DE1837444U - Flaschenverschluss. - Google Patents

Flaschenverschluss.

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DE1837444U
DE1837444U DE1961SC029044 DESC029044U DE1837444U DE 1837444 U DE1837444 U DE 1837444U DE 1961SC029044 DE1961SC029044 DE 1961SC029044 DE SC029044 U DESC029044 U DE SC029044U DE 1837444 U DE1837444 U DE 1837444U
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bottle
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closure according
ring
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ALFRED SCHUTZ JUTE SPINNEREI U
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ALFRED SCHUTZ JUTE SPINNEREI U
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  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Firma Alfred S c h 1 u t z, E m s d e t t e n/Westf., Hansestraße 41 Flaschenverschluß.
    Die Neuerung betrifft einen Verschluß für Flaschen, vorzugs-
    CD
    weise für Milch-oder Kakaoflaschen o. dgl.
  • Die sogenannte Trinkmilch wird heute in eine ganz bestimmte Form aufweisenden Flaschen geliefert, wobei die Flasche im allgemeinen entweder durch einen in den Flaschenrand eingreifenden Pappdeckel oder durch einen die Außenfläche des Flaschenrandes umschließenden Stannioldeckel verschlossen wird.
  • In diesem Zustand gelangen die Flaschen zum Verbraucher, beispielsweise in Büros, Haushalte, Fabriken o. dgl.. Da hier"' nunmehr die Flasche nicht mit einem Mal leer getrunken wird, ergibt sich das Problem, die durch Entfernen des Stannioldeckels oder des Pappdeckels geöffnete Flasche gegen das Eindringen von Fremdkörpern zu sichern, ohne daß aber dieser Verschluß kompliziert und kostspielig ausgebildet ist.
  • Hierfür sind bereits Plastikverschlüsse bekannt geworden, die aus einem Ringteil bestehen, das einfach über die Flaschenöffnung gestülpt wird und die einen gerad ausgebildeten, sich auf die obere Kante des Flaschenhalses auflegenden Deckel besitzen, durch den dann die Flasche abgeschlossen ist. Soll nunmehr Milch aus der Flasche entnommen werden, muß dieser Deckel entfernt werden und die Milch beispielsweise in das Trinkgefäß ausgegossen werden. Hierbei stellen sich jedoch sogenannte Leckverluste ein, indem Milchtrcpfen an der Außenseite der Flasche entlang rinnen und leicht zu Verschmutzungen der Tischplatte o. dgl. führen. Dieses"Tropfenbilden"wird durch die besondere Form des recht stark ausgebildeten Flaschenhalses begünstig. Der Neuerung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Plaschenverschluß zu schaffen, der sowohl nach Entfernen des Stanniol-oder Pappdeckels den Flascheninhalt gegen Eindringen von Fremdkörpern o. dgl. sichert, trotzdem aber, ohne ein Entfernen dieses Schutzdeckels ein Ausgießen des Flascheninhaltes in ein Trinkgefäß o. dgl. ermöglicht.
  • Diese der Neuerung zu Grunde liegende Aufgabe wird durch einen sich um den gegenüber der normalen Flaschenwandung verstärkt ausgebildeten Abschlußrand der Flasche legenden Ringteil gebildet, an den sich ein die Flaschenö fnung nach außen abschließender Deckelteil anschließt, wobei der Deckelteil mit einer Ausguß- Öffnung versehen ist. Hierdurch ist es möglich, nach Entfernen des von der Molkerei o, dgl. hergestellten, gesicherten Flaschenverschlusses die Flasche zu verschließen, ohne daß es erforderlich ist, bei einem Gebrauch der Flasche diesen Verschluß wiederum entfernen zu müssen.
  • Dadurch, daß beim Ausgießen des Flascheninhaltes ein erheblicher Druck auf den Innenteil des Verschlusses gerichtet wird, ist gemäß der Neuerung der Verschluß mit einem sich hinter den vorspringenden Teil des Abschlußrandes legenden, den Verschluß gegen Abfallen sichernden, lippenartigen Wulst am unteren Ende des Ringteiles versehen.
  • Da gemäß einem weiteren Merkmal des neuen Verschlusses der eigentliche Ringteil einen kleineren Durchmesser als der Außendurchmesser der Flasche aufweist, wird ein sicheres Verklemmen des gesamten Verschlusses auf dem Flaschenhals erreicht. Um ein Ausfließen von Milch zwischen der Außenfläche des Abschlußrandes der Flasche und der Innenfläche des Ringteiles des Verschlusses zu verhindern, ist der Ringteil an seinen oberen Ende mit im Ruhezustand gegenüber der durch den Ringteil gebildeten Zylinderebene geneigt angeordneten elastischen Ringlippe versehen, die sich bei Aufsetzen des Ringteiles auf den bschlußrand der Flasche fest auf die obere Kante der Flasche abdichtend auflegt Um Tropfenbildungen zu verhindern, ist gemäß der Neuerung unterhalb der Ausgußöffnung ein schaufelartig ausgebildeter Zungenansatz vorgesehen, der gegenüber der Horizontalen etwas geneigt ist, so daß das Ausgießen verbessert wird.
