DE901612C

DE901612C - Sicherung fuer den Zusammenbau eines Absperrschiebers

Info

Publication number: DE901612C
Application number: DED12227A
Authority: DE
Inventors: Johann Schieffer
Original assignee: Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Current assignee: Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Priority date: 1952-05-09
Filing date: 1952-05-09
Publication date: 1954-01-14

Description

Sicherung für den Zusammenbau eines Absperrschiebers Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherung für den Zusammenbau eines Absperrschiebers, bei welchem der Verschlußdeckel und der Bügelaufsatz durch Bajonettverschluß mit dem Gehäuse verbunden sind, und besteht darin, daß an dem Verschlußdeckel ein waagerechter Ring mit einer Ausnehmung und an dem Bügelaufsatz eine in die Ausnehmung passende Nase angeordnet ist, durch deren Zusammenwirken beim Aufsetzen des Bügelaufsatzes auf das Schiebergehäuse der Verschlußdeckel zwangsläufig in die richtige Schließstellung gebracht wird.
Bei Absperrschiebern, deren Verschlußdeckel und Bügelaufsatz durch je einen Bajonettverschluß mit dem Schiebergehäuse verbunden sind, muß beim Zusammenbau mit entsprechender Umsicht verfahren werden, um die Bajonettverschlüsse in die richtige Stellung zu bringen, in der die volle Auflagefläche für die Druckübertragung zur Geltung kommt. Da insbesondere der innere Bajonettverschluß, der den Verschlußdeckel mit dem Schiebergehäuse verbindet, bei eingesetztem .Deckel von außen nicht mehr kontrolliert werden kann und der Zusammenbau des Absperrschiebers bei ge-Iegentlichen Reparaturen nicht immer von entsprechend geschultem Personal vorgenommen wird; sind Fehler nicht ausgeschlossen. Jeder nachträglich festgestellte Fehler bedeutet aber bei einem derartigen Abperrschieber, bei welchem sowohl der Verschluß-deckel als auch der Bügelaufsatz nach dem Zusammenbau mit dem Gehäuse verschweißt wird, einen empfindlichen Verlust an Arbeitszeit, abgesehen von der häufig damit verbundenen Betriebsunterbrechung.
Um derartige Möglichkeiten mit Sicherheit zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, an dem Verschlußdeckel einen waagerechten Ring mit einer Ausnehmung und an -dem Bügelaufsatz eine in die Ausnehmung passende Nase vorzusehen, durch deren Ineinander-greifen beim Aufsetzen des Bügelaufsatzes auf das Schiebergehäuse der vorher in das Gehäuse eingesetzte Verschlußdeckel zwangsläufig in die richtige Schließstellung gedreht werden muß, in welcher der Bajonettverschluß:genau Zahn auf Zahn liegt. @Da der Bügelaufsatz nur in ,einer bestimmten Stellung auf das Gehäuse aufgeschoben werden kann, nämlich in der, in welcher die Zähne des Bügelaufsatzes in die Ausnehmungen des Gehäuses passen, ist die richtige Lage des V erschlußdeckels durch das Aufsetzen des Bügelaufsatzes gesichert.
Abb. i zeigt den Verschluß eines Absperrschiebers im Teilschnitt nach der Linie A-A der Abb. 2, wobei der Schnitt durch den Bügelaufsatz und den Sicherungsring zwecks besserer Darstellung ebenfalls in die Ebene A-A hineingedreht ist, Abb.2 veranschaulicht die Draufsicht auf den Verschlußdeckel.
