DE808906C - Ventiloberteil, insbesondere fuer sanitaere Zwecke - Google Patents

Ventiloberteil, insbesondere fuer sanitaere Zwecke

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DE808906C
DE808906C DEP8876A DEP0008876A DE808906C DE 808906 C DE808906 C DE 808906C DE P8876 A DEP8876 A DE P8876A DE P0008876 A DEP0008876 A DE P0008876A DE 808906 C DE808906 C DE 808906C
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DE
Germany
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spindle
valve
upper valve
valve part
part according
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Expired
Application number
DEP8876A
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English (en)
Inventor
Andreas Buehler
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Grohe Water Technology AG and Co KG
Original Assignee
Friedrich Grohe AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K41/00Spindle sealings
    • F16K41/02Spindle sealings with stuffing-box ; Sealing rings
    • F16K41/08Spindle sealings with stuffing-box ; Sealing rings with at least one ring provided with axially-protruding peripheral closing-lip

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift Valve (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)
  • Details Of Valves (AREA)

Description

  • Ventiloberteil, insbesondere für sanitäre Zwecke Gegenstand der Erfindung ist ein Ventiloberteil, insbesondere für sanitäre Zwecke.
  • Letztere bedingen insbesondere in Krankenhäusern, Operationsräumen o. dgl. eine möglichst geschlossene Bauart des Ventils ohne Vorsprünge u. dgl., welche ein Einnisten von Infektionsstoffen und Schmutz möglichst ausschließen. Die allgemein bekannte Bauart solcher sanitärer Ventiloberteile sieht im Ventiloberteil eine Schraubenspindel vor, an deren unterem Ende der Ventilteller und an deren oberem Ende der Griffkörper befestigt ist. Das Ventil ist in aller Regel als Niederschraubventil ausgebildet. Der Gehäuseoberteil mit dem Gewinde für die Ventilspindel ist nach der Griffseite abgesetzt und trägt ein Sondergewinde zur Aufnahme der Stopfbuchsmutter. Die gesamte Inneneinrichtung wird überdeckt von einer Kappe.
  • Bei dieser Bauart des Ventils muß wegen der oben angeordneten Stopfbuchse die Ventilspindel von unten her eingesetzt werden. Der Griff muB dementsprechend nachträglich aufgesetzt und durch besondere Mittel befestigt und gesichert werden. Die hierzu benötigten Mittel müssen besonders geeignet und sorgfältig ausgeführt sein wegen des überaus !häufigen Gebrauches solcher Ventile. Die oben erwähnte Bauart läßt es nicht zu, den Griff vor erfolgter Montage des Ventiloberteiles unlösbar mit der Spindel zu verbinden. Es fallen deshalb die sanitären Vorteile der Griffbefestigung fort.
  • Ein weiterer wesentlicher Nachteil dieser Ventile besteht darin, daß beim Niederschrauben des Ventils die Gewindegänge der Spindel teilweise aus dem Gewinde im Gehäuseoberteil heraustreten, also das Gesamtgewinde dann nicht mehr in vollem Eingriff steht, wenn der Schließdruck auf das Ventil ausgeübt wird. Der Verschleiß des folglich nur noch mit ein oder zwei Gewindegängen im Eingriff stehenden Spindelgewindes ist verhältnismäßig sehr hoch und bedingt hierdurch die kurze Lebensdauer dieser Ventiloberteile.
  • Ein weiterer Nachteil zeigt sich darin, daß das Wasser bei geöffnetem Ventil in das Spindelgewinde eintreten kann. Ein Einfetten des Gewindes zum Zwecke leichteren Ganges ist dabei kaum ausführbar oder von wenig nachhaltigem Erfolg.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, die aufgezählten Mängel in einfachster Weise zu beseitigen und die Bauart des Ventils wesentlich zu vereinfachen.
  • Das wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Dichtung der Ventilspindel unten im Gehäuseoberteil angeordnet ist mit der Maßgabe, daß die Spindel, auf welcher der Griff von vornherein durch Aufpressen .befestigt ist, von oben her in den Gehäuseoberteil eingeschraubt wird.
