24 die Rastnasen 77 passiert hat. In der in 5 dargestellten Stellung ist bereits der Trinkstutzen 21 gegenüber dem Ringansatz 76 des Öffnungselementes 72 abgedichtet, da der erste Kragen 24 dicht an der Innenfläche des Ringansatzes 76 anliegt. Jedoch hat noch keine axiale Relativbewegung zwischen Öffnungselement 72 und Ausgießöffnung der Flasche 6 stattgefunden, so dass der abdichtende Folienabschnitt 71 noch intakt ist.
  • In 6 ist nun der zweite Schritt für die Herstellung der Verbindung zwischen der ersten und der zweiten Flasche 1, 6 dargestellt. Hierbei wurde der zweite trapezförmige Kragen 23 des Trinkstutzens 21 der Trinkflasche 1 unter Aufbringung einer axialen Kraft an den Rastnasen 77 vorbeibewegt, die daraufhin in ihre Ruhestellung wieder zurückschnappen, da der Außendurchmesser des Trinkstutzens 21 unterhalb des zweiten Kragens 23 bevorzugt exakt dem kleinsten Abstand der Rastnasen 77 zueinander entspricht. Die Trapezformen der Rastnasen 77 und des zweiten Kragens 23 des Trinkstutzens 21 sind dabei bevorzugt derart gewählt, dass die Rastnasen 77 formschlüssig an dem Kragen anliegen. Wie in 6 ferner erkennbar, besteht noch kein direkter Kontakt zwischen dem äußeren ringförmigen Rand des Trinkstutzens 21 und der ihm zugewandten Ringfläche des scheibenförmigen Öffnungselementes 72, so dass noch keine axiale Relativbewegung zwischen Öffnungselement 72 und Ausgießstutzen 6a stattgefunden hat. Der zwischen dem Trinkstutzen 21 und dem Öffnungselement 72 noch vorhandene Spalt ist in 6 mit X gekennzeichnet. Mangels axialer Relativbewegung zwischen Öffnungselement 72 und Ausgießstutzen 6a ist der abdichtende Folienabschnitt 71 noch vollständig geschlossen. Durch die Anlage des trapezförmigen zweiten Kragens 23 an einem äußeren Endbereich des Ringansatzes 76 des Öffnungselementes 72 ist die dichte Verbindung zwischen Trinkstutzen 21 und Öffnungselement 72 und somit zwischen den Flaschen 1 und 6 in zweifacher Hinsicht hergestellt.
  • In 7 ist nun dargestellt, wie in einem dritten und letzten Schritt die Verbindung zwischen der ersten Flasche 1 und der zweiten Flasche 6 endgültig hergestellt ist, so dass die in der Flasche 6 enthaltene Flüssigkeit in das Volumen der Flasche 1 einströmen kann. So wird im Rahmen des dritten Schrittes durch axiale Druckbeaufschlagung der Flasche 6 der Ausgießstutzen 6a der Flasche 6 in Richtung der ersten Flasche 1 bewegt, wobei das Öffnungselement 72, da es an der Schulter 75a der auf dem Verschluss der ersten Flasche 1 aufliegenden Führungshülse 75 abgestützt ist, nur so weit bewegt wird, bis es auf dem äußeren Rand des Trinkstutzens 21 der Trinkflasche 1 zu liegen kommt. Hierbei sticht die kreisförmig umlaufende Schneide 73 durch den Folienabschnitt 71 der Flasche 6. Bei einer weiteren axialen Bewegung der Flasche 6 in Richtung der Flasche 1 werden die Federelemente 72a des Öffnungselementes 72 gestaucht und der Folienabschnitt 71 entlang der gesamten Erstreckung der Schneide 73 des Öffnungselementes 72 durchstochen, wodurch die Flasche 6 geöffnet wird. Sodann kann der auf die Flasche 6 ausgeübte axiale Druck wieder vermindert werden, wodurch sich die Federelemente 72a entspannen und die Schneide 73 aus dem Ausgießstutzen 6a der Flasche 6 wieder hinausbewegt wird. Da jedoch der Folienabschnitt 71 durchstochen ist, kann nun der Inhalt der Flasche 6 durch den Ausgießstutzen 6a und die zentrale Öffnung 74 in die Trinkflasche 1 einströmen, wodurch das Mischgetränk hergestellt wird. Anschließend kann der Verschluss 7 der zweiten Flasche 6 von dem Trinkstutzen 21 der ersten Flasche 1 wieder abgezogen und die Flasche 6 nach Belieben entsorgt werden.
  • Nach Fertigstellung des Mischgetränks in der Flasche 1 kann dort das Kühlelement 5 aktiviert werden, um das Mischgetränk auf die gewünschte Temperatur hinunterzukühlen.
  • Mit dem erfindungsgemäßen System zur Erzeugung eines Mischgetränks, wobei das System aus einer ersten und wenigstens einer weiteren Flasche besteht, kann auf einfache, hygienische und Spaß vermittelnde Weise ein Mischgetränk nach den Wünschen des Konsumenten hergestellt und anschließend weiter aufbewahrt oder konsumiert werden.

Claims (22)

  1. Flasche (6), insbesondere Getränkeflasche, mit einer mittels eines durchstoßbaren Abdichtmittels (71) dicht verschlossenen Ausgießöffnung, dadurch gekennzeichnet, dass ein Flaschenverschluss (7) mit in Verlängerung der Ausgießöffnung angeordnetem Öffnungselement (72) vorgesehen ist, welches zum Zwecke der Öffnung der Flasche (6) das Abdichtmittel (71) bei axialer Druckbeaufschlagung in Richtung der Ausgießöffnung mittels eines Durchstoßmittels (73) durchstößt, und dass auf der dem Durchstoßmittel (73) abgewandten Seite des Öffnungselements (72) wenigstens eine elastische, radial einwärtige Rastnase (77) zur Aufnahme eines Ausgieß- oder Trinkstutzens (21) einer weiteren Flasche (1) vorgesehen ist.
