DE2020358C3 - Wasserdichte Uhrenkrone - Google Patents
Wasserdichte UhrenkroneInfo
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- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B37/00—Cases
- G04B37/08—Hermetic sealing of openings, joints, passages or slits
- G04B37/10—Hermetic sealing of openings, joints, passages or slits of winding stems
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Description
Die Erfindung betrifft eine wasserdichte Uhrenkrone nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es ist bereits eine Uhrenkrone bekannt, die bei nicht
extremen Bedingungen eine gewisse Wasserdichtheit gewährleistet. Zu diesem Zweck ist zwischen dem
Kronenkörper und der Kronenhülse ein elastischer L-förmiger Dichtring angeordnet, dessen quer nach
außen gerichteter Flansch durch einen Druckring gegen die obere Innenwand des Kronenkörpers gedrückt und
so festgehalten ist. Das zylindrische, zur Kronenhülse parallele Ritigstück des Dichtrings hat einen kleineren
Innendurchmesser als der Außenumfang der Kronenhülse und liegt so elastisch gegen die letztere an. Da so
infolge eines Leerraumes zwischen dem äußeren Umfang des RingstUckes und des Innenumfanges des
Druckringes dieser letztere keine Wirkung auf das Ringstück hat, entspricht die Anpreßkraft des Ringstükkes
an die Kronenhülse nur seiner eigenen Elastizität, eine Kraft, die unter extremen Bedingungen nicht
ausreichend ist, um eine sichere Wasserdichtheit zu gewährleisten. Erwähnt sei ferner, daß sich beim
Einstecken der Kronenhülse in das Ringstück wegen der notwendigen Überschneidung Schwierigkeiten ergeben
und eine Beschädigung des Ringstückes eintreten kann. Bei dieser zylindrischen Form des Ringstückes wäre im
übrigen eine Anlage des Umfanges des Ringstückes gegen den Druckring vor dem Einführen der Kronenhülse
gar nicht möglich, weil dann das Material des h? Ringstückes keine Ausweichmöglichkeit bei der Verformung
hätte. Bei dieser Form des Ringstückes ist daher der freie Raum hinter diesem Ringstück zur Funktion
notwendig, wodurch jedoch dann der erzielte Druck lediglich vom Ringstück selbst und aus einer eigenen
Elastizität erzeugt wird und so verhältnismäßig niedrig ist Bei dieser Konstruktion liegt außerdem der Nachteil
vor, daß infolge der Herstellungsungenauigkeiten die Anlage des Ringstückes üblicherweise nicht auf der
ganzen Fläche, sondern nur an einer Teilfläche erfolgt deren Lage unbestimmt ist (US-PS 27 84 547).
Diesen letzteren Nachteil sucht eine andere bekannte Konstruktion dadurch zu vermeiden, daß der Dichtring
T-förmig ist also nur zwei gegen die Kronenhülse anpreßbare Ringstücke vorhanden sind, die als Ganzes
gesehen der Kronenhülse zu konkav ausgebildet sind. Damit liegen diese beiden Ringstücke mit Sicherheit an
ihren Endflächen gegen die Kronenhülse an. Da jedoch zwischen den Außenflächen der beiden Ringstücke und
dem Innenumfang des Kronenkörpers ein Leerraum vorhanden ist werden die beiden Ringstücke nur unter
ihrer eigenen elastischen Kraft gegen die Kronenhülse angepreßt, so daß die bereits obenerwähnten Nachteile
auch hier vorliegen (FR-PS 12 16 919).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Uhrenkronen den Dichtring so zu gestalten, daß die
Einführung der Kronenhülse einfach ist, daß der Dichtring vom Druckring gegen die Kronenhülse
angepreßt wird und daß das Ringstück der Dichtung Raum zum Verformen hat Diese Aufgabe wird bei der
eingangs erwähnten Uhrenkrone gemäß der Erfindung durch das Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst
Bei dieser erfindungsgemäßen Bauart ergibt sich einmal eine sichere und leichte Einführung der
Kronenhülse, da der Dichtring der Einführungsöffnung zu glockenförmig ist. Ferner wird durch die Verformung
des konvexen Teils ein ausreichend hoher Anpreßdruck erzeugt, der auch unter extremen Bedingungen die
Wasserdichtheit der Uhrenkrone sichert. Außerdem ist nun Raum für eine einwandfreie Verformung und damit
eine flächenhafte sichere Anlage des Ringstückes gegen die Kronenhülse gewährleistet.
In der nachfolgenden Beschreibung ist im Zusammenhang mit der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Uhrenkrone gemäß der Erfindung, die auf den entsprechenden
Uhrenteilen befestigt ist,
Fig.2 einen Schnitt durch die linke Hälfte der Uhrenkrone, während die rechte Seite in Stirnansicht
gezeigt ist, wobei die zugehörigen Uhrenteile nicht dargestellt sind,
Fig.3 einen Längsschnitt durch den Abdichtring
gemäß F i g. 1 und 2,
F i g. 4 eine Untersicht auf die Uhrenkrone gemäß der Erfindung.
