DE2034224A1

DE2034224A1 - Ventileinsatz

Info

Publication number: DE2034224A1
Application number: DE19702034224
Authority: DE
Inventors: Robert B St Louis Mo Ashman (V St A)
Original assignee: Scovill Manufacturing Company, Water bury, Conn (V St A )
Priority date: 1969-07-15
Filing date: 1970-07-10
Publication date: 1971-01-28
Also published as: FR2056333A5; GB1253343A; US3568708A

Description

PATENTANWALT Dl PL.-I N Q. JOACHIM STRASSE 2034224

HANAU · RÖMERSTR. 19 · POSTFACH 7»* -TE L, 108 OS ·. TEtEgRAMME: HANAUPATENT · TELEX: 411471!pa!_:

SCOVILI, MANUFACTURING CO 9. Juli 1970

VJa terbury/Connecticut, U.S.A. Str/Me - IO 475

Ventileinsatz

Die Erfindung betrifft einen Reifenventileinsatz. Aufgabe der Erfindung ist es, einen Ventileinsatz zu schaffen, der ungewöhnlich einfach aufgebaut und leicht herzustellen ist, und der in herkömmlichen Reifenventilgehäusen verwandt werden kann.

Es gibt zahlreiche Ventileinsätze mit verschiedenem Aufbau. Die meisten werden in ein mit einem Innengewinde versehenen Reifenventil-Einsatzgehäuse eingeschraubt und weisen besondere Abdichtungen sowie zusätzliche Elemente auf, die das Vdntilelement in die geschlossene Stellung drängen sollen. Als Beispiel wird auf die US-Patentschrift No. 2 862 515 verwiesen. Bei der nach dieser Schrift bekannten Vorrichtung ist der Ventilsitz zentral zum Körper angeordnet, und der untere Teil des Körpers umschließt eine Feder, die das Ventil- element gegen den Sitz oreOt und,ea festhält. Das Ventil zusammengesetzt, indem das Ventilelement und die Feder

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in das Gehäuse eingesetzt werden, dann wird- "durch Umbiegen das untere Ende des Gehäuses geschlossen_r um die.Feder'zu-.'. fixieren. Der metallische Ventilkörper ist.außen- mit elastischen AbdichteXementen umgeben«, - - .

Allgemein bekannt ist ein Einsatz mit eine» oberen Körperteil mit einem axialen Durchgang «nd @ineni'Außengewinde zuift Einschrauben in ei» V©Bfci!gehäuse. Unten hat dieser Körperteil einen Ventilsitz der den Durchgang rangibt„ Mit dem. Körperteil ist ein Gehäuseteil vereinigt-. Durch den Durchgang in Körperteil und. Gehäuseteil erstreckt sich ©in Ventilstift mit einem Ventilflansch® Eine Feder 'ins Gehäuseteil" wirkt gegen den Stift»

Ausgehend von einem derartigem Ventileinsatz, zeichnet sich die vorliegende Erfindung dadurch aus? daß der obere Körperteil und der untere Gehäuseteil qetxennt aus Plastikmaterial hergestellt sind and daß Ihs© Ausmaße derart bemessen sind, daß das untere- Ende des Körperteils Madig la das obere Ende des Gehäuseteil® paßtj wfoei die Süßere Fläch© des Körperteils in die innere Fläche des Gehäuseteils eingreift und wobei eine der Flächen mit einer unlaufenden Nut und die "andere Fläche mit einer umlaufenden Erhöhung ausgebildet ist, die in die Hut einschnappbar Ist,- um eine dichte Ringverbindung zwischen dem Körper- und'dent Gehäuseteil zu schaffen. -

Die vorliegende Erfindung ist mithin gegenüber dar zuvor erwähnten Schrift vorteilhaft, da bei Vereinfachung des Aufbaus und Verringerung der Anzahl der Einzelteile alle Vorzüge beibehalten werden. Beim Zusammenbau gibt es keine Verformung von Metallkörperteilen.

In einer zusätzlichen Ausgestaltung kann der abgeschrägte Teil ein Sägezahnprofil erhalten, ähnlich dem Profil, das

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in der US-Patentschrift No. 2 932 531 beschrieben ist.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile eier Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung vereinfacht wiedergegebenen Ausführungsbeispiels.

Es zeigen: '

Fig. 1 einen Schnitt durch einen Ventileinsatz.-mit einem Ventilkörper gemäß der Erfindung.

Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt durch diesen Ventilkqrper und

Fig. 3 einen Teilschnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 2.

Ein in Fig. 1 dargestellter einrastbarer Ventilkörper ist allgemein mit IO bezeichnet. Dieses Ventil kann beliebiger Bauart sein und beispielsweise der Beschreibung in der US-Patentschrift No. 2 862 539 entsprechen. Ein Gummibasiskörper 11 ist mit einer rundumlaufenden Nut 12 versehen, die in die entsprechende öffnung des Reifens bzw. der Felge einschanppen soll. Ein Einsatzgehäuse 14, das aus Metall bestehen kann, ist mit der Gummibasis 11 fest verbunden. Das obere Ende des Gehäuses 14 1st mit einem Außengewinde versehen, um eine Staubschutzkappe aufzunehmen»und die Innenseite des Schaftes ist mit einem Gewinde 18 versehen, um den eigentlichen Ventileinsatz 20 aufzunehmen. Aus nachstehend noch sich ergebenden Gründen befindet sich in einem Abstand vom Gewindeteil 18 nach unten eine sich verjüngende Schulter«

Der Einsatz 20 (Fig. 2) besteht zunächst aus einem Plastikventilkörper 22 mit einem axialen Durchgang 24, der sich am

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oberen Ende verjüngt, um auf diese Weise eine Nadelführung 26 ~ zu bilden. Wie üblich, ist das obere Ende des Körpers mit einer kleinen Brücke 28 versehen, die es ermöglicht, am Ventilkörper ein Montagewerkzeug anzusetzen.

Das andere Ende des Körpers 22 ist mit einer Itittelöffnung versehen, deren Kante einen nach unten gerichteten Sitz bildet, Der Rand des unteren Endes ist bei 32 abgerundet, um den Zusammenbau zu erleichtern.

Ein Federgehäuse 34 bildet den unteren Teil des Einsatzes. Der Boden ist gleichfalls mit einer Mittelöffnung 36 versehen. Der Körper 22 paßt bündig in das Federgehäuse 34„ Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die obere Innenseite des Gehäuses 34 mit einer umlaufenden Nut 34 a versehen, und der eingreifende Teil des Körpers 22 weist eine außen umlaufende Erhöhung 22 a auf, so daß beim Zusammensetzen die Erhöhung und die Nut ineinanderschnappen, um beide Teile dichtabschließend zu vereinigen. Außerdem ist bei der bevorzugten Ausführungsform der Durchmesser des Körpers dort verringert, wo das offene Gehäuse 34 erfaßt wird,und der äußere Durchmesser des Gehäuses ist dort, wo es an den Körper angrenzt, gleich dem äußeren Durchmesser des Körpers, um eine saubere Erscheinungs- und Bedienungsform zu gewährleisten.

Ein Ventilstift 30 ist an seinem oberen Ende 40 zu einem Kopf ausgebildet. Der Stift 38 erstreckt sich durch die Führung 26 nach unten. Unterhalb des Körpers befindet sich auf dem Stift ein nachgiebiger Ventilflansch 42, der mit einer abgeschrägten nach oben gerichteten Fläche versehen sein kann, um eine Zentrierung des Ventils im durch die Mittelöffnung so gebildeten Sits zu gewährleisten· Eine axial wirkende Feder 44 wird im Gehäuse 34 zusammengedrückt, und ihr oberes Ende erfaßt und umgibt das untere Ende des Stiftes unter dem Flansch 42. Die untere Windung der Feder 44 legt sich immer auf die Unterseite des Gehäuses, welche die öffnung 36 umgibt» _P

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Das Federgehäuse 34 weist einen abgeschrägten Teil 46 auf, welcher beim Einbauen in ein Einsatzgehäuse 14 mit der abgeschrägten Schulter des Gehäuses eine luftundurchlässige Abdichtung bildet. Da das in diesen Bereich am Einsatz bildende Gehäuse 34 aus nachgiebigem Material bestehen soll/ wird keine besondere Abdichtscheibe gebraucht und so die Anzahl der für die Einheit erforderlichen Einzeltelle verringert.