  2. Flasche (6) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das durchstoßbare Abdichtmittel als Folienabschnitt (71) ausgebildet ist.
  3. Flasche (6) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Durchstoßmittel als eine im Wesentlichen kreisförmig umlaufende Schneide (73) ausgebildet ist.
  4. Flasche (6) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die im Wesentlichen kreisförmig umlaufende Schneide (73) einen Winkel von ca. 270° aufspannt.
  5. Flasche (6) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Höhe der Schneide (73) über die kreisförmige Erstreckung der Schneide verändert.
  6. Flasche (6) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe von einem Ende der Schneide (73) zum anderen Ende kontinuierlich anwächst.
  7. Flasche (6) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Öffnungselement (72) im Wesentlichen scheibenförmig mit einer im Wesentlichen zentral angeordneten Öffnung (74) ausgebildet ist, wobei das Durchstoßmittel (73) auf der dem Abdichtmittel (71) zugewandten Seite vorgesehen ist.
  8. Flasche (6) nach Anspruch 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die umlaufende Schneide (73) die im Wesentlichen zentral angeordnete Öffnung (74) des scheibenförmigen Öffnungselements (72) umgibt.
  9. Flasche (6) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das scheibenförmige Öffnungselement (72) wenigstens ein axial ausgerichtetes, an dem äußeren Rand der Ausgießöffnung der Flasche (6) abgestütztes Federelement (72a) aufweist.
  10. Flasche (6) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Federelement (72a) als ein teilweise gebogener Steg ausgebildet ist.
  11. Flasche (6) nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das scheibenförmige Öffnungselement (72) auf der dem Durchstoßmittel (73) abgewandten Seite einen Ringansatz (76) aufweist.
  12. Flasche (6) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringansatz (76) eine teilweise konisch zulaufende Außenfläche (76a) aufweist.
  13. Flasche (6) nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass auf der flaschenabgewandten Seite des scheibenförmigen Öffnungselements (72) ein weiteres Durchstoßmittel in Form einer die im Wesentlichen zentral angeordnete Öffnung (74) teilweise umgebenden Schneide angeordnet ist.
  14. Flasche (6) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Flaschenverschluss (7) eine die Ausgießöffnung umgebende Führungshülse (75) umfasst, welche die axiale das Abdichtmittel (71) durchstoßende Relativbewegung zwischen dem Öffnungselement (72) und der Ausgießöffnung der Flasche (6) führt, wobei das Abdichtmittel (71) durchstoßen wird.
  15. Flasche (6) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine elastische Rastnase (77) ein an der Innenfläche der Führungshülse (75) abgestütztes Federelement (77a) umfasst.
  16. Flasche (6) nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungshülse (75) mit einer inneren Schulter (75a) zur Abstützung des Öffnungselements (72) ausgebildet ist.
  17. Flasche (6) nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungshülse (75) an ihrem flaschenabgewandten Ende einen konisch nach innen zulaufenden Randbereich (75c) aufweist.
  18. Flasche (6) nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungshülse (75) an ihrem flaschenabgewandten Ende mit einer Schutzfolie (78) verschlossen ist.
  19. System zur Erzeugung eines Mischgetränks, umfassend eine erste verschließbare Flasche (1) für eine erste Mischkomponente (I) und wenigstens eine zweite verschließbare Flasche (6) nach einem der Ansprüche 1 bis 18 für eine weitere Mischkomponente (II), wobei eine nach außen abgedichtete Verbindung zwischen der ersten Flasche (1) und der wenigstens einen zweiten Flasche (6) derart herstellbar ist, dass zur Erzeugung des Mischgetränks der Inhalt der wenigstens einen zweiten Flasche (6) in die erste Flasche (1) füllbar ist.
  20. System nach Anspruch 19, wobei die erste Flasche (1) einen Flaschenkörper (1a) und einen Verschluss (2) umfasst, wobei der Flaschenkörper (1a) wenigstens eine Ausnehmung (3) zum Fixieren der wenigstens einen zweiten Flasche (6) aufweist, und wobei die nach außen abgedichtete Verbindung zwischen der ersten Flasche (1) und der wenigstens einen zweiten Flasche (6) durch Koppeln des Stutzens (21) der ersten Flasche (1) an das Öffnungselement (72) der wenigstens einen zweiten Flasche (6) erfolgt, derart, dass das an dem Öffnungselement (72) vorgesehene Durchstoßmittel (73) das Abdichtmittel (71) durchstößt und somit die wenigstens eine weitere Flasche (6) öffnet.
  21. System nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Flasche (1) einen Fruchtsaft (I) enthält und die wenigstens eine zweite Flasche (6) ein alkoholisches Getränk (II), insbesondere Spirituosen oder Wein, oder einen Fruchtsirup enthält.
  22. Verfahren zur Erzeugung eines Mischgetränks gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: – Bereitstellen einer mit einer ersten Mischkomponente (I) teilweise gefüllten ersten Flasche (1), – Bereitstellen wenigstens einer zweiten Flasche (6) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, – Herstellen einer nach außen abgedichteten Verbindung zwischen der ersten Flasche (1) und der wenigstens einen zweiten Flasche (6), derart, dass zur Erzeugung des Mischgetränkes der Inhalt der wenigstens einen zweiten Flasche (6) in die erste Flasche (1) gefüllt wird.
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