DE1811279C3 - An einer Sprühdose lösbar zu befestigende Betätigungsvorrichtung - Google Patents

An einer Sprühdose lösbar zu befestigende Betätigungsvorrichtung

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DE1811279C3
DE1811279C3 DE19681811279 DE1811279A DE1811279C3 DE 1811279 C3 DE1811279 C3 DE 1811279C3 DE 19681811279 DE19681811279 DE 19681811279 DE 1811279 A DE1811279 A DE 1811279A DE 1811279 C3 DE1811279 C3 DE 1811279C3
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detachably attached
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Peter 6953 Gundelsheim Kwasny
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Peter Kwasny GmbH & Co chemischtechnische Erzeugnisse, 6953 Gundelsheim
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Description

Die Erfindung betrifft eine an einer Sprühdose lösbar zu befestigende Vorrichtung mit einem pistolenartigen Handgriff und einem auf das Sprühventil wirkenden, von einem Finger der den Handgriff ergreifenden Hand zu betätigenden Hebel, wobei die Vorrichtung mittels einer die Dose oben ringförmig umgreifenden Halterung an der Dose befestigbar ist.
Mit einer solchen, aus der US-PS 31 12 849 bereits bekannten pistolenartigen Betätigungsvorrichtung wird die Handhabung und Betätigung der Sprühdose erleichtert. Bei der bekannten Vorrichtung ist die die Dose oben ringförmig umgreifende Halterung von einem am Bördelrand des Dosenventils zu befestigenden Klemmring gebildet, der am Bördelrand des Ventils festgeklemmt bzw. eingeschnappt wird. Die Abmessungen, insbesondere der Durchmesser des Bördelrands des Sprühventils — und damit die Angriffsflächen für den durch elastische Kräfte gehalterten Klemmring — sind relativ klein; da der Angriffspunkt extrem weit vom Schwerpunkt abliegt, können überdies relativ hohe Drehmomente auf dem Klemmring bei der Hantierung einwirken. Aus diesen Gründen wird der Klemmring relativ hoch beansprucht und es ist daher aus Metall, insbesondere Stahl geformt. Die Herstellung des Klemmrings ist also relativ teuer, insbesondere da relativ enge Toleranzen eingehalten werden müssen. Der übrige Teil der bekannten Vorrichtung, also insbesondere der pistolenartige Handgriff ist aus Kunststfff gespritzt, also relativ billig hergestellt, jedoch tritt hier verteuernd hinzu, daß an dem Kunststoff-Pistolenhandgriff einerseits und dem Klemmring andererseits Vorrichtungen zur Montage angebracht sein müssen; wegen der erwähnten hohen Beanspruchung des Klemmringes muß diese Montagevorrichtung sehr sorgfältig ausgeführt werden.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die gesamte Vorrichtung mittels einfacher Spritzgußwerkzeuge völlig aus Kunststoff herzustellen und damit bedeutend zu verbilligen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß als ϊ lalterung über den Umfang der Dose eine Manschette oder Hülse gezogen ist, an welcher der Handgriff über eine vorzugsweise schwul-
,o benschwanzförmige Nut- und Federverbindung befestigbar und durch einen Verriegelungsstift gesichert ist, und daß der Handgriff hohl ist und im wesentlichen aus nur zwei zusammensteckbaren Hauptseilen aus gespritztem Kunststoff besteht.
,5 Die als Halterung über den Umfang der Dose gezogene Manschette oder Hülse ist entsprechend groß und greift näher bzw. nahe am Schwerpunkt der Dose an, bei geringerer Beanspruchung dieser Halterung stehen also weit größere Querschnitte zur Verfügung,
xo die in den gefährdeten Querschnitten auftretenden Spannungen können also ausreichend niedrig gehalten werden, so daß diese Manschette oder Hülse ohne weiteres aus Kunststoff gespritzt werden kann. Da die Manschette bzw. Hülse einerseits und der Handgriff andererseits jeweils für sich hergestellt werden und durch eine relativ einfache, leicht anzuspritzende Nm- und Federverbindung miteinander befestigbar sind, können beide Teile mittels relativ einfacher Spritzgußwerkzeuge gespritzt werden, obwohl die Raumform der Vorrichtung insgesamt recht kompliziert ist.
Des weiteren ist dank der Erfindung der Nachteil der bekannten Vorrichtung beseitigt, daß der aufgesetzte Klemmring zumindest um seine Wandstärke über dem Bördelrand liegt und damit in den Sprühkegel hineinreicht, also vom Sprühkegel benetzt wird, was besonders beim Versprühen von Farbe ungünstig ist. Die auftreffende Farbe läuft entweder radial nach innen oder nach außen ab. Die sich nach innen ansammelnde Farbe muß umständlich beseitigt werden. Die nach außen ablaufende Farbe tropft leicht herunter, insbesondere auf das zu spritzende Objekt.
In weiterer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß bei einem Spiel zwischen Hülse und Dose dieses Spiel überbrückende Abstandsnocken an der Hülse vorgesehen sind.