In das Schiebergehäuse i ist der Verschlußdeckel 2 eingesetzt, welcher in der Schließstellung mit seinen Klauen 3 hinter die entsprechenden Vorsprünge q. des Gehäuses i greift. In gleicher Weise ist .der Bügelaufsatz 5 auf die Außenseite des Gehäuses i aufgesetzt und greift mit seinen Klauen 6 hinter die Vorsprünge 7 des Gehäuses i. Die Zähne und die entsprechenden Lücken beider Bajonettverschlüsse sind so bemessen, däß sie jeweils einem Zentrierwiekel von q.5'° entsprechen. Jeder der beiden Verschlüsse muß also nach dem Einsetzen um q.5° gedreht werden, damit die Klauen 3 bzw. 6 unter die Vorsprünge q: bzw. 7 zu liegen kommen.
Um diese richtige Lage zu sichern bzw. Fehler beim Zusammenhau zu vermeiden, ist in die Lappen 8 des Verschlußdeckels 2 ein zweiteiliger Ring j eingesetzt, dessen Hälften in der Mittelebene A-A zusammen- und an die Lappen 8 festgeschweißt sind. Zu der Mittelebene A-.4 um g.5° versetzt ist am äußeren Umfang des Ringes 9 eine Ausnehmung io vorgesehen, welche der an dem Bügel ii befestigten Nase 12 den Durchlaß durch den Ring g gestattet. Ferner sind an der Unterseite des Ringes g .die beiden Anschläge 13, 1q. befestigt, die als Sicherung für die Endlage des Bügelaufsatzes 5 dienen. Der Einbau des Verschlußdeckels und des Bügelaufsatzes geht folgendermaßen vor sich: Zunächst wird der Verschluß.deckel 2 in das Gehäuse i eingesetzt, wobei die Klauen 3 des Deckels 2 durch die Lücken zwischen den Vorsprüngen d. des Gehäuses i treten. Durch Drehen des Deckels 2 erfolgt eine Verriegelung, indem die Klauen 3 unter die Vorsprünge q. zu liegen kommen. Klauen und Vorsprünge liegen bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel voll auf, wenn .der ;Deckel nach dem Einsetzen um 45'°' oder um je weitere go° gedreht worden ist. Dieser genaue Zentrierwinkel wird beim anschließenden Aufsetzen .des Bügelaufsatzes 5 hergestellt, denn ,der Bügelaufsatz kann nur eingesetzt werden, wenn der Verschluß,deckel 2 in seine genaue Schließstellung gebracht worden ist, in welcher die Ausnehmung io des Ringes die Nase 12 des Bügelaufsatzes 5 durchgleiten läßt. Nachdem der Verschlußdeckel 2 in dieser Lage festgesetzt ist, z. B. durch Dichtschweißung, wird der Bügelaufsatz 5 um d.5° gedreht, bis die Nase 12 an den Anschlag 1q- anstößt. In dieser Lage wird der Bügelaufsatz 5 ebenfalls mit dem Gehäuse i verbunden. Beide Bajonettverschlüsse liegen nunmehr, ohne daß beim Zusammenbau diesem Punkt besondere Aufmerksamkeit zu widmen wäre, genau in der vorgeschriebenen 1S'tellung.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherung für den Zusammenbau eines Absperrschiebers, bei welchem der Verschlußdeckel und der ,Bügelaufsatz durch Bajonettverschluß mit dem Schiebergehäuse verbunden sind, gekennzeichnet durch ,eine am Verschlußdeckel und Bügelaufsatz angebrachte, zusammenwirkende Sicherungsvorrichtung, welche das Aufsetzen des Bügelaufsatzes auf das Schiebergehäuse nur in der richtigen Schließstellung das Verschlußdeckels gestattet. Sicherung für den Zusammenbau eines Absperrschiebers nach .Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß die Sicherungsvorrichtung aus einem an dem,Verschlußdeckel befestigten waagerechten Ring mit einer Ausnehmung und aus einer an dem tBügelaufsatz angeordneten, in die Ausnehmung passenden Nase besteht. 3. Sicherung für den Zusammenbau eines Absperrschiebers nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der waagerechte Ring des Verschlußdeckels zwei Anschläge trägt, an welche die Nase des Bügelaufsatzes in der Abziehstellung und in der geschlossenen Stellung anschlägt.