Der Zusammenbau eines Ventilkörpers gemäß der Erfindung ist einfach. Der Stift 38 erhält auf einer (nicht dargestellten) ringförmigen Vergrößerung den nachgiebigen Flansch 42 und wird auch durch den Sitz 30 und die öffnung 26 nach oben geschoben und darauffolgend oben mit dem Kopf 40 versehen. Der Stift .wird dann im Körper 22 nach unten gehalten, um den weiteren Zusammenbau zu erleichtern. Danach wird das Federgehäuse 34 mit der Feder 44 über den Stift geschoben, bis das obere Ende der Feder 44 das untere Ende des Stiftes umgibt. Das Gehäuse 34.wird dann über das untere Ende des Körpers gebracht und bis zu der Stellung hinaufgeschoben, wo die Erhöhung 22 a und die Nut'34 a ineinanderschnappen. Nachdem der Einsatz auf derart jeden Fehler ausschließende Art zusammengesetzt ist, kann er in dem in Fig. 1 gezeigten Einsat zgehäuse eingeschraubt werden.

Wenn es erwünscht oder nötig ist, kann der abgeschrägte Abschnitt 46 mit einer Außenfläche versehen werden, die ein Sägezahnprofil (wie gezeigt) aufweist. Diese Ausbildung begünstigt die Abdichtung des Einsatzes innerhalb des Einsatzgehäuses.

Die dargestellte Au'sfUhrungsform ist die bevorzugte Form. Daneben sind Änderungen im !Rahmen der Erfindung möglich. Wenn es erwünscht oder nötig ist, kann der Körperteil des Einsatzes 20 aus Metall hergestellt werden, ohne die Ausbildung der Teile abzuändern, wobei noch ein Produkt ent-

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steht, das viele der oben beschriebenen Vorteile aufweist. ,Bei der Herstellung des Körpers 22 aus-Metall wird der Brückenstruktur 28 zusätzliche Festigkeit verliehen, um auch hohen Torsions!crä£ten beim Anziehen su widerstehen..,

Ansprüche

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Claims

Ansprüche

Durchgang und einem in ein Ventilgehäuse einschraubbaren Gewindeteil in der äußeren Wandung, wobei dieser Körperteil unten am Durchgang einen nach unten weisenden Sitz hat, und mit einem rait dem oberen Körperteil vereinigten unteren Gehäuseteil mit einer zentralen Öffnung in der Unterseite sowie mit einem sich frei nach unten durch den Durchgang sich erstreckenden Ventilstift nit einem nachgiebigen Ventilflansch,, der mit dem Stift unterhalb des unteren Endes des Körperteils verbunden ist, um in den Sitz abdichtend unter der Wirkung' einer Feder eingreifen zu können., wobei die Feder im Gehäuseteil angeordnet ist und ihr oberes Ende unter den Flansch greift und den Stift umgibt und das untere Ende der Feder gegen die Unterseite des Gehäuseteils anliegt, das die Öffnung umgibt _f dadurch gekennzeichnet, daß der obere Körperteil (22) und der untere Gehäuseteil (34) getrennt aus Plastikmaterial 'hergestellt sind und ihre Ausmaße derart bemessen sind, daß das untere Ende des Körperteils (22) bündig in das obere IJnde des Gehäuseteils (34) paßt, wobei die äußere Fläche des Körperteile (22) in die innere Fläche des Gehäuseteils (34) eingreift, und wobei eine der Flächen mit i einer umlaufenden Nut (34 a) und die andere Fläche mit einer umlaufenden Erhöhung (22 a) ausgebildet ist, die in die Hut einschnappbar ist, um eine dichte Ringverbindung zwischen dem Körper- und Gehäuseteil zu schaffen.
2. Ventileinsatz nach Anspruch 1, dadurch, -ge-., kenn zeichnet, daß das untere Ende des Körperteils (22) einen zurückgesetzten äußeren Durchmesser

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aufweist, v/o es von oberen Ende des Gehäuseteils (34) umgeben ist und die äußeren Durchmesser des Körperteils (22) und Gehäuseteils (24) an der Verbindungsstelle einander gleich sine.
3. Ventileinsatz nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (20) außen mit einen unlaufenden abgeschrägten Teil versehen ist, v/elcher bein Einsatz in ein Ventilgehäuse (14) auf einer Schulter in den Gehäuse (1-5) aufliegt und dagegen verkeilt ist. .
4. Ventileinsatz nach Anspruch 4 , dadurch g e k. ennzeichnet , daß der abgeschrägte Teil mit einer Reihe von in Abstand gehaltenen ringförmigen Riffeln verseilen ist, die ihn ein sägezahnartiges Profil (4G) verleihen.

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