Eine weitere Ausgestaltung besteht darin, daß die Hülse zum Schutz des Sprühkopfes sich über den oberen Bördelrand der Dose hinaus erstreckende Ansätze aufweist. Schließlich können diese Ansätze zum leichten Abbrechen mit der Hülse über Querschnittsverengungen verbunden sein. Diese Ansätze bilden aiso eine Schutzkappe für das Sprühventil, so daß die übliche gesonderte Schutzkappe nicht erforderlich ist. Hierfür wird jedoch kein Sonderschutz begehrt, Schutz wird vielmehr nur für einen Gegenstand begehrt, dei zumindest sämtliche im Patentanspruch 1 aufgeführter Merkmale aufweist.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel dei Erfindung nebst einer Abwandlung anhand der Zeich nung beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht des Ausführungsbei spiels,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-Il in Fig. 1,
Fig. 3 einen vertikalen Schnitt durch den hohle:
Griffteil und
F i g. 4 die eine Hälfte des hohlen Griffteiles,
Fig 5eine Abwandlung.
Über die Dose 1 ist eine Hülse 2 geschoben, die a
18 I 1
ihrem Ende innen eine Ringnut 3 aufweist, in welche Jei obere Bördelrand 4 der Dose ledernd einrastet. Hin Spiel /wischen Hülse 2 und Dose 1 wirJ durch Abstandsnocken 5 überbrückt.
\n der Hülse 2 ist eine vf.nkale Feder 6 ausgebildet. die sich nach außen \ erbreiteri.
Am pisiolenarligen Handgriff 7 ist em Ansatz 8 mn einer Feder 6 entsprechenden Nui 9 ausgebildet. Diese Schwalbenschwanz'-!rhindung zwischen Hülse 2 und Handgriff 7 wird durch einen iiucr hindurch gesteckten Verriegelungsstift 10 gesichert.
Der^Betäligungshebel 12 ist um eine Achse 11 am Ünffgehäuse schwenkbar. Sem oberer Arm H drückt beim Anz.ehen des unteren Armes 14 auf den Betäiigungsknopf 15 des Sprüh\enti!s. Dieser Betäti- ,5 -umssarm 13 liegt in einer kastenförmigen Verlängeruni 16. die sich \om Griffteil 7 aus bis über den Sprühkopf 15 erstreckt.
Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, ist der Handgriff hohl aus zwei zusammensteckbaren Hälften 17,18 aus Kunststoff gespritzt. Zum Zusammenstecken der beiden Hälften sind an dem einen Teil 17 innen widerhakenförmig ,^gebildete Hülsen 19 vorgesehen, in welche am anderen Teil 18 vorgesehene Stifte 20 hineinpassen.
!-.,nc· torieilhafie WeiK-reuiw icklung der Erfindung besteht Doch dann, daß sikh die Hülse 2 nach ooen über den oberen Bördelrand 4 hinaus erstreckt und damit gleichzeitig eine Schutzfunkiion fur das Spmruentil und den Sprühkopf übernimmt. Die sich über den Borde!- rand 4 hinaus erstreckenden Ansätze 21 ersetzen aKu die bisher übliche Schutzkappe (F i g. 5).
Die Ansai/e 21 konnc-ii etwa über Pen'onerungen nÜL-r (,)uerschnius\erengu!ige!i ^bbrechbar ,ein. Sie kcinnen aber auch im Betrieb an der Huise 2 belassen werden und somit einen ständigen Schutz bilden. In dier.em Falle sind Durchinitsoffnungc-n für den Sprühkegel und fur das Betaugungsorgan 13 \orgcsehen. Di" Ansätze 12 können dabei einen oberen Boden zu einer vollständigen Schutzkappe ergänz; sein. Im besonderen, an den -\nsatzen 21 bzw. der durch di>rse gebildeten Schutzkappe ausgebildeten Hohlräume können im Zusammenhang mit der Sprühdose benötigte kleine Gebrauchsgegenstände wie Schmirgelpapier. Spachtel. Spachtelkitt untergebracht sein, !n an sich bekannter Weise kann auch ein kreissekiorförmiger Spachtel über dem Sprühkopf zwischen den beiden Ansätzen 21 horizontal einsetzbar bzw. einklemmbar sein.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. An einer Sprühdose lösbar zu befestigende Vorrichtung mit einem pistolenartigen mdgriff und einem auf das Sprühventil wirkenden on einem Finger der den Handgriff ergreifenden Hand zu betätigenden Hebel, wobei die Vorrichtung mittels einer die Dose oben ringförmig umgreifenden Halterung an der Dose befestigbar i^t, dadurch gekennzeichnet, daß als Halterung über den Umfang der Dose eine Manschette oder Hülse (2) gezogen ist, an welcher der Handgriff (7) über eine vorzugsweise schwalbenschwanz^ mige Nut- und Federverbindung (9; 6) befestigbar und i'urch einen Verriegelungsstift (10) gesichert ist, und daß der Handgriff (7) hohl ist und im wesentlichen aus nur zwei zusaminensteckbaren Hauplleilen aus gespritztem Kunststoff besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Spiel zwischen Hülse und Dose dieses Spiel überbrückende Abstandsnocken (5) an der Hülse vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse zum Schutz des Sprühkopfes sich über den oberen Bördelrand (4) der Dose hinaus erstreckende Ansätze (21) aulweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (21) zum leichten Abbrechen mit der Hülse über Querschnittsverengungen verbunden sind.
DE19681811279 1968-11-27 An einer Sprühdose lösbar zu befestigende Betätigungsvorrichtung Expired DE1811279C3 (de)

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DE19681811279 DE1811279C3 (de) 1968-11-27 An einer Sprühdose lösbar zu befestigende Betätigungsvorrichtung

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DE1811279A1 DE1811279A1 (de) 1970-06-25
DE1811279B2 DE1811279B2 (de) 1977-04-14
DE1811279C3 true DE1811279C3 (de) 1977-12-01

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