Die in der Zeichnung dargestellte Uhrenkrone gemäß der Erfindung hat einen Kronenkörper 1, der vorzugsweise
aus Metall oder Kunststoff hergestellt ist. Der Kronenkörper 1 hat an seiner Außenseite übliche und
bekannte Zähne oder eine Rändelung 2, so daß die Krone sicher erfaßt werden kann. Innerhalb des
Kronenkörpers 1 ist ein Hohlraum 3 vorhanden. Der Kronenkörper hat einen inneren Schaft 4, der in den
Hohlraum 3 hineinragt Der Schaft 4 hat eine Bohrung 5, in der die Riefen 6 an einer Aufziehwelle 7 gehalten sind.
Gegebenenfalls kann der Schaft 4 auch ein Innengewinde aufweisen, in das dann das Außengewinde der
Aufziehwelle eingeschraubt werden kann. Die Aufzichwelle ist zylindrisch und innerhalb einer Kronenhülse 8
drehbar. Die Kronenhülse 8 ist mit dem Umfang oder
einem anderen Teil des Uhrengehäuses fest verbunden und steht über das Uhrgehäuse vor.
Im Kronenkörper 1 ist ein flacher Druckring 10 in Form einer metallischen oder Kunststoffunterlegscheibe
befestigt Die Befestigung kann, wie dargestellt, durch Anstauchen einer Randumbördelung in Form
einer Lippe 11 am Kronenkörper unterhalb des Druckringes 10 geschehen, oder es kann auch ein
Klebstoff oder ein anderes Befestigsmittel verwendet werden. Der zylindrische Außenumfang des Druckringes
10 kann Jn der Nähe der Innenwand 12 des Kronenkörpers sein oder gegen diese Innenwand
anliegen. Ferner ist ein Dichtring 13 vorgesehen, der vorzugsweise aus einem verformbaren, elastischen
Material, beispielsweise einem Kunststoff, wie Polyurethan, hergestellt ist Der Dichtring hat einen unterlegscheibenähnlichen,
flachen Boden 14 und einen dazu
senkrechten Hals 15. Der Boden 14, der die Form einer flachen Unterlegscheibe hat, wird zwischen der oberen
Stirnfläche des Druckringes 10 und einer nach unten geneigten Schulter 17 des Kronenkörpere, vorzugsweise
fest und dicht gehalten. Der flanschartige Hals 15 des
Dichtringes hat an seiner Innenseite eine im Querschnitt bogenförmige, konvex gekrümmte Rotationsinnenfläche
16. Die gekrümmte Rotationsinnenfläche 16 ergibt eine Fläche mit niedrigem Gleitwiderstand in bezug auf
die Kronenhülse 8, in gleicher Art, wie dies bei einem sogenannten O-Ring der Fall wäre. Der Dichtring 13 hat
jedoch im Vergleich zu einem O-Ring den Vorteil, daß er innerhalb des Kronenkörpers festgehalten ist Da der
Dichtring zwischen der Schulter 17 und der oberen Stirnfläche des Druckringes 10 dicht gehalten ist
verhindert er ein Eindringen von Wasser in den Raum zwischen dem Haltering und dem Kronenkörper.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Wasserdichte Uhrenkrone, insbesondere für Kleinuhren, wie Armbanduhren, mit einem Kronenkörper,
der einen inneren, vom Uhrgehäuse her zugänglichen Hohlraum aufweist und einen zentral
im Hohlraum angeordneten Schaft hat, in dem das Ende einer Aufziehwelle befestigt ist, ferner mit
einer am Uhrgehäuse befestigten, in den Hohlraum hineinragenden, den Schaft im Abstand umgebenden
Kronenhülse und mit einem ein Ringstück und einen Flansch aufweisenden Dichtring, dessen Flansch
gegen eine Innenschulter des Kronenkörpers durch einen Druckring angepreßt ist und dessen Ringstück
gegen den Umfang der Kronenhülse angepreßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das der
Innenwand des Kronenkörpers (1) zugerichtete Ringstüok (15) vor dem Zusammenbau eine konvex
gekrümmte Rotationsinnenfläche (16) und eine zylindrische Außenfläche hat und daß das Ringstück
(15) bei aufgesetzter Uhrenkrone zwischen der Kronenhülse (8) und einer konzentrischen Ringfläche
des Kronenkörpers (1) unter Abflachen der Rotationsinnenfläche (16) zusammengepreßt ist
2. Uhrenkrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schulter (17) dem Ausgang des Hohlraumes (3) zu geneigt ist.
3. Uhrenkrone nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gewindelose Druckring (12)
durch eine Randumbördelung (11) des Kronenkörpers (1) gehalten ist und mit seiner inneren
zylindrischen Fläche gegen die Kronenhülse (8) anliegt.
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Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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