  • Gemäß einer anderen nicht dargestellten Ausführungsform kann die Ausgußöffnung auch mit einer gießkannenartig ausgebildeten, rohrförmigen Hülse versehen sein, wobei dann in dem eigentlichen Deckelteil des Verschlusses eine Luftzuführungsöffnung an der der Ausgußöffnung entgegengesetzten Seite vorgesehen ist. Der eigentliche Deckelteil des neuen Verschlusses ist kugelkalottenförmig ausgebildet. Die in dem Deckelteil des neuen Verschlusses vorgesehene Ausgußöffnung ist so klein gehalten, daß ein spürbare Eindringen von Fremdkörpern in die Flasche nicht möglich ist, so daß also der Flascheninhalt nahezu 100ig gegen Eindringen von Fremdstoffen gesichert ist.
  • Weitere Vorteile und Merkmale des neuen Flaschenverschlusses gehen aus der nachfolgenden Beschreibung an Hand der Zeichnungen hervor.
  • Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 eine Frontansicht eines neuen Verschlusses und in Fig. 2 einen Schnitt durch eine mit dem neuen Verschluß versehene Milchflasche.
  • In den Figuren ist mit 1 der Ringteil und mit 2 der eigentliche Deckelteil des Verschlusses A bezeichnet. Der Ringteil 1 weist an seinem unteren Ende einen lippenartigen Wulst 3 auf, der sich hinter den verstärkt ausgebildeten Rand 4 der eigentlichen Flasche 5 anlegt. Am oberen Ende des Ringteiles 1 ist eine Ringlippe 6 vorgesehen, die im Ruhezustand gegenüber der durch den Ringteil 1 gebildeten Zylinderfläche geneigt ausgebildet ist, so daß sie sich bei Aufsetzen des Ringteiles 1 auf den Abschlußrand 4 der Flasche fest auf die obere Kante 7 des Abschlußrandes abdichtend auflegt.
  • Der Ringteil 1 des Verschlusses A weist einen Innendurchmesser auf, der etwas kleiner als der Außendurchmesser des Abschlußrandes 4 ist, so daß, da der Verschluß oder wenigstens der Ringteil 1 aus einem elastischen Werkstoff besteht, sich der Wulst 3 fest hinter die vorspringende Kante des Abschlußrandes 4 legt und gleichzeitig die Ringlippe 6 auch fest auf die obere Kante 7 der Flasche auflegen kann.
  • Der Deckelteil 2 des Verschlusses ist gemäß den Ausführungsformen in den Fig. 1 und 2 kugelkalottenfönnig ausgebildet und weist an einer Seite eine Ausgußöffnung 8 auf. Unterhalb der Ausgußöffnung ist ein schaufelförmig ausgebildeter Zungenansatz 9 vorgesehen, der ein Ausgießen der Milch bzw. des Flascheninhaltes dadurch erleichtert, daß er über die durch den Ringteil 1 gebildete Zylinderebene vorsteht. Wie durch den Ausdruck schaufelförmig klargelegt ist, ist der Zungenansatz 9 muldenförmig gewölbt, so daß ein Überfließen des Flascheninhaltes über die seitlichen Prä-ender des Zungen ansatzes 9 nicht leicht möglich ist. Weiterhin ist der Zungenansatz 9 gegenüber der Horizontalen leicht geneigt an dem Verschluß A vorgesehen.
  • Anstelle der Ausgußöffnung 8 und des Zungenansatzes 9 kann an dem Verschluß A auch eine rohrförmige Hülse angebracht werden, die ähnlich wie die Ausgießschnauze einer Gießkanne leicht gewölbt bzw. geòogen ist. Wird ein derartiger Ansatz vorgesehen, so ist eine Luftzuführungsöffnung an der dem Ausguß gegenüberliegenden Seite des Deckelteiles 2 erforderlich, um die für einen einwandfreien Ausguß des Flascheninhaltes erforderliche Luftzuführung zu gewährleisten.
  • Vorzugsweise besteht der Verschluß aus einem elastischen Werkstoff, der nach Möglichkeit auch eine relativ hohe Temperaturbeständigkeit aufweist, so daß ein einwandfreies Säubern des Verschlusses beispielsweise durch Spiilen in heißem Nasser möglich wird, um dadurch die sich an dem Verschluß bildenden Fettrückstãnde entfernen zu können, die andernfalls eine Säuerung der Milch bewirken können.
  • Selbstverständlich ist die Neuerung nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es sind demgegenüber Abänderungen möglich, ohne von dem der Neuerung zu Grunde liegenden Grundgedanken abzuweichen, nämlich einen Verschluß für eine Flasche zu schaffen, welcher von der Hausfrau bzw. der die Flasche benutzenden Person auf die Flasche a-ufgesetzt werden kann, jedoch bei einem Gebrauch des Flascheninhaltes auf der Flasche veerbleiben kann und gleichzeitig weitgehendst ein Verschmutzen des Flascheninhaltes durch Eindringen von Fremdkörpern wie Staub o. dgl. vermeidet. Wenn die Neuerung auch im Zusammenhang mit Milchflaschen o. dgl. beschrieben ist, so kann sie in genau so vorteilhafter Weise auch auf andere Flaschen beispielsweise Öl-oder Saftflaschen verwendet werden, bei denen das gleiche Problem auftritt, nämlich nach Entfernen des vom Hersteller auf die Flasche aufgebrachten Verschlusses auf diese einen Verschluß aufzusetzen, der in einfachster Weise eine Sicherung des Flascheninhaltes und ein Ausgießen desselben ermöglicht. S chu tzansprüche

Claims (9)

  1. Schutzanspruche : 1) Verschluß für Flaschen, wie Milchflaschen o. dgl., g e k e n n z e i c h n e t d u r c h einen sich um den gegenüber der normalen Flaschenwandung verstärkt ausgebildeten Abschlußrand (4) der Flasche (5) legenden Ringteil (1), an dem sich ein die Flaschenöffnung nach außen abschließender Deckelteil (2) anschließt.
  2. 2) Verschluß nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h einen sich hinter den vorspringenden Teil des Abschlußrandes (4), den Verschluß (A) gegen Abfallen sichernden lippenartigen Wulst (3) am unteren Ende des Ringteiles (1).
  3. 3) Verschluß nach Anspruch 1 und 2, g e k e n n z e ich n e t durch eine im Ruhezustand gegenüber der durch den Ringteil (1) gebildeten Zylinderebene geneigt angeordnete, elastische Ringlippe (6), die sich bei Aufsetzen des Ringteiles (1) auf den Abschlußrand (4) der Flasche (5) fest auf die obere Kante (7) der Flasche abdichtend auflegt.
  4. 4) Verschluß nach Anspruch 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der fest mit dem Ringteil (1) verbundene Deckelteil (2) kugelkalottenförmig ausgebildet ist und eine Ausgußöffnung (8) für den Flascheninhalt auf-
    weist.
  5. 5) Verschluß nach Anspruch 1 bis 4, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h einen schaufelartig ausgebildeten, über die durch den Ringteil (1) gebildete Zylinderebene hinausstehenden Zungenansatz (9) unterhalb der Ausgußöffnung (8).
  6. 6) Verschluß nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß der Zungenansatz (9) gegenüber der Horizontalen geneigt ausgebildet ist.
  7. 7) Verschluß nach Anspruch 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Ausgußöffnung (8) mit einer rohrförmigen Hülse versehen ist und der Deckelteil (2) eine Luftzuführungsöffnung an der der Ausgußöffnung (8) entgegengesetzten Seite aufweist.
  8. 8) Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Ringteil (1) und der Deckelteil (2) aus einem elastischen Werkstoff bestehen.
  9. 9) Verschluß nach Anspruch 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Ringteil (1) einen Durchmesser aufweist, der etwas kleiner als der Außendurchmesser des Abschlußrandes (4) der Flasche (5) ausgebildet ist.
DE1961SC029044 1961-03-27 1961-03-27 Flaschenverschluss. Expired DE1837444U (de)

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DE1837444U true DE1837444U (de) 1961-09-07

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014014305B3 (de) * 2014-09-25 2015-05-13 Rainer Merdonig Ausgießer

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014014305B3 (de) * 2014-09-25 2015-05-13 Rainer Merdonig Ausgießer
WO2016045653A2 (de) 2014-09-25 2016-03-31 Rainer Merdonig Ausgiesser

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