DE110790C - - Google Patents

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DE110790C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D3/00Apparatus or devices for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthe.
ANTON BECKER in KÖLN a. Rh. Fafsverschlurs.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. August 1897 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Neuerung an Fafsverschlüssen nach Art des Patentes 29680, bei. welchen ein Schraubenstöpsel, der an einer in die Fafswand eingesetzten Büchse sein Muttergewinde findet, mittelst eines gleichfalls an seinem Ende als Schraube ausgebildeten Hahnes in das Fafs einzudrehen ist, um der Flüssigkeit durch seitliche Oeffnungen des Stöpsels den Weg in die Hahnbohrung freizugeben. Bisher wurden diese Schraubenstöpsel nun in der Büchse so abgedichtet, dafs eine am inneren Kopfe des Stöpsels zu befestigende Dichtungsscheibe gegen den Rand der Büchsenbohrung angedrückt wurde. Dieses hat wesentliche Nachtheile im Gefolge, da die im Fafsinnern befindliche Dichtung beim Verpichen unbrauchbar wird, so dafs sie jedesmal ausgewechselt werden mufs. Ferner ist die Flüssigkeit stets in Berührung mit dem Dichtungsmaterial und der Kopf des Stöpsels, steht in störender Weise in das Fafsinnere vor. Schliefslich bedarf es einer besonderen Abdichtung, um der Flüssigkeit den Weg durch das Gewinde nach aufsen zu versperren. Allen diesen Uebelständen wird nach vorliegender Erfindung in einfacher Weise dadurch abgeholfen, dafs der Schraubenstöpsel nach dem Inneren des Fasses zu einen cylindrischen Schaft erhält, welcher in einem Vorsprunge der Büchsenbohrung annähernd spielfrei geführt ist und von einem in der Büchse gelagerten Dichtungsringe vollends abgedichtet wird. Hierdurch wird erzielt, dafs die Dichtung geschützt liegt, dafs eine einzige Dichtung sowohl für Schraubstöpsel als auch für den Hahn genügt, und dafs der Stöpsel in seiner Verschlufsstellung im Inneren und an der Aufsenseite des Fasses bündig liegen kann. Ferner bietet sich die Möglichkeit, das Muttergewinde in der Büchse zu benutzen, um einen Ring vor die Dichtung zu schrauben, so dafs. diese leicht nachgezogen werden kann, dabei aber bequem auswechselbar ist.
Die in dem Patente 69468 vorhandene Ringdichtung eines Verschlufsstöpsels, welcher dort aus einer konischen, durch den Hahn einzudrückenden und herauszuziehenden Röhre besteht, kann nicht in gleich vollkommener Weise wirken, weil die konische Röhre in der Verschlufsstellung an ihrem schwächeren Theile abzudichten ist. Die Konicität der Röhre ist aber nothwendig, damit sie von dem Hahne, an dem sie nur durch Reibung haftet, wieder mit herausgezogen wird. Aufserdem ist auch , hier eine zweite Dichtung erforderlich, und der Stöpsel ragt in der Verschlufsstellung weit in das Fafsinnere hinein.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der neue Fafsverschlufs in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt, und. zwar zeigt Fig. 1 denselben in Verschlufsstellung, Fig. 2 eine Draufsicht und Fig. 3 die Auslaufstellung in Verbindung mit dem Hahne.
Der Hahn α, welcher zugleich zum Handhaben des Verschlusses dient, trägt den Gewindestutzen b mit Vierkantansatz c. Der Stutzen b findet sein Muttergewinde in der Büchse e, welche in die Fafswand d eingesetzt ist. Die dem Fafsinneren zugekehrte Mündung der Büchse ist mit einem vorspringenden Rande f versehen, welcher einem Dichtungsringe g als Widerlager dient. Nach der an-
deren Seite hin wird die Dichtung von dem dasselbe Gewinde wie der Hahn benutzenden Schraubring f1 gehalten, so dafs man die Dichtung nachziehen und bequem auswechseln kann:
Die Büchse e nimmt nun den Verschlufsstöpsel h auf. Dieser besteht aus einem nach dem Fasse zu geschlossenen, seitlich mit Oeffnungen i versehenen glatten Cylinder, der nach aufsen hin an einer Erweiterung als Schraube für das Muttergewinde in der Büchse e gestaltet ist. Die Bohrung des Cylinders endet vorn mit einem Vierkant k, in welches der Vierkantansatz c des Hahnes pafst.
Der Cylinder des Verschlufsstöpsels findet annähernd ohne Spielraum seine Führung an dem Rande f und dem Ringe f\ so dafs nur der feine Spalt durch die Dichtung g abzuschliefsen ist.
Bei der Verschlufsstellung der Fig. ι liegt der Stöpsel zur Innen- und Aufsenwand des Fasses bündig; die Oeffnungen / sind von der Flüssigkeit abgesperrt. Wird der Hahn a mit seinem Vierkantansatze c in das Vierkantloch k eingesetzt und in die Büchse eingeschraubt, wobei- der Verschlufsstöpsel h mitgenommen wird, so treten die Oeffnungen i schliefslich in das Fafsinnere, so dafs nun abgezapft werden kann.
Beim Herausschrauben des Hahnes wird der Verschlufsstöpsel mit zurückgedreht, bis die Verschlufsstellung der Fig. ι wieder eingetreten ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Fafsverschlufs mit durch den Abfüll- bezw. Lufthahn zu drehendem Schraubverschlufsstöpsel, dadurch gekennzeichnet, dafs der Stöpsel an seinem glatten cylindrischen, die Mündung der Fafsbüchse ausfüllenden Schaft (h) von einem in die Büchse eingelegten Ringe (g) abgedichtet wird, der mittelst eines Stellringes (f1) nach Erfordernifs zusammengeprefst werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4219571A1 (de) * 1992-06-15 1993-12-16 Sichert Helmut Vorrichtung zur Entnahme einer Flüssigkeit aus einem Behälter, insbesondere einem 10 bzw. 5-Liter-Party-Bierfaß

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4219571A1 (de) * 1992-06-15 1993-12-16 Sichert Helmut Vorrichtung zur Entnahme einer Flüssigkeit aus einem Behälter, insbesondere einem 10 bzw. 5-Liter-Party-Bierfaß

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