DE724462C - Spritz- oder Tropfstoepsel - Google Patents

Description

• Spritz- oder Tropfstöpsel Um elastische Spritz- oder Tropfstöpsel., z. B. aus Gummi, gegen unbeabsichtigtes Herausziehen aus dem Flaschenhals zu sichern, ist es bekannt, am unteren Halsende einen Wulstrand vorzusehen oder die untere Halsöffnung trichterartig zu .erweitern. Dieser Wulstrand faßt hinter eine im Hals der Flasche vorgesehene besondere Ringschulter oder aber die trichterartige Erweiterung hinter die an der Stelle des Überganges des Flaschenkörpers in den Flaschenhals vorhandene Schulter.
• Derartige Stöpsel sind nachteilig, weil für jede Flasche ein besonderer Stöpsel. erforderlich ist, dessen Hals so lang sein muß, daß er mit seinem W ulstrand hinter die dafür vorgesehene Schulter faßt. Außerdem sind derartige Stöpsel nicht bei Flaschen verwendbar, die einen- sich kegelig nach unten verengenden Hals besitzen, da sie sb bemessen sein müssen, daß ihr Halsstück die obere Weite des Flaschenhalses ausfüllt. Durch das Zusammendrücken des unteren Teiles im verengten Halsstück wird aber der Ausflußquerschnitt verkleinert. Außerdem bildet der Gummi an dieser Stelle Falten, wodurch die Lebensdauer des Stöpsels verringert wird.
• Die Nachbeile der bisher bekannten Stöpsel werden nun gemäß der Erfindung in einfacher Weise dadurch beseitigt, daß der Stöpsel mit einem glatten Halsteil versehen ist, der in den Hals der Flasche hineingesteckt wird und ganz kurz bemessen sein kann. Im Flaschenhals wird der Stöpsel durch einen eingelegten Spreizring gesichert, der ihn dichtend gegen die Wandung des Flaschenhalses preßt. Bei Verwendung derartiger Stöpsel ist es gleichgültig, wie lang der Flaschenhals ist und welche. Form er in seinem unteren Teil hat, d: h: ob er kegelig nach unten zuläuft oder gerade. Da der Stöpselh als sich nur über ,eine geringe Länge des oberen Flaschenhalses erstreckt, kann er für beliebig geformte Flaschenhälse beliebiger Länge verwendet werden. Er wird immer fest und dicht durch den Spreizring gehalten. Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, daß durch die Verkürzung des Stöpselhalses eine erhebliche Werkstoffersparnis eintritt und der Stöpsel infolge seiner glatten Form leicht und billig hergestellt werden kann. Ferner ist der Versand derartiger Stöpsel einfacher, da in einem Verpackungsbehälter bestimmter Größe !eine größere Anzahl dieser kurzen Stöpsel gestapelt werden kann als bei Verwendung der bekannten Stöpsel, die mit ihrem Wulstrand hinter die Flaschenschulter greifen müssen und demgemäß erheblich länger sind als der Stöpsel gemäß der Erfindung. Infolge der Ersparnis an Werkstoff-, Herstellungs- und Versandkosten ergibt sich eine Verbilligung der Stöpsel, was bei Massenartikeln von erheblicher Bedeutung ist.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Flasche, teilweise im Schnitt, teilweise in Ansicht, mit einem gemäß der Erfindung ausgebildeten und eingesetzten Stöpsel, während Fig. z eine schaubildliche Darstellung des Spreizringes wiedergibt.
• Der Stöpsel i besteht aus einem zylindrischen Hohlkörper und ist mit einer düsenartigen Ausflußöffnung z versehen. Er ist mit seinem unteren glatten Ende in den Hals 3 der Flasche q. hineingesteckt.
• Zur Sicherung des Stöpsels im Flaschenhals und zur Abdichtung dient ein federnder Ring 5, der, wie die Fig. i erkennen läßt, längs einer Mantellinie 6 aufgeschnitten ist und den Stöpselhäls dichtend gegen den Flaschenhals preßt.
• Der Stöpsel ist aus Gummi hergestellt und kann durch eine nicht dargestellte, auf den Flaschenhals 3 zu schraubende Kappe beim Nichtgebrauch gegen Verunreinigung und Beschädigungen geschützt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH In den Flaschenhals einzusetzender, aus einem hohlen Körper mit glatter, elastischer Wand bestehender, im Flaschenhals in seiner Lage zu sichernder Spritz- oder Tropfstöpsel, dadurch gekennzeichnet, daß in dem im Flaschenhals sitzenden glatten Halsteil des Stöpsels (i) ein Spreizring (5) sitzt, der den Stöpsel dichtend gegen den Flaschenhals preßt und in seiner Lage sichert.