DE1957257U

DE1957257U - Ausgeissvorrichtung fuer behaelter, insbesondere flachkannen, mit groesseren ausgiessoeffnungen.

Info

Publication number: DE1957257U
Application number: DEH57671U
Authority: DE
Original assignee: HUBER KARL BLECHWARENFABRIK
Current assignee: HUBER KARL BLECHWARENFABRIK
Priority date: 1967-01-12
Filing date: 1967-01-12
Publication date: 1967-03-16

Description

RA.021847*12.1.67

Dipl.-lng. Heinz Lesser

Patentanwalt
8 Mönchen 61. Cosimastrafee 81 . Telefon: (0811) 483820 · Telex. 05-24351

27. 12. 1966 L /bo L 7773

Karl Huber Blechwarenfabrik, Öhringen/Württ. , Hohenlohestr. 2

Ausgiessvorrichtung für Behälter, insbesondere Flachkannen, mit grösseren Ausgiessöffnungen

Die Neuerung bezieht sich auf eine Ausgiessvorrichtung für Behälter, insbesondere Flachkannen, mit grösseren Ausgiessöffnungen.

Ausgiessvorrichtungen in Form von Rohren, insbesondere zur Veri\rendung bei mit Ausgiessb'ff nungen kleineren Durchmessers versehenen Flachkannen, sind bekannt. Solche aus Blech oder Kunststoff gefertigte Rohre werden entweder anstelle einer Schraubkappe auf einen am Behälter vorgesehehen Gewindestutzen aufgeschraubt oder in Form von teleskopartig zum Behälterinneren hin versenk- bzw. einschiebbaren Teilen unverlierbar angebracht. Von der erstgenannten Art von Ausgiessvorrichtungen wird vielfach 1 Ausgiessrohr für mehrere Gebinde verwendet, während die letztgenannte Art den Vorteil bietet, dass sie beim Übereinanderstapeln von Gebinden jegliche Behinderung ausschaltet.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ausgiessvorrichtung für eine gezielte Entleerung von Behältern, insbesondere Flach-

ipl.-lng. Heinz Lesser, Patentanwalt w^fi

keibenvom 27.12.1966 betr. L 7773 Blatt 2

kannen, zu schaffen, deren Ausgiessoffnungen eine solche Grosse aufweisen, dass auch ein etwa erforderliches Auf- und Umrühren des Füllgutes vor dessen Gebrauch leicht durchgeführt werden kann.

Für Gebinde der letztgenannten Art wurden bisher sogenannte AuslaufSchnäbel oder -schürzen vorgesehen, die aus einem Blech- oder Kunststofflappen bestehen, welcher einen seitlichen Rand aufweist, der den Ausguss umfasst und mit seinem vorderen, sich zu einer -Spitze verjüngenden Teil über den Behälterrand hinausragt, so dass ein Verschmieren der Gebindeoberfläche durch Überlaufen des Füllgutes beim Zurückkippen des Gebindes vermieden wird.

Die gestellte Aufgabe wird durch die Neuerung dadurch gelöst, dass die Ausgiessvorrichtung für Behälter, insbesondere Flachkannen mit grösseren Ausgiessoffnungen aus einem wahlweise anstelle eines üblichen, die Ausgiessöffnung des Behälters verschliessenden Eindrückdeckels in diese Ausgiessöffnung einsetzbaren Eindrückdeckel besteht, dessen Mittelteil zu einem Trichter geformt ist, der sich mit seinem den kleineren !Durchmesser aufweisenden, abgeschlossenen Ende nach aussen erstreckt, wobei am Mantel des «Trichters ein an sich bekanntes Ausgiessrohr angerollt oder angelötet und diesem diametral:gegenüber, nahe dem oberen Ende des Trichters, eine dem Lufteinlass dienende Öffnung vorgesehen ist.

pl.-lng. Heinz Lesser, Patentanwalt /

reiben vom betr. L 7773 Blatt 3

Die Neuerung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Es zeigen;

Fig. 1 einen mit einer grösseren Ausgiessöffnung versehenen

Behälter, wie Flachkanne, und

Fig. 2 die neuerungsgemässe, in diese Ausgiessöffnung des ^Behälters einsetzbare Ausgiessvorrichtung.

Wie aus Fig. 2 hervorgeht, besteht die Ausgiessvorrichtung gemäss Neuerung aus einem Eindrückdeckel 2, dessen Mittelteil zu einem Trichter 3 geformt ist, dessen nach aussen gerichtetes, oberes, den kleineren Durchmesser aufweisendes Ende 7 abgeschlossen ist. An dem Mantel des Trichters 5 ist einerseits ein an sich bekanntes Ausgiessrohr 4 durch Anrollen oder Löten befestigt, dessen freies Ende mit einem Verschlussteil 8 verschlossen werden kann. Andererseits, d.h. diametral gegenüber der Stelle, an der das Ausgiessrohr 4 am Mantel des Trichters befestigt ist, ist an diesem eine Öffnung 5 vorgesehen, die dem Lufteinlass dient. Wie mit den punktierten Linien zwischen den Fig. 1 und g angedeutet ist, kann der Eindrückdeckel 2 der Ausgiessvorrichtung anstelle eines üblichen, die Ausgiessöffnung 6 des Behälters 1 verschliessenden Eindrückdeckels in diese Ausgiessöffnung 6 eingesetzt nad:.auch mittels eines Spannringes, der dem Festlegen des früher benutzten Eindrückdeckels im Behälter diente, gegen Abfallen gesichert werden.

ipl.-lng. Heinz Lesser, Patentanwalt

hreibenvom 27« 12.1966 _bet, L 7773 Blatt

Durch die neuerungsgemasse Ausgiessvorrichtung wird auch bei Behältern bzw. Flachkannen mit grösseren Ausgiessöffnungen ein gezieltes Entnehmen von geringeren Mengen des Füllgutes auf einfache und vorteilhafte Weise ermöglicht.

Claims

RA.O21847-12.1.67 ipl.-lng. Heinz Lesser, Patentanwalt treiben vom 27· 12. I966 fc>etr> L 7773 Blatt Schutzanspruche

1) Ausglessvorrichtung für Behälter, insbesondere Flachkannen, mit grösseren Ausgiessöffnungejj, dadurch gekennzeichnet , dass sie aus einem wahlweise anstelle eines üblichen, die Ausgiessöffnung (6) des Behälters (l) verschliessenden Eindrückdeckels in diese Ausgiessöffnung (6) einsetzbaren Eindrückdeckel (2) besteht, dessen Mittelteil zu einem Trichter (3) geformt ist, der sich mit seinem den kleineren Durchmesser aufweisenden, abgeschlossenen Ende (7) nach aussen erstreckt, wobei am Mantel des Trichters (j) ein an sich bekanntes Ausgiessrohr (4) angerollt oder angelötet und diesem diametral gegenüber, nahe dem oberen Ende (7) des Trichters (3) eine dem Lufteinlass dienende öffnungV:.(5) vorgesehen ist.

2) Ausglessvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen sie an Behälter (1) festlegenden, an sich bekannten Spannring.