  • Die Anordnung kann so getroffen werden, daß das Gewinde an der Spindel und im Gehäuseoberteil bei geschlossenem Ventil in vollem Eingriff miteinander steht. Die von oben her eingeführte Spindel kann vor dein Zusammenbau mit dem Griff fest verbunden werden. Zum Beispiel kann ein Griff aus Kunstharzpreßstoff oder Metall (Porzellan) mit der Spindel unmittelbar fest und unlösbar vereinigt werden. Nur die unlösbare Verbindung gewährt die volle Hygiene und die dauernde Festigkeit der Verbindung. Da die Spindel mit dann Gewindeteil oben und die Dichtung unten liegt; kann ein Wasserzutritt zum Spindelgewinde nicht mehr erfolgen. Ein Einfetten der Gewindegänge oder eine nachträgliche Beigabe eines Tropfens C51 von oben her ist leicht möglich. Da erfindungsgemäß an Stelle einer Stopfbudhspackung, welche an sich zum Zweck des Nachdichtens .zugänglich .sein müßte, eine Nutring- oder Manschettendichtung verwendet wird, kann die besondere bislang verwendete Abdeckkappe für die Stopfbuchse oben wegfallen.. Die verwendete Dichtung gewährleistet eine Dauerdichtung. Ein Nachstellen derselben, wie z. B. bei der Verwendung einer Gewindestopfbuchse, entfällt auf Grund der Eigenart dieser Dichtung. Diese Art der Dichtung gewährleistet nahezu unbegrenzte Betriebssicherheit und Lebensdauer ohne Wartung.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in Fig. i in einem senkrechten Mittelschnitt, in Fig. 2 in einem Einzelteil dargestellt.
  • Der Gehäuseoberteil a ist am unteren dem Ventilsitz zugekehrten Ende ausgespart und mit einem Nutring oder einer Manschette aus Spezialwerkstoff oder Chromleder b abgedichtet: Der Manschettenring c wird durch einfaches Umbördeln eines überstehenden Randes d dauernd befestigt. Durch diese Anordnung kommen verengende Durchgänge, wie bei der bekannten oben gelegenen Stopfbuehsendichtung üblich, in Wegfall; und es kann die Spindel e von oben her in den Gehäuseoberteil a eingeschraubt werden, statt wie bislang von unten her. Diese Anordnung ermöglicht von vornherein eine feste Verbindung des Grifffes f mit :dem Spindelkopf g. Besonders dann, wenn der Griffkörper aus Kunstharzpreßstoff oder Metall besteht, kann das Einpressen oder Eingießen der Spindel in den Griffkörper unmittelbar erfolgen.. Die nächste Folge hiervon ist eine bedeutende Vereinfachung und der Fortfall der bekannten einzelnen losen Befestigungsmittel. Die Verbindung zwischen Griff und Spindelkörper ist unlösbar und dauerhaft. Es bilden sich keinerlei Vorsprünge o. dgl., durch welche sich Schmutz oder Infektionsstoffe einnisten können. Das Spindelgewinde h steht bei geschlossenem Ventil in vollem Eingriff mit dem Muttergewinde, wodurch der Verschleiß desselben möglichst weitgehend herabgemindert wird. Ein Wasserzutritt zum Spindelgewinde kann infolge der untenliegenden Dichtung nicht mehr erfolgen. Die Ventilspindel ist unten mit einer Ringnut j versehen, in welche der Ventilkeller k mit einem Rand m eingebördelt ist.
  • Der Erfindungsgegenstand zeigt eine außerordentlich vereinfachte Bauart durch Wegfall zahlreicher sonst benötigter Einzelteile sowohl in der Ventilführung selbst als auch in der Befestigung :des Griffkörpers und damit eine wesentliche Vereinfachung auch beim Zusammenbau des Ventils. Die Betriebssicherheit ist fast unbegrenzt, und die Sicherheit gegen Verschmutzung entspricht den Anforderungen eines sanitären Oberteils in vollem Maße.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ventiloberteil, insbesondere für sanitäre _ Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nutring- oder Manschettendichtung (b) aus Spezialwerkstoff, Gummi oder Chromleder, im unteren dem Ventilsitz zugekehrten Teil des Gehäuseoberteils (a) vorgesehen ist und die Einführung der Spindel von oben her erfolgt.
  2. 2. Ventiloberteil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilspindel mit dem Griffkörper (f) fest und unlösbar verbunden ist.
  3. 3. Ventiloberteil nach Anspruch 2, .dadurch gekennzeichnet, daß bei der an sich bekannten Verwendung eines Griffkörpers (f) aus Kunstharzpreßstoff die Verbindung mit der Spindel im Preßverfahren des Griffes erfolgt.
  4. 4. Ventiloberteil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Spindelgewinde im Verhältnis zu seinem Muttergewinde so ausgebildet ist, daß es sich zum mindesten bei zunehmendem Schließvorgang in vollem Eingriff befindet.
  5. 5. Ventiloberteil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung der Ventilspindel durch einen Nutring bzw. eine Manschette (b) erfolgt, dessen Haltering (c) durch eine Umbördelung des unteren Randes des Gehäuseoberteils (a) dauerhaft angepreßt ist.
  6. 6. Ventiloberteil nach Anspruch i und 5, da-.durch gekennzeichnet, daß das Ventilverschlußstück (k) in eine auf der Spindel (e) eingedrehte Rille (j) von außen eingerollt ist:
DEP8876A 1948-10-01 1948-10-01 Ventiloberteil, insbesondere fuer sanitaere Zwecke Expired DE808906C